Schwarzes Hamburg

  • 14 Juni 2024, 02:48:30
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Autor Thema: diskriminierung oder was?  (Gelesen 12835 mal)

Thomas

  • > 10.000 Posts
  • ******
  • Beiträge: 15436
  • Industrie und Technik
diskriminierung oder was?
« Antwort #15 am: 08 August 2006, 14:00:30 »

Zitat von: "Eisbär"

Ich würde als Chef auch keinen Raucher einstellen.

Wobei sich dann ja schon wieder die Frage erhebt, ab wann man Raucher ist.Und ob man bei so einer Frage im Bewerbungsgespräch lügen darf  :wink:
Gespeichert
„Das ist nur Ihre Meinung“

Mentallo

  • > 10.000 Posts
  • ******
  • Beiträge: 12333
diskriminierung oder was?
« Antwort #16 am: 08 August 2006, 16:29:08 »

ich stimme im grunde jeder rechtsstaatlichen massnahme zu, rauchen einzuschränken.
Gespeichert

Nevyn

  • > 2500 Posts
  • ****
  • Beiträge: 3326
    • http://nevyn-hh.livejournal.com/
diskriminierung oder was?
« Antwort #17 am: 08 August 2006, 16:35:09 »

Zitat von: "Mentallo"
ich stimme im grunde jeder rechtsstaatlichen massnahme zu, rauchen einzuschränken.

ICH NICHT!
Außer es werden auch sämtliche Streng riechenden Lebensmittel, Parfums etc verboten.
Und Alkoholfahnen sollen dann bitte auch strafbar sein...
Gespeichert
Ohne uns würde die Welt in Finsternis versinken!
Wir sind das letzte Bollwerk gegen das Böse!
Das Böse, von dessen Existenz der Rest der Menschheit gar nichts weiß!"
(http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/engel/angelic-smiley3.gif)
Ich bin die Axt im Wald, Du dummer Baum!

sober

  • > 2500 Posts
  • ****
  • Beiträge: 2538
  • huch, ich auch hier?
diskriminierung oder was?
« Antwort #18 am: 08 August 2006, 16:41:42 »

es geht hier doch garnicht um strafbar sein oder verboten werden.
JEDER Arbeitgeber kann dich wegschicken, wenn er dich nicht will, weil du rauchst. Und ich würde behaupte. Ich riech beim Begrüßen, ob der Genenüber raucht oder nicht. schafft er es zu kaschieren, stellt er kein Problem dar und würde eingestellt werden.
Das nun, und davon handelt der Richterspruch, in die Anzeige zu schreiben, find ich nur fair gegenüber leuten, die sonst hingehen würden und somit Zeit und muße verschwenden.
Achja, ich bin mir btw. ziemlich sicher, daß der Richterspruch nötig wurde, weil ein potentieller Arbeitnehmer einen Arbeitgeber verklagen wollte, weil er raucht, und desshalb keine chance auf den Arbeitsplatz hat.
Trauriges Land, daß so eine Klage nicht sofort wegen lächerlichkeit abgeblockt wird.
Gespeichert
Programming today is a race between software engineers striving to build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. So far, the Universe is winning!



Leider kann man Gehirn nicht bei Ebay kaufen...

schwarze Katze

  • > 2500 Posts
  • ****
  • Beiträge: 4413
  • Felis Domesticus
    • http://www.apfelfront.de/
diskriminierung oder was?
« Antwort #19 am: 08 August 2006, 19:02:29 »

Also ich empfinde es nicht als Diskriminierung, obwohl ich Raucherin bin.
Wie meine Vorredner es schon erwähnt haben, ist Rauchen niicht angeboren und man kann auch aufhören, Raucher zu sein (was ich zur Zeit zum Beispiel tuh). Und ehrlich gesagt, man flunkert doch immer bei Vorstellunggespräch, und wenn ich mein Nikotinkonsum unter Kontrolle habe (so ca 5 Zigaretten  täglich), dann kann ich auch in solche Situation flunkern und mich als Nichtraucherin ausgeben. In den Not frisst der Teufel Fliegen. Ich habe mich früher, wo ich drinngend eine Wonhmöglichkeit gebraucht habe, auch als Nichtraucherin ausgegeben, weil die einzige passende WG Nichtraucher-WG war. Und nachninein kann ich sagen, es hat mir gut getan, damals habe ich dadurch viel weniger geraucht, weil ich es nur draussen machen dürfte

