Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: SVV - SelbstVerletzendesVerhalten  (Gelesen 32412 mal)

Nachtwandlerin

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SVV - SelbstVerletzendesVerhalten
« Antwort #210 am: 09 März 2006, 14:14:06 »

hmmm, es ist vielleicht so zu erklärn:
Wenn man jeden Tag zuhörn bekommt, wie schlecht man doch sei, wie hässlich, wie dumm, wie unnütz, dann nimmt man diese Denkensweise an,
man fühlt sich so, egal ob es jetzt stimmt oder nicht.
Dann ist das Selbstvertrauen nicht mehr da, die Stärke nicht mehr...


Mein Lehrer hat das erfahn mit der Svv, er sagte zu mir:
Du hast einen sehr ungewöhnlichen Charakter, nach außen bist du das ruhige Mädchen, ausgeglichen, machst im Unterricht gut mit, und dann gibt es Tage an denen du einem Angst einflößt, man muss immer auf der Hut sein.
Ich kann das garnichit in Worte fassen.

Naja, es gibt halt immer so situationen, da hab ich mich nicht mehr unter Kontrolle, da mach ich sachen die ich garnicht tun will...
 :cry:
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Jinx

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SVV - SelbstVerletzendesVerhalten
« Antwort #211 am: 09 März 2006, 14:37:49 »

Zitat von: "BloodRayne"
Ich sehe es so, dass man SVV mit genug Selbstdisziplin überwinden kann. Wie in so ziemlich jeder Lebenslage kann man vieles verändern, wenn man es wirklich will. Man muss sich einfach vor Augen halten, dass es einem nichts bringt.. absolut gar nichts, und dass das "befreiende Gefühl" nur eine Einbildung ist.

Wenn man allerdings nicht genug Willensstärke dazu hat, dann kommt man da alleine wohl nicht so einfach wieder heraus.


Ich denke, dass die Methode Selbstdisziplin nicht bei jedem etwas bringt, das gilt z.B. auch für Alkoholismus und Drogensucht. Es kommt sicher auch darauf an, welche psychische Störung dem SVV nun zugrunde liegt. Es darf m. E. auf keinen Fall eine Wertigkeit geben zwischen denen, die irgendwann aufhören, einfach aus sich selbst heraus und denen, die sich Hilfe suchen, um es zu schaffen. Das hat nichts mit "stärker" oder "schwächer" zu tun, sondern hängt - denke ich - mit dem speziellen Fall zusammen. Letztendlich zählt das Ergebnis: man hat es geschafft, ob mit oder ohne Hilfe von außen. Der eigene Wille ist ohnehin das Wichtigste, auch wenn man sich fachliche Hilfe sucht.
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
_______________________-
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MurMur

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SVV - SelbstVerletzendesVerhalten
« Antwort #212 am: 09 März 2006, 19:03:56 »

Ich habe in meinem Freundeskreis auch einige SVVler und kann nur Jinx zustimmen das der Wille zum Aufhören wie bei Süchtlern auch von der Person selbst ausgehen muss. SVV ähnelt in meinen Augen stark dem Suchtverhalten.

Der versuch SVVlern zu helfen wenn sie keine Hilfe wollen scheitert meist daran das man alleine durch den Versuch dem SVVler unfähigkeit und unzulänglichkeit vorwirft, und schnell vom SVVler schuldgefühle gegenüber der Person entstehen die versucht zu Helfen.

Ich denke persöhnlich das jemand der reines SVV hat mit der selbstgewollten Hilfe anderer ( aufbauen des Selstbewusstseins u.ä.) durchaus in der Lage ist aufzuhören. Wenn aber das SVV durch Boarderline verursacht ist denke ich das Gesprächs-Therapie doch die bessere Lsg. ist.

