ZitatJa, das könnte auch daran liegen, dass noch immer zu wenig Frauen in wichtigen (einflussreichen ...) politischen Positionen anzutreffen sind - denn Männer halten bekanntlich ja zusammen ... !Also, solange die Frauen in einflussreicher Position so drauf sind wie Frau von-der-Leyen, kann das von mir aus auch gerne weiter so bleiben. Zum Rest brauche ich nicht mehr viel zu sagen: Natürlich sind immer die Männer die Schlimmen, die man dazu zwingen muss, mit ihrem Kind auszukommen und so. Und natürlich sind sie dann selbst schuld, wenn Frau heimlich die Pille absetzt, beteuert sie möchte auf keinen Fall nienich Kinder, kriegt dann eins, und soll dann Mann trotzdem zum Umgang mit diesem Kind -das er niemals wollte!- zwingen. Jaaa, klar.
Ja, das könnte auch daran liegen, dass noch immer zu wenig Frauen in wichtigen (einflussreichen ...) politischen Positionen anzutreffen sind - denn Männer halten bekanntlich ja zusammen ... !
*reinhypf*das klingt für mich, wie der vergleich, das man arbeitslose in die pflege(helfer-berufe) setzen wollte, getreu dem motto "hier ist notstand, da werden kräfte-unfreiwillig- mobilisiert", soetwas kann auch mal konsequent nach hinten losgehen, und- wie ist es derzeit? werden alg-empfänger da reingepresst?
Sorry, aber: der Vergleich hinkt total - denn Arbeitslose haben nicht die Verantwortung gegenüber Pflegebedürftigen "per se" (also schon vor Arbeitsbeginn, wenn) wie leibliche Eltern sie aber ihren (wenigstens/mindestens leiblichen, aber auch Adoptiv-) Kindern gegenüber haben
das klingt für mich, wie der vergleich, das man arbeitslose in die pflege(helfer-berufe) setzen wollte, getreu dem motto "hier ist notstand, da werden kräfte-unfreiwillig- mobilisiert",
*moment*, das war und ist nicht meine idee gewesen, wer sich so gut wie ihr in den medien auskennt und noch so merkwürdige quellen ausgräbt, der wird mitbekommen haben, das genau das zur debatte stand
Zitat von: muh-nix-user am 05 Januar 2012, 21:06:57*moment*, das war und ist nicht meine idee gewesen, wer sich so gut wie ihr in den medien auskennt und noch so merkwürdige quellen ausgräbt, der wird mitbekommen haben, das genau das zur debatte standLieber muh, wer ist hier "ihr"? Ich kenne und liebe diese Idee vollpfostiger Hauruckpolitiker schon lange und muss je-des-Mal meine BM nehmen, wenn ich wieder davon höre. Und es gibt noch einige andere aus derselben Schubla...wo hab ich das Fläschchen...
