Wir haben ja nun gerade mal 13 Jahre Zeit und müssten bis 2030 insgesamt über 12 Billionen Euro in neue Technologien investieren.
Wer "Plan B" jetzt nicht lesen will, der darf jetzt aussteigen. Es ist sowieso nur so eine Spinnerei, die vermutlich noch unrealistischer ist: Eine Art Umweltguerilla.Diese würde weltweit Sabotageakte bei unwilligen Betrieben durchführen, die die Produktion und damit den Schadstoffausstoß lahmlegt. Oder die Blockierung des Straßenverkehrs durch verschiedene Maßnahmen, die genau diesen mehr oder weniger lahmlegen. Natürlich alles, ohne dass dabei Menschen zu Schaden kommen.Der Haken an der Sache? Unser Strafgesetzbuch :mrgreen: Eine Berufung auf so eine Art Notstand würde ja leider bei unseren Gerichten nicht wirklich durchkommen. Aber im Prinzip ist es genau das: Wer dazu beiträgt, dass unsere Existenz, nämlich dieser Planet, vernichtet wird, der sollte Null Toleranz erfahren, so einfach ist das. Und da es jetzt fast zu spät ist, muss es eben radikal sein. Deshalb der Maßnahmenkatalog, der noch lange nicht vollständig ist. Umsetzung am besten noch in diesem Jahr!Und ja, in einem solchen Notstandsfall ist Demokratie ausnahmsweise leider mal schädlich und ineffizient.
Der einzige Trost, der mir noch bleibt, ist, dass die Erde den Menschen womöglich überleben und nicht mit ihm zusammen in die Zerstörung gerissen wird. Sie hat sich schon von anderen Katastrophen erholt und wird hoffentlich auch nach dem Ableben der Menschheit ihr Gleichgewicht wiederfinden.
Außerdem sollte man noch unterscheiden zwischen den Versuchen, die Menschheit zu retten (was wohl Dalai_Wese auch meinte) und dem Versuch, "nur" den Planeten zu retten.Letzteres braucht man, wie gesagt, gar nicht versuchen, da wir dem Planeten ohnehin nicht wirklich gefährlich werden können.
Seinen Bewohnern können wir nämlich durchaus gefährlich werden.
Nimm mal als Beispiel die Umgebung von Tschernobyl : Verstrahltes Land, und das noch für lange Zeit.Aber die Natur erobert sie sich in rasendem Tempo zurück, und die Tiere werden sich im laufe der Zeit an die Reststrahlung anpassen.
Zitat von: "Thomas"Nimm mal als Beispiel die Umgebung von Tschernobyl : Verstrahltes Land, und das noch für lange Zeit.Aber die Natur erobert sie sich in rasendem Tempo zurück, und die Tiere werden sich im laufe der Zeit an die Reststrahlung anpassen.Aber nur, weil sie aus unverseuchtem Gebiet in die Strahlenzone einwandern. Im verseuchten Gebiet selbst haben keine Tiere überlebt. Wenn nun aber alle Tierarten durch eine Riesendummheit der Menschen verschwinden, wer weiß, ob sich dann überhaupt wieder welche entwickeln. vielleicht gibt es dann nur noch Pflanzen. Man weiß es nicht.[/color]
Ich finde es reichlich unfair, ignorant und egoistisch, sich zu sagen: "Ach, die Welt erholt sich schon wieder; dann kann ich mich ja jetzt aufführen wie der letzte Honk." Nach mir die Sintflut, oder was? Und was ist mit den Kindern, die jetzt geboren werden? Vielleicht hätten die ja auch gerne noch ein Leben.
Oder nicht die dicksten Karren fahren, die schon beim starten ein viertel des Tankinhaltes verbrauchen.
Für Einschränkungen meiner persönlichen Bequemlichkeit bin ich nicht zu haben, für das umschwenken auf andere Technologien schon eher.Statt z.B. ständig auf den bösen Autos herumzuhacken und sich ausschließlich auf deren Vertreibung zu beschränken, sollte man lieber mit voller Kraft in der Forschung dafür sorgen, das Autos dank umwelfreundlicher Technologien bald keine Schadstoffe mehr produzieren.Das gleiche gilt für regenerierbare Energieen wie Solarzellen, Windkraftwerke, etc.In solche Richtungen sollte man kräftig Druck machen.
Und könnte mir PlumBum noch erklären, was die Magnetpole mit dem Klimawandel oder einem eventuellen Aussterben der Menschheit zu tun haben?
Ein weiteres ist eben z.B. das sich das Erdmagnetfeld in einem bestimmten Zyklus (ich glaub 50 000 Jahre waren das) "Umpolt". Dieses Ereignis ist zur Zeit schon einige Jahrtausende überfällig (wenn ich mich noch recht erinnere). Was die Folgen für uns wären... wahrscheinlich das wir von der Kosmischen Strahlung nichtmehr geschützt wären. Keine Satelliten oder sonstige komplexe elektronik mehr. Vielleicht werden wir dann auch beim nächst grösseren Sonnensturm lebensbedrohlich verstrahlt oder sowas. Da wir auf diese Ereignisse nunmal eh keinen Einfluss haben, ist es ja auch ziemlich wurschd.
Da ist auf jeden Fall was dran. Nur würdest Du es, auch wenn es was kostet, gut finden, wenn Du demnächst auch Umweltschutzgründen diverse Verbesserungen in Dein Auto einbauen lassen müsstest?