Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: physik  (Gelesen 16877 mal)

Doomguard

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physik
« Antwort #15 am: 07 November 2006, 17:32:40 »

aber alles andere ist dieses klammern an ein "vll. haben wir doch irgendwann einen warp-antrieb" nicht. sei ehrlich!!!!
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physik
« Antwort #16 am: 07 November 2006, 17:54:10 »

Zitat von: "Doomguard"
aber alles andere ist dieses klammern an ein "vll. haben wir doch irgendwann einen warp-antrieb" nicht. sei ehrlich!!!!

Öh, ich würde das nicht als "schwammig", sondern als völlig weltfremde Utopie bezeichnen. Aber wer klammert sich denn daran?

Die Ironie meines Posts diesbezüglich kam wohl nicht so ganz bei Dir an. ;)

Ich persönlich bin der Meinung, dass der Mensch seinen Zenith längst überschritten hat und deshalb nie weiter als bis maximal zum Mars (und selbst das bezweifle ich) kommen wird. Ich sehe das jedoch nicht als Verlust. Es reicht schon, dass die Menschheit die Erde zugrunde richtet! :P[/color]
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Doomguard

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physik
« Antwort #17 am: 07 November 2006, 18:03:05 »

o.k. dann verstehe ich besser.


ja, also, unser sonnensytem schaffen wir schon noch. wenn mars dann auch pluto(oder den atreoiden der noch dahinter ist) aber dann ist schluss... mehr wird tzumindest in unserer lebenszeit nicht. fakt.
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Franky

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Re: physik
« Antwort #18 am: 07 November 2006, 21:25:49 »

Achtung, bitte keine Kritik! Ich habe nur den ersten Beitrag bis zum Ausdruck "Schwarze Löcher" gelesen.

S&R Thread im Gedankentausch? Ich halte solche theorethischen Disskussionen für Schwahsinn. In der Realität sieht so was (leider) anderes aus, als auf dem Papier oder in unseren Köpfen. Deswegen habe ich mich noch nie für solche Dinge interessiert...
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physik
« Antwort #19 am: 07 November 2006, 22:31:41 »

du warst schon an einem schwarzen loch und hast überlebt? erzähl, wie sieht es aus ;)

letztendlich ist es nur ein name für "objekt unbekannter dichte oberhalb von neutronensternen"

da nichtmalk das licht sich der gravitation dessen entziehen kann, sieht man auch nix direkt davon, sondern kann es nur indirekt über mechanik oder gravitationslinsenwirkung nachweisen.
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Thomas

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physik
« Antwort #20 am: 08 November 2006, 08:53:36 »

Zitat von: "Killerqueen"

Ich persönlich bin der Meinung, dass der Mensch seinen Zenith längst überschritten hat und deshalb nie weiter als bis maximal zum Mars (und selbst das bezweifle ich) kommen wird.

Warum ? Also für mich ist das ganze eine immer weiter ansteigende Entdecker-Gerade, die ihren Weg mehr oder weniger kontinuierlich fortsetzen wird, wenn nicht gerade Ereignisse wie Weltuntergang, globaler Atomkrieg, etc. dazwischen kommen.

Der Mensch hat sich seit der Steinzeit kontinuierlich weiterentwickelt, warum sollte gerade jetzt Schluss sein ?
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Thomas

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physik
« Antwort #21 am: 08 November 2006, 09:12:51 »

Zitat von: "Killerqueen"
Es gibt aber auch Leute, die vorher gar nicht wissen, dass es sie interessiert, weil sie nie damit in Berührung kamen; und auch verborgene Interessen sind es wert gefördert zu werden.

Genau das ist der Punkt, den ich anders sehe : Interesse kommt aus sich heraus.Wer sich für Physik interessiert, hat tausend mal in seinem Leben, auch vor der Schule, Gelegenheit mit solchen Dingen in Berührung zu kommen.Wer sich bis zur ersten Physikstunde nicht dafür interessiert hat, wird dies auch später nicht mehr tun.

