Schwarzes Hamburg

  • 13 Juni 2024, 10:11:49
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Autor Thema: HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz  (Gelesen 14557 mal)

phaylon

  • > 1000 Posts
  • ***
  • Beiträge: 1533
    • http://www.dunkelheit.at/
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #30 am: 14 November 2005, 12:31:57 »

Zitat von: "kb"
Fühl Dich einfach mal geknuddelt, machmal hab ich das dringende Gefühl, das ist alles, was Du eigentlich brauchst :)

Schade, ich dachte du hättest inzwischen gemerkt, dass die Dinge nicht immer so sind, wie du meinst, sie würden sich anfühlen ;)

Zitat
Der Vertragsbruch vermutlich nicht, aber die daraus zwingend folgende Hausbesetzung bzw. der -friedensbruch ist dann schon wieder eine ganz andere Geschichte :)

Vertragsbruch? Hausfriedensbruch? Muss ich das alles jetzt nachschlagen oder ist das alles jetzt nur blind zusammengewürfelt, so wie es auch klingt? *g*

Zitat
Ne, bei dem ganzen Gegröhle der Antifa und den Polizeisirenen ist das nicht wirklich aufgefallen (weiß ich aus erster Hand, bin am Samstag auf dem weg zum Kir dran vorbei, als es gerade heiss herging ;)

So dachte ich mir das auch schon.

Zitat
*schulterzuck* *kopfschüttel*

Es ist irgendwie schon verwunderlich, dass bei den ganzen Linken kein Einziger dabei war, der da etwas mehr Druck gemacht hat. Es tut mir Leid (eigentlich nicht) aber meinen Erfahrungen nach neigt die Antifa dazu genau an solchen Ecken und Enden immer ein bißchen zu drehen.

Zitat
Das ungefragte Aufoktroyieren der eigenen Meinung auf andere ist zwingende Form der Kommunikation in diesem Forum und damit kein adäquates Angriffsmittel. Sorry. :)

Das kommt drauf an, keiner außer dir schafft es so laut in die Threads rein und so leise wieder rauszufallen ;)

@Eisbär, so sehr haben wir schon lange nicht mehr übereingestimmt. Das sind genau die Punkte, die mich stutzig machen.
Gespeichert
Improvisation ist ein wichtiger Faktor in jeder funktionalen Ideologie.

Kenaz

  • Gast
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #31 am: 14 November 2005, 12:31:59 »

Sehr schön analysiert, mein lieber Eisbär, Gratulation!  :wink:

Zitat von: "Eisbär"
Allein dieser Titel verursacht mir Bauchschmerzen... Klingt schon nach der typischen linken "Nazis und die Polizei sind böse und stecken unter einer Decke"-Propaganda-Parole...

- Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie sehr Du mir bisweilen aus der Seele sprichst! :biglaugh:

Und insbesondere diesen Punkt hier sollte man sich noch mal auf der Zunge zergehen lassen:
Zitat von: "Eisbär"
Wenn die Rechten nicht von AntiFa-Gruppen bei ihren Konzerten gestört werden wollen, dann erfährt die Antifa nichts von dem Konzert. so einfach ist das.
Wenn sie aber davon erfährt, kann man getrost davon ausgehen, daß deren vorhersehbares Verhalten und die Folgen für die Polizei mit eingeplant sind.

- Ich mein' bitt'schön: Eine Naziparty im C&A-Haus-Clubtempel mitten auf dem Kiez!!! - Keiner wird wohl ernsthaft davon ausgehen, es sei die eigentliche Intention bei dieser Veranstaltung gewesen, hübsch diskret und unauffällig zu bleiben. Aber sicher sollte das provozieren! Das Ulkigste an der Angelegenheit ist wie immer, daß die Rechte selbst gar nichts weiter unternehmen, geschweige denn Gewalt ausüben muß. Damit fangen die selbsternannten Tugendwächter von der AntiFa schon ganz von alleine an, denn als Legitimation dafür reicht denen schon die schiere Anwesenheit von "Rechten" - oder was sie dafür halten (freilich: im vorliegenden Fall waren's auch wirklich mal welche) - in "ihrem" Revier ...
Gespeichert

Kenaz

  • Gast
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #32 am: 14 November 2005, 12:35:11 »

Huch, aus Versehen dreimal gepostet ... :zyklop:
Gespeichert

phaylon

  • > 1000 Posts
  • ***
  • Beiträge: 1533
    • http://www.dunkelheit.at/
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #33 am: 14 November 2005, 12:36:50 »

Doch doppelt.
Gespeichert
Improvisation ist ein wichtiger Faktor in jeder funktionalen Ideologie.

