Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: der bayrische ministerpräsident...  (Gelesen 15757 mal)

Killerqueen

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der bayrische ministerpräsident...
« Antwort #60 am: 22 Januar 2007, 11:37:42 »

Zitat von: "KeinMitleidFürDieMehrheit"
Es war einmal ein musisch begabter Bayer, Sommer 2000 oder 2001. Der nahm einfach mal die Gitarre und "sang" ein Lied, dessen Text es mal einfach auf den Punkt brachte: "BAAAAAYYYYAAAARNNNN"...*schrammel*

*schrammel schrammel schrammel* Yeah!

 (http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/musik/h020.gif)[/color]
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Thomas

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der bayrische ministerpräsident...
« Antwort #61 am: 22 Januar 2007, 11:42:55 »

Zitat von: "colourize"

Egal ob man nun eine (nicht vorhandene) Statistik des Anteils von "Menschen mit Migrationshintergrund" oder eine (vorhandene) Statistik des Ausländeranteils betrachtet: Das Gesamtbild der regionalen Differenzierung sieht immer gleich aus: In den Städten ist ein höherer Anteil zu finden als auf dem Land, in Westen mehr als im Osten.

In so einer groben Übersicht ist der Unterschied sicherlich nicht sonderlich bedeutsam.Wenn es aber mal weiter in's Detail geht, dann wären genauere Zahlen schon interessant, auch wenn diese natürlich schwer zu sammeln sein dürften.
Statistiken über den Anteil an Ausländern werden ja meistens zu Rate gezogen, wenn es diesbezüglich Probleme gibt.Dazu müßte man aber in bestimmten Fällen schon genauer wissen, mit wieviel "Problemkundschaft " man es zu tun hat.
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messie

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der bayrische ministerpräsident...
« Antwort #62 am: 22 Januar 2007, 12:38:42 »

Zitat von: "Thomas"
(...) hätten die anderen Ländern über längere Zeit ebenfalls so eine Regierungen gehabt, würde es ihnen vieleicht ähnlich ergehen.Fakt ist doch : Die CSU hat Bayern immer geholfen, egal wie.Das dankt der Wähler dort mit Wiederwahl.Und genau das Prinzip klappt in den meisten anderen Ländern nämlich nicht, da sich hier meist nur die Nichtskönner und Schulterzucker die Regierungsklinke in die Hand gaben.
In Bayern kannst du dir sicher sein, das du mit Wahl der CSU eigentlich nichts falsch machen kannst.Hier hingegen kannst du meist nur hoffen, von allen Dilletanten denjenigen zu Wählen, der am wenigsten Schaden anrichtet.

Im übrigen ist das "für unsere Leute das Beste"-Prinzip nur eine Folge des überbordenen Förderalismus.Selbst hier im Forum ist die Anhängerschaft der Autonomie auch auf kleinster Ebene scheinbar recht groß.Dann muß man sich auch nicht wundern, wenn jeden Dorfkommune versucht, für ihre Leute das meiste Rauszuholen.Nichts anderes macht die CSU erfolgreich seit Jahrzehnten.

Gegenentwurf wäre ein straffer Zentralstaat, der Deutschland vor Augen hat, und nicht Bundesländer, Städte oder Kreise.

Bis auf den straffen Zentralstaat sehe ich das genauso wie Thomas.

Was ist denn die Aufgabe einer Partei? - Das beste für seine Bürger rauszuholen!
Und das schafft keine Partei besser als die CSU. Bayern hat so viele Extrawürste erreicht (hey, welches Bundesland hat denn eine eigene Partei, hmm?) dank der CSU - ganz ehrlich, würde ich in Bayern wohnen, ich würde sie auch wählen.

Und Stoiber gehört innerhalb der CSU zu den Ganz Großen. Er hat die Partei sehr weit vorangebracht und das Image dieser Partei ordentlich runderneuert. Denn: Man darf nicht vergessen, dass Bayern das Franz-Josef-Straussland war, eins das verrufen war korrupt zu sein und sich von einem Verbrecher regieren ließ. Das hat Stoiber vergessen lassen, Amigo-Affäre und Abhöraffäre derzeit zum Trotz.

Zudem ist er auch ein Politiker der das tut, was er am besten kann. Ich denke, er hat sich aus Berlin zurückgezogen weil er bemerkte dass er dort nicht das für Bayern (!) tun kann als wenn er weiter als Ministerpräsident Einfluss ausübt. Also ging er eben wieder zurück.
Dass das die richtige Entscheidung war sieht man jetzt im übrigen: Da ist ein Machtvakuum, und die Partei hat sich trotz schon einiger schwelender Konflikte im Hintergrund immer noch nicht drauf geeinigt, wer denn statt Stoiber ebensoviel Einfluss zukünftig ausüben kann. Dass die zukünftige Person es soll ist allen klar. Aber wer es kann, da steht allen das große Fragezeichen ins Gesicht geschrieben.

