Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: gesunde Sexualität?  (Gelesen 59629 mal)

Multivac

  • Gast
Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #105 am: 30 Januar 2012, 11:22:17 »

Hm, ja, so meinte ich das auch eigentlich, da man wohl bei einem männlichen Hund nicht davon ausgehen kann, daß man ihn dazu zwingen kann. Ich kann mir das zumindest schlecht vorstellen. Daß die Initiative zuerst von der Frau ausgehen muss, in dem sie dem Hund die Möglichkeit bietet, ist klar. Aber sorum kann ich mir zumindest vorstellen, daß es dem Hund nicht "schadet"... zumindest im Vergleich zu Tierversuchen, wie die, die Multivac beschrieben hat.
Meine Güte, das ist schon ein krasses Thema und eigentlich wollte ich gar nicht so genau darüber nachdenken. ::)
ich würde mal auch denken, daß der hund nicht wirklich leidet. und auch beim bauern, der sein lieblingsschaf fickt, bestünde die frage, ob das dem schaf wirklich was ausmacht. das müßte man also bei jedem tier größen-/proportionstechnisch abwägen. das ist aber nur die leid-/schmerzseite. insofern hat julya mit ihrem beispiel ins schwarze getroffen. der menschliche verstand, unsere normen, unsere moral dichtet den rest dazu, was erlaubt ist und was nicht, was unzüchtig, unnormal oder unethisch ist. und zwar allein aus anthropozentrischer, egoistischer sicht.


Daher wäre es kein Problem, auch ein tierversuchsfreies Medikament an Menschen zu testen.
Da wären sicher einige Ethikkommissionen dagegen  ;)
« Letzte Änderung: 30 Januar 2012, 11:24:22 von Multivac »
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t_g

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Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #106 am: 30 Januar 2012, 12:12:59 »

Daher wäre es kein Problem, auch ein tierversuchsfreies Medikament an Menschen zu testen.
Da wären sicher einige Ethikkommissionen dagegen  ;)
das erwähnte ich weiter oben ja auch schon. Allerdings wäre hier der militante Tierschützer deines Vertrauens gefragt, um nun zu argumentieren, daß es sicher nicht ethischer ist, ein Tier mit diesen Versuchen zu quälen anstatt eines Menschen, der sich dazu freiwillig meldet. ^^
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Multivac

  • Gast
Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #107 am: 30 Januar 2012, 12:51:03 »

...kann ein Mensch frei entscheiden, ob er sich für Medikamentenstudien zur Verfügung stellt oder nicht. Daher wäre es kein Problem, auch ein tierversuchsfreies Medikament an Menschen zu testen.
hachja, ok, du meinst den menschen an sich. bei solch verschwurbelten themen verliert man leicht den überblick. ::)

« Letzte Änderung: 30 Januar 2012, 12:54:13 von Multivac »
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Kallisti

  • Gast
Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #108 am: 03 Februar 2012, 12:40:49 »

Um doch mal wieder einen kleinen Schlenker zum Thema zurückzumachen - interessante Sendung im Deutschlandfunk/Deutschlandradio heute

http://www.dradio.de/rss/podcast/sendungen/lebenszeit/

(bitte auf "Direkter Link zur Audiodatei" klicken und vom Anfang nicht abschrecken/langweilen lassen)


Da ging es bpsw. wieder mal um Pornographie - es wurde gesagt, sie sei reaktionär (wegen der Macht-/Unterwerfungsgeschichte), schwierig vor allem für Kinder bzw. Jugendliche/Heranwachsende - weil sie bei diesen doch viel Unsicherheit und Druck erzeugte und falsche Vorstellungen von "realistischer, gelebter" Sexualität (zwischen "normalen" Menschen - also: Nicht-Pornodarstellern).

Auch "Porno-Rap" wurde wieder mal angesprochen - er befördere das eigentlich längst überkommene Denken/Einstellung eine Frau sei Hure oder Heilige (je nachdem, welche bzw. wieviel "sexuelle Erfahrungen" sie ab/in welchem Alter gemacht hat oder auch nicht ...) und auch hier werde vermittelt, Sex habe eigentlich mit Schmerz und Gewalt einherzugehen (wenn er "normal", "gut", "richtig", "geil" ... ist bzw. sein soll).