Kenaz

  • Gast
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #34 am: 14 November 2005, 12:37:45 »

Ich sogar dreifach ... :wink:
Gespeichert

SuperTorus

  • > 1000 Posts
  • ***
  • Beiträge: 1843
    • http://www.beichte.de
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #35 am: 14 November 2005, 12:50:40 »

Eine Frage, die sich mir stellt:

Hatte die Polizei wirklich Bock darauf die Veranstaltung aufzulösen, und sich dann die Nacht mit 200-400 besoffenen und wütenden Nazis auf dem Kiez rumzuschlagen?

Ich frag mich, was für die Allgemeinheit verträglicher ist: Stumpf-radikale Parolen oder Fackelzug durch die Reaperbahn.
Gespeichert
Eure Dummeheit kotzt mich an!
Nicht klicken: http://kevan.org/brain.cgi?supertorus

messie

  • > 10.000 Posts
  • ******
  • Beiträge: 15377
  • hrhrhr
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #36 am: 14 November 2005, 12:56:20 »

öh ... ob die Polizei "Bock darauf hat" eine Veranstaltung aufzulösen ist doch zweitrangig. Wenn's rechtlich notwendig ist, dann müssen sie das machen. Und wenn es anschliessend Stunk und Kloppereien auf der Reeperbahn geben sollte werden die Störer dann eben festgenommen und jut ist.

Ich finde Eisbärs Aufschlüsselung auch sehr gelungen: Mit ein bisschen Logik kommt man so eben doch drauf, dass von Seiten der Antifa viel heiße Luft daherkam. Denn wenn das Konzert wirklich illegal gewesen wäre, hätte die Polizei die Veranstaltung auch aufgelöst. War sie aber rechtlich gesehen eben nicht wirklich, und so hatten sie die Aufgabe, sie vor den durchdrehenden Linken zu schützen. Spass hat ihnen das mit Sicherheit auch nicht gemacht - aber auch das mussten sie eben tun, ob sie drauf Bock hatten oder nicht.
Gespeichert
Nichts ist kostenlos im Leben - außer der Tod, und nicht mal der, denn der kostet dich das Leben.

phaylon

  • > 1000 Posts
  • ***
  • Beiträge: 1533
    • http://www.dunkelheit.at/
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #37 am: 14 November 2005, 12:58:32 »

Zitat von: "SuperTorus"
Hatte die Polizei wirklich Bock darauf die Veranstaltung aufzulösen, und sich dann die Nacht mit 200-400 besoffenen und wütenden Nazis auf dem Kiez rumzuschlagen?

Die Begeisterung der Polizei wird durch die Antifa-Horden die auf die Rechten gewartet haben sicherlich nicht gestiegen sein.

Zitat
Ich frag mich, was für die Allgemeinheit verträglicher ist: Stumpf-radikale Parolen oder Fackelzug durch die Reaperbahn.

Das hängt ganz von der Definition von "verträglich" an, und wen du fragst.
Gespeichert
Improvisation ist ein wichtiger Faktor in jeder funktionalen Ideologie.

olli

  • > 5000 Posts
  • *****
  • Beiträge: 6918
  • can't we piss off a fuzzy planet?
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #38 am: 14 November 2005, 13:02:33 »

jetzt habe ich zu lange geschrieben, und eisbär ist mir tw. zuvorgekommen. was solls, hier der text, an dem ich den vormittag in arbeitspausen rumgetippt habe:


sachliche argumentation ftw! ich versuche mich mal daran:

