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Umfrage

Brechmittel für Dealer?

Ja
- 25 (51%)
Nein
- 21 (42.9%)
Kann mich nicht entscheiden
- 3 (6.1%)

Stimmen insgesamt: 46

Umfrage geschlossen: 21 Februar 2006, 13:58:28


Autor Thema: Brechmittel für Drogendealer?  (Gelesen 22147 mal)

messie

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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #135 am: 04 März 2006, 19:52:03 »

Zitat
Eine Überschreitung des Gesetzes ist eine Überschreitung des Gesetzes.

Stimmt. Und Folter ist Folter.
Brechmittel zu verabreichen ist für mich eine Art der Folter. Mit ihnen wird der Magen komplett umgestülpt, selbst robusten Kerlen geht es noch Stunden danach hundeelend.
Dass die Leute in den Knast gehören, am besten sehr lange und im Wiederholungsfall auch für immer, da sind wir uns wahrscheinlich einig. Denn genau dasselbe gilt hierzulande auch für Mörder von Rechts wegen: Sie werden verurteilt und in den Knast gesteckt, wo sie hingehören.
Sie aber vorab noch ein wenig zu foltern wenn es auch anders geht (wie gesagt, ich habe ja den Vorschlag von Abführmitteln und Einzelzelle anschliessend in Untersuchungshaft gemacht) halte ich für nicht verhältnismäßig, auch bei solch schlimmen Verbrechern ist, zumal zu dem Zeitpunkt ja noch nicht einmal ihre Schuld bewiesen ist.
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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #136 am: 04 März 2006, 20:01:53 »

Zitat von: "CoFFin"
Vergleich mich nicht mit Nazis, dann werd ich sauer. Aber wir disskutieren ja nur nicht wahr? Eine Überschreitung des Gesetzes ist eine Überschreitung des Gesetzes. Das ist so und damit fertig. Und ich habe Falschparker usw. nicht vergessen oder ist schonmal jemand gestorben weil jemand einen Behindertenparkplatz zugeparkt hat? Aber Dealer sind nunmal nicht besser als Mörder, sie handeln beide mit dem Tod, und Dealer sind nicht besser als Vergewaltiger, weil sie mit ihrem Klientel so umgehen. Und nichtmal der Vergleich zum Kinderschänder ist hart, denn in meinem Ort wurden 96 mehrere Typen dingfest gemacht die LSD an Grundschüler vertickt haben. Diese Typen haben Scheiße gebaut und sollten manns genug sein die Strafe und die Konsequenzen zu tragen.


Ich habe dich nicht mit Nazis verglichen sondern die Methoden die du schilderst mit den Methoden im Dritten Reich.

Natürlich will ich Dealen nicht gutheissen.
Aber Vergewaltiger handeln gegen den Willen des Opfers. Und Dealer verkaufen dem 'Opfer' das was er haben will. Es geht zum Dealer ( auch wenn es in einem Abhängigkeitsverhältnis wie der Alki und sein Kneipenwirt steht ). Da ist schon ein Unterschied.
Dealer sind auch nicht alle gleich. Nicht jeder verkauft an Kindern. Dass man die geschilderten Dealer mit LSD härter bestrafen sollte ( weil LSD auf einer nicht vorbereiteten Psyche der Kinder jahrelange oder lebenslange Schäden verursachen kann und eben weil sie an Kindern verkauft haben ) dafür bin ich auch genauso wie die die nur so zum Spass bei jemanden der keine Ahnung hat ein LSD Trip ins Getränk schmeissen und dieser dann erst mal für länger in der Psychiartrie landet weil dieser keine Ahnung hat und die derbsten Ängste etc. schiebt ... Das könnte man schon eher mit Vergewaltigung vergleichen. Psychische Vergewaltigung.
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Thomas

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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #137 am: 04 März 2006, 20:12:24 »

Zitat von: "Kortirion"
Und wenn jemand scheiße gebaut hat, gelten für den elementare Grundrechte wie die menschenwürde und das Recht auf körperliche Unversehrtheit nicht mehr?