Du schriebst, das du dein Interesse für Physik erst in der Schule entdeckt hast.Du hast doch schon lange vorher beobachten können, das Dinge von Oben nach unten fallen, das es elektrisches Licht gibt, das Magneten Metalle anziehen, etc.Und erst in der Schule hat es dich dann plötzlich interessiert ? Das paßt für mich nicht ganz zusammen.

Ich bin strikt gegen das zwangsweise eintrichtern von Theorie in Fällen, in denen Menschen mit der Thematik einfach nichts zu tun haben.Ausbildung&Schule sind schon genug mit tlw. sachfernen Grundlagen zugepflastert, das muß man nicht auch noch fördern.

Beispiel : Ich habe, wie erwähnt, Elektroniker gelernt.Wir mußten ca. ein Jahr (!) lang lernen, wie man Metall bearbeitet.Was für ein Blödsinn !

Es reicht, wenn die Verkäuferin vom Strom auch weiterhin nur soviel weiß, das das Licht angeht wenn sie den Schalter drückt.(Sollte sie sich für mehr interessiern, wird sie schon von sich aus Nachfragen).

Das kannst du gerne als Stillstand bezeichen, ich nenne es eher rationell und effektiv.Denn wenn man diese "wäre aber ganz gut zu wissen"-Schiene weiterfährt, dann kann man in jede Ausbildung auch noch alltäglich verwertbare Grundlagen der Rechtswissenschaften, Motorenreparaturkunde, Buchhaltung, Ackerbau, Viehzucht, etc. einfließen lassen.Und dann dauert eine Studium bald tatsächlich fünfzehn Jahre.
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physik
« Antwort #22 am: 08 November 2006, 09:48:57 »

Zitat von: "Thomas"
Du schriebst, das du dein Interesse für Physik erst in der Schule entdeckt hast.Du hast doch schon lange vorher beobachten können, das Dinge von Oben nach unten fallen, das es elektrisches Licht gibt, das Magneten Metalle anziehen, etc.Und erst in der Schule hat es dich dann plötzlich interessiert ? Das paßt für mich nicht ganz zusammen.

Tja, ist aber so. ;) Ob Du es nun glauben willst oder nicht. Nur weil man Dinge beobachtet, die schon als man noch ein kleines Kind war so waren, muss man nicht gleich eine Naturwissenschaft dahinter vermuten, von der man bis dahin noch nichts wusste. Ich erkläre mir ja jetzt auch nicht alle Dinge, die ich nicht nachvollziehen kann mit Astrophysik, nur weil das ein mir unbekanntes Thema ist.
Außerdem besteht der Physikunterricht aus mehr als nur dem Newtonschen Gesetz oder dem Wissen, was Strom ist. Vor allem die Tatsache, Dinge, deren Auftreten man niemals für logisch  erklärbar oder nachvollziehbar hielt, plötzlich erklären zu können, fand ich besonders faszinierend.

Zitat von: "Thomas"
Ausbildung&Schule sind schon genug mit tlw. sachfernen Grundlagen zugepflastert, das muß man nicht auch noch fördern.
Beispiel : Ich habe, wie erwähnt, Elektroniker gelernt.Wir mußten ca. ein Jahr (!) lang lernen, wie man Metall bearbeitet.Was für ein Blödsinn !

Sachfern war der Unterricht bei mir keineswegs. Dann hattest Du halt Pech und eine verdammt miese Berufschule. ;)

Zitat von: "Thomas"
Das kannst du gerne als Stillstand bezeichen, ich nenne es eher rationell und effektiv.

Tja, da werden wir dann wohl nie zueinanderfinden; denn ich bin der Meinung, rationell und effektiv kann man nur arbeiten, wenn man versteht, was man tut und worauf es ankommt. ;)

Zitat von: "Thomas"
Denn wenn man diese "wäre aber ganz gut zu wissen"-Schiene weiterfährt, dann kann man in jede Ausbildung auch noch alltäglich verwertbare Grundlagen der Rechtswissenschaften, Motorenreparaturkunde, Buchhaltung, Ackerbau, Viehzucht, etc. einfließen lassen.Und dann dauert eine Studium bald tatsächlich fünfzehn Jahre.