ZitatSorry, aber: der Vergleich hinkt total - denn Arbeitslose haben nicht die Verantwortung gegenüber Pflegebedürftigen "per se" (also schon vor Arbeitsbeginn, wenn) wie leibliche Eltern sie aber ihren (wenigstens/mindestens leiblichen, aber auch Adoptiv-) Kindern gegenüber habenOch, soo schlecht finde ich den Vergleich gar nicht. Man zwingt jemanden dazu Verantwortung zu übernehmen, wofür er/sie ja vielleicht von vorneherein niemals Verantwortung übernehmen wollte, weil er von vorneherein sagte, dass er genau dies nicht möchte.Zum Beispiel in die Pflege gehen.Zum Beispiel Kinder kriegen.Männer können nicht abtreiben. Das können nur Frauen. Wenn also das Kondom platzt oder porös ist (beides selten aber möglich) und Frau davon schwanger wird, dann hat Mann keine Möglichkeit mehr, das Kind zu verhindern, wenn Frau es trotzdem möchte, obwohl Mann es von vorneherein nicht wollte.So, und der Mann soll dann dazu gezwungen (!) werden, mit dem Kind umzugehen - das er niemals wollte? Wo er sogar verhütet hat, damit er keine kriegt?Ich wehre mich gegen diesen pauschalen Zwang. Du kannst schlicht nicht davon ausgehen dass alle Männer Schweine, Ärsche, Idioten sind, wenn sie einen Umgang mit dem Kind ablehnen. Es können auch "nur" Männer sein die niemals Kinder wollten und aber dennoch eins bekommen, weil Frau nicht abtreibt, obwohl z.B. Frau vorher sowas von hundertprozentig keine Kinder wollte und dann, sobald sie schwanger ist, dann ja doch welche haben will. Huch.Solche Pauschalzwangsarbeit - und so kann man das "unreiferweise" sehr wohl sehen aus Sicht eines Mannes, Kallisti - halte ich einfach nicht für angebracht. Entweder man überzeugt den Mann in einem bis zwei Gesprächen (die von mir aus dann auch sehr gerne verpflichtend sind), oder eben nicht. Wenn der Betreuer dann selbst sagt dass es eh keinen Sinn macht, es dem Kind aufgrund diverser Hassgefühle seitens des Vaters gegenüber Mutter und Kind definitiv schaden würde, dann soll man den Mann dennoch dazu zwingen? Na, dann gute Nacht. Das Kind möchte ich dann jedenfalls nicht sein.
Mann in einem bis zwei Gesprächen (die von mir aus dann auch sehr gerne verpflichtend sind), oder eben nicht. Wenn der Betreuer dann selbst sagt dass es eh keinen Sinn macht, es dem Kind aufgrund diverser Hassgefühle seitens des Vaters gegenüber Mutter und Kind definitiv schaden würde, dann soll man den Mann dennoch dazu zwingen? Na, dann gute Nacht. Das Kind möchte ich dann jedenfalls nicht sein.
Und ein ewig abwesender, unerreichbarer ... "Vater" wird nicht selten von Kindern idealisiert ... !
Somit kannst du nicht einfach verallgemeinern, dass in den meisten Fällen dieser verantwortungslosen "Väter"/Erzeuger von Kindern/biologischen Väter die Frauen schuld daran sind, dass diese Väter unfreiwillig Vater wurden.
SOLCHE GESPRÄCHE FINDEN NICHT STATT! Schon gar nicht "verpflichtend"!
Ich weiß gar nicht, was schlimmer (zu erleben, zu verkraften, zu erkennen ...) ist: ein hassender oder ein völlig gleichgültiger "Vater" ?
Dies hier ist nicht viel anders. Es betrifft hier lediglich die Männer. Denn, wie gesagt: Männer können nicht abtreiben. Es gibt welche, die würden es liebend gerne tun weil sie wissen dass sie aufgrund der erlebten Umstände niemals fähig sein werden dieses Kind zu lieben, sie es vielmehr hassen von Grund auf - aber sie können es nun einmal nicht. Es kommt trotzdem auf die Welt, obwohl die Mama genau weiß, dass Papa das Kind wie sie selbst hasst.Da ist es besser für das Kind, diesen Vater niemals kennen zu lernen.Viel besser.
Quote Ich weiß gar nicht, was schlimmer (zu erleben, zu verkraften, zu erkennen ...) ist: ein hassender oder ein völlig gleichgültiger "Vater" ?Was ist schlimmer, blind oder taub? Natürlich ist beides grausam! Und genau deswegen bin ich gegen deine -sorry- Schnapsidee von pauschaler Umgangspflicht. Ein Kind das das eine oder das andere oder beides mitbekommt vom eigenen Vater, ist, davon bin ich überzeugt, tausendmal gestrafter als ein Kind, das diesen Vater nie kennen lernt.