Einerseits wüssten die heutigen Jugendlichen durchaus, wo Grenzen seien, was sie nicht wollen ..., sie würden nach wie vor Romantik und Zärtlichkeit ... mögen, wollen ... - andererseits gebe es aber auch viele, die sich mit/an Pornoinhalten und -darstellern messen bzw. orientieren, sich damit vergleichen und dadurch also massiv verunsichert würden bzw. ein sehr verzerrtes Bild von "realer" Sexualität bekämen ...

Auch youporn (? sorry: das kannte ich bis dato nicht - muss man das? Is das ne Bildungslücke?  :D  :D ) sei eben nicht nur Erwachsenen, sondern auch Kindern frei zugänglich und Kinder würden mit den dort gezeigten Praktiken, mit vor allem der Gewalt im Zusammenhang mit Sex (auch: Sex mit Tieren  ;) etc.) überfordert und "verletzt", wovor es also keinen wirklichen Schutz gebe - Eltern haben da nur relativ begrenzte Möglichkeiten und totales Verbot is ja auch immer schwierig (grade bei Pubertierenden ... ... ...).

Es müsse also mehr Schutz für die Kinder und Jugendlichen geben - was die Zugänglichkeit und Konfrontation mit Porno angeht.


Gut - hier gibt´s ja kaum bis gar keine Leute, die Kinder im Alter zwischen etwa 10 und 18 Jahren haben (außer mir  ;D ) - aber vielleicht kann man das trotzdem mal diskutieren?


Angesprochen wurde auch, dass Heranwachsende sich durch Pornos besser aufgeklärt fühlen als durch Eltern oder auch Schule und viele würden immer noch durch die Bravo "aufgeklärt"/informiert.

Klar, ich mein - da könnte man vlt. aber doch ganz leicht was dran ändern oder? Nicht nur die Eltern selbst, sondern auch die Schule (Bio-Unterricht bspw.).

Warum nicht sexuelle Praktiken ansprechen? (Je nach Alter und Interesse der Kinder/Jugendlichen und in gewissem "Rahmen".)

Warum muss es so dröge und öde sein? Es wird da doch eigentlich nichts vermittelt, das die meisten Kids in dem Alter ohnehin schon wissen.

Sie wollen aber wissen, "wie etwas geht" ... Warum also nicht auch mal über Fellatio und Cunnilingus sprechen? Ohne (Leistungs-) Druck zu erzeugen, is schon klar. Warum nicht über Zungenküsse sprechen? Und angeblich ist im heutigen Aufklärungsunterricht auch nicht die Rede von Homosexualität, Bisexualität und Masturbation.  ?


Aber sie wollen es doch wissen - also holen sie sich ihre Info woanders ...  :-\


Klar, da muss man sich keine Pornos für angucken, um sich zu informieren. Und klar sollen Elfjährige auch nicht schon alles selber ausprobieren. Aber: es gibt Bücher ... es gibt die Möglichkeit zum Gespräch - jedenfalls sollte es die geben: zu Hause (Eltern) und in der Schule.


Nein? -- Was is daran so schwer (wenn man selber erwachsen ist!)??


Ach ja - gesagt wurde auch, dass die Heranwachsenden oft keine Begriffe, Ausdrücke hätten - bpsw. für die Geschlechtsorgane. Sie übernähmen daher auch oft die "Porno-Rap"-Ausdrücke. Weil anscheinend "Penis", "Scheide" ... so uncool oder zu steif (<-nein, das is jez keinen Lacher wert  ;D  ::) ) sind, schwerer über die Lippen gehen als Schwanz oder Votze - schreibt man das eigentlich mit "F" oder mit "V"?  :D  ::) ...

Is doch irgendwie auch arm oder? Dass man da entweder nur "klinische" oder vulgäre, "abwertende" Ausdrücke für hat.