Dann verstehst Du ja jetzt vielleicht endlich, warum ein Studium so lange dauert... =) Hast Dich nur in der Zeit verschätzt; es sind meist nur 5 Jahre. ;)[/color]
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« Antwort #23 am: 08 November 2006, 10:02:56 »

Zitat von: "Killerqueen"

Tja, ist aber so. ;) Ob Du es nun glauben willst oder nicht. Nur weil man Dinge beobachtet, die schon als man noch ein kleines Kind war so waren, muss man nicht gleich eine Naturwissenschaft dahinter vermuten, von der man bis dahin noch nichts wusste. Ich erkläre mir ja jetzt auch nicht alle Dinge, die ich nicht nachvollziehen kann mit Astrophysik, nur weil das ein mir unbekanntes Thema ist.
Außerdem besteht der Physikunterricht aus mehr als nur dem Newtonschen Gesetz oder dem Wissen, was Strom ist. Vor allem die Tatsache, Dinge, deren Auftreten man niemals für logisch  erklärbar oder nachvollziehbar hielt, plötzlich erklären zu können, fand ich besonders faszinierend.

Och, ich glaub dir das schon  :wink: Ist auch nicht so, das man erst eine Naturwissenschaft dahinter vermuten muß.Aber das grundlegende Interesse an solchen Dingen kommt doch nicht erst im Unterricht.

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat von: "Thomas"
Ausbildung&Schule sind schon genug mit tlw. sachfernen Grundlagen zugepflastert, das muß man nicht auch noch fördern.
Beispiel : Ich habe, wie erwähnt, Elektroniker gelernt.Wir mußten ca. ein Jahr (!) lang lernen, wie man Metall bearbeitet.Was für ein Blödsinn !

Sachfern war der Unterricht bei mir keineswegs. Dann hattest Du halt Pech und eine verdammt miese Berufschule. ;)[/color]

Also bei mir lag es nicht an der Berufsschule, die Metallbearbeitungsgeschichte ist etwas, was der Lehrplan, der irgendwo beim Bund gemacht wird, vorschreibt.Und ist ein gutes Beispiel für unnötigen Ballast.

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat von: "Thomas"
Das kannst du gerne als Stillstand bezeichen, ich nenne es eher rationell und effektiv.

Tja, da werden wir dann wohl nie zueinanderfinden; denn ich bin der Meinung, rationell und effektiv kann man nur arbeiten, wenn man versteht, was man tut und worauf es ankommt. ;)[/color]

Ganz genau. "verstehen, was man tut, und worauf es ankommt".Das ist beim Koch, das das Essen korrekt zubereitet wird und gut schmeckt und bei der Sekretärin, das der Brief fehlerfrei ist und die Termine vom Chef vernünftig gelegt werden.Der Koch muß dafür nicht wissen, wie der Herd technisch funktioniert und die Sekretärin nicht, was im inneren eines Computers vor sich geht  :wink:

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat von: "Thomas"
Denn wenn man diese "wäre aber ganz gut zu wissen"-Schiene weiterfährt, dann kann man in jede Ausbildung auch noch alltäglich verwertbare Grundlagen der Rechtswissenschaften, Motorenreparaturkunde, Buchhaltung, Ackerbau, Viehzucht, etc. einfließen lassen.Und dann dauert eine Studium bald tatsächlich fünfzehn Jahre.

Dann verstehst Du ja jetzt vielleicht endlich, warum ein Studium so lange dauert... =)[/color]
Wenn das der Grund für die lange Dauer ist, wäre ich ummso mehr für eine Straffung.Aber das wird mit dieser Bachelor/Master-Geschichte ja sowieso passieren, wenn ich das richtig sehe.

