Aids gebe es nicht als eigenständige Krankheit, sondern es seien mehrere bereits lange bekannte Krankheiten bzw. Krankheitsursachen, die zu dem Beschwerdebild, den Symptomen führen. Und dann aber als AIDS zusammengefasst würden.
Und was den Zusammenhang zwischen Aids und Homosexualität angeht, habe ich, wie schon angedeutet, gewisse Verdachtsmomente. "Analsex macht krank! Poppers macht krank!" - riecht kein bißchen schwulenfeindlich, wenn man es nur in ausreichend (schein)wissenschaftliches Geschwurbel verpackt...
Kallisti...mach es doch bitte für den Anfang mal wie ich, guck Dir den ganzen Kram auf Wikipedia an und folge dort den Links zu den Quellen (die oft weitere Links zu bieten haben). Auch die Diskussionsseiten geben einiges her.Das ist Beschäftigung für viele Stunden.(edit: Die englische Wikipedia ist deutlich quellenreicher als die deutsche...aber eben auf Englisch )
Ja, typischer Fall von Nebelkerze.Es heisst mit vollem Namen "acquired immune deficiency syndrome" und ein Syndrom ist, siehe Duden, ein "Krankheitsbild, das aus einem Symptomenkomplex besteht". Genauso könnte man behaupten, "Diabetisches Syndrom" sei gar keine eigenständige Krankheit, sondern eine Anhäufung verschiedener Komplikationen. Stimmt zwar irgendwie, tut aber nichts zur Sache.
Zitat von: nightnurse am 10 Juli 2012, 12:30:18Und was den Zusammenhang zwischen Aids und Homosexualität angeht, habe ich, wie schon angedeutet, gewisse Verdachtsmomente. "Analsex macht krank! Poppers macht krank!" - riecht kein bißchen schwulenfeindlich, wenn man es nur in ausreichend (schein)wissenschaftliches Geschwurbel verpackt...Neinneinnein. Das ist doch alles wissenschaftlich "erwiesen" Aids haben nur Schwule! Und das auch Heteros Aids haben liegt einfach daran dass sie selbst noch nicht wissen das sie in Wahrheit schwul sind (oder dies verheimlichen!) . Meine Theorie (die ich durch nichts belegen oder beweisen kan, die aber garantiert trotzdem stimmt!): Aids ist ein Schwulen-Detektor und wurde von der Kirche erfunden um diese unchristlichen und daher ja "unnatürlichen" Leute auszurotten. Jawohlja!
...ist man zudem noch schwul und hat sich dank poppers das karposy-sarkom erschnüffelt,
Ich (ich, nightnurse) habe mir angeguckt, wer die Leute sind, die man gemeinhin gerne als "Aids-Leugner" bezeichnet, wie sie argumentieren und in welchem Online-Umfeld man sie findet und, freundlich gesagt, ich bin höchst skeptisch geblieben ihnen gegenüber.
Wolf sagt (zwar mit Augenzwinkern) hier auch, die orale Aufnahme von Fremdeiweißen sei "der natürliche Weg" und als solcher unschädlich; da habe ich mir erlaubt, zu extrapolieren, die vaginale Aufnahme von Sperma sei ja auch ein natürlicher Weg (wäre schon fatal, wenn das tödlich wäre...), bliebe nur noch Analsex als "unnatürliche" und damit krankmachende Variante.Ich habe wolf dazu auch hier im Thread gefragt, vielleicht antwortet er demnächst.
