Schwarzes Hamburg
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Erdichtetes
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Autor
Thema: Erdichtetes (Gelesen 104266 mal)
Kallisti
Gast
Erdichtetes
«
Antwort #75 am:
18 Februar 2005, 11:13:49 »
Diesmal ...
B.L.E. ~ für
CHRISTIAN
Ein Anfang war es
für mich.
Dein Abschied
von Deinem Leben
war es für Dich.
Mir hast Du ihn anvertraut.
Mir hast Du den letzten Tag
Deines Lebens geschenkt.
Mir hast Du
die letzte Chance
,
Deine letzten Stunden, Worte, Blicke
gegeben ... - Ich erkannte es nicht.
Warum?
Warum nur so wenig Zeit für uns?
Warum gab es dieses "Uns" nicht eher?
Waren wir "diesmal" nur in Leid verbunden?
Nur im Schmerz vereint?
Warum?
So lange kannten wir uns schon ... so viele Leben?!:
mein Bruder, mein Freund, mein Gefährte ...
So oft in Gedanken
verbunden
Im Fühlen so
verwandt
...
"Diesmal"
sind wir uns
(nur?)
zum Sterben begegnet.
Kann nicht mehr
in Deinen sanften, warmen, offenen, tiefen
braunen Augen
versinken, ertrinken.
Kann Dir nichts mehr sagen.
Kann Dir nichts mehr geben.
Kann nichts mehr mit Dir teilen.
Kann nicht leben: mit Deinem Tod, ohne DICH!
"Wohin" soll ich mit meiner Liebe
zu Dir?!
"Wohin" soll ich mit dem Schmerz,
unserem Schmerz
!?
Mein Bruder, meine LIEBE:
DU
- wart´ auf mich!
~
Gespeichert
Kallisti
Gast
Erdichtetes
«
Antwort #76 am:
18 Februar 2005, 11:27:19 »
Was ... ?
B.L.E. ~ für
CHRISTIAN
Du hast mich aufgesucht!
Du hast
mich
mit Deinem Leid in Be-
Rührung
gebracht
Hast mir Dein Leben gegeben, gelassen
(bei) mir
hinterlassen
und mich mit Deinem Tod
Deinem selbstgewählten, bewussten
qualvollen Tod
konfrontiert
Mich hast Du gewählt
für
Deine Bilanz
?
für
Deinen Abschied
?
für Deinen letzten Tag
für Deine letzten Worte - Bitten ? Botschaften ? Fragen ? Antworten ?!?
für Deine letzten Wünsche - als
Deine letzte Hoffnung
?
...
ich
? ! ?
Mir
hast Du diese Last
auferlegt, zugemutet, aufgetragen, zugetraut ?
Mir hast Du dieses Geschenk !?
gemacht
Ausgerechnet mich ... !
gerade
mich ... ?
hast Du - gerade DU!
gewählt ?
gebeten ?
verlassen ?
beschenkt ?
Hast Du mir vertraut?
Hast Du mich
benutzt
?
Wusstest Du um meine Treue zu Dir, meine Trauer um Dich?
Hofftest Du darauf?
Hast Du Dich auf die Authentizität meiner Gefühle - für Dich - verlassen?
War es bloß eine unbewusste Ahnung, Intuition oder (D)ein Wissen darum?
Wolltest Du
von mir
(fest)gehalten werden?
Auch:
zurückgehalten
Oder wusstest Du, dass ich
Dich nicht
abhalten
würde ... ?
Nicht (nur) diese quälende Ungewissheit
über meine Schuld?
mein Versagen!
wird mich bis zu meinem "eigenen" Tod begleiten -
vor allem: die unerträgliche, tödlich-schmerzvolle
Sehnsucht ... nach DIR !
nach Dir, den ich
mir
ausgesucht, erwählt habe
der Du mich aufgesucht, gewählt ... (?) hast
WAS HAST DU
Dir dabei
GEDACHT
?
Was hast Du von
mir
gewollt, gewünscht, erhofft?
...
