Die Zahl der Arbeitsplätze wird aber in naher Zukunft dank der Überalterung der Gesellschaft langsamer sinken, als die der potentiellen Arbeitnehmer.
Mal schauen, was da noch draus wird.Da wird die Arbeitslosenkasse plötzlich riesige Überschüsse haben und die Rentenkasse ziemlich in die Knie gehen.
Zitat von: EisbärMal schauen, was da noch draus wird.Da wird die Arbeitslosenkasse plötzlich riesige Überschüsse haben und die Rentenkasse ziemlich in die Knie gehen.Wenn sich diese Situation ergeben sollte, könnte man ja ganz simpel das Geld transferieren
Zitat von: urielbetrachte mal die parolen der letzten monate wenn nicht gar jahre. wie oft wurde dir da gesagt "die rente ist nicht mehr sicher" oder "die gesetzliche kv reicht nicht mehr aus" "sorgen sie jetzt privat vor"...Und ? Sind diese "Parolen" falsch ?
betrachte mal die parolen der letzten monate wenn nicht gar jahre. wie oft wurde dir da gesagt "die rente ist nicht mehr sicher" oder "die gesetzliche kv reicht nicht mehr aus" "sorgen sie jetzt privat vor"...
Zitat von: uriel oder all die politischen entscheidungen, welche dazu führten, das heutzutage arbeitnehmer angst haben müssen, nach nur einem jahr hartz4-empfänger zu werden. ich waage pers. gar nicht zu schätzen, wie viele arbeitnehmer - vor allem die ü40-jährigen, haben angst ihren job zu verlieren und geben eher klein bei und nehmen längere arbeitszeiten oder weniger lohn hin oder gehen neben der haupttätigkeit noch weiteren jobs nach um nicht arbeitslos zu werden und dennoch ihre familie durchzubekommen...Angst, den Job zu verlieren, hatten die meisten auch vor HartzIv.Die Weiterentwicklung ist die, das ein 45-Jähriger Arbeitsloser sich nicht mehr bis zur Rente auf 60 oder 70 Prozent seines letzten Gehaltes ausruhen kann, sondern Druck bekommt, sich was neues zu suchen.Denn diese 60-70 Prozent zahlen alle die, die Arbeit haben.Wäre die Frage, wie viele eine Volkswirtschaft mit durchschleppen kann, bis das System kollabiert.
oder all die politischen entscheidungen, welche dazu führten, das heutzutage arbeitnehmer angst haben müssen, nach nur einem jahr hartz4-empfänger zu werden. ich waage pers. gar nicht zu schätzen, wie viele arbeitnehmer - vor allem die ü40-jährigen, haben angst ihren job zu verlieren und geben eher klein bei und nehmen längere arbeitszeiten oder weniger lohn hin oder gehen neben der haupttätigkeit noch weiteren jobs nach um nicht arbeitslos zu werden und dennoch ihre familie durchzubekommen...
Zitat von: urieles wird zudem immer wieder das böse wort "lohnnebenkosten" in den raum geworfen. schon allein dieser mythos wird seit jahren ständig in die köpfe der leute geprügelt. aber das, was im hintergrund läuft...die gründe für dieses handeln...das bleibt ungenannt. allenfalls durch randgruppen mit geringerer bekanntheit wissen davon. Die Lohnnebenkosten sind auch verdammt hoch, was wiederum vom Sozialstaat herrührt, der ja irgendwie finanziert werden muß.
es wird zudem immer wieder das böse wort "lohnnebenkosten" in den raum geworfen. schon allein dieser mythos wird seit jahren ständig in die köpfe der leute geprügelt. aber das, was im hintergrund läuft...die gründe für dieses handeln...das bleibt ungenannt. allenfalls durch randgruppen mit geringerer bekanntheit wissen davon.
Zitat von: urielund komm bitte nicht mit "aber es gibt doch auch viele neue jobs...zeitarbeit und geringfügige beschäftigung sind in meinen augen alles andere als vernünftige und vor allem halbwegs sichere arbeitsverhältnisse.Blödsinn.Guck dich mal in Stellenbörsen um, wie viele vernünftige Jobs momentan zu besetzen sind.
und komm bitte nicht mit "aber es gibt doch auch viele neue jobs...zeitarbeit und geringfügige beschäftigung sind in meinen augen alles andere als vernünftige und vor allem halbwegs sichere arbeitsverhältnisse.
Zitat von: urielDes weiteren werden zumindest für die geringfügig beschäftigten geringere sv-beiträge fällig. wie bitte sollen diese beschäftigungsverhältnisse genügend geld ins soziale netz zurückführen? stimmt...geht nicht. was wir hier in deutschland brauchen sind mehr voll-sv-pflichtige jobs, wo arbeitgeber und arbeitnehmer einzahlen.Nein, was wir brauchen, ist ein Sozialstaat, der nicht allen das Rundum-Sorglos Paket bietet, weil dieses einfach nicht zu finanzieren ist.Dann brauchen wir uns nämlich auch nicht ständig über die Massen an Sozialabgaben Gedanken zu machen, die auch deswegen so hoch sind, weil X unproduktive Kräfte dadurch mitfinanziert werden.