Metabolisches SyndromDas metabolische Syndrom (manchmal auch als tödliches Quartett, Reavan-Syndrom oder Syndrom X[1] bezeichnet) wird heute als der entscheidende Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten angesehen. Es ist charakterisiert durch diese vier Faktoren: abdominelle Fettleibigkeit, Bluthochdruck (Hypertonie), veränderte Blutfettwerte (Dyslipidämie) und Insulinresistenz. Die Erkrankung entwickelt sich aus einem Lebensstil, der durch permanente Überernährung und Bewegungsmangel gekennzeichnet ist und betrifft einen hohen Anteil der in Industriestaaten lebenden Bevölkerung.Die Definition des metabolischen Syndroms wurde in den letzten Jahren wiederholt geändert. Eine allgemein akzeptierte Definition gibt es bislang nicht. Die Klassifikation orientiert sich zumeist entweder an der Insulinresistenz (Insulinresistenzsyndrom, WHO-Klassifikation 1999) oder dem Lebensstil (NCEP-ATP-III). Einen weltweit gültigen ICD-10-Code gibt es nicht, in Deutschland erlaubt der DIMDI-Thesaurus die Erfassung mit dem Code E.88.9 „Stoffwechselstörung, nicht näher bezeichnet“. Da aber gemäß der Deutschen Kodierrichtlinie (DKR) D004d kein spezifischer Kode innerhalb des ICD-10-Kataloges vorhanden ist, sind die einzelnen Manifestationen innerhalb des G-DRG-Systems zu verschlüsseln.Die Behandlung zielt meist auf die Therapie der Insulinresistenz oder des Übergewichts ab.
CDC-DefinitionDie international weitestgehend anerkannte Definition von AIDS ist die Klassifikation der Centers for Disease Control and Prevention. Sie berücksichtigt klinische Befunde und Laborparameter.HIV-Infektionen werden hiernach in drei Kategorien unterteilt, A bis C. Die Kategorien A und B enthalten asymptomatische HIV-Infektionen beziehungsweise HIV-assoziierte, jedoch nicht-AIDS-definierende Krankheitsbilder. Die Kategorie C enthält die AIDS-definierenden Erkrankungen. Es handelt sich um opportunistische und maligne Erkrankungen, die bei einem gesunden Immunsystem nicht oder nicht in der vorliegenden Weise auftreten.AIDS-definierende Erkrankungen sind: Candidose von Bronchien, Trachea oder Lungen Candidose, ösophageal CMV-Infektionen (außer Leber, Milz, Lymphknoten) CMV-Retinitis (mit Visusverlust) Enzephalopathie, HIV-bedingt Herpes-simplex-Infektionen: chronische Ulzera (> ein Monat bestehend; oder Bronchitis, Pneumonie, Ösophagitis) Histoplasmose, disseminiert oder extrapulmonal Isosporiasis, chronisch, intestinal, > ein Monat bestehend Kaposi-Sarkom Kokzidioidomykose, disseminiert oder extrapulmonal Kryptokokkose, extrapulmonal Kryptosporidiose, chronisch, intestinal, > ein Monat bestehend Lymphom, Burkitt Lymphom, immunoblastisches Lymphom, primär zerebral Mycobacterium avium complex or M. kansasii, disseminiert oder extrapulmonal Mycobacterium, andere oder nicht identifizierte Spezies disseminiert oder extrapulmonal Pneumocystis-Pneumonie Pneumonien, bakteriell rezidivierend (> zwei innerhalb eines Jahres) Progressive multifokale Leukenzephalopathie Salmonellen-Septikämie, rezidivierend Tuberkulose Toxoplasmose, zerebral Wasting-Syndrom Zervixkarzinom, invasivDaneben gibt es eine Einteilung von Laborwerten nach CD4-Zellen/µl: Kategorie 1: ≥ 500 CD4-Zellen/µl Kategorie 2: 200 – 499 CD4-Zellen/µl Kategorie 3: < 200 CD4-Zellen/µlNach CDC-Definition müssen immer ein positiver HIV-Test und ein Bestätigungstest vorliegen.In der CDC-Definition werden einige opportunistische Infektionen nicht berücksichtigt. In Südostasien ist beispielsweise eine Infektion mit Penicillium marneffei bei HIV-Patienten häufig. Auch andere Erkrankungen (Aspergillosen, Mikrosporidiosen, Leishmaniosen, Morbus Hodgkin, …) sind bislang unberücksichtigt. Dagegen sind Histoplasmosen oder Isosporidiosen in unseren Breiten Raritäten. Ein großes Problem der eng gefassten Definition ist, dass in vielen Ländern der Zugang zu Medikamenten nur mit einer AIDS-Diagnose nach CDC-Klassifikation möglich ist.