Wenn wir also mal davon ausgehen, dass es angeblich so viele Frauen gibt, die Männer heimlich und heimtückisch zum "Vater" bzw. Kindeserzeuger machen (was, wie ich oben schon erläuterte, so einfach sowieso schon mal überhaupt nicht geht/möglich ist!! - Frau wird nicht sofort und "automatisch" schwanger, wenn sie in den fruchtbaren Tagen "ungeschützten" GV hat.), oder anders: nehmen wir an, dass es tatsächlich viel mehr Frauen als Männer gibt, die sich zumindest Kinder wünschen (in bestimmtem Alter - zwischen also z.B. Anfang/Mitte 20 und etwa bis Mitte/Ende 30) und in dieser ihrer "fruchtbaren Zeit" (Alter) also oft (!?!) keinen "passenden" (??) Mann/Partner finden, mit dem sie Kinder bekommen/haben wollen oder können, dann sollten wir das doch mal genau so in aller Deutlichkeit thematisieren - wie ich oben/vorne schon vorschlug.Es scheint ja genau das der Fall zu sein: Dass also Frauen in bestimmtem Alter selten Männer/Mann/Partner finden oder "haben" (!), mit dem sie "freiwillig" und "geplant"/gewünscht Kinder zusammen bekommen und "haben" (großziehen...) können.Weil - wie ich schon zweimal (?) anmerkte - es nicht nur meiner Beobachtung nach also offenbar viele Männer gibt, die in genau diesem Alter "noch" keine Kinder bzw. VERANTWORTUNG für Kinder, also: für einen anderen Menschen tragen wollen. Sondern das bei nicht wenigen Männern entweder gar nicht "vorkommt" (der Wunsch nach Kindern, "Familie gründen", mit Kindern leben ...) oder aber nicht selten erst ab um die (Anfang bis Mitte) Vierzig.Wie soll man dieses Problem lösen? Sollen die 40-jährigen Männer also dann einfach und überwiegend mit (wesentlich) jüngeren Frauen Kinder kriegen und umgekehrt also die jungen Frauen mit diesen "älteren" Männern?Und die Frauen um die Anfang/Mitte 30 sollen dann ganz verzichten/haben Pech gehabt ...?Und dann ruft der Staat nach "mehr Kindern" ... Und meint, mit sowas wie Elterngeld und mehr Krippenplätze für schon Säuglinge und Kleinkinder ist es getan. Und überlässt ansonsten eben den Frauen ihre Misere - vor allem also die mit der alleinigen Verantwortung für Kinder (jedenfalls schon mal all die Alleinerzeihenden (siehe nochmals bitte Artikel der Süddeutschen oben), aber auch die Mütter, die mit den Vätern unter einem Dach leben und die Väter sich trotzdem der Verantwortung entziehen.?Wie es dort (Artikel) hieß: Nicht nur die Alleinerziehenden kennen das Problem, sondern nicht selten entziehen sich auch die anderen Väter ihrer Verantwortung ... - davon können offenbar nicht wenige Frauen ein Lied singen.Das führt uns zu der Frage: Sind also fast alle (?!?!?) diese Väter mehrheitlich unfreiwillig Vater geworden, zum Vater werden gedrängt/manipuliert (?!?!??) worden?Nehmen wir mal an, das sei tatsächlich genau so - WAS dann? Was folgt daraus - für Frauen, für Männer, für die (überalternde) Gesellschaft (von morgen)?Was folgt aber vor allem für die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Frauen und Männern daraus?Und warum bringt das so niemand auf den Tisch? Warum bezieht niemand Stellung? Warum wird das nicht mal einfach genau untersucht? Warum interessiert das niemanden?!? - Stattdessen wird also weiter spekuliert, gemunkelt und geheuchelt, sich durchgewurschtelt ... ! ? ? ?Mit der Folge, dass diese Situation/Umstände dann also im Grunde immer auf den Rücken/zu Lasten vor allem der/von Kindern ausgetragen werden! (Aber auch der allein für diese Kinder Verantwortlichen, die also augenscheinlich mehrheitlich Frauen sind.)