Stoiber als Ministerpräsident konnte das verdammt gut.
Und was uns Hamburger das angeht?
Na, ganz einfach: Wenn der Nächste sich nicht so gut durchsetzen kann, diverse Zahlungen betreffend, hat Hamburg dann doch mal mehr in der Tasche. Und davon halte ich eine ganze Menge.  :wink:
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Killerqueen

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der bayrische ministerpräsident...
« Antwort #63 am: 22 Januar 2007, 16:37:37 »

Zitat von: "messie"
Na, ganz einfach: Wenn der Nächste sich nicht so gut durchsetzen kann, diverse Zahlungen betreffend, hat Hamburg dann doch mal mehr in der Tasche. Und davon halte ich eine ganze Menge.  :wink:

Und von dem Geld kauft sich Hamburg dann zehn Fußgängerampeln mit Countdown und schon ist die Kohle wieder weg...  :twisted:

So ein Countdown ist ja auch unheimlich wichtig für das Seelenheil der Bürger. :biglaugh: [/color]
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Thomas

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« Antwort #64 am: 22 Januar 2007, 16:51:29 »

Zitat von: "Killerqueen"

Und von dem Geld kauft sich Hamburg dann zehn Fußgängerampeln mit Countdown und schon ist die Kohle wieder weg...  :twisted:

So ein Countdown ist ja auch unheimlich wichtig für das Seelenheil der Bürger. :biglaugh:

Naja, nachdem die Sozis im laufe der Jahrzehnte nun schon geschätzte Milliarden an Kohle in den Sand gesetzt haben, kommt's auf das bischen auch nicht mehr an  :wink:

Das erinnert mich übrigens wieder an die Gefahr des Länderfinanzausgleiches : Die Nehmerländer entwickeln eine Entwicklungshilfementalität, von der sie sich meist nie mehr erholen.Bremen, Berlin, etc. : Jahrezehntelang wird dort Geld reingebuttert, trotzdem hat sich in Sachen Wirtschaftsleistung nichts gebessert.Wozu auch, Knete aus den reichen Bundesländern kommt ja pünklich.
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colourize

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« Antwort #65 am: 22 Januar 2007, 18:45:58 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Killerqueen"

Und von dem Geld kauft sich Hamburg dann zehn Fußgängerampeln mit Countdown und schon ist die Kohle wieder weg...  :twisted:

So ein Countdown ist ja auch unheimlich wichtig für das Seelenheil der Bürger. :biglaugh:

Naja, nachdem die Sozis im laufe der Jahrzehnte nun schon geschätzte Milliarden an Kohle in den Sand gesetzt haben, kommt's auf das bischen auch nicht mehr an  :wink:

Das erinnert mich übrigens wieder an die Gefahr des Länderfinanzausgleiches : Die Nehmerländer entwickeln eine Entwicklungshilfementalität, von der sie sich meist nie mehr erholen.Bremen, Berlin, etc. : Jahrezehntelang wird dort Geld reingebuttert, trotzdem hat sich in Sachen Wirtschaftsleistung nichts gebessert.Wozu auch, Knete aus den reichen Bundesländern kommt ja pünklich.

Ohne Hamburg gäbs Ahrensburg gar nicht. Bz. es wär bestenfalls ein strukturschwaches Kuhdorf, in dem ein Drittel der Menschen von Landwirtschaft leben und zwei Drittel arbeitslos sind.
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Eisbär

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« Antwort #66 am: 22 Januar 2007, 19:38:37 »

Zitat von: "colourize"
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Killerqueen"

Und von dem Geld kauft sich Hamburg dann zehn Fußgängerampeln mit Countdown und schon ist die Kohle wieder weg...  :twisted:

So ein Countdown ist ja auch unheimlich wichtig für das Seelenheil der Bürger. :biglaugh:

Naja, nachdem die Sozis im laufe der Jahrzehnte nun schon geschätzte Milliarden an Kohle in den Sand gesetzt haben, kommt's auf das bischen auch nicht mehr an  :wink:

Das erinnert mich übrigens wieder an die Gefahr des Länderfinanzausgleiches : Die Nehmerländer entwickeln eine Entwicklungshilfementalität, von der sie sich meist nie mehr erholen.Bremen, Berlin, etc. : Jahrezehntelang wird dort Geld reingebuttert, trotzdem hat sich in Sachen Wirtschaftsleistung nichts gebessert.Wozu auch, Knete aus den reichen Bundesländern kommt ja pünklich.