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Blut, Urin oder auch Gewebe auf die Anwesenheit von HI-Viren oder HIV-Antikörper zu prüfen.ELISA und Western BlotWas umgangssprachlich als „Aidstest“ bekannt ist, spürt keinesfalls die Viren selber auf, sondern lediglich die vom Menschen erzeugten Antikörper gegen das eigentliche Virus. Am gebräuchlichsten ist der ELISA-Test und die Western-Blot-Methode. Diese zwei Methoden werden stets gemeinsam verwendet: ELISA ist geeignet, um das Risiko falsch negativer Resultate zu senken; während der genauere Western-Blot-Test falsch positive Resultate vermeidet. ELISA wie Western Blot sind günstige Tests und sie sind ca. zwei bis drei Monate nach einer möglichen Infektion von hoher Genauigkeit, können aber schon zwei bis drei Wochen nach einer vermuteten Ansteckung eingesetzt werden.Ein positives ELISA-Ergebnis allein ist kein sicherer Befund für eine HIV-Ansteckung; deshalb wird er immer zusammen mit Western Blot angewendet; und es kann vorkommen, dass eine gesunde Person Monate nach einem positiven ELISA-Test wieder einen negativen Befund erhält. Antikörpertests können nach kurz zurückliegenden akuten Erkrankungen, Grippeimpfungen und Allergien falsch-positive Befunde liefern.[53]PCRDer direkte Nachweis von viralen Nukleinsäuren (Ribonukleinsäure (RNA)) durch Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ist das zuverlässigste, jedoch auch das teuerste Verfahren, welches schon 15 Tage nach einer Ansteckung verlässliche Resultate liefert. Das PCR-Verfahren wird zur Überwachung der antiretroviralen Therapie (HAART), zur Diagnose einer akuten HIV-Infektion und im Blutspendewesen verwendet.Vorgehensweise beim PCR-Einsatz im Blutspendewesen: Blutspendeproben von Dutzenden von Menschen werden gemischt (engl. Fachbegriff pooling) und dann gemeinsam nach HIV-Erbgut untersucht. Ist das Resultat positiv, werden dann die Blutproben von kleineren und noch kleineren Untergruppen untersucht, um so die Herkunft des gefundenen Viren-Erbgutes auf den einzelnen Spender zurückzuführen.
RNA-VirusAls RNA-Viren (deutsch RNS-Viren) bezeichnet man Viren, deren Erbmaterial (Genom) aus RNA (Abkürzung für englisch ribonucleic acid, „Ribonukleinsäure“) besteht. Etwa 80 % aller Virusspezies sind RNA-Viren. Dazu gehören die meisten Pflanzenviren, viele Tierviren und einige Bakteriophagen. Die RNA-Viren können umhüllt oder nicht umhüllt, die RNA einzelsträngig oder doppelsträngig, positiv oder negativ strangorientiert, segmentiert oder unsegmentiert vorliegen. Eine genaue Einteilung der RNA-Viren wird bei der Taxonomie der Viren sowie der Virusklassifikation vorgenommen.Bei Retroviren wird die RNA während der Replikation in der vom Virus befallenen Wirtszelle mittels eines Enzyms, der Reversen Transkriptase, in DNA umgeschrieben.RNA-Viren sind aufgrund der höheren Fehlerrate der RNA-Polymerasen wesentlich variabler als DNA-Viren; daher können sie sich schneller an neue Wirte oder Zwischenwirte anpassen. Die Erreger der überwiegenden Mehrheit der neu auftretenden viralen Infektionskrankheiten der letzten Jahrzehnte (HIV, Variationen der Influenzaviren, SARS, Ebolavirus), aber auch die bereits jahrtausendealten Tollwut-Erreger sind RNA-Viren.