Und ehrlich gesagt, Nikotin ist eine Droge, genauso wie Kannabis. Keiner findet es aber diskriminierend, wenn ein Kiffer aufgund von THC-Befund in seinem Urin(bei manchen Betrieben machen sie Urinunersuchung bei Einstellung) eine Lehrstelle nicht bekommt.
Warum soll es dann Raucher nicht anders ergehen

Und jetzt werde ich wahrscheinlich gesteinigt, aber ist mir auch egal
Gespeichert
Menschen haben als Spezies nicht mehr Wert als Nacktschnecken

Eisbär

  • > 10.000 Posts
  • ******
  • Beiträge: 11829
  • Moin!
    • Schwarzes-Stade
diskriminierung oder was?
« Antwort #20 am: 08 August 2006, 20:10:03 »

Zitat von: "Black Russian"
Und ehrlich gesagt, Nikotin ist eine Droge, genauso wie Kannabis. Keiner findet es aber diskriminierend, wenn ein Kiffer aufgund von THC-Befund in seinem Urin(bei manchen Betrieben machen sie Urinunersuchung bei Einstellung) eine Lehrstelle nicht bekommt.
Warum soll es dann Raucher nicht anders ergehen

Und jetzt werde ich wahrscheinlich gesteinigt, aber ist mir auch egal
Wieso? Du hast doch 100% recht...
Gespeichert
2024- No F*cking Bands Festival XIII

Donnerstag, 15. bis Sonntag 18. August 2024

Infos: www.nofuba.de

DarkAngel

  • > 5000 Posts
  • *****
  • Beiträge: 5458
diskriminierung oder was?
« Antwort #21 am: 08 August 2006, 20:54:47 »

Ich rauhche selber. Und ich finde es total in Ordnung, wenn man nur noch draußen rauchen dürfte.
Es ist immer eine Frage von Rücksichtnahme. Und letztendlich auch eine gewohnheits Sache.
Wenn ich einen Abend mit Leuten verbringe, die selber nicht rauchen, rauche ich meistens auch nicht, oder nur sehr wenig...
 
Anders sehe ich das bei z.B. Schulen, wo dann auch auf dem Schulgelände das Rauchen verboten ist.
Und sich die Schüler dann vor dem Ausgang positionieren. Sicherlich geht es (auch) darum, die jüngeren Schüler nicht zum Rauchen zu bringen, aber ich denke, das man es mit solchen Methoden eher schafft, jüngere Menschen zum rauchen zu bringen, weil was verboten ist, will man erst reicht.
Gespeichert
...Da kann ich auch die Waschmaschine anstarren, und warten bis ein Baum umfällt..."

~noise~druide~

  • Regelmäßiger Poster
  • **
  • Beiträge: 736
diskriminierung oder was?
« Antwort #22 am: 08 August 2006, 20:56:12 »

Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "Black Russian"
Und ehrlich gesagt, Nikotin ist eine Droge, genauso wie Kannabis. Keiner findet es aber diskriminierend, wenn ein Kiffer aufgund von THC-Befund in seinem Urin(bei manchen Betrieben machen sie Urinunersuchung bei Einstellung) eine Lehrstelle nicht bekommt.
Warum soll es dann Raucher nicht anders ergehen

Und jetzt werde ich wahrscheinlich gesteinigt, aber ist mir auch egal
Wieso? Du hast doch 100% recht...


nun tee, kaffee, schokolade, etc... haben auch eine abhängigkeitswirkung und zählen zu den suchtmitteln. oder wenn ich einmal in der woche ein bier trinke, darf ich dann auch ausgesondert werden?

darf jetzt keiner mehr eingestellt werden der sowas konsumiert?

http://www.suchtmittel.de/info/legale-drogen/
Gespeichert
noise isn't noise, it's meditation

SuperTorus

  • > 1000 Posts
  • ***
  • Beiträge: 1843
    • http://www.beichte.de
diskriminierung oder was?
« Antwort #23 am: 08 August 2006, 22:54:01 »

Zitat von: "Thomas"

Also wenn ich mir anschaue, wie oft Raucher ihre Raucherpausen einlegen, kann man das schon auf die Arbeitsleistung anrechnen.Ich kenne nicht wenige, die spätestens jede halbe Stunde von der Sucht getrieben in die Raucherräumlichkeiten dackeln.Und es ist ja nicht so, das diese Leute dann länger arbeiten oder kürzere Mittagspausen machen.