CHRISTIAN
~
Gespeichert
Kallisti
Gast
Erdichtetes
«
Antwort #77 am:
18 Februar 2005, 11:38:53 »
Alles
B.L.E. ~ für
CHRISTIAN
Ich weiß:
Ich kann und ich darf
gehen
wenn alles
absolut gar nicht mehr aushaltbar
für mich
ist
Ich
darf
gehen
aber -
kann
ich es auch ?
So:
wie Du ...
! ?
Du konntest! Und:
Du
durftest !
Du warst entschlossen.
Und es ist diese Deine Entschlossenheit ...
die ich bewundere!
zugleich aber verfluche
Nie
nie wieder
wird es eine Chance
für UNS
geben
Nie
werden
wir uns
wiedersehen
Dein Wille - zu sterben
entsprang keinem Narzissmus
Diese Zeilen
schreibe ich
für DICH
an Dich
und weiß - noch ehe ich sie schreibe:
DU
wirst sie niemals lesen
Dich
werden sie nie mehr erreichen
... meine Worte, meine Gedanken
meine Gefühle ...
nur
für Dich
nur
Dir
schreibe ich
das alles ...
Und mit jedem
Gedanken
in Liebe an Dich
versuche ich ein unausgesprochenes Versprechen
das Du mir
an
unserem letzten Tag
ohne Worte abnahmst
das ich Dir unaufgefordert
ohne Worte gab
einzulösen
... jeden einzelnen Tag
vom Rest, der mein Leben ist
ohne Dich
muss, darf
kann ?
ich
gehen
...
jetzt: da
alles
absolut unerträglich ist
~
... so much pain
so much pain is coming down ...
(reamonn)
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Kallisti
Gast
Erdichtetes
«
Antwort #78 am:
19 Februar 2005, 09:29:20 »
Ewiglich
B.L.E. ~ für
CHRISTIAN
Keine Worte,
die meinen Schmerz beschreiben könnten.
Keine Worte
für diese Qual, diese Pein
des Nicht
mehr
des Nie
mehr
- für immer: NICHT.
Du konntest nicht bleiben.
Du konntest nicht mehr:
"leben" - leiden.
Du hast die Fesseln Deines grausamen Schmerzes
gesprengt,
das schwarze Band Deines tödlichen Leids
gekappt
endgültig.
Keine Stimme laut genug,
diesen Schmerz herauszuschreien.
Kein Land groß genug,
nicht im Ozean der Tränen zu versinken.
Keine Sonne heiß genug,
Dich zu wärmen.
Kein Boden fest genug,
Dich zu halten.
Kein Mittel stark genug,
Dich zu betäuben.
Allein "das" NICHT(S) blieb Dir
-bleibt mir
für immer
unerreichbar, verloren, vergangen
DU
nie mehr
zu hören, zu sprechen, zu sehen, zu berühren
DICH -
ZU LIEBEN: EWIGLICH
!
~
Gespeichert
Kallisti
Gast
Erdichtetes
«
Antwort #79 am:
22 Februar 2005, 09:17:23 »
Nicht mehr
B.L.E. ~ für
CHRISTIAN
Deine Kleider riechen noch nach Dir
Deine Tränen, Deine Fingerabdrücke
verewigt auf meinen Briefen an Dich
- zurück an mich
sind mir zur Kostbarkeit geworden
Du bist nicht verreist, bist nicht weggezogen
DICH gibt es nicht mehr
DU bist "gegangen" ...
Dich gibt es nur noch auf Fotos
in Erinnerungen
auf CD gebannt
sind Deine Gefühle: in Musik
Deiner Sprache
ausgedrückt, die kein Mensch so "sprechen" kann
wie DU es konntest ...
... die ich nicht verstehen konnte ...?
21 lange Jahre Leid - 21 kurze Jahre Leben
Deine Stimme höre ich, sehe Dein Gesicht
spüre noch
die zarte Berührung unserer Hände
bei unserem letzten Abschied
an: Deinem letzten Tag!
Zu viel Leid in Deinem Leben, zu viel Schmerz!
Wer hätte das so lange ertragen können
... wie DU!? Zu lange, zu viel ...
Du hast es beendet.
Dich GIBT ES
in meinem Kopf
in meinem Herzen
in mir
Den Schmerz gibt es
in mir
noch?
wie lange? Für immer: trage ich ihn, DICH
So lange ich bin!