Im Mai 2005 gelang einem internationalen Forscherteam erstmals der Nachweis, dass der Ursprung von HIV beim Affen liegt. Das Forscherteam nahm dazu in der Wildnis des zentralafrikanischen Kamerun 446 Kotproben freilebender Schimpansen. Etliche Proben wiesen Antikörper gegen Simianes Immundefizienz-Virus (kurz SIV; engl. Simian Immunodeficiency Virus) auf, die Schimpansenversion des HI-Virus, wie das Team im US-Fachjournal Science veröffentlichte. Zwölf Proben waren fast identisch mit dem HIV-1 bei Menschen. Das Team betonte, dass die Antikörper zuvor nur bei Schimpansen in Gefangenschaft nachgewiesen wurden. Ursprüngliche Quelle des HI-Virus sind die Schimpansen jedoch nicht. Sie sollen sich im westlichen Zentralafrika mit SIV oder einem Vorläufer dieses Virus’ bei anderen Affenarten infiziert haben. Etwa im 20. Jahrhundert infizierten sich erstmals Menschen mit dem SIV, das anschließend in deren Organismen zum AIDS verursachenden HIV mutierte. Damit hat der AIDS-Erreger bereits mindestens zweimal die Artengrenze übersprungen, nämlich vom Affen zum Menschenaffen und anschließend zum Menschen. Wie das Virus auf den Menschen übertragen wurde, ist unklar. Man geht davon aus, dass Jäger, die Affen gejagt und verspeist haben, mit dem Virus erstmals infiziert wurden.Eine andere These war, dass ein Impfstoff gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) im Jahre 1959 durch Affen, die das Virus trugen, verunreinigt worden sei. Nach dieser These wurden im ehemaligen Belgisch-Kongo Schimpansennieren zur Vermehrung des Impfstoffes verwendet und anschließend Hunderttausende Menschen durch eine Schluckimpfung geimpft, wodurch SIV auf den Menschen übertragen worden und zum HIV mutiert sei.[10][11][12] Allerdings zeigte eine Analyse der Mutationen, dass mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit der Ursprung des Stammes HIV-1 vor das Jahr 1930 zu datieren ist.[13] Im Februar 2000 wurde eine Probe der verteilten Schluckimpfungen gefunden und untersucht. In dieser zeigten sich weder Spuren von HIV noch von SIV.[14]Der älteste anhand von Blutproben gesicherte Nachweis einer HIV-Infektion stammt aus Belgisch-Kongo und aus dem Jahr 1959.[15] Um 1966 soll das Virus nach Haiti und von dort aus 1969 in die USA gelangt sein.Neuere Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass das HI-Virus schon um 1908 zum ersten Mal einen Menschen infiziert hat, wobei aufgrund neuester statistischer Analysen (sogenannte molekulare Uhr) das Zeitfenster für das Erstauftreten mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Jahre zwischen 1902 und 1921 eingegrenzt werden kann.[16][17][18][19][20]
Einteilung und SystematikEs sind bisher zwei verschiedene Arten von HI-Viren bekannt, die als HIV-1 und HIV-2 bezeichnet werden. Die Homologie zwischen HIV-1 und HIV-2 beträgt auf Aminosäuresequenzebene nur etwa 45 bis 50 Prozent. Sie können weiter in Subtypen unterteilt werden, die teilweise mit unterschiedlicher Häufigkeit in verschiedenen Regionen der Welt auftreten. In Mitteleuropa ist zum Beispiel der Subtyp B aus der Gruppe M von HIV-1 am häufigsten, besonders unter Homosexuellen und Drogenabhängigen. HIV-1, das insgesamt häufiger ist, und HIV-2 ähneln sich prinzipiell hinsichtlich des klinischen Infektionsverlaufs und der krankmachenden (pathogenen) Eigenschaften, auch wenn die Infektion mit HIV-2 wohl insgesamt langsamer verläuft. Die beiden Stämme sehen unter dem Elektronenmikroskop gleich aus, unterscheiden sich jedoch in der molaren Masse der Proteine und in der Anordnung und Nukleotidsequenz der Gene. HIV-1 und HIV-2 entstanden aus unterschiedlichen Typen der bei bestimmten Affenarten vorkommenden SI-Viren.Von HIV-1 gibt es vier Untergruppen, die mit M, N, O und P bezeichnet werden.