Ganz Wichtig: Wenn ihr SVV habt und Boarderline sagt euch nichts googled auch erst garnicht danach. Denn die erklährungen von Psychischen "Störungen" sind meiner meinung nach meistens ziemich schwammig jeder kann sich darin wiederfinden!!!! Denn die Grundeigenschaften finden sich immer in jedem von uns die frage ist nur ob wir sie beherschen oder sie uns.
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SVV - SelbstVerletzendesVerhalten
« Antwort #213 am: 09 März 2006, 19:59:44 »

Denk ich auch ma, ich war bei ner Psychaterin,die hat wohl Borderline vestegestellt, dann hab ich ma gegoogelt, eigentlich müsste wohl fast jeder Mensch auf der WElt an Borderline leiden, wenn man dannach geht..

Mir hälfen GEspräche so irgendwie garnicht, wenns mir grad ma gut geht will ich nicht dran erinnert werden, denn dann werd ich wieder Depri,
und wenn ich dann wieder ede kommt halt alles wieder hoch,
und wenn ich grad Depri bin, ist es wohl am besten mit dem großen schwarzen loch zu beschreiben, man fällt, wenn man noch nicht ganz am Grunde des Loches ist kann einem vill. noch geholfen werden, ist man schon ganz unten, gibt es keine rettung mehr...
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Strigoi_69

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SVV - SelbstVerletzendesVerhalten
« Antwort #214 am: 09 März 2006, 21:15:31 »

Ich bedaure jeden, der darunter leidet, wirklich- bin aber auch skeptisch bei Leuten, welche damit hausieren gehen...

Leider ist es immer noch Trend bei manchen Leuten in der Szene an Borderline, Depressionen, Magersucht etc. zu leiden. Und selbstverständlich ist man auch "Bi"...

Die Kindheit war natürlich auch grauenhaft, und die Welt ist ja soo böse zu einem.

Diese Krankheiten sind wirklich schlimm, wünsche allen es in den Griff zu kriegen- nur eben dieses Gejammere bringt keinem etwas. Und das Ausschlachten derartiger Leiden ist ein Schlag ins Gesicht für die tatsächlich Erkrankten.

Da ich aber Euch nicht persönlich kenne, fühlt euch bitte nicht angegriffen- ist nur generell so dahingestellt- las/hörte schon sehr viel Müll in dieser Richtung.

Wünsche alles Gute Euch!
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Manchmal frage ich mich schon, warum ich nicht merke, dass ich hauptsächlich von Idioten umgeben bin...

Achtung: Zuviele Ausrufungszeichen können unter Umständen aggressiv wirken!!!!!!!!!!!!!!!

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SVV - SelbstVerletzendesVerhalten
« Antwort #215 am: 09 März 2006, 22:23:39 »

Ich rede nur hier darüber, weil das halt das Thema des Theards ist.
kA, bei mir in der Klasse is das so, jeder der grad ma Probleme hat kommt zu mir, wir reden ect, dannach gehts denen gut, mir scheiße,
oder eine Zeigt mir grad immer ihre neuen Wunden,  *nur kleine schnitte die garantiert nich gebluted haben oder nicht viel* dabei habe ich ihr schon so oft gesagt das sie das bitte lassen solle weil mich das wieder runter zieht.
Und sowas find ich scheiße,
naja

ich geh jetzt erstma pennen, schöne Nacht euch noch, carpe noctem *zwinka* ^^  :wink:
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SVV - SelbstVerletzendesVerhalten
« Antwort #216 am: 10 März 2006, 14:55:51 »

Jap, da geb ich dir Recht,
ich merks ja selber, das wenn ich es länger ausgehalten habe nicht zu cutten,
das ich Aggressiever werde, das ich lauter werde und die meiasten Leute in meinem Umfeld zusammenschlagen könnte....
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Re: SVV - SelbstVerletzendesVerhalten
« Antwort #217 am: 10 März 2006, 15:38:07 »

Zitat von: "Wechselwesen"

ich würde gerne ganz aufhören, meinem freund zu liebe weil ich es ihm nicht antun möchte ihn ständig damit so zu quälen, aber hat das überhaupt sinn?
das ich eigentlich auch meine hauptfrage, was denkt ihr, ist es sinnvoll es wegen eines anderen menschen zu lassen oder sollte man es nur für sich selbst lassen?
und was ist wenn man gerne aufhören würde aber einfach nicht die kraft dazu hat, hättet ihr eine idee wie man es vllt. trotzdem schaffen kann?
oder einfach alternativen zum offensichtlichem svv, sprich alternativen bei denen man nichts sieht weder zu der zeit noch später?