Lustig - genau dieses Thema habe ich heute Diskutiert:

Meine Weisheit dazu:

Wer körperlich arbeitet, der macht in der Tat Pause.. Wenn ich Kies von A nach B schaufeln muss, dann passiert nichts, wenn ich mit 'ner Kippe im Maul daneben stehe.
Ich, und viele andere arbeiten aber komplett mit dem Kopf, und da ist eine Rauchpause eben keine Arbeitsunterbrechnung. Statt zu rauchen könnt auch vor dem Rechner sitzten und den Code anstarren. Als Programmierer Tippt man von seinen 8 Stunden eh maximal 1.5 (wenn überhaupt). Die restliche Zeit denkt man nach, egal ob vor dem Rechner oder vor dem Büro.


Ansonsten find ich Rauchen im Büro völlig indiskutabel.
Gespeichert
Eure Dummeheit kotzt mich an!
Nicht klicken: http://kevan.org/brain.cgi?supertorus

Sapor Vitae

  • > 5000 Posts
  • *****
  • Beiträge: 7801
  • Winterkind
Re: diskriminierung oder was?
« Antwort #24 am: 08 August 2006, 23:07:14 »

Zitat von: "~noise~druide~"
ich für mein teil bin raucher, der aber aus rücksicht auch mal verzichten kann,

Wieso soll der Nichtraucher immer auf die Gnade und den Grossmut des Rauchers angewiesen sein, dass dieser ausnahmsweise auf seine Zigarette verzichtet? Soll sich der Nichtraucher vielleicht auch noch schämen, dass er den anderen den Spass verdirbt? Ich werde nicht trauern, wenn sich ein Rauchverbot durchsetzt.

Zitat von: "DarkAngel"
Anders sehe ich das bei z.B. Schulen, wo dann auch auf dem Schulgelände das Rauchen verboten ist.
Und sich die Schüler dann vor dem Ausgang positionieren. Sicherlich geht es (auch) darum, die jüngeren Schüler nicht zum Rauchen zu bringen, aber ich denke, das man es mit solchen Methoden eher schafft, jüngere Menschen zum rauchen zu bringen, weil was verboten ist, will man erst reicht.

Sehe ich nicht so. Bei mir auf dem Gymnasium war Rauchen lange Zeit erlaubt, sogar in der Mensa.
Schliesslich wurde im ganzen Schulgebäude Rauchverbot eingeführt, was ich echt begrüsst habe. Endlich nicht mehr wie ein Aschenbecher stinken müssen, nur weil man einmal durch die Mensa gelaufen ist. Für mein Empfinden habe ich seit da auch deutlich weniger Raucher gesehen. Wenn man nicht schon total abhängig ist, überlegt man es sich doch zweimal, ob man sich im Winter draussen den Arsch abfriert oder nicht doch lieber gemütlich in der Mensa sitzt und einen Kaffee trinkt. ;)
Gespeichert
Es ist nicht notwendig, verrückt zu sein,
aber es hilft.

colourize

  • Gallery Admin
  • > 5000 Posts
  • *
  • Beiträge: 6921
  • Rock this Town!
diskriminierung oder was?
« Antwort #25 am: 08 August 2006, 23:11:49 »

Zitat von: "SuperTorus"
Als Programmierer Tippt man von seinen 8 Stunden eh maximal 1.5 (wenn überhaupt). Die restliche Zeit denkt man nach, egal ob vor dem Rechner oder vor dem Büro.

Ist das eigentlich normal, dass man nachts von Klassen, Methoden und Instanzen träumt..? Oder gibt sich das mit der Zeit?
Gespeichert

_2b

  • Regelmäßiger Poster
  • **
  • Beiträge: 210
diskriminierung oder was?
« Antwort #26 am: 08 August 2006, 23:54:18 »

Zitat von: "colourize"
Zitat von: "SuperTorus"
Als Programmierer Tippt man von seinen 8 Stunden eh maximal 1.5 (wenn überhaupt). Die restliche Zeit denkt man nach, egal ob vor dem Rechner oder vor dem Büro.

Ist das eigentlich normal, dass man nachts von Klassen, Methoden und Instanzen träumt..? Oder gibt sich das mit der Zeit?

ich kann mich gar nicht erinnern, ob ich jemals nachts von code getraeumt hab :)
Gespeichert
woll'n wir tanzen oder ficken oder beides?