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Eben. Hamburg als Geberland (fast durchgehend) finanziert ja Schleswig-Holstein, das schon fast immer Nehmer war.
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Thomas

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« Antwort #67 am: 22 Januar 2007, 20:49:17 »

Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "colourize"
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Killerqueen"

Und von dem Geld kauft sich Hamburg dann zehn Fußgängerampeln mit Countdown und schon ist die Kohle wieder weg...  :twisted:

So ein Countdown ist ja auch unheimlich wichtig für das Seelenheil der Bürger. :biglaugh:

Naja, nachdem die Sozis im laufe der Jahrzehnte nun schon geschätzte Milliarden an Kohle in den Sand gesetzt haben, kommt's auf das bischen auch nicht mehr an  :wink:

Das erinnert mich übrigens wieder an die Gefahr des Länderfinanzausgleiches : Die Nehmerländer entwickeln eine Entwicklungshilfementalität, von der sie sich meist nie mehr erholen.Bremen, Berlin, etc. : Jahrezehntelang wird dort Geld reingebuttert, trotzdem hat sich in Sachen Wirtschaftsleistung nichts gebessert.Wozu auch, Knete aus den reichen Bundesländern kommt ja pünklich.

Ohne Hamburg gäbs Ahrensburg gar nicht. Bz. es wär bestenfalls ein strukturschwaches Kuhdorf, in dem ein Drittel der Menschen von Landwirtschaft leben und zwei Drittel arbeitslos sind.
Eben. Hamburg als Geberland (fast durchgehend) finanziert ja Schleswig-Holstein, das schon fast immer Nehmer war.

Ist ja genau das was ich sage (auch wenn Ahrensburgs Blüte sicherlich nicht ausschließlich mit dem Länderfinanzausgleich bezahlt wurde, sondern eher mit der räumlichen Nähe zu Hamburg zu tun hat -> Speckgürtel, Wohnraum besser gestellter, die in Hamburg ihr Geld verdienen, etc.) : Man ruht sich auf der Handaufhalten-Position aus, weil man es so gewohnt ist.Warum selber zu viel Anstrengung betreiben, nachher ist man noch zu erfolgreich und verliert noch die Zahlungen aus besagtem Finanzausgleich, schulden-Heide hat sich da Tatkräftig dran gehalten =)

Im übrigen sind ja Berlin und Bremen die Spitzenreiter, wenn es darum geht, Geld von anderen Ländern zu kassieren und zu verbrennen.

P.S. Laut der Karte auf Wikipedia liegt SH ganz gut im Mittelfeld :

http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich

Und ich frage mich, wie HH es trotz jahrzehntelanger Soziherrschaft zu einem stabilen Geberland geschafft hat.Haben die irgendwo im Hafen Gold und/oder Öl in größeren Mengen gefunden ?  :oehm:
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messie

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« Antwort #68 am: 23 Januar 2007, 08:06:38 »

Zitat von: "Thomas"
Und ich frage mich, wie HH es trotz jahrzehntelanger Soziherrschaft zu einem stabilen Geberland geschafft hat.Haben die irgendwo im Hafen Gold und/oder Öl in größeren Mengen gefunden ?  :oehm:

Da bricht für dich eine Welt zusammen, was?  :lol:

Ich glaube ja dass der Süden dank besseren Wetters ganz klare Standortvorteile hat, da so Mensch ausgeglichener ist und besser arbeiten kann und die zusätzlichen Feiertage dafür sorgen, dass die Leute da ausgeruhter und konzentrierter auf Arbeit sein können.

Also, für mehr Feiertage im Norden  :!:
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« Antwort #69 am: 23 Januar 2007, 08:16:04 »

Zitat von: "messie"

Also, für mehr Feiertage im Norden  :!:

*dafür*
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« Antwort #70 am: 23 Januar 2007, 09:53:17 »

Zitat von: "Thomas"
Und ich frage mich, wie HH es trotz jahrzehntelanger Soziherrschaft zu einem stabilen Geberland geschafft hat.Haben die irgendwo im Hafen Gold und/oder Öl in größeren Mengen gefunden ?  :oehm:

Nö. Die verscherbeln nur nach und nach ihr wertvolles Tafelsilber, um an Kohle zu kommen. =)

Zitat von: "messie"
Ich glaube ja dass der Süden dank besseren Wetters ganz klare Standortvorteile hat, da so Mensch ausgeglichener ist und besser arbeiten kann und die zusätzlichen Feiertage dafür sorgen, dass die Leute da ausgeruhter und konzentrierter auf Arbeit sein können.