Das ist ein recht abgenutztes Argument, weil die Möglichkeit zur Einschränkungen dieser Rechte in X anderen Gesetzen auch geregelt ist.Gewalteinsatz durch Polizisten, Freiheitsentzug durch Knast, finaler Rettungschuss - alles unter bestimmten Voraussetzungen möglich.Da wäre die Möglichkeit des Brechmitteleinsatzes nur eine weitere unter vielen.

Wie gesagt, wenn bei mir der Verdacht auf Alkohol am Steuer besteht und ich das Pusten verweigere, kann man mir -auch gegen meinen Willen- Blut abnehmen.Das ist genauso ein Eingriff in das Recht auf körperliche Unversehrtheit, das ist auch gesetzlich geregelt und auch völlig Legitim.

Zitat von: "Messie"
Stimmt. Und Folter ist Folter.
Brechmittel zu verabreichen ist für mich eine Art der Folter. Mit ihnen wird der Magen komplett umgestülpt, selbst robusten Kerlen geht es noch Stunden danach hundeelend.
Dass die Leute in den Knast gehören, am besten sehr lange und im Wiederholungsfall auch für immer, da sind wir uns wahrscheinlich einig. Denn genau dasselbe gilt hierzulande auch für Mörder von Rechts wegen: Sie werden verurteilt und in den Knast gesteckt, wo sie hingehören.
Sie aber vorab noch ein wenig zu foltern wenn es auch anders geht (wie gesagt, ich habe ja den Vorschlag von Abführmitteln und Einzelzelle anschliessend in Untersuchungshaft gemacht) halte ich für nicht verhältnismäßig, auch bei solch schlimmen Verbrechern ist, zumal zu dem Zeitpunkt ja noch nicht einmal ihre Schuld bewiesen ist.

Als Folter sehe ich das nicht an, das ganze hätte ja den Zweck der Beweissicherung, nicht der Folter.Auch wenn das sicherlich nicht angenehm für denjenigen ist, aber das sind viele andere Wege und Mittel des Staates auch nicht.Aber wie schon gesagt, von mir aus auch dein Vorschlag des natürlichen Ausscheidens, soweit dies praktikabel ist.

(Das es mir übrigens persönlich relativ Egal ist, wenn mal ein Dealer leidet oder elendig verreckt, ist eine andere Sache, aber das kann man in einem Rechtsstaat zum Glück nicht in Gesetzesform gießen)
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Kortirion

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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #138 am: 04 März 2006, 20:18:05 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Kortirion"
Und wenn jemand scheiße gebaut hat, gelten für den elementare Grundrechte wie die menschenwürde und das Recht auf körperliche Unversehrtheit nicht mehr?

Das ist ein recht abgenutztes Argument, weil die Möglichkeit zur Einschränkungen dieser Rechte in X anderen Gesetzen auch geregelt ist.Gewalteinsatz durch Polizisten, Freiheitsentzug durch Knast, finaler Rettungschuss - alles unter bestimmten Voraussetzungen möglich.Da wäre die Möglichkeit des Brechmitteleinsatzes nur eine weitere unter vielen.


Mir ist das Prinzip der Inhalts- und Schrankenbestimmung bei Grundrechten durchaus vertraut. ;) Allerdings bleibt die Frage nach der Verhältnismäßigkeit...siehe messies Einwand bezüglich des Vorhandenseins von milderen Mitteln, die zur Zielerreichung gleichermaßen geeignet sind.
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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #139 am: 04 März 2006, 20:20:26 »

ich habe mich grad mal in den thread gelesen... und habe nun ein paar fragen :

welche strafe hatt ein deutscher strassendealer   der mit  5 kügelchen koks \ heroin

im bauch erwischt eigentlich zu erwarten ?  


 - wer sollte eigentlich sonst  die gewünschte droge verkaufen ?


 - was ist eigentlich schlimmer , saubere oder gestreckte drogen zu verkaufen?


  - was spricht ueberhaupt gegen "strassenverkauf" ?


und wer war eigentlich zuerst da? - der dealer oder der süchtige?