DU: BIST NICHT
MEHR ...
so lange ich bin ...
~
Gespeichert
silberwolf
Regelmäßiger Poster
Beiträge: 730
Erdichtetes
«
Antwort #80 am:
27 Februar 2005, 10:49:17 »
Schuld
Du bist Schuld...
... dass mir das Leben wieder Spaß machte.
... dass ich wieder gelernt hatte zu lachen.
... dass ich die Schönheit und Einzigartigkeit mancher Dinge wieder erkennen konnte.
... dass einige Monate glücklich war.
... dass ich Kraft für einen Neuanfang hatte.
... dass ich glaubte, dass es nur noch bergauf gehen könne.
... dass ich wieder Hoffnung gefasst hatte.
Du bist Schuld, denn ich habe mich in Dich verliebt. Und dafür danke ich Dir!
Ein trauriges Herz
Gespeichert
Schau in die Augen eines Wolfes
und Du siehst in Deine eigene Seele.
Hoffe, Dir gefällt, was Du siehst.
Kallisti
Gast
Erdichtetes
«
Antwort #81 am:
15 März 2005, 10:10:33 »
... ich hatte es schon mal hier drin..., naja :?
und ?
B.L.E. ~ für
CHRISTIAN
Nur Du
und ich
und die Stille
an diesem Ort
in dieser
Nacht
des Seins
des Nicht-Mehr-Seins
Nie
Du
und
ich
Stille
nur
~
Gespeichert
Kallisti
Gast
Erdichtetes
«
Antwort #82 am:
15 März 2005, 10:18:12 »
... und auch dieses noch einmal
Sonnenuntergangs Klang
B.L.E. ~ für
CHRISTIAN
In der Ferne klingt
ein Ton
einsam und kaum hörbar
Tief im Innern ahn´ ich schon
lange
ist er nicht mehr
da
In den Wäldern schweift umher
jener leise Klang ...
einst der Wälder liebstes Kind
.
.. ist Erinnerung nur mehr
heimatlos
ein Hauch, ein Wind
lebenslang
Meine Sonne
legt sich schlafen
neigt ihr Haupt zur Nacht
hat zum Leuchten, Wärmen, Scheinen
nun ...
nicht mehr die Kraft
Ohne Licht von meiner Sonne
sind die Himmel ewig leer
und verloren blicken Sterne
auf die kalte Erde her
Voller Menschen
ist die Blaue
weit und breit
und überall
klingt
der ich vertraue
tiefe schwere
Einsamkeit
~
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jibril
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Beiträge: 18
Erdichtetes
«
Antwort #83 am:
15 März 2005, 16:21:25 »
eine längst vergessene stimme dringt an mein ohr.
ich drehe mich um, aber kann nichts erkennen,
alles verschwommen.
ein leises lachen schwillt zu einem donner heran
und der abgrund tut sich unter meinen füssen auf.
ich weiche zurück, doch verliere den halt.
nur ein seidener roter faden
vermag mich vor meinem absturz zu bewahren.
da ist ER, der mir dies angetan!
ER wartet auf mich, tief unten im bodenlosen abgrund.
ER will mich erneut peinigen, ruft meine tiefe trauer hervor.
die narbe in meinem herzen war beinah verheilt,
doch nun ist sie wieder aufgerissen.
ich kann der versuchung nicht widerstehn und
möchte dennoch einfach fort von hier,
wieder in meine traumwelt zurück, in der es den schmerz nicht gab.
warum lässt mich diese erinnerung nicht los?
warum kann ich sie nicht einfach vergessen?
doch ER wird nicht ruhen,
bis mein letzter tropfen blut vergossen ist.
mit dieser erkenntnis reisst mein roter seidenfaden...
lg
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~~~~~
~ Jibril ~
~~~~~~
Mit der Tiefe der Seele wächst die Einsamkeit im Herzen...
kasimir
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Beiträge: 647
Farbenspiel
«
Antwort #84 am:
23 Mai 2005, 23:18:53 »
Immer dieses gothische Gejammer
Hier ein "Werk"
von mir
Leck an mir, Farbe !