wenn man es schafft von alleine aufzuhören dann nur wenn man weiß warum!
wenn man nicht weiß warum und seine gefühle nicht einordnen kann ist das ganze ziemlich schwer. man muss sich erstmal selber finden!
am besten holt man sich sowieso hilfe dazu. jemand anders kann einem meist besser helfen defiziete mit sich selbst aufzudecken.
und wenn man dafür eben bis in die kindheit gehen muss. ich finde es sinnvoller es für sich selbst tun zu wollen, aber dann bitte mit hilfe.
wenn man wirklich will schafft man es auch leichter sich zu beherrschen und findte einen anderen ausweg seine emotionen rauszulassen.
ich empfehle außerdem tagebuch zu führen! es kann schon helfen alles aufzuschreiben was einem in den kopf kommt. und außerdem beim späteren lesen die gefühle, die man vielleicht nicht einordnen konnte, besser einzuordnen.

ist für mich auch die beste methode. wenn man dann nach 7 jahren krankheit mal etwas liest wird einem schon einiges klar :)
kanns nur empfehlen. auch in therapie (keine ambulante!!) zu gehen ist für leute die fast täglich, oder sogar täglich, das bedürfnis haben sich wehzutun die beste sache die man machen kann!
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PaleEmpress

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Re: SVV - SelbstVerletzendesVerhalten
« Antwort #218 am: 10 März 2006, 15:55:52 »

Zitat von: "Nachtwandlerin"
Denk ich auch ma, ich war bei ner Psychaterin,die hat wohl Borderline vestegestellt, dann hab ich ma gegoogelt, eigentlich müsste wohl fast jeder Mensch auf der WElt an Borderline leiden, wenn man dannach geht..

Eine reine Psychiaterin ist auch der falsche Ansprechpartner. Bei denen geht es eher um Krankheiten, die medikamentös behandelt werden. Mit Krankheiten, die durch eine Gesprächstherapie o. ä. behandelt werden müssen, bist Du bei Psychotherapeuten besser aufgehoben. Und da ist nicht jeder gleich gut, und man kommt persönlich nicht mit jedem zurecht. Wie bei jedem anderen Arzt auch.


Zitat von: "Nachtwandlerin"

Mir hälfen GEspräche so irgendwie garnicht, wenns mir grad ma gut geht will ich nicht dran erinnert werden[...]

Das ist auch verständlich, aber es wäre ein guter Zeitpunkt, um sich mit den Problemen, die dahintestehen zu beschäftigen. Weil man dann stabil ist und ein wenig Abstand hat.


Zitat von: "Nachtwandlerin"

kA, bei mir in der Klasse is das so, jeder der grad ma Probleme hat kommt zu mir, wir reden ect, dannach gehts denen gut, mir scheiße[...]

Da würde ich Dir den Tip geben, zu versuchen, Dich da etwas mehr abzugrenzen. Erklär den Leuten, daß Du ihnen zwar gern hilfst, es aber im Moment nicht kannst, weil es Dir selbst danach zu schlecht ginge. Wer das nicht versteht, der hat Deine Hilfe eigentlich auch gar nicht verdient.


Zitat von: "schwarzes"

wenn man es schafft von alleine aufzuhören dann nur wenn man weiß warum!
wenn man nicht weiß warum und seine gefühle nicht einordnen kann ist das ganze ziemlich schwer. man muss sich erstmal selber finden!
am besten holt man sich sowieso hilfe dazu. jemand anders kann einem meist besser helfen defiziete mit sich selbst aufzudecken.
und wenn man dafür eben bis in die kindheit gehen muss. ich finde es sinnvoller es für sich selbst tun zu wollen, aber dann bitte mit hilfe.
wenn man wirklich will schafft man es auch leichter sich zu beherrschen und findte einen anderen ausweg seine emotionen rauszulassen.[...]

Das sind wahre Worte, und gut geschrieben.
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