Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: der bayrische ministerpräsident...  (Gelesen 15752 mal)

Eisbär

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der bayrische ministerpräsident...
« Antwort #105 am: 06 Februar 2007, 14:32:23 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Eisbär"

Damit wird meine Meinung, daß Hamburgs Wirtschaft u.a. deswegen brummt, weil im näheren Umfeld eben entsprechendes Potential vorhanden ist und genutzt wird, doch nur zusätzlich bestätigt und verstärkt.

Das habe ich ja auch nie bestritten.
stimmt, Du hast Dich nur darüber echauffiert, daß ich unbedeutende Ortschaften unter 35000 Einwohnern mit weniger als 15.000 Arbeitsplätzen nicht erwähnt habe.
Eigentlich nur darüber, daß ich eine ganz bestimmt Ortschaft nicht erwähnt habe. :lol:
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Thomas

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« Antwort #106 am: 06 Februar 2007, 14:44:51 »

Zitat von: "Eisbär"
Zitat

Das habe ich ja auch nie bestritten.
stimmt, Du hast Dich nur darüber echauffiert, daß ich unbedeutende Ortschaften unter 35000 Einwohnern mit weniger als 15.000 Arbeitsplätzen nicht erwähnt habe.
Eigentlich nur darüber, daß ich eine ganz bestimmt Ortschaft nicht erwähnt habe. :lol:

Nein, sondern darüber, das du die gewichtigen Städte im Hamburger Speckgürtel nicht korrekt aufgezählt hast  :wink:
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Eisbär

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« Antwort #107 am: 06 Februar 2007, 15:38:59 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Eisbär"
Zitat

Das habe ich ja auch nie bestritten.
stimmt, Du hast Dich nur darüber echauffiert, daß ich unbedeutende Ortschaften unter 35000 Einwohnern mit weniger als 15.000 Arbeitsplätzen nicht erwähnt habe.
Eigentlich nur darüber, daß ich eine ganz bestimmt Ortschaft nicht erwähnt habe. :lol:

Nein, sondern darüber, das du die gewichtigen Städte im Hamburger Speckgürtel nicht korrekt aufgezählt hast  :wink:
Stimmt, Pinneberg, Elmnshorn oder Winsen (Luhe) hatte ich nicht erwähnt. :mrgreen:
Es ging ja auch nur um ein paar Beispiele, nicht um vollständige Aufzählungen.

Berlin hat Potsdam, Bremen hat Bremerhaven, Oldenburg, Verden, Rotenburg (Wümme), Zeven, Delmenhorst.
Das sind alles keine positiven Beispiele für effiziente Wirtschaftskraft um eine Großstadt.
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Thomas

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« Antwort #108 am: 06 Februar 2007, 16:24:23 »

Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Eisbär"
Zitat

Das habe ich ja auch nie bestritten.
stimmt, Du hast Dich nur darüber echauffiert, daß ich unbedeutende Ortschaften unter 35000 Einwohnern mit weniger als 15.000 Arbeitsplätzen nicht erwähnt habe.
Eigentlich nur darüber, daß ich eine ganz bestimmt Ortschaft nicht erwähnt habe. :lol:

Nein, sondern darüber, das du die gewichtigen Städte im Hamburger Speckgürtel nicht korrekt aufgezählt hast  :wink:
Stimmt, Pinneberg, Elmnshorn oder Winsen (Luhe) hatte ich nicht erwähnt. :mrgreen:
Es ging ja auch nur um ein paar Beispiele, nicht um vollständige Aufzählungen.

Aber dann ausgerechnet mit so einem Wurstdorf wie Buxtehude als Beispiel zu kommen, wärend man die ganzen naheliegenden Städte  vergißt, grenzt schon fast an Unverschämtheit  :wink:

Zitat von: "Eisbär"
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Richtig.Was vermutlich hauptsächlich daran liegt, das gerade diese beiden Städte ohnehin keine großartige Wirtschaftskraft (im Vergleich mit ähnlich großen Städten anderswo) bilden, unabhängig vom Umland.
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Eisbär

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« Antwort #109 am: 06 Februar 2007, 16:32:15 »

Zitat von: "Thomas"
Aber dann ausgerechnet mit so einem Wurstdorf wie Buxtehude als Beispiel zu kommen, wärend man die ganzen naheliegenden Städte  vergißt, grenzt schon fast an Unverschämtheit  :wink:
Liegt halt am Umfeld der eigenen Herkunft. Und ein nach nackten Zahlen ist Buxtehude eben 1. bedeutender als Ahrensburg und auch dichter an HHs Stadtgrenze ;)

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Eisbär"
Berlin hat Potsdam, Bremen hat Bremerhaven, Oldenburg, Verden, Rotenburg (Wümme), Zeven, Delmenhorst.
Das sind alles keine positiven Beispiele für effiziente Wirtschaftskraft um eine Großstadt.

Richtig.Was vermutlich hauptsächlich daran liegt, das gerade diese beiden Städte ohnehin keine großartige Wirtschaftskraft (im Vergleich mit ähnlich großen Städten anderswo) bilden, unabhängig vom Umland.
Berlin hatte bis zur Wiedervereinigung das Problem, gar kein Umland zu haben, seit 1990 ist es schlimmer, da hat es neben dem DDR-Umland auch noch Ostberlin.
Und Bremen hat eben nur wenig Orte im Umfeld mit bedeutenden Einwohnerzahlen (Kundschaft) und Betrieben (Arbeitsplätze). Und Bremen selbst hat eben auch "nur" 550.000 Einwohner, nicht ca. 1,9 Mio wie HH oder 3,6 wie B.
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« Antwort #110 am: 06 Februar 2007, 16:39:14 »

Wenn ich mal bei Wikipedia nach den Metroploregionen gucke, hat die MR Hamburg 4,26 Mio Einwohner.
Dazu kommen die Gebiete, die zwar dicht dran sind aber nicht in die MR reinzählen (z.B. Lübeck).