« Letzte Änderung: 03 Februar 2012, 12:54:05 von Kallisti »
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Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #109 am: 23 März 2012, 21:59:56 »

A practical example....
When my daughter was 10 years old, I took her to the sauna together to satisfy her curiosity about the structure of the male genital organs.   ;)
Along the way I was able to respond to more specific questions of the child.   ;)  :D

Kallisti

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Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #110 am: 04 Juli 2012, 01:55:02 »

Ja. Also ich armes unbedarftes Kind verstehe wieder mal die Welt nicht. Oder die Männer. Und die Frauen. Und den Sex.

Würde sich freundlicherweise bitte jemand meiner erbarmen und mich aufklären? Ich danke schon jetzt von Herzen.

Heute wenden wir uns dem Thema Erniedrigung zu. - Ich verstehe es nicht. Muss ich? Sollte ich? Gibt es da rational nichts zu verstehen? Jeder wie er will und kann - verstehe.  ;D ::)

Nein gut, ich versuche es mal, ohne kindisch zu sein:

Mein Eindruck: Es gibt immer mehr (relativ) junge "Männer" (? - wann ist der Mann ein Mann?  ;D --> erwachsen! ??), die irgendwie das dringende Bedürfnis haben, sich überhaupt nicht anzustrengen, sich null Mühe zu geben (schon in der "Anbahnung nicht" - Mann kontaktet Frau heute via Internet und fragt unumwunden grinsend: "Ficken?!" und das versucht er so lange/oft, bis er halt vlt. irgendwann "Erfolg" hat) und Frau(en?) zu erniedrigen.

Ich meine - so ohne, dass das "zum Spiel" gehört (das Erniedrigen mein ich). Vielleicht irre ich mich da aber auch. Es soll nicht wenige (???) Frauen geben, die das genau so wollen. ???

Ich wiederhole: ich verstehe es nicht.  :-\

Ja sicher - beim Mann hängt im Gehirn Sex irgendwie mehr mit Aggressivität zusammen oder näher beieinander oder so in der Art. Aber geht es da wirklich um körperliche Sachen oder hat das doch mehr mit den jeweiligen Männern und ihrem "Frauenbild" oder viel eher ihrem "Selbstbild" ... zu tun? ?? ?

Oder gucken die einfach doch zu viele Pornos und verlieren irgendwie den Realitätsbezug dabei?

Also entweder, das gab es so schon immer (in der Masse/Menge), nur bin ich da früher nicht so rangeraten oder es fällt mir jetzt aus Gründen des Internets mehr auf - oder: es sind letztlich alle Männer "eigentlich" "so drauf", nur viele verbergen es, trauen sich nicht ... ? ? ? ? ? ? ? ?



Kallisti ist gleichermaßen verblüfft wie irritiert.

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Mutti

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Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #111 am: 04 Juli 2012, 12:37:29 »

Mann kontaktet Frau heute via Internet und fragt unumwunden grinsend: "Ficken?!" und das versucht er so lange/oft, bis er halt vlt. irgendwann "Erfolg" hat) und Frau(en?) zu erniedrigen.
Wer ist in diesem Falle "Frau"? Du? Haben Dich junge Männer so ("Ficken?!") kontaktiert?

Und inwiefern ist die Frage "Ficken?!" erniedrigend?


Ja sicher - beim Mann hängt im Gehirn Sex irgendwie mehr mit Aggressivität zusammen oder näher beieinander oder so in der Art. Aber geht es da wirklich um körperliche Sachen oder hat das doch mehr mit den jeweiligen Männern und ihrem "Frauenbild" oder viel eher ihrem "Selbstbild" ... zu tun? ?? ?
Ich dachte immer, das korreliert mit dem Testosteronpegel?!
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Kallisti

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Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #112 am: 04 Juli 2012, 14:48:51 »

Muttilein, ich erkläre es dir:

1. Ja genau.

2. Nein, die Frage "Ficken?!" ist nicht erniedrigend, aber mindestens frech, einfallslos und eben: Mann macht sich nicht mehr die Mühe, eine Frau für sich erst mal zu gewinnen/einzunehmen, nein: es is wie im Fastfoodlokal mit Selbstbedienung:

BigMäck - ZschiießBurger oder irgendwas mit Nuggets ohne Gold?