Also, für mehr Feiertage im Norden  :!:

An der Theorie mit dem Standortvorteil mag etwas dran sein, aber die Hauptursache für das finanzielle Gulliloch im Norden ist es wohl nicht. Das rührt wohl eher daher, dass der Mensch hier schon seit Jahrhunderten versucht, das Meer zu "beherrschen".
Jährlich werden dreistellige Millionenbeträge für Pflege und Ausbau der Deiche an Elbe, Weser und Nordsee verballert, da bleibt halt dann nicht mehr viel für Innovationen übrig.
Zudem werden durch den Ausbau der norddeutschen Häfen wahnsinnig Steuergelder verschwendet, weil die Länder sich weigern, ihre Hafenpolitik besser aufeinander abzustimmen. Es könnten bis zu einer Milliarde Euro eingespart werden...

Aber für die Feiertage bin ich trotzdem! :D[/color]
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« Antwort #71 am: 23 Januar 2007, 10:34:23 »

Zitat von: "Killerqueen"
Die verscherbeln nur nach und nach ihr wertvolles Tafelsilber, um an Kohle zu kommen. =)

War das mit dem Tafelsilber nicht Lüneburg? :) *dunkel an eine komische Quizshow erinner*
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

Killerqueen

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« Antwort #72 am: 23 Januar 2007, 11:24:43 »

Zitat von: "Bombe"
Zitat von: "Killerqueen"
Die verscherbeln nur nach und nach ihr wertvolles Tafelsilber, um an Kohle zu kommen. =)

War das mit dem Tafelsilber nicht Lüneburg? :) *dunkel an eine komische Quizshow erinner*

Die haben auch welches; aber die behalten es auch. Deshalb ist es ja der größte Silberschatz einer deutschen Stadt... ;)


Für einen Bayern nicht schlecht, was? =)[/color]
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« Antwort #73 am: 23 Januar 2007, 15:21:45 »

Zitat von: "Killerqueen"
[...] aber die Hauptursache für das finanzielle Gulliloch im Norden [...] rührt wohl eher daher, dass der Mensch hier schon seit Jahrhunderten versucht, das Meer zu "beherrschen".
Jährlich werden dreistellige Millionenbeträge für Pflege und Ausbau der Deiche an Elbe, Weser und Nordsee verballert, da bleibt halt dann nicht mehr viel für Innovationen übrig.

Ich bin auch für den Rückbau von Hochwasserschutzanlagen  :D
damit schlägt man 3 Klappen auf einmal:
1. - zu pflegende Infrastruktur verschwindet auf längere sicht im Meer
2. - zunehmende Urbanisierung (wer will schon ländlich an der Küste ohne Deich wohnen?)
3. - Gewerbeansiedlungen konzentrieren sich auf die verbleibenden Hochwassergeschützten Gebiete

Zitat von: "Killerqueen"

Zudem werden durch den Ausbau der norddeutschen Häfen wahnsinnig Steuergelder verschwendet, weil die Länder sich weigern, ihre Hafenpolitik besser aufeinander abzustimmen. Es könnten bis zu einer Milliarde Euro eingespart werden...

habs schonmal irgendwo erwähnt: die Gelder, die dafür aufgebracht wurden, sind ja nicht einfach "weg" .. oder "verbrannt". Das ist eine direkte Form der Wirtschaftsförderung/subventionierung.
Planungsbüros bekommen aufträge, Behörden werden ausgelastet, Gutachter haben gefüllte Auftragsbücher....

Klar - nachher wirft man die Ergebnisse weg oder schliesst einen Standort. Aber erstmal wurden mit den Geldern leute in Lohn und brot gehalten  :D
die aufgewendeten Millionenbeträge können sich die Länder teilweise von Bund und EU zurückholen, was günstiger ist, als damit andere projekte zu finanzieren, wo es nichts dazu gibt  :roll:
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

messie

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« Antwort #74 am: 25 Januar 2007, 17:25:55 »

Dass Geld für Deichbau verplempert wird höre ich zum ersten Mal.  :lol:
Was aber definitiv stimmt ist dass dieses Geld dafür ausgegeben werden muss. Darum haben Bundesländer in Küstennähe auch seltenst wirklich viel Geld in der Tasche. Es gehen dafür jede Menge Steuergelder drauf, die aber eben nicht adäquat durch die vor Ort wohnende Bevölkerung wieder erwirtschaftet werden kann.

Achja, und dass Hamburg ständig Geberland war verwundert mich weniger. Immerhin wird so einiges in HH auch direkt verzollt, des Hafens sei dank, und so kommen natürlich auch noch eine prächtige Menge Moneten in die Kasse. Gerade zurzeit florieren die Hafengeschäfte ja wieder prächtig, nachdem sich die Firmen besser auf die Osterweiterung eingestellt haben.

Noch etwas, was Stoiber nicht an der Backe hat: Zustimmungen für Unsinnsprojekte wie das Prestigeobjekt A380 (was ist denn nun wenn er jetzt nun doch nicht hier gebaut wird? Wird der See da wieder aufgegraben?) oder Ähnlichem finden sich in seinem Lebenslauf zumindest nicht.
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