Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Ungewöhnliche Lebensentwürfe  (Gelesen 9752 mal)

Trakl

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Ungewöhnliche Lebensentwürfe
« Antwort #60 am: 13 Juni 2006, 08:55:27 »

Zitat von: "Thomas"
Ich vermute nämlich mal, das ca. 95% von diesen in-den-Tag-hinein-leber danach ihr Leben als Hamburger-Brater oder Langezeitarbeitslose fristen.


Ich bin dann lieber Hamburg-Berater!  :biglaugh:
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Lakastazar

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Ungewöhnliche Lebensentwürfe
« Antwort #61 am: 13 Juni 2006, 15:20:38 »

schon klar, was du meinst, nur was wir bzw. ich damit aussagen wollen, dass in der Essenz eigentlich nichts wirklich neues dazugekommen is ;)

Die dialektischen und spekulativen Phasen sind in der Tat für einen Reichtum an Gedanken-Spektrum in der Philosophie verantwortlich... haben aber eben "nur" in der Auflösung etwas verändert und das ganze sowohl sprachlich als auch zeitgenössisch in unterschiedliche Schwerpunkte verlegt, manches wurde im Laufe der Philosophie-Geschichte auch manchmal lange nicht mehr gelehrt oder sogar verfolgt und bekämpft!

Naja und mal abgesehen davon, dass man sich nunmal immer mehr oder weniger über dasselbe den Kopf zerbrochen hat, wird zu Ähnlichkeiten geführt haben :roll:
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DarkAmbient

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Ungewöhnliche Lebensentwürfe
« Antwort #62 am: 13 Juni 2006, 15:36:14 »

Zitat von: "Lakastazar"
Es wurde bereits gesagt, dass es in der Geschichte der Philosophie stets dialektische Phasen gab,...

...

ich damit aussagen wollen, dass in der Essenz eigentlich nichts wirklich neues dazugekommen is ;)


Halte ich für eine unhaltbare These bzw. finde schon den Blickpunkt aus einem Essenzialismus heraus nicht glücklich gewählt. Hier legst Du nicht dialektisches, sondern rein positiv identifizierendes Denken an den Tag. (Nur so als Anmerkung)

[Edit: aber diskutieren wir das ggf. besser hier weiter http://www.schwarzes-hamburg.com/viewtopic.php?t=4510]
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Lakastazar

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Ungewöhnliche Lebensentwürfe
« Antwort #63 am: 13 Juni 2006, 17:50:47 »

Meine Aussage war schon platt gewählt, da haste recht... aber wenn ich von Essenz spreche, meine ich auch vielmehr den roten Faden, den man stets immer wieder quer durch die Bank finden kann... ;)
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Trakl

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Ungewöhnliche Lebensentwürfe
« Antwort #64 am: 13 Juni 2006, 20:40:36 »

Damals war jeder Philosoph auch ein Naturwissenschaftler und Dichter.

Das sollte sich gerade heute auch nicht ändern. Leider ist es nicht immer so...
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Jinx

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Ungewöhnliche Lebensentwürfe
« Antwort #65 am: 14 Juni 2006, 00:30:07 »

Zitat von: "Trakl"
Damals war jeder Philosoph auch ein Naturwissenschaftler und Dichter.

Das sollte sich gerade heute auch nicht ändern. Leider ist es nicht immer so...


Da bin ich richtig gespannt, wie das in dem sich seit Jahrzehnten vervielfachenden Wissens noch zu bewerkstelligen sein soll...
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
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Thomas

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Ungewöhnliche Lebensentwürfe
« Antwort #66 am: 14 Juni 2006, 08:42:13 »

Zitat von: "Jinx"
Zitat von: "Trakl"
Damals war jeder Philosoph auch ein Naturwissenschaftler und Dichter.

Das sollte sich gerade heute auch nicht ändern. Leider ist es nicht immer so...


Da bin ich richtig gespannt, wie das in dem sich seit Jahrzehnten vervielfachenden Wissens noch zu bewerkstelligen sein soll...

Och, da Philosophen sich im Allgemeinen nicht mit so banalem wie geregelter Arbeit belasten, haben die ja auch rund um die Uhr Zeit, sich in alle möglichen Richtungen fortzubilden und zu betätigen :wink:
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Lakastazar

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Ungewöhnliche Lebensentwürfe
« Antwort #67 am: 14 Juni 2006, 16:54:07 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Jinx"
Zitat von: "Trakl"
Damals war jeder Philosoph auch ein Naturwissenschaftler und Dichter.

Das sollte sich gerade heute auch nicht ändern. Leider ist es nicht immer so...


Da bin ich richtig gespannt, wie das in dem sich seit Jahrzehnten vervielfachenden Wissens noch zu bewerkstelligen sein soll...

Och, da Philosophen sich im Allgemeinen nicht mit so banalem wie geregelter Arbeit belasten, haben die ja auch rund um die Uhr Zeit, sich in alle möglichen Richtungen fortzubilden und zu betätigen :wink:


Deswegen gehört Philosophie auch zu den sogenannten Universalwissenschaften! ;)
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Thomas

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Ungewöhnliche Lebensentwürfe
« Antwort #68 am: 14 Juni 2006, 17:01:35 »

Zitat von: "Lakastazar"

Deswegen gehört Philosophie auch zu den sogenannten Universalwissenschaften! ;)
Jo.Die haben von allem mal gehört, können aber nichts richtig  :wink:
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biserka

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Ungewöhnliche Lebensentwürfe
« Antwort #69 am: 15 Juni 2006, 02:14:50 »

Ach, WGT kostet Geld und ist für mich auch nicht ein muß um ein Gruftie zu werden/sein. Wer es braucht, bitte... Und wer denkt, dass man aufs WGT muß um Gruftie zu sein, der hat vergessen das es als Gruftie doch mehr bedarf als Showlaufen und Konsum, wie ich finde.