Des weiteren werden zumindest für die geringfügig beschäftigten geringere sv-beiträge fällig. wie bitte sollen diese beschäftigungsverhältnisse genügend geld ins soziale netz zurückführen? stimmt...geht nicht. was wir hier in deutschland brauchen sind mehr voll-sv-pflichtige jobs, wo arbeitgeber und arbeitnehmer einzahlen.
Zitat von: uriel von ner kollegin weiß ich, das sie von ihrem chef gedrängt wurde sich selbstständig zu machen und für ihn so weiter tätig zu sein. was hat es ihr gebracht? hm...sie hatte brutto mehr, musste aber alle sv-beiträge selbst tragen und ihr ehem. chef hat unmengen an geld gespart. und das ist kein einzelfall...Das sind nun subjektive Einzelerfahrungen.Zu : "Ich kenn da welche.." kann ich dir auch x Beispiele nennen, nämliche Leute die gut verdienen, Haus und Auto haben, etc..Leute, denen es schlecht(er) geht, wirst du immer finden, das ist aber kein Indiez dafür, das es allgemein allen schlechter geht.
von ner kollegin weiß ich, das sie von ihrem chef gedrängt wurde sich selbstständig zu machen und für ihn so weiter tätig zu sein. was hat es ihr gebracht? hm...sie hatte brutto mehr, musste aber alle sv-beiträge selbst tragen und ihr ehem. chef hat unmengen an geld gespart. und das ist kein einzelfall...
Zitat von: urielähnjlich ist es eben auch bei geringfügig beschäftigten...billige arbeitskräfte...bringen dem staat in sachen soziale absicherung rein gar nix und den menschen, die diese tätigkeit ausführen müssen, weil sie sonst nix haben, erst recht nix...Den Menschen bringt es was, nämlich Geld für Arbeit, auch wenn solche Jobs sicherlich nicht das gelobte Land darstellen.Von Vollbeschäftigung für alle mit 3000 EUR Brutto auch für Hilfsarbeiter inc. sozialer Rundumabsicherung kannst du dich nämlich verabschieden, oder glaubst du ernsthaft noch an sowas ?
ähnjlich ist es eben auch bei geringfügig beschäftigten...billige arbeitskräfte...bringen dem staat in sachen soziale absicherung rein gar nix und den menschen, die diese tätigkeit ausführen müssen, weil sie sonst nix haben, erst recht nix...
Zitat von: urieludn dieses 1-€-jobben is in meinen augen eh moderne sklavenarbeit...mal so am rande ^^Das sind Notfallgeschichten, weil man sich bei vielen Leuten nicht anders zu helfen weiß.Im übrigen gibt es viele Langzeitarbeitslose, gerade im Osten, die sich über einen 1-Euro-Job freuen, da sie so wieder etwas tun können und überhaupt wieder in den Arbeitsrythmus reinkommen.Aber bei den 1-Euro-Jobs muß man natürlich auch vorsichtig sein, das man durch diese Tätigkeiten nicht anderes Gewerbe schädigt.
udn dieses 1-€-jobben is in meinen augen eh moderne sklavenarbeit...mal so am rande ^^
Zitat von: urielein weiteres beispiel: die bildzeitung propagiert seit 3 oder 4 wochen fast täglich das ende der welt, wenn midnestlöhne an die postzusteller zu zahlen wären, wenn die öffnung des marktes in dem bereich endlich kommt. das die axel springer ag aber knapp 75% an pin hält bleibt ungenannt. Jo, das ist eindeutig Propaganda.
ein weiteres beispiel: die bildzeitung propagiert seit 3 oder 4 wochen fast täglich das ende der welt, wenn midnestlöhne an die postzusteller zu zahlen wären, wenn die öffnung des marktes in dem bereich endlich kommt. das die axel springer ag aber knapp 75% an pin hält bleibt ungenannt.
Zitat von: urielführende politiker fordern offen lohndumping als mittel des wettbewerbs zuzulassen. im klartext heißt das z.b. pin und tnt dürfen über dumpinglöhne ihre kosten senken um somit konkurrenzfähig zu sein. da ist keine rede von optimierung der arbeitsabläufe. Erst mal sind in D die Lohnkosten der Hauptkostenfaktor, egal bei wem.Und Pin ist ein relativ neues Unternehmen, ich glaube kaum, das es da großartig Optimierungspotential in Bezug auf die Arbeitsabläufe gibt.Man muß sich eher davon verabschieden, das das ehemalige Staatsunternehmen Post mit ihren überversorgten Beamten und ihrer Masse an Mitarbeitern die Messlatte darstellt.
führende politiker fordern offen lohndumping als mittel des wettbewerbs zuzulassen. im klartext heißt das z.b. pin und tnt dürfen über dumpinglöhne ihre kosten senken um somit konkurrenzfähig zu sein. da ist keine rede von optimierung der arbeitsabläufe.
was da zählt ist nur der gewinn. die arbeitnehmer sind da vollkommen egal. das der arbeitgeber für seine arbeitnehmer eine verantwortung zu tragen hat, wird mehr und mehr aufgeweicht zum wohle der überzogenen gewinnvorstellungen.