SuperTorus

  • > 1000 Posts
  • ***
  • Beiträge: 1843
    • http://www.beichte.de
diskriminierung oder was?
« Antwort #27 am: 09 August 2006, 00:24:51 »

Zitat von: "colourize"
Zitat von: "SuperTorus"
Als Programmierer Tippt man von seinen 8 Stunden eh maximal 1.5 (wenn überhaupt). Die restliche Zeit denkt man nach, egal ob vor dem Rechner oder vor dem Büro.

Ist das eigentlich normal, dass man nachts von Klassen, Methoden und Instanzen träumt..? Oder gibt sich das mit der Zeit?


Das ist eine Frage, ob man vor dem Schlafen 'ne Stunde oder Zwei was anderes macht.. Ansonsten: Wenn man Codet und dann schlafen geht, dann träumt man auch davon. Das hört nie auf.
Gespeichert
Eure Dummeheit kotzt mich an!
Nicht klicken: http://kevan.org/brain.cgi?supertorus

Thomas

  • > 10.000 Posts
  • ******
  • Beiträge: 15436
  • Industrie und Technik
diskriminierung oder was?
« Antwort #28 am: 09 August 2006, 08:37:53 »

Zitat von: "SuperTorus"

Wer körperlich arbeitet, der macht in der Tat Pause.. Wenn ich Kies von A nach B schaufeln muss, dann passiert nichts, wenn ich mit 'ner Kippe im Maul daneben stehe.
Ich, und viele andere arbeiten aber komplett mit dem Kopf, und da ist eine Rauchpause eben keine Arbeitsunterbrechnung. Statt zu rauchen könnt auch vor dem Rechner sitzten und den Code anstarren. Als Programmierer Tippt man von seinen 8 Stunden eh maximal 1.5 (wenn überhaupt). Die restliche Zeit denkt man nach, egal ob vor dem Rechner oder vor dem Büro.


Ansonsten find ich Rauchen im Büro völlig indiskutabel.
Sagen wir so : Es gibt die, die entweder bei der Arbeit selber rauchen können (Bau, Handwerk, etc.) oder die tatsächlich eine Pause brauchen, weil sie körperlich schwer arbeiten, dann kann man in dieser Pause natürlich auch rauchen.

Dann gibt es die, die hauptsächlich Nachdenken, auch da ist es egal, ob sie das ohne Kippe vor dem Rechner oder mit Kippe im Pausenraum machen.

Und dann gibt es noch jede Menge Leute, die tatsächlich nur dann Arbeiten, wenn sie an ihrem Schreibtisch oder beim Kunden etwas tun (was nicht heißen soll, das man dafür den Kopf nicht benutzen müßte).Und die brauchen im allgemeinen keine Pausen außer der Reihe, weil ihre Arbeit so schweißtreibend ist.Viele von den Rauchern unter diesem Völkchen gehen aber trotzdem alle 30 Minuten ihrer Sucht nach, und das läppert sich auf Wochen oder Monate gerechnet schon.Und wenn dann nicht explizit ausgestempelt wird, ist das schon ungerecht den Nichtrauchern gegenüber, die durcharbeiten.
Gespeichert
„Das ist nur Ihre Meinung“

~noise~druide~

  • Regelmäßiger Poster
  • **
  • Beiträge: 736
Re: diskriminierung oder was?
« Antwort #29 am: 09 August 2006, 09:28:45 »

Zitat von: "Sapor Vitae"
Zitat von: "~noise~druide~"
ich für mein teil bin raucher, der aber aus rücksicht auch mal verzichten kann,

Wieso soll der Nichtraucher immer auf die Gnade und den Grossmut des Rauchers angewiesen sein, dass dieser ausnahmsweise auf seine Zigarette verzichtet? Soll sich der Nichtraucher vielleicht auch noch schämen, dass er den anderen den Spass verdirbt? Ich werde nicht trauern, wenn sich ein Rauchverbot durchsetzt.


es hat ja auch nichts mit großmut zu tun, ich wollte damit sagen, das ich ein rauchverbot in waggons, in geschlossenen bahnhöfen, in schulen, in büros und während der arbeitszeit akzeptieren würde, so wie du akzeptierst das du in der ortschaft 50 fahren must und und und.

nur was ich nicht akzeptiere und wo sich mir mein gerechtigkeitssinn sagt, da ist was faul, ist bei der einstellungsfrage.

denn übergewicht ist auch nicht gesundheitsfördernd. dann sollte man diese leute auch ausgrenzen. jeder der schokolade ist, der tee trinkt oder kaffee, all diese personenkreise müssten dann auch bei der einstellung als zweitrangig betrachtet werden.
Gespeichert
noise isn't noise, it's meditation