[21][22] M steht für major group (engl. für Hauptgruppe) und ist am häufigsten, die O-Gruppe wurde nach outlier (Sonderfall) benannt und das N der Gruppe N steht für new (neu). In die Gruppe M von HIV-1 fallen mehr als 90 Prozent aller HIV-Infektionen und ist verantwortlich für die Infektion von weltweit bisher rund 60 Millionen Menschen (Stand 2010).[23] Diese Gruppe wird wiederum in neun Subtypen unterteilt, die mit A, B, C, D, F, G, H, J und K bezeichnet werden. Die häufigsten sind die Subtypen B (kommt vor allem in Nordamerika und Europa vor), A und D (vor allem in Afrika) und C (hauptsächlich in Afrika und Asien). Eine Koinfektion mit verschiedenen Subtypen kann dazu führen, dass rekombinante Formen entstehen, die circulating recombinant forms (CRFs) genannt werden. Die Klassifikation der HIV-Stämme ist entsprechend komplex und noch nicht abgeschlossen.Die HIV-1-Gruppe O scheint bisher fast ausschließlich in Westafrika verbreitet zu sein, während die neu entdeckten Gruppen N- und P-Viren bislang nur bei einigen wenigen Menschen nachgewiesen werden konnten.[23]Heute ist bekannt, dass der Haupterreger von AIDS, HIV-1, ursprünglich von SIV-infizierten Schimpansen und Gorillas auf den Menschen übertragen wurden. So konnte im Falle von HIV-1 für die Gruppen M und N nachgewiesen werden, dass sie aus Schimpansen stammen, während HIV-1 P von Gorillas auf den Menschen übertragen wurde.[21] Ob HIV-1 O ursprünglich aus SIV-infizierten Schimpansen oder Gorillas stammt ist noch nicht abschließend geklärt. Alle vier HIV-1-Gruppen (M, N, O und P) sind auf vier unabhängige Zoonosen (d. h. Tier-zu-Mensch-Übertragungen) zurückzuführen, wobei bislang nur die Gruppe M die Ausmaße einer Pandemie angenommen hat.[24][23] Der Grund für die hohe Infektiösität des HIV-1 M-Stammes beruht unter anderem auf spezifischen Eigenschaften des Virusproteins Vpu der M-Gruppe, mit deren Hilfe gleich zwei Infektionsbarrieren überwunden werden: zum einen wird der antivirale Faktor Tetherin auf humanen Zellen effektiv ausgeschaltet und zum anderen wird der CD4-Rezeptor abgebaut.[25][23][26]
Geschätztes Übertragungsrisiko pro Akt, je nach Infektionsweg (bei sexuellen Kontakten ohne Kondom)[30] Infektionsweg Risiko pro 10000 Kontakten mit infektiöser Quelle In ProzentBluttransfusion 9000 90 %Nadel teilen bei Drogeninjektion 67 0,67 %Empfangender Analverkehr 50 0,50 %Nadelstich durch die Haut 30 0,30 %Empfangende vaginale Penetration mit Penis 10 0,10 %Einführender Analverkehr 6,5 0,065 %Einführender Vaginalverkehr 5 0,05 %Empfangender Oralverkehr 1 0,01 %Einführender Oralverkehr 0,5 0,005 %
Bei der Entwicklung eines prophylaktischen HIV-Impfstoffs sind bislang noch nie da gewesene Herausforderungen zu bewältigen.[1][3] Zu nennen sind hier unter anderem: die extreme genetische Vielfalt der viralen Sequenzen beziehungsweise Virusstämme das Ausweichen des Virus vor der (auch Impfstoff-induzierten) spezifischen humoralen und zellulären Immunreaktion (Immunevasion) frühzeitige Ausbildung (Etablierung) latenter viraler Reservoirs Antikörperantworten sind typischerweise Virustyp-spezifisch es existiert kein Verfahren um neutralisierende Antikörper mit einem breiten Wirkungsspektrum zu erzeugen attenuierte Viren sind nicht sicher für den Einsatz im Menschen Kleintiermodelle sind nicht verfügbar geringes Interesse der pharmazeutischen Industrie