Und übrigens : Wenn ein Studium deswegen solange dauert, wieso sind viele Studenten dann trotzdem mit einfachsten, alltäglichen Dingen überfordert ? Und warum müssen sich diese angeblichen Superallrounder dann trotzdem oft von Praktikum zu Praktikum hangeln oder ewig Kellnern ? Nach solchen Supertypen müßte sich doch jede Firma die Hände lecken ?  :wink:
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physik
« Antwort #24 am: 08 November 2006, 10:48:12 »

Zitat von: "Thomas"
Und übrigens : Wenn ein Studium deswegen solange dauert, wieso sind viele Studenten dann trotzdem mit einfachsten, alltäglichen Dingen überfordert ?

Weil es auch unter Studenten Idioten gibt (wie ich auch immer wieder missmutig feststellen muss  :koppschüddl: ) oder weil sie aufgrund des straffen Lehrplanes keine Zeit mehr für die einfachen Dinge des Lebens haben. ;) Vielleicht könnten sie es ja, wenn sie Zeit dazu hätten. Schließlich muss ja alles, wofür Du 15 Jahre brauchst, in nur 5 Jahren erlernt werden. :P

Du musst ja unglaublich viele Studenten kennen, dass Du so signifikant behaupten kannst, dass "viele" Studenten mit einfachsten Dingen überfordert oder faul oder Langzeitstudis sind... :P

Zitat von: "Thomas"
Und warum müssen sich diese angeblichen Superallrounder dann trotzdem oft von Praktikum zu Praktikum hangeln oder ewig Kellnern ?

Och nööö, nicht schon wieder diese arbeitspolitische Diskussion. Das weißt Du ganz gut, warum das so ist! ;)

Zitat von: "Thomas"
Nach solchen Supertypen müßte sich doch jede Firma die Hände lecken ?  :wink:

In Amerika und Asien tun sie das; aber es will halt nicht jeder weg aus Europa. Und leider ändert die Qualifikation nichts an der Arbeitsplatzsituation in Deutschland. ;)

Aber das hat jetzt nichts mehr mit Physik zu tun... Gleich schimpft Doomguard: "Ihr da, auf den billigen Plätzen, hört mal auf zu reden, während des Unterrichts!! :motz:"

=)[/color]
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« Antwort #25 am: 08 November 2006, 10:59:30 »

Zitat von: "Killerqueen"

Aber das hat jetzt nichts mehr mit Physik zu tun... Gleich schimpft Doomguard: "Ihr da, auf den billigen Plätzen, hört mal auf zu reden, während des Unterrichts!! :motz:"

=)


jup, genau ;)

wollte nur sagen, falls es noch physikalische fragen gibt, stehe ich weiter zur verfügung.

der sinn, praxisbezug und die ausführlichkeit von akademischen studien ist sicher ein interessantes thema, neuer thread? da fällt mir auch die eine oder andere meinung zu ein (ich hab lehre und studium hinter mich gebracht und arbeite nun als angehender lehrer). ich seh schon, ich mach den mal auf, sind  ja sonst nur faultiere hier ;)

also hier:

http://www.schwarzes-hamburg.com/viewtopic.php?p=287198#287198

(tut mir leid, wenn ich pedantisch bin, aber ich bin für ein gewisses mindestmass an struktur, trotz meiner rechtschreibung ;) )
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Doomguard

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« Antwort #26 am: 08 November 2006, 11:27:14 »

im übrigen, auf dielineare endeckungskurve von thomas möchte ich schon eingehen (ist ja auch wieder physik *g*)

ich glaube auch, dass man immer mehr entdecken wird, aber, dies wird nicht in form einer linearen kurve verlaufen, sondern in einer sich einem grenzwert asymtotischen kurve (wie z.b. die aufladekurve eines kondensators) also, manche dinge können einfach nicht entdeckt werden (wie z.b. warpantreib) deswegen wird entdeckung sich nicht unendlich steigern lassen, bzw. immer kleinschrittiger werden.

manche dinge schliessen sich einfach aus (z.b. das "sehen" eines elektrons, es ist einfach viel kleiner, als eine lichtwelle). es gibt grenzen. leider.