@Thomas
Bezüglich des Artikels;
Ich finde, dass es keine Gruftiespezifischen Berufe gibt. Wenn man nach dem Klische gehen würde müssten wir alle TotengräberIn oder BeerdigungsunternehmerIn sein bzw. werden.
Ich denke, dass viele in der Szene ganz konventionelle Berufe haben vom Gleisbauer bis zum Arzt. Das die Dame Soziologie und Philosophie studieren möchte finde ich garnicht so fern von meinen Vorlieben. Ich würde allerdings nach so einem Studium lieber Bücher schreiben und an internationalen Unis als Pof lehren. Unternehmen sind da nicht so meine Favoriten.


Zitat von: "DeLaGuerre"
[...]Unternehmensberatung klingt für mich primär wie der Wunsch nach einer Art Karriere mit finanziellem Aspekt, aber wer strebt zu Beginn des Studiums dergleichen Dinge an??!  :shock:


Ich denke, dass sie sich ein Ziel gesetzt hat um darauf hinzuarbeiten. Ob sie es erricht ist eine andere Sache. Aber ich denke, dass sich jeder in seinem Leben Ziele setzt. Ein bissechen Motivation bringt es schon, finde ich.


Zitat von: "Thomas"

[...] Philosophie/Soziologiestudium -> Unternehmensberater

Das klingt für mich so, als ob einer BWL studiert, weil er mal Streetworker werden will  :?:



Ja, klar. Ich stelle mir auch nach den Studiengängen eine andere Arbeit vor. Aber wenn man mit seinem Wissen Unternehmen beraten möchte, was übrigens so einige Philosophen tun, wenn sie nicht gerade Bücher schreiben und an der Uni Prof sind, warum nicht. Es ist halt eine Möglichkeit bzw. Karriere, die man nach den zwei Studiengängen antreten könnte.
Ob die Arbeit dann auch so befriedigent ist, ist eine andere frage. Die philosophischen Anstöße und die soziologischen Ansicht werden ja nicht unbedingt berücksichtigt immer von Unternehmen umgesetzt.
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enn du etwas liebst, lass es los. Wenn es wiederkommt ist es für dich bestimmt, wenn es nicht wiederkommt, ist es nie für dich bestimmt gewesen.
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Thomas

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Ungewöhnliche Lebensentwürfe
« Antwort #70 am: 15 Juni 2006, 08:40:35 »

Zitat von: "biserka"
@Thomas
Bezüglich des Artikels;
Ich finde, dass es keine Gruftiespezifischen Berufe gibt. Wenn man nach dem Klische gehen würde müssten wir alle TotengräberIn oder BeerdigungsunternehmerIn sein bzw. werden.
Ich denke, dass viele in der Szene ganz konventionelle Berufe haben vom Gleisbauer bis zum Arzt. Das die Dame Soziologie und Philosophie studieren möchte finde ich garnicht so fern von meinen Vorlieben. Ich würde allerdings nach so einem Studium lieber Bücher schreiben und an internationalen Unis als Pof lehren. Unternehmen sind da nicht so meine Favoriten.

Es ging mir dabei auch weniger um Gruftispezifische Berufe, als vielmehr um die Kombination Philosophie/Soziologiestudium -> Unternehmensberater, siehe auch den nächsten Absatz.Das es sich bei dem Spiegel-Artikel um eine Gruft-Frau handelt, ist diesbezüglich eher uninteressant.

Zitat von: "biserka"

Ob die Arbeit dann auch so befriedigent ist, ist eine andere frage. Die philosophischen Anstöße und die soziologischen Ansicht werden ja nicht unbedingt berücksichtigt immer von Unternehmen umgesetzt.

Genau genommen werden sämtlich dieser Anstöße nicht mal im Ansatz berücksichtigt, eher im Gegenteil, da Unternhemensberater ja immer dann Gerufen werden, wenn irgendwie Geld gespart werden muß.Und das funktioniert in den meisten fällen vor allem über Personalabbau.

Und genau das ist die von mir angesprochene Unlogik in der Verbindung Philosophie/Soziologiestudium -> Unternehmensberater
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kasimir

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Ungewöhnliche Lebensentwürfe
« Antwort #71 am: 15 Juni 2006, 10:35:30 »

Zitat von: "DeLaGuerre"

Ich kann mich nicht des Eindrucks verwehren, dass hier der altbekannte Wunsch, ein romantisiertes Studium zum "Nachdenken" und "die Menschen besser Verstehen" durchziehen zu wollen (---> durchaus typisch auch für Grufties) nun neuerdings verbrämt wird/werden muss mit einem ebenso idealisierten Alibi-Erfolgsziel der Gesamtgesellschaft.

soziologie mit nebenfach bwl?  :D
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size=12]Das Gehirn ist tot, aber der Körper hat noch Durst (Blade 2)[/size] (http://www.planet-smilies.de/trinken/trinken_042.gif)