Zitat von: urielwas stück für stück mit beginn bei bismarck aufgebaut wurde, wird in rekordzeit demontiert und das volk bekommt es nur nebenbei mit und handelt nicht. Vieleicht hält sich das Volk auch nur an den bekannten Satz "Wenn wir erhalten wollen, was wir haben, werden wir vieles ändern müssen" ?
was stück für stück mit beginn bei bismarck aufgebaut wurde, wird in rekordzeit demontiert und das volk bekommt es nur nebenbei mit und handelt nicht.
Zitat von: urielwarum zur wahl gehen oder sich für den volksentscheid einsetzen. es sind ja eh immer nur die anderen, die es erwischt. und am ende wird am stammtisch auf die bösen politiker geschimpft und wenns nach hause geht, wird die bildzeitung aus der jackentasche gezogen und gelesen, weil was da drin steht, muss ja stimmen...Das ist nun alles wieder sehr pauschal zusammengewürfelt.
warum zur wahl gehen oder sich für den volksentscheid einsetzen. es sind ja eh immer nur die anderen, die es erwischt. und am ende wird am stammtisch auf die bösen politiker geschimpft und wenns nach hause geht, wird die bildzeitung aus der jackentasche gezogen und gelesen, weil was da drin steht, muss ja stimmen...
und noch ma @ thomas: falls du dich wunderst, das in diesem themenbereich meine hauptquelle immer ein und die selbe webseite ist, dann liegt das schlicht und ergreifend daran, das ich keine lust habe, das rad neu zu erfinden. also bitten icht wundern oder meckern. über die von mir geposteten links findest du jedenfalls genügend material, was die aufgeführten texte und analysen mehr als genug stützt...
nebenbei sind die herausgeber eindeutig keiner linken splittergruppe zuzuschreiben teilweise sind es leute, die ihrerseits bereits im bundeskanzleramt tätig waren und somit verstehen, wovon sie schreiben ^^
in diesem sinne thomas...ich finde es zwar einerseits traurig, dass du dich dem offensichtlichen verschließt, muss und werde das aber akzeptieren ^^
und was die quellen angeht...ich weiß ja nicht, aber was muss man denn für quellen bringen, das du sie akzeptierst? reichen dir sämtliche tageszeitungen mit ihren onlineauftritten; das statistische bundesamt und leser mit direkten hinweisen aus ihrem beruflichen umfeld nicht?
ist in deinen augen das einzig wahre, was auf spiegel online steht, was die tagesschau abends in den beiträgen schreibt und die privaten nachrichten mit quelle bildzeitung bringen? ja sicher, was münte und merkel jeden tag von sich geben stimmt und wenn steinmeier und jung ihre ansichten in die bunte weite welt hinausschreien ist das in deinen augen auch alles wahr...
ständig die beiträge zu reduzieren halte ich ebenfalls für den falschen weg. das sorgt nur dafür, dass das soziale netz noch weniger geld zur verfügung hat. des weiteren sollte die politik nicht ständig möglichkeiten einführen, die es unternehmen erlauben zu extremst niedrigen löhnen arbeitnehmer zu beschäftigen, welche dann vom staat über kombilohn oder hartzIV mitfinanziert werden. das mag ja in einzelfällen hilfreich sein, in den meisten aber ist das von unternehmen klar gewollt um den eigenen gewinn zu maximieren und so wenig wie möglich verantwortung für die eigenen arbeitnehmer zu übernehmen.
Dazu kann ich nur mal ganz plump einwerfen, dass sich viele Firmen mehr und mehr ihrer sozialen Verantwortung entziehen.Vom Staat wird gefordert, die Lohnnebenkosten zu senken. Das ist aber pures Wunschdenken, wenn der Staat nie etwas in die Kasse bekommt. Er kann ja nicht am laufenden Band den Geldgeber spielen (per Subventionen, man denke da nur mal an die Geldausschüttungen die aus dem Topf des Soli-Zuschlages geschehen), ohne auch wieder zumindest zu einem ordentlichen Teil die Gelder wieder zurückfließen zu lassen.Viel zu oft geschieht heutzutage, dass ein Gros der Stellen nur noch mit Studierenden, Minijobbern, 1€-Jobbern und Stellen auf Niedrigstlöhnen ausgeschrieben werden, nur um sich um Sozialversicherungsbeiträgen oder Steuern zu drücken. Das geht teilweise so garnicht.
Wir leben im Kapitalismus in einer globalisierten Welt, da wird kein Unternehmen gerne den deutschen Wohlfahrtsstaat-Mikrokosmos finanzieren, wenn man die gleiche Leitung woanders viel billiger bekommt.
falls es immernoch nicht aufgefallen ist, das angeblich übelst große und gemeine problem "globalisierung" wird immer dann ausgegrasben, wenn eine einschneidende reform auf den weg gebracht werden soll oder durchgedrückt werden soll...und es gibt immer leute, die drauf reinfallen... siehe thomas...sry, aber in diesem fall bist du ein perfektes beispiel, das es auch funktioniert :/