Nur, dass es noch nicht mal Geld kostet.

Als ich noch jung war, war es üblich, dass eine Frau erst mal entweder "rumgekriegt" bzw. erobert, gewonnen werden musste/wollte und/oder umgekehrt.

Das Flirten, Erobern/Jagen, Verführen ... macht meiner Ansicht nach einen erheblichen Reiz bei der ganzen Geschichte erst/überhaupt aus!

Ein Typ, der sich mir so anbietet oder sich mich so ohne "Umwege" "nehmen" will wie eben ein Stück Fleisch, wie einen Gegenstand, einfach zur rein körperlichen Triebbefriedigung und/oder: weil der Typ damit sein Ego polieren will oder glaubt, es wäre seinem Selbstwertgefühl zuträglich, möglichst viele "Erfahrungen" (also: Frauen) zu sammeln oder der so unsicher (!!) ist, dass er meint, das auf eine solch plumpe Weise überspielen zu können und einen auf "dominant" zu machen (was von seinem eher mikrigen Ego ablenken soll ...) - so ein Typ hat zumindest bei mir schon mal gleich verloren.

Besonders schlimm, d.h. ekelhaft ist es, wenn die Jung-Männchen meinen, sie könnten sich ein solches Verhalten erlauben, weil sie einigermaßen gut aussehen (sicher, das is immer auch noch subjektiv, aber wenn ein Typ das in seinem Umfeld gesagt kriegt oder anderweitige Erfahrungen macht(e), die ihn das glauben lassen - wie auch immer - dann denkt/glaubt/meint er halt, er sei rein optisch so unwiderstehlich, dass er sich wie gesagt alles rausnehmen kann).

Also jedenfalls is es dennoch nicht nur eine Frage des Alters oder der Generation Porno - es gibt auch über 30-Jährige, die so oder ähnlich vorgehen.

Das ist alles noch nicht erniedrigend. Erniedrigend ist, was dann - auch ziemlich schnell/unmittelbar bzw. gleichzeitig (!) an "Forderungen"/Befehlen kommt - als sei es ganz und gar selbstverständlich, dass die Frau nur dazu da sei, dem Typ alle möglcihen sexuellen Wünsche, Phantasien, Bedürfnisse, Ideen, Experimente ... zu erfüllen. Genau: wie eine (Gummi-)Puppe.

Es geht also rein nur um die Befriedigung des Mannes/solcher Männer: Frau soll machen was er will, wann er will und genau so wie er will. Und nur das. Vor allem auch: so lange er will.


Klar, das muss keine Frau mitmachen.  :) Ich finde allerdings alleine die Einstellung solcher Typen unglaublich dreist - mindestens. ^^ Und auch eigentlich frauenverachtend. Frau wird wieder nur auf ein/das Lustobjekt des Mannes reduziert.

Klar, die Typen sagen dann: wieso - sie kann es doch freiwillig entscheiden, ob sie das (so) (mit-) macht oder nicht. Ja, das kann frau. Glücklicherweise (heute/inzwischen/hier bei uns so). Aber das war´s dann auch, was sie entscheiden kann.

Selbst wenn sie - mal angenommen - Bock auf den ein oder anderen Typen (auch) hätte, also: "Interesse"/Neugier ... hat sie keine Chance - denn entweder es läuft wie der Typ also will (nach seinen Vorstellungen) oder: gar nicht. Tja, dann lieber gar nicht.  ;D

Ja, ich dachte auch erst, nuja, das sind Einzelfälle, Ausnahmen ... ----- inzwischen sehe ich das doch etwas anders.  8)  :-\


Was ich meine: Es geht nicht darum, wer wie welchen Sex hat oder will ... es geht darum, wie man mit wildfremden Menschen umgeht, wie man an sie "herangeht" - dass diese Männer also (einige? alle? manche?) Frauen nicht als Personen/Menschen betrachten, sondern ausschließlich als ihr lebendiges sextoy.

