Liebe ist ein Faktum, irrelevant, ob man das Ding nun metaphysisch oder biologisch betracht, ist sie fühlbar, genau wie Dein Kater.
Ist die Liebe, die Du fühlst nicht vielleicht einfach nur ein körpereigener Hormon-Kick, der nach 2 Monaten (spätestens) in ein angenehmens Gewohnheitsgefühl umkippt? Zuneigung? Ja, Liebe? Nein.
Für mich ist Liebe eine Gefühlssache die die Partnerschaft verstärkt . das bei einer Tränung dann mehr Leid entsteht ist klar . Aber den kopf in den Sand zu stecken wäre verkehrt , denn wenn alles Perfekt wäre , dann wäre ja auch das Leben und die Liebe langweilig . Dann kommt noch ein wichtiger Faktor und zwar das "lernen" . Viele verlieben sich und lernen nix draus weil man nicht die eigene Schuld sich eingestehen will (liegt in der natur des Menschen). Aus meinen vergangenen Beziehungen habe ich gelernt das man nicht nach perfektion des eigenen Geschmacks suchen sollte sondern nach dem Gefühl . Also nach einer Enttäuschung bin ich sofort wieder bereit auf eine neu Beziehung einzugehen . Hey das leben ist kurz also mach ich das beste draus . Und zum Leben gehört nun mal Leid und schmerz dazu .
@colourize: So einen ähnlichen Blödsinn hab ich auch mal gedacht. Und irgendwann macht es wusch - und es hat einen erwischt, und zum Teufel ist alles, was man bisher glauben wollte.
Auch wenn es ein ewiges Hoch und Tief war: Ich möchte es wieder erleben. Aber so langsam frage ich mich, ob es noch jemanden gibt, der um eine Beziehung kämpft. Für mich ist es ne Herausforderung, auch schwere Zeiten gemeinsam zu überstehen.
> Tztz... von Dopamin und Oxytocin so zu reden, kann, mit Verlaub, nur > jemand, der noch nie geliebt hat.Oder die, die über genug Bildung verfügen, und nicht ausschließlich mit dem Schwanz denken.thema für mich abgeschlossen.
Nach meiner "Frustphase" wollte ich nichts von einer Liebschaft od. Beziehung wissen, aber mittlerweile bin ich wieder risikofreudiger geworden. Obwohl ich das Gefühl habe, das das Loch in dem Schutzwall, den man um sich nach einer gescheiterten Beziehung aufbaut von mal zu mal kleiner wird und man sich mit jeder neuen Beziehung etwas weniger auf neue Partner einlässt. Aber ich habe noch nicht alle Hoffnung verloren, das "irgendwo da draussen" auch noch "die richtige Frau" für mich unterwegs ist...
Ich glaube auch, dass Biologismen nicht weiterhelfen. Klar, alles was wir spüren, spüren wir aufgrund biochemischer Reaktionen. Was aber genauso wenig weiterhilft, ist das hier vorgetragene Argument der "Liebes-Gläubigen": "Aber ich spüre das doch, also muss es real sein."Wenn das ein "Beweis" für die Existenz von "Liebe" wäre, dann existiert der liebe Gott natürlich auch (weil ganz viele Menschen "Gott erfahren" haben).. - das mag ja noch o.k. sein. Konsequenter Weise existieren dann aber auch die jüdische Weltverschwörung, Astralreisen sowie UFO-Entführungen inklusive Vergewaltigungen durch Außerirdische. All das haben viele Menschen erlebt, gespürt und erfahren - aber nur deshalb zu sagen dass all das zur objektiven Realität unserer Welt gehört halte ich gelinde gesagt für gewagt.