 ...heroin ist längst nicht so leberschädigend wie alkohol...

sind leute die drogen nehmen (heroin-koks) eigentlich "schlechte"menschen?
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Thomas

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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #140 am: 04 März 2006, 20:24:12 »

Zitat von: "Kortirion"
Allerdings bleibt die Frage nach der Verhältnismäßigkeit...siehe messies Einwand bezüglich des Vorhandenseins von milderen Mitteln, die zur Zielerreichung gleichermaßen geeignet sind.

Die Frage bleibt, da gebe ich dir Recht, und ich kann mich auch (wie ich schon schrieb) mit dem von Messie eingebrachten Vorschlag anfreunden (soweit er denn praktikabel ist).

Nur das Argument "Geht nicht, weil Eingriff in die Grundrechte" zieht eben nicht  :wink:

Zitat von: "nomade"
ich habe mich grad mal in den thread gelesen... und habe nun ein paar fragen :

Bevor das wieder zur Grundlagendiskussion wird : Die Gesetzeslage ist da relativ eindeutig, und diese Gesetze müssen auch durchgesetzt werden können.

Ob die Umstände um Drogen, Drogenbesitz, Drogenverkauf, welche Drogen sind schlimmer, etc. so in Ordnung sind, ist wieder ein anderes Thema.
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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #141 am: 04 März 2006, 20:25:08 »

Zitat von: "Thomas"

Als Folter sehe ich das nicht an, das ganze hätte ja den Zweck der Beweissicherung, nicht der Folter.


Hat aber die Nebenwirkung dass es doch eine ungewollte Körperbeinflussung, eine 'Vergewaltigung', eine Folter ist.

Der Zweck heiligt nie die Mittel.

Sonst würden ja z.B. alle Mundraubdelikte erlaubt sein.

Es gibt eben Menschenrechte und jeder Mensch hat ein Recht auf seine körperliche Unversehrtheit.
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Thomas

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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #142 am: 04 März 2006, 20:28:02 »

Zitat von: "SuicideSociety"

Sonst würden ja z.B. alle Mundraubdelikte erlaubt.

Ähm, das sind sie ja auch  :?

Zitat von: "SuicideSociety"
Es gibt eben Menschenrechte und jeder Mensch hat ein Recht auf seine körperliche Unversehrtheit.

Lies weiter oben, da hab' ich mich schon eindeutig zu genau dieser Thematik geäußert.
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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #143 am: 04 März 2006, 21:19:13 »

Zitat von: "nomade"
ich habe mich grad mal in den thread gelesen... und habe nun ein paar fragen :

welche strafe hatt ein deutscher strassendealer   der mit  5 kügelchen koks \ heroin

im bauch erwischt eigentlich zu erwarten ?  


Kommt a.) auf den Richter an, ... b.) ob er ( der Süchtige ) selbst süchtig ist, c.) ob er eine Aufenthalsgenehmigung hat  d.) wie gross die Kügelchen sind bzw. gewicht des Inhaltes. e.) ob er zum ersten mal erwischt wurde ... Aber sonst weiss  ich nicht wie das Strafmass da angesetzt ist.
Zitat von: "nomade"

 - wer sollte eigentlich sonst  die gewünschte droge verkaufen ?


Da es gesetzlich verboten ist, gesetzlich keiner, es sei denn es ist ein gesetzlich beobachtetes Programm ( wie es z.B. in der Schweiz ( glaube ich ) getestet wurde ) um die Süchtigen auf diese Art vom Dreck der verkauft wird zu trennen und, da sie mit der Zeit immer weniger bekommen so runterdosiert werden und irgendwann ganz aufhören, zum Aufhören zu bewegen.
Zitat von: "nomade"

 - was ist eigentlich schlimmer , saubere oder gestreckte drogen zu verkaufen?