Die MR Berlin hat zwar fast genausoviele, aber da liegen die Einwohner und Jobs fast alle in Berlin, dazu noch die Altlasten.

Die MR Bremen-Oldenburg hat dagegen nur 2,4 Mio Einwohner. (Wobei die Grenze zwischen MR HH und MR HB stellenweise fließend ist.)
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Thomas

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« Antwort #111 am: 06 Februar 2007, 16:53:09 »

Naja, Metropolregionen scheinen mir eine sehr theorielastige Menge zu sein.Welche Wechselwirkung gibt es da wirklich ? Ich meine, das die Städte eines Speckgürtels viel mit ihrer Zentralstadt zu tun haben, leuchtet ein.Aber die Städte, die weiter weg liegen ? Wie viel haben z.B.  Lüneburg oder Bad Segeberg wirklich mit Hamburg zu schaffen ? Wirklich so viel mehr als mit Berlin, Hannover oder München ?

Und Berlin ist, geschichtlich bedingt, sowieso ein Sonderfall.
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« Antwort #112 am: 06 Februar 2007, 18:22:22 »

Zitat von: "Thomas"
Naja, Metropolregionen scheinen mir eine sehr theorielastige Menge zu sein.Welche Wechselwirkung gibt es da wirklich ? Ich meine, das die Städte eines Speckgürtels viel mit ihrer Zentralstadt zu tun haben, leuchtet ein.Aber die Städte, die weiter weg liegen ? Wie viel haben z.B.  Lüneburg oder Bad Segeberg wirklich mit Hamburg zu schaffen ? Wirklich so viel mehr als mit Berlin, Hannover oder München ?


ja, haben sie :)
wobei ich Segeberg & Lüneburg eigentlich auch noch zum Speckgürtel zähle. einfach aufgrund der räumlichen nähe. mitm Zug bin ich in 40min in Lilalüneburg und auch in Segeberch.
Laut HVV pendeln täglich mehrere tausend Arbeitnehmer aus Lüneburg nach HH.
Wichtig für Großstädte ist das Einzugsgebiet der dort anzutreffenden Institutionen/Gewerbe.
so gesehen sind lüneburg, segeberg, stade, ahrensburg, buxtehude usw eigentlich auch äääh.. indirekte geldgeber.. also die bevölkerung schafft durch nachfrage und konsum in HH zu einem gewissen teil jobs.

aber wer aus lüneburg käme auf die idee, zum einkaufen nach münchen zu fahren?  :D
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

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« Antwort #113 am: 06 Februar 2007, 19:11:16 »

Thomas: Ich glaube, Du verschätzt Dich, was den Einpendlerradius angeht...

Ich selbst komme ja aus dem Osten des LK Cuxhaven (also noch deutlich weiter von HH weg als Stade) und muss sagen, dass von dort jede Menge Menschen nach HH zum arbeiten pendeln (natürlich dann hauptsächlich ins südwestliche Stadtgebiet).

Was Lüneburg angeht, ist das noch deutlicher. Lüneburg liegt nur ca 45km von HH entfernt, man ist in 26-28 Minuten am Hamburger Hauptbahnhof. Es gibt hier eine sehr hohe Zahl von HH-Pendlern (kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, da ich vorletztes Jahr selber noch den Arbeitsweg LG-HH-Othmarschen hatte), wenngleich Eisbär natürlich auch recht damit hat, dass LG eine vergleichsweise hohe Wirtschaftskraft hat - zumindestens im Vergleich zu anderen Städten im Umland und im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten.

Fazit: Heutzutage ist ein Pendel-Radius von 60-80km völlig normal und alltäglich. Wo sollte man z.B. als Mensch aus dem LK Cuxhaven auch sonst arbeiten als im Ballungsraum HH oder HB?
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Thomas

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« Antwort #114 am: 06 Februar 2007, 20:42:20 »

Zitat von: "Kortirion"

Fazit: Heutzutage ist ein Pendel-Radius von 60-80km völlig normal und alltäglich. Wo sollte man z.B. als Mensch aus dem LK Cuxhaven auch sonst arbeiten als im Ballungsraum HH oder HB?

Das mag, natürlich abhängig vom Wohnort, stimmen.Vermutlich hat das auch mit der Arbeitsmarkttechnischen Entwicklung zu tun.Ich bin mir sicher, das z.B. Menschen aus dem Raum Cuxhaven vor zehn oder zwanzig Jahren noch zu weitaus größeren Teilen Arbeit in ihrer direkten Heimatregion hatten.

Noch deutlicher wird das bei den angrenzenden Regionen Mecklenburg-Vorpommerns.Wenn ich mir Montags auf der A1 Richtung Hamburg die Nummernschilder angucke, scheint da halb Ostdeutschland einzupendeln.Wenn man also Metropolregionen primär danach definieren würde, müßte man besagte Regionen von MV wohl auch noch zur Metropolregion HH dazurechnen.
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« Antwort #115 am: 06 Februar 2007, 21:39:59 »

Zitat von: "Thomas"

Noch deutlicher wird das bei den angrenzenden Regionen Mecklenburg-Vorpommerns.Wenn ich mir Montags auf der A1 Richtung Hamburg die Nummernschilder angucke, scheint da halb Ostdeutschland einzupendeln.

Und die andere Hälfte wohnt schon hier  :hihi:
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