Und ich mich da schon frage, was die also für ein Frauenbild haben, was die sich dabei eigentlich denken, ob sie das umgekehrt auch so cool finden würden (von Frau so behandelt zu werden) und ob das nicht vor allem doch genau solche Typen sind, die "innerlich" eigentlich ziemlich klein sind (Selbstwertgefühl ...).

?


Muddi - jez sag doch mal, was du darüber denkst! ?!? Oder soll ich lieber Vatter mal fragen?  :o  :P


Noch eine Anmerkung: Bei den jüngeren dachte ich erst, das hätte mit meinem Alter zu tun, dass sie meinen, bei "den älteren" Frauen könnten sie sich das erlauben ... aber nachdem ich das auch von (mehr oder weniger) gleichaltrigen Männern so auch kennengelernt habe und die Jungmännchen das auch mit Mädels ihres Alters so machen ... nun ja - also: Fragezeichen. Genau.


 
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Mutti

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Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #113 am: 04 Juli 2012, 15:06:13 »

Als ich noch jung war, war es üblich, dass eine Frau erst mal entweder "rumgekriegt" bzw. erobert, gewonnen werden musste/wollte und/oder umgekehrt.

Das Flirten, Erobern/Jagen, Verführen ... macht meiner Ansicht nach einen erheblichen Reiz bei der ganzen Geschichte erst/überhaupt aus!
...
Besonders schlimm, d.h. ekelhaft ist es, wenn die Jung-Männchen meinen, sie könnten sich ein solches Verhalten erlauben, weil sie einigermaßen gut aussehen (sicher, das is immer auch noch subjektiv, aber wenn ein Typ das in seinem Umfeld gesagt kriegt oder anderweitige Erfahrungen macht(e), die ihn das glauben lassen - wie auch immer - dann denkt/glaubt/meint er halt, er sei rein optisch so unwiderstehlich, dass er sich wie gesagt alles rausnehmen kann).
...
Es geht also rein nur um die Befriedigung des Mannes/solcher Männer: Frau soll machen was er will, wann er will und genau so wie er will. Und nur das. Vor allem auch: so lange er will.
...
Selbst wenn sie - mal angenommen - Bock auf den ein oder anderen Typen (auch) hätte, also: "Interesse"/Neugier ... hat sie keine Chance - denn entweder es läuft wie der Typ also will (nach seinen Vorstellungen) oder: gar nicht. Tja, dann lieber gar nicht.  ;D
...
Muddi - jez sag doch mal, was du darüber denkst! ?!? Oder soll ich lieber Vatter mal fragen?  :o  :P
Klingt ja fast so als hätte sich da jemand in ein deutlich jüngeres, optisch unwiderstehliches Exemplar vom Typ Mann verguckt, dass nicht so will, wie man es gerne hätte, da er es sich (mutmasslich aufgrund seines Äusseren/Status?) anscheinend leisten kann zu erwarten, dass andere gefälligst nach seiner Pfeife tanzen.

Schade für Kallisti  :(

Jedoch sehr schwer zu beurteilen, wenn man die beteiligten Personen nicht kennt. Gibt es eventuell Fotografien?
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Kallisti

  • Gast
Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #114 am: 04 Juli 2012, 16:00:22 »

Mh - verguckt wäre zu viel des Guten.  :D Wie gesagt: bei dem ein oder anderen (Typ) hätte "jemand" unter Umständen ganz vielleicht doch auch Interesse/Neugier - aber genau diese Neugier wird im Grunde von genau diesen Typen auf bereits beschriebene Weise im Keim erstickt.  :(

Und es is ja wie gesagt leider kein Einzelfall ...  :( :( :(    :-\

Und liebe Mutti - du bist ausgewichen.  :P Wie is das denn so deiner Erfahrung nach - wie war das denn z.B. damals mit Vatter? - ich bni sicher, du weißt da ganz vorzügliche Anekdötchen mitzuteilen.  ;)   :)


Klar, Fotos ... die stelle ich auch direkt mal hier rein, ich sollte dann gleich auch noch den vollständigen bürgerlichen Namen und (soweit vorhanden) Adresse, mindestens Tel./Handynummer mit dazu schreiben - vielleicht meldet sich ja ein artiges Weibchen, das nur so danach giert - nach solcherlei männlichen Exemplaren! Dann hab ich den Typen gleich auch mal mitfühlenderweise die widerliche ARBEIT abgenommen, sich selbst auf die Suche zu machen - mit der unnachahmlich originellen Einstiegsfrage: FICKEN?! !!!