Kommt drauf an ob man sie selbst gestreckt hat. Gestreckt werden sie nur aus Profitgier ... und das ist für mich schlimmer weil der Süchtige mehr davon brauch oder von den Streckmittel innerlich mehr 'verdreckt' oder krank wird.
Allerdings ist es natürlich sehr oft vorgekommen dass ein Heroinkonsument die ganze Zeit nur stark gestreckte 'Scheisse' sich gespritz hat ( beim Rauchen bekommt man ja keine Überdosis und man merkt schnell wenn man 'Scheisse' auf dem Blech hat weil es gleich wegkokelt oder verklummt oder man durch das Streckmittel Manitol kein Turn bekommt ) und plötzlich reines sauberes Heroin bekommt dass er sich ausversehen eine Überdosis setzt ( auch wenn es ihm gesagt wurde und er es vielleicht nicht glaubt weil es immer gesagt wird dass es gutes Heroin ist um es schneller zu verkaufen ) und daran stirbt ( bekommt er nicht gleich eine Kochsalzlösung gespritz oder medizienische Hilfe die die Atemlähmung löst ) Das ist natürlich auch schlimm.
Zitat von: "nomade"

  - was spricht ueberhaupt gegen "strassenverkauf" ?

a.) Das Gesetz. Wenn es das Gesetz erlauben würde b.) Fehlende Gesetze wie z.B. Altersgrenzen ( Jugenschutz ) c.) Reinheitsgebote d.) Der wichtigste Punkt weil die meisten damit nicht umgehen können und menschlich, körperlich, psychisch herunterkommen. Sie kommen eben nicht psychisch ( so dass sie es nur ab und zu mal nehmen z.B. ) gegen das hohe Suchtpotenzial an.
Zitat von: "nomade"

und wer war eigentlich zuerst da? - der dealer oder der süchtige?


der Süchtige, aber manchmal auch der Dealer der Leute süchtig 'gemacht hat'. "Hier kriegst was umsonst. Kannst ja mal probieren."
Zitat von: "nomade"

 ...heroin ist längst nicht so leberschädigend wie alkohol...

sind leute die drogen nehmen (heroin-koks) eigentlich "schlechte"menschen?


Nein, erst ihr gesetzwidriges Handeln ( das Konsumieren jetzt mal ausgeschlossen ) macht sie zu schlechten Menschen wenn sie schlecht werden und jeden beklauen etc. auch wenn die Sucht als Krankheit gesehen wird. Es muss nicht so weit kommen! ... Das hängt an jedem selbst, wie weit er in seiner Sucht geht bzw. sich gehen lässt. Wäre seine Moral oder sein Willen grösser würde er gar nicht soweit abrutschen und z.B. warscheinlich wenn er nicht ganz aufhört sporadich konsumieren ( Rauchen ) ( in den Zwischenzeiten kalten Entzug oder mit kleinen Hilfsmittel gegen die Schmerzen die man sich auch illegal besorgt oder sich verschreiben lässt ( Codeinhaltige Hustentabletten z.B. Codicompren http://www.netdoktor.de/medikamente/100004092.htm , Remedacen http://www.netdoktor.de/medikamente/100000064.htm etc. um eben dann eine Zeit clean zu sein bis man wieder was nimmt. ) Codein hat eine ähnliche Molukularstruktur wie Heroin und nimmt die Schmerzen ... gibt aber keinen Turn wie Heroin. ( muss man aber auch beim Entzug runterdosieren weil die auch süchtig machen können )
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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #144 am: 04 März 2006, 21:35:29 »

@SuicideSociety

warst du ma auf shore?
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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #145 am: 04 März 2006, 21:49:34 »

Ja, ... jahrelang habe ich es sporadisch konsumiert ( geraucht ... na ja, ein Sommer war ich auch ca. eine Woche während der Umschulung zum Bürokaufmann auf Nadel weil ich durchs Koksbasen zu gierig geworden bin da habe ich dann Koks gedrückt und auch 'Shore' aber danach habe ich erst mal eine Suchtverlagerung auf Alkohol wegen der Koksgier gemacht und habe dann Shore wieder nur geraucht ) aber auch andere Drogen und gelegentlich Alkohol genommen ( bis ca 1995 habe dann eine Abendschule ( Vor dem Holstentor gegenüber dem Untersuchungsgefängnis Holstenglacis ) in der ich auch zum Schulsprecher gewählt wurde ... Lieber da als auf der anderen Seite - : ) ... , besucht die sowas wie eine Therapie war um kopfmässig beschäftigt zu sein, hatte da auch nach Jahren wieder eine Freundin und spielte in einer Band ) ( Ich hatte ja nie eine richtige Therapie gemacht. ) Danach habe ich sporardisch nur mal genascht ( ein Abend und dann war für lange Zeit wieder Schluss. Zum Geburtstag oder zu Weihnachten. ) Das letzt mal war vor zwei Jahren.
Das schreibe ich natürlich nur weil es gerichtlich bekannt ist. Sonst würde ich es nicht schreiben sondern überlegen ob ich dir eine PM senden würde.