diese erkenntnis hat u.a. dazu geführt, dass ich mich dann doch einem mesnchlicherem beruf zugewandt habe. im zwischenmenschlichem gibt es imo  viel interessanteres NEUES zu entdecken, als im physikalischen kosmos.

mit den aktuellen mitteln, habe wir schon ein recht gutes modell für die physik gefunden, um die wirklichkeit zu beschreiben. allzu grosse überraschungen werden da nicht mehr auf uns warten. guck dir doch an, woran man bei der grundlagenforaschung forscht. man braucht jetzt schon teilchenbeschleuniger die so gross wie hamburg sind, wenn man in der elementarteilchenphysik noch weiter in kleinere bausteine vordringen möchte (die nebenbei gesagt, überhaupt keine praktische anwendung finden).

in der astrophysik braucht es jetzt schon teleskope, die auf einer grossen fläche verteilt sind, damit man die unschärfeeffeckte kompeniseren kann, um die chance zu haben, etwas neues zu entdecken.

ein bereich, in dem noch viel zu schaffen ist, ist sicherlich die materialforschung und fusionsforschung. da ist noch ne menge potential drin, aber ansonsten gibt es nur noch den rand vom kuchen.
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Thomas

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« Antwort #27 am: 08 November 2006, 11:35:07 »

Zitat von: "Doomguard"

mit den aktuellen mitteln, habe wir schon ein recht gutes modell für die physik gefunden, um die wirklichkeit zu beschreiben. allzu grosse überraschungen werden da nicht mehr auf uns warten. guck dir doch an, woran man bei der grundlagenforaschung forscht. man braucht jetzt schon teilchenbeschleuniger die so gross wie hamburg sind, wenn man in der elementarteilchenphysik noch weiter in kleinere bausteine vordringen möchte (die nebenbei gesagt, überhaupt keine praktische anwendung finden).

in der astrophysik braucht es jetzt schon teleskope, die auf einer grossen fläche verteilt sind, damit man die unschärfeeffeckte kompeniseren kann, um die chance zu haben, etwas neues zu entdecken.

ein bereich, in dem noch viel zu schaffen ist, ist sicherlich die materialforschung und fusionsforschung. da ist noch ne menge potential drin, aber ansonsten gibt es nur noch den rand vom kuchen.

War es nicht der Physiker Hertz, der irgendwann um die vorletzte Jahrhundertwende herum in einem Brief an einen Freund jammerte, das er doch lieber früher gelebt hätte, weil ja heute schon fast alles Entdeckt sei und es kaum noch etwas zu erforschen/entdecken gibt ? Der hat sich auch geirrt  :wink:

Also Wissenschaftler, die meinten : "Das war's jetzt mit den großen, neuen Entdeckungen" hat es immer gegeben.Irgendwas kommt immer noch  :wink:
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Doomguard

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« Antwort #28 am: 08 November 2006, 11:52:55 »

ich würde mich wirklich mehr freuen, unrecht zu haben, als recht. in diesem fall ganz besonders :)
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PlumBum

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« Antwort #29 am: 08 November 2006, 13:01:32 »

Ich warte ja noch auf eine einfach gehaltene, allgemeine Weltformel.

Ansonsten, kleinste teile in der Anwendung: Quantencomputer, Nanobots.

Das "Beamen" macht auch immer größere fortschritte (wenn auch nicht im Star Trek sinne)

Da gibt es wirklich noch genug dinge zu entdecken und vor allem weiter zu entwickeln. Ich weis nun nicht ob uns neue erfindungen in diesen Gebieten dazu verhelfen leben auf fremden Planeten zu entdecken (mit einer 99% wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei eh nur um ein paar Bakterien oder höchstens noch Steinflechten) Aber vielleicht bringt uns ja gerade die Fusionsforschung endlich energie für jedermann, was im grunde der gesamten weltbevölkerung zugute käme (*träum*) -ich finde jedoch das dies eigentlich ein grösserer schritt wäre, als die reise zu fremden Planeten.
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