Nur zur Erinnerung: die Typen haben mich kontaktiert - nicht umgekehrt!

Und mir fiele im Traum nicht ein - und wenn ich es noch so nötig hätte - einen Typ auf diese Weise "anzugraben" - kann man ja als Angraben schon gar nicht mehr bezeichnen.^^

Es is so platt, so hohl, so einfallslos, so lieblos, so abstoßend selbstgerecht, ignorant, arrogant, egozentrisch - also eigentlich genau: sollte frau drüber lachen - wenn es nicht doch so einige wären ... wenn frau sich nicht so extrem verunsichert fühlte, ob nicht vielleicht letztlich doch die Mehrheit der Männer eigentlich ganz genau so "wirklich" drauf sind, denken, eingestellt sind ... - nur viele es sich einfach dann doch nicht trauen!! ? ? ?


Nochmal die Frage: Was denken sich solche Typen eigentlich? Wie sehen sie Frauen und WARUM sehen sie sie so? ?!?!?

WARUM sind diese Typen überhaupt so drauf ? ? ?


Mutti - ich will auf den Arm!  :o  :P



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Kallisti

  • Gast
Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #115 am: 04 Juli 2012, 17:19:07 »

Ich mein - die andere Frage, die sich mir durchaus auch stellte:

Wieviele Frauen haben da Bock drauf - genau so ... ? ??

Und wieviele Männer würden es "geil" finden, wenn Frauen sich ihnen gegenüber genau so (wie oben beschrieben) verhielten? Mal davon ab, dass diverse Dinge schon aus rein anatomischen Gründen umgekehrt gar nicht gehen. ?
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Mutti

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Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #116 am: 05 Juli 2012, 13:31:43 »

Wieviele Frauen haben da Bock drauf - genau so ... ? ??
Na ja, "Shades of Grey" ist nicht umsonst ein Bestseller und wird mit überwältigender Mehrheit von Frauen gelesen.

Das wird schon seine Gründe haben.
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Kallisti

  • Gast
Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #117 am: 05 Juli 2012, 20:09:04 »

Also interessant ist ja mal, dass sich hier sonst keiner zu äußert. Da kann man so allerlei spekulieren ... bzw. liegt der Grund dann irgendwie doch ziemlich offensichtlich auf der Hand. ^^ - Tja, so is das halt doch oft mit diversen Klischees ...  :(

Dann zu Mutti - nun ja, wenn du mit "Shades of Grey" das meinst

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/shades-of-grey-was-sie-ueber-den-bestseller-wissen-muessen-a-842489.html

dann in der Tat: bestehen meinerseits keine Fragen mehr.  :-\ Sollte es sich tatsächlich so verhalten (und das is halt doch noch die Frage), dass die Mehrzahl der Männer gerne - auf solche Weise - "dominant" ist und die Mehrzahl der Frauen "devot".
? ? ?

Und dann isses allerdings zwischen den beiden (und bei SM grundsätzlich) so "vereinbart" (ssc).

Was ich meine, ist ja, dass Frau die devote Rolle einfach mal von vorneherein von einem ihr fremden Typen zugeteilt wird - ohne sie groß zu fragen, ob sie das (auch) so will/mag bzw. wie/was sie mag oder das irgendwie halt "auszutesten" oder "auf sich zukommen zu lassen" - nein: es wird gleich eine klare Ansage gemacht bzw. nicht mal das - eigentlich ist schon die Kommunikation (falls man es so nennen will) genau dieser Art: du bist meine bitch, du bist mein Spielzeug - und sonst bist du gar nichts (für mich) - das ist dein "Job"!

Und es werden Dinge also selbstverständlich "unterstellt" bzw. eingefordert ...