Lang tief in mein Innerstes und
Bring meine Seele zum Klingen !
Und versprich mir
dass du immer du bleibst
so schön wie der Sonnenaufgang
wie
Regen Bienen Blumen Frauen Gold.
Sei mein !
Jetzt.
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Das Gehirn ist tot, aber der Körper hat noch Durst
(Blade 2)
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Erdichtetes
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Antwort #85 am:
23 Mai 2005, 23:22:12 »
Sie stand an einer Bushaltestelle. Unsere Seelen durchdrangen einander.
Ich las in ihren Augen:
Bring mich zu dem Ort, wo Schmerzen, Pein und Langeweile nicht existieren.
Ich sagte ihr mit meiner ganzen Seele: Dieser Ort ist dein Zimmer.
Geh mit mir dort hin, und das Feuer wird in uns sein, für eine Weile.
Danach trennten sich unsere Wege.
Für immer.
Doch kaum ein Tag vergeht
An dem ich nicht an sie denke.
An ihre Augen.
An ihre tiefblaue Seele.
An ihre Sehnsucht
und meine.
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Das Gehirn ist tot, aber der Körper hat noch Durst
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Erdichtetes
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Antwort #86 am:
23 Mai 2005, 23:29:46 »
Und noch eins, denn aller guten Dinge sind fünf....äh drei:
Für T.
Du tratst in mein Leben
wie die Sonne
strahlend voller Glanz
und Vollendung
In Dir spiegeln sich ganze Universen
Dein Atem verbindet sich mit meinem
Deine Seele blick mir in die Augen
Deine Stimme höre ich, von fern, von nah
Ob du bei mir bist oder nicht
Denn du bist in Wahrheit immer da.
In meinem Innersten, das du
zerfetzt und zu neuer Schönheit erbaust.
In mir
jeden Tag.
Ich kenne keinen Makel an dir
Im Auge des Betrachters gibt es keinen Fehl.
Keine Heuchelei kein Fluch ist zwischen unseren Seelen.
Wir fühlen
zusammen
getrennt
für dich für mich
und
Wir sind eins.
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Das Gehirn ist tot, aber der Körper hat noch Durst
(Blade 2)
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kasimir
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Beiträge: 647
Erdichtetes
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Antwort #87 am:
02 Juni 2005, 12:14:07 »
Sex
Dunkelheit ringsum - in uns - um uns
uns treibt die Einsamkeit
zusammen
brennende Lanze - kochender Brunnen
Jaulen, Seufzen, Jammern, Stöhnen, Ächzen
Laute der Lust, der Freude und der Leidenschaft
Vokale: Ah! und Oh!
In der Nacht draußen die Tiere
drinnen wir, wie sie ineinander-aufeinander-umschlungen
Mühevolle Lust - Reibung - lustvolle Mühe
Erogene Zonen
Zungen verschlungen
Schweißgetränkte Körper
Erfüllung? - Erfüllung!
Dein Atem ist in mir.
Der Weg ist das Ziel
und doch
kommt
es unvermeidlich
und mit ihm zärtliche Ohnmacht
Und mit ihr das Ende
und die Chance auf einen
Neuanfang
Der einzige Vorgang, dessen Wiederholung immer Spaß macht und aufregend ist
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Das Gehirn ist tot, aber der Körper hat noch Durst
(Blade 2)
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LadyOfBlacksun
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Beiträge: 22
Erdichtetes
«
Antwort #88 am:
10 Juni 2005, 01:35:03 »
Engel im Schnee
Stille Augen vor mir…
Kälte umzieht meinen gesamten Körper…
Ein kleiner roter Fluss wühlt sich durch meine Umgebung…
So wunderbar weiß ist hier alles…
Eine so wunderbar schneebedeckte Landschaft…
In ihr liegt eine Gestalt…
Fast so leichenblass wie der Schnee…
So vollkommen einsam versinkt es in seiner Umgebung…
In den Armen gehalten von den eiskalten Armen der Natur…
Wie ein wildes Monster hält sie das arme Geschöpf gefangen…
Die zerfetzen Klamotten ertrinken im kleinen roten Fluss…
Oder sie flattern wild im Winde herum…
Wo kommst du nur her mein kleines Geschöpf?
