kenn kollegen die älter sind als ich und trotz massiver suche nichts findenliegt z.t. auch daran dass sie berufe erlernt haben, die es heute nicht mehr gibt!
Den schließe ich mich ebenfalls an. Und...Zitat von: "KeinMitleidFürDieMehrheit"Also ich sage ja immer, wer arbeiten will, der findet auch Arbeit. Und das stimmt auch! Richtig! Zwar vielleicht keinen Job mit 50000 Euro Jahreseinkommen, aber wer zu hohe Anforderungen hat, soll sich nicht wundern![/color]
Also ich sage ja immer, wer arbeiten will, der findet auch Arbeit. Und das stimmt auch!
Man muss aber auch die Erwartungen herunterschrauben.
Ne, ganz ehrlich: Ich verkaufe mich nicht unter Wert, und ich arbeite nicht um Arbeit zu haben, sondern um Geld dafür zu bekommen und mir was leisten zu können. Ich *muss* nicht meine "Erwartungen herunterschrauben". Scheisse, warum auch. Ich bin gut in dem was ich tue und ich erwarte dafür auch eine gute Bezahlung. Mein Marktwert liegt nicht bei den hier genannten 50.000,-, aber auch nicht so wahnsinnig viel darunter. Das ist nun mal so, und ich habe überhaupt keine Ambitionen für ein Appel und ein Ei zu arbeiten, nur um Arbeit zu haben.
Und was ist, wenn nun einer kommt, der genauso gut, aber nur halb so teuer ist wie du ?
Auf der anderen Seite sucht Airbus in HH noch ca 650 Ingenieure, die aber trotz Arbeitslosigkeit aus Süddeutschland nicht hier in die Zivilisation ziehen wollen.
Der ist dann ein unsolidarisches Arschloch, weil er den Arbeitgebern sein oder mein Geld schenkt.
Du hast ja absolut Recht!Das Blöde ist nur, dass eine gerechte Welt nicht existiert und sie es auch nie werden wird. Schön, wenn das so wäre! *seufz*
Zitat von: "colourize"Der ist dann ein unsolidarisches Arschloch, weil er den Arbeitgebern sein oder mein Geld schenkt.Ja, aber solche Typen soll's ja z.B. im Ausland nicht selten geben.Und was, wenn der Arbeitgeber seinen gesammten Laden nach belgisch-Ostkongo verlegt, weil die da alle deutlich billiger sind als du ?
Mehr Bildung und höhere Qualifizierung sind auch nicht das Allheilmittel gegen dieses Übel. Abgesehen davon, dass nicht jeder diesen Anforderungen stand halten kann, ist auch die Zahl der Arbeitsplätze für Akademiker begrenzt, und das nicht nur für die Geisteswissenschaftler, sondern auch für Ärzte, Juristen, WiWis etc. Eine Gesellschaft, die aus Akademikern und höchst qualifizierten Facharbeitern besteht, wird ebenso ein Heer von Arbeitslosen haben und ist nicht lebensfähig.
Das ist ganz einfach:Dann entläßt er alle Leute hier, die dadurch viel weniger Geld haben. Die im "Belgisch-Kongo" bekommen auch ganz wenig Geld.Ein paar Monate später wundert sich dann der Arbeitgeber, daß keiner mehr seine Produkte kauft. Warum nicht? Naja, hier hat keiner Arbeit und im Belgisch-Kongo verdienen sie dafür zu wenig...
Zitat von: "Thomas"Zitat von: "colourize"Der ist dann ein unsolidarisches Arschloch, weil er den Arbeitgebern sein oder mein Geld schenkt.Ja, aber solche Typen soll's ja z.B. im Ausland nicht selten geben.Und was, wenn der Arbeitgeber seinen gesammten Laden nach belgisch-Ostkongo verlegt, weil die da alle deutlich billiger sind als du ?Thomasse:Das ist ganz einfach:Dann entläßt er alle Leute hier, die dadurch viel weniger Geld haben. Die im "Belgisch-Kongo" bekommen auch ganz wenig Geld.Ein paar Monate später wundert sich dann der Arbeitgeber, daß keiner mehr seine Produkte kauft. Warum nicht? Naja, hier hat keiner Arbeit und im Belgisch-Kongo verdienen sie dafür zu wenig...
Und was diese Einstellung anbelangt "wer will der findet auch"; mich ärgert das total. Mein Vater ist mit 62 arbeitslos geworden, weil seine Firma pleite gegangen ist.