Daher meine Frage: Was haben solche Männer für ein Frauenbild? Und wie ist es um ihr eigenes Ego (Selbstwertgefühl) bestellt oder auch: um ihren Charakter? ??

Vielleicht widerstrebt es mir aber auch tatsächlich nur deshalb so stark, weil die devote Rolle für mich nur schwer bis gar nicht vorstellbar ist (jedenfalls nicht das "alles", das da so von mir "erwartet" wurde ...) - dann tatsächlich schon eher umgekehrt! Nur dass wie gesagt manches noch nicht mal wirklich möglich ist - auch nicht mit "Hilfsmitteln"/"Spielzeug" - leider - ich hätte da tatsächlich doch so ganz niedere Regungen, solches mal mit genau solchen Männchen doch mal "zu praktizieren" ...  8)

Schon aus dem einfachen Grund, ihnen zu zeigen, wie es ist ... und ob ihnen das denn so gefällt! ? ? ?  8)




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wolf

  • Gast
Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #118 am: 05 Juli 2012, 21:50:17 »

hi kalli,

also, wie ich mir gesunde sexualität vorstelle, wird im folgenden artikel gut beschrieben:
http://www.berndsenf.de/pdf/WDLTrobriander.pdf

was ich an mir und anderen beobachte, ist m.E. mehr oder weniger stark neurotisch. bedingt durch die ungesunde, von zwängen erfüllte umgebung ist es harte bewusstseinsarbeit, tendenziell gesund zu bleiben. :P
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Kallisti

  • Gast
Re: gesunde Sexualität?
« Antwort #119 am: 05 Juli 2012, 23:21:00 »

wolf,

Danke für den Mut. ;) Allerdings ist der thread-Titel nicht ganz so wörtlich zu nehmen. ;)

Der Text - naja, da heißt es, Gewalt gehöre nicht zwangsläufig zum (menschlichen??) (Sexual-) Trieb, sondern resultiere mehr oder weniger aus Verdrängung und Unterdrückung (von Sexualität ...).

Die Hirnforschung sagt allerdings ja doch was Anderes - dass also beim Mann zumindest Aggression und Sex irgendwie deutlicher/stärker bzw. überhaupt so verknüpft sind - im Unterschied zum "weiblichen Gehirn".

Weiß jemand, wie das bei Menschenaffen ist? Gibt es Schimpansen-SM?  ;D Nein ernsthaft - würde mich wirklich mal interessieren.

Oder ist es ein menschliches Kultur"phänomen"?

Aber man kann doch SM nicht mit Erniedrigung gleichsetzen! ??

Oder gibt es da doch mehr als nur Überschneidungen, sind die Grenzen fließend? Geht es letztlich eben doch um genau das: dem "Top": um Erniedrigung?

Aber Gefühle von Macht oder Kontrolle oder Einfluss oder "Beherrschung" sind doch nicht das Gleiche wie Erniedrigung bzw. Erniedrigenwollen! ?!?!?

Und wie ist es nun also: haben mehrheitlich Männer das Bedürfnis bzw. den Wunsch bzw. "Tendenzen" (vlt. auch unbewusst!!?), Frau "beim Sex", durch den Sex irgendwie "erniedrigen" zu wollen? Und lässt sich Erniedrigung mit Besitzen(wollen) gleichsetzen - auch da meine ich: nicht ganz.

Und was ist mit den Frauen: Wollen Frauen Männer sexuell "erniedrigen"?? Viele oder nur vereinzelte?

Und wollen Frauen mehrheitlich "devot sein" (sexuell)?

Mit anderen Worten: lässt sich das doch irgendwie am Geschlecht bzw. "Gehirn" (...), also der Biologie festmachen oder hat es eher mit "Kultur" zu tun?   



Und was genau(er) meinst du mit diesem Satz

Zitat
bedingt durch die ungesunde, von zwängen erfüllte umgebung ist es harte bewusstseinsarbeit, tendenziell gesund zu bleiben.
wolf

- welche ungesunde, von Zwängen erfüllte Umgebung - welche Zwänge?


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