Was liegst du hier so alleine und verlassen im eisigen Schnee?
Der Vollmond schenkt deiner Umgebung ein freudiges Lächeln…
Doch warum lächelst du nicht mit?
Der kleine rote Fluss, er zieht sich immer weiter…
Deine Augen in den großen weiten Himmel gerichtet…
Ohne wirkliches Ziel…
Ich knie nieder neben dir…
Küssen deine toten vollen blauen Lippen…
Die Zeit fliegt nur so dahin…
Meine Hoffnung du kehrest zurück zu mir will nicht sterben…
Langsam geht sie auf über uns…
Die Nacht flüchtet vor ihr…
Vor unserer geliebten schwarze Sonne…
Sterben ohne Angst zu haben…
Ist es nicht das wovon wir alle Träumen…
Oh mein kleines Geschöpf rette dich…
Rette dich vor der Dunkelheit dieser Realität…
Doch bemerke ich, je mehr ich flehe, es ist doch schon zu spät…
Deine schwarzen Schwingen liegen verkrampft am Boden…
Dein toter Blick start ohne Leben ins Angesicht unserer schwarzen Sonne…
Dunkelheit macht sich in meiner Seele breit…
Der kleine rote Fluss…
Ich sehe nun wo er entspringt…
Ein tödliches Loch in deinem Kopf…
Geburtsort dieses alles vernichtenden Flusses des Leidens…
Warum.. warum verdammt…
Mein kleiner stolzer Engel…
Was trieb dich dazu mich zu verlassen…
Die kleinen Finger immer noch verkrampft um die Waffe geschlungen…
Ich schreie…
Meine Seele schreit nur noch…
Gar nicht dazu in der Lage um zu verstehen warum du dies getan hast…
Ich verfluche alles mir bekannte…
Büßen… büßen soll alles was dir Leid angetan hat…
Ich reiße dich aus den Armen der kalten Natur und flehe dein Angesicht an…
Sage mir wer dir dies angetan…
Es scheint so als wurde dein toter Körper mir das letzte Lächeln schenken…
Leise Tränen begleiten mein Flehen um dich…
Ein letzter Schwall Blut strömt mir entgegen…
Ich schrecke von meinem kleinen Engel zurück…
Der Blutschwall scheint mir entgegen zu strömen…
Ich weiche noch weiter zurück…
Doch etwas sagt mir „warte ab… und sehe!“
Ich bleibe stehen…
Der Blutschwall bewegt sich so sonderlich…
Er formt etwas…
Ein Wort…
Ich breche zusammen als ich es deutlich Lesen kann…
Men Engel beantwortet mir meine Frage…
Nun weiß ich was dich tötete…
In blutroten Buchstaben vernehme ich das Wort EINSAMKEIT vor mir…
Ein Schmerz durchzuckte meinen ganzen örper…
Zu Stein erstarte ich als Strafe…
Alleine lies ich dich ohne es selbst zu merken…
Zeit vergeht…
Und nun beschütze ich deinen toten Körper…
Meine steinernen Schwingen schützend über dich ausgebreitet…
In diesem kalten großen toten Garten…
Gespeichert
..gods and devils take their pillows...
kasimir
Regelmäßiger Poster
Beiträge: 647
Erdichtetes
«
Antwort #89 am:
12 Juni 2005, 02:34:17 »
@
Lady of Blacksun
: wunderschönes Gedicht! Thanks, mal endlich nicht nur kallisti, kasimir, kallisti, kasimir als Dichter
Schmerz
Drückend schwarz
ich kann nicht atmen
Nicht vorhandene Lebenskraft entweicht
meinen Poren meinem Herzen meiner Seele meinem Ich
Ach!
warum!
ist es so träge ölig schwarz?
ohne Sinn? ohne ...Leben?
Die Gefühle weichen träger Benommenheit
die meine Sinne ergreift
und nicht mehr lösläßt
Trauer aber
keine Träne
nichts fließt
die Hölle ist trocken, heiß und schwarz.
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Das Gehirn ist tot, aber der Körper hat noch Durst
(Blade 2)
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