In der ganzen Zeit bin ich natürlich nicht beschaffungskriminalistisch straffällig geworden und habe auch nicht 'Familie' oder 'Freunde' beklaut.
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« Antwort #146 am: 04 März 2006, 22:21:45 »

@suicidesociety

danke für die ehrlichkeit.


habe selbst 4 jahre mit ner nadel im arm verbracht (gift und koks) ,
 brauchte damals 18 monate therapie (stationär) um wieder "klarzukommen".

mittlerweile bin ich seit 15 jahren clean.



um aufs thema zurück zukommen : ich bin gegen den einsatz von brechmitteln.

ich halte dieses mittel zur beweissicherstellung einfach zu gefährlich.
die meist vorliegende straftat (verkauf von kleinstmengen), rechtfertigt meiner meinung nach , den einsatz von brechmittel nicht.

viel eher sollte gegen die konzerne vorgegangen werden, welche im grossen stil, die chemikalien welche zur herrstellung von heroin und kokain notwendig sind verkaufen.
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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #147 am: 04 März 2006, 22:45:51 »

Zitat von: "nomade"

viel eher sollte gegen die konzerne vorgegangen werden, welche im grossen stil, die chemikalien welche zur herrstellung von heroin und kokain notwendig sind verkaufen.


Na, ja gegen das Medelinkartell ( mit ihren Kokapflanzenfelden und Verarbeitungsanlagen ) oder ähnliche 'Firmen' wurde ja schon was unternommen. Doch sind z.B. die kolumbianischen Behörden wohl überfordert.

Und das Heroin, das ( wie auch das Morphium oder Laudanum ) aus Opium gemacht wird, und dieses wieder aus Schlafmohn gewonnen und durch Weiterverarbeitung zu dem wird was es ist, tun sich ja auch schon wenige Ansätze so dass in Thailand Bauern die Schlafmohn anpflanzten irgendwie gefördert werden wenn sie was anderes anpflanzen. ( Irgendwie hatte ich mal sowas gelesen. )
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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #148 am: 04 März 2006, 22:57:15 »

lass doch die bauern ihre koka\mohnpflanzen anbauen...
kokablätter sind nährhaft und mohn wird auch gebraucht...

es sind doch die internationalen konzerne die einen heidengeld durch den verkauf von Äther , benzol  verdienen.

würde die abgabe solcher produkte stärker kontrolliert werden , könnte die
"drogenmafia" weniger stoff herrstellen..

doch genau da sehe ich das problem..wieviel weniger steuern würde die brd wohl bekommen , wenn sie nicht mehr hauptlieferant für derartige chemikalien wär..

nix für ungut, aber das problem sind weniger die strassendealer als die profitgier der grosskonzerne...

elend bringt geld ins haus...
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Brechmittel für Drogendealer?
« Antwort #149 am: 04 März 2006, 23:07:34 »

die afrikanischen Strassendealer werden meistens ja von Kolumbianern angehäuert ( und die handeln aus Profitgier nicht aus Sucht ) wenn sie noch keine Dealer sind ( weil diese meist Asylanten bestimmt keine Polizisten sind ) ... und sind Teil des kolumbianischen Netzes das nicht nur das deutsche Gesetz bekämpfen will ... Nur die austauschbaren Dealer können hier nach deutschem Gesetz bekämpft werden ( und die hiesigen Reinschmuggler und hiesigen Zwischenhändler etc. ). Alles was im Ausland ist kann man von hier aus nicht bekämpfen solange es keine internationalen Abkommen diesbezüglich gibt.
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