wahrscheinlich wurde die polizei gerufen, weil es zu gewalt gekommen ist. ich kann mir vorstellen, dass die rechten die 110 angerufen haben. beim eintreffen der polizei hat sie eine party vorgefunden sowie eine gruppierung, die die party mit gewalt stören wollte. dass die polizei in solchen situationen nicht nach der gesinnung der parteien fragt, finde ich persönlich gut und auch logisch. der erste schritt war, die parteien voneinander zu trennen. da es sich nicht um offenen strassenkampf, sondern um eine partei in einer fixen location sowie eine partei ausserhalb der location handelte, bot es sich anscheinend an, eine räumliche trennung durchzusetzen. das macht man, indem ein sperrriegel (drei r!) errichtet wird. hierbei reicht es, für jeweils vier bis fünf störer einen beamten einzusetzen sowie eine geschlossenen truppe mit der selben kopfzahl ausserhalb des sperrriegels, die von aussen eingreifen kann. jetzt steht die sperre, alle sind sauer, aber es kommt keiner zu schaden. das gesoxx diesseits des riegels ruft "sieg heil", das gesoxx jenseits ruft "deutsche polizisten, mörder und faschisten". als polizist muss man so abgebrüht sein, dass man sich von keinem dieser rufe ans bein gepisst fühlt, sonst hat man innerhalb von zwei jahren ein magengeschwür von der größe eines mittleren nazihirns (klein, aber ärgerlich). wo war ich? richtig: wir haben eine überschaubare situation, hüben wie drüben stumpfsinnige prügelheinis, und einen erzwungenen frieden. jetzt kommt das anliegen eines anliegers, man möge doch die rechte veranstaltung räumen. nachvollziehbar! aber was würde das in der praxis bedeuten? richtig: gewalt von den rechten. besetzung der location. um friedliebende besetzer von der castor-strecke wegzutragen, braucht man kräftige träger. um eine größere menge neonazis aus einem verwinkelten gebäude zu entfernen, brauche ich nicht nur ein großes räumkommando, sondern auch eine überschaubare lage. da beides anscheinend nicht vorhanden ist, wird entschieden, den status quo beizubehalten. jedes konzert geht irgendwann zu ende. jedem protestierer wirds irgendwann zu kalt.

btw: es ist samstag nacht auf dem kiez. die entscheidung der polizei, die situation - wie dargestellt - beizubehalten und zu überwachen, zeugt meiner meinung nach von weitsicht und intelligenz des einsatzleiters. die überschrift dieses threads ist oberflächlich, falsch und verleumderisch.
Gespeichert

AntiKuschelFanatikerin

  • > 2500 Posts
  • ****
  • Beiträge: 4073
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #39 am: 14 November 2005, 13:35:19 »

Zitat

sperrriegel (drei r!)


Wird das eigentlich langsam zur Manie?!  (http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/frech/n010.gif)

Anonsten gebe ich dir mit allem recht...
...der Vormittag hat sich also gelohnt   :wink:

olli

  • > 5000 Posts
  • *****
  • Beiträge: 6918
  • can't we piss off a fuzzy planet?
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #40 am: 14 November 2005, 14:59:59 »

\o/
Gespeichert

kb

  • > 1000 Posts
  • ***
  • Beiträge: 1179
  • Yes, YOU.
    • http://kebby.org
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #41 am: 14 November 2005, 15:14:48 »

Zitat von: "phaylon"
Zitat von: "kb"
Fühl Dich einfach mal geknuddelt, machmal hab ich das dringende Gefühl, das ist alles, was Du eigentlich brauchst :)
Schade, ich dachte du hättest inzwischen gemerkt, dass die Dinge nicht immer so sind, wie du meinst, sie würden sich anfühlen ;)


Eins habe ich gemerkt: Empirisch gesehen kann ich meiner Intuition definitiv besser vertrauen als namenlosen neosatanistischen Dogmatikern, die als höchste Form des Denkens das grenzenlose Hinterfragen, das letztendlich immer zu der Erkenntnis führt, dass man eigentlich gar nichts weiss und dass es ergo auch ganz schön egal ist, ansehen. ;)

Zitat
Zitat
Der Vertragsbruch vermutlich nicht, aber die daraus zwingend folgende Hausbesetzung bzw. der -friedensbruch ist dann schon wieder eine ganz andere Geschichte :)

Vertragsbruch? Hausfriedensbruch? Muss ich das alles jetzt nachschlagen oder ist das alles jetzt nur blind zusammengewürfelt, so wie es auch klingt? *g*


Teilsteils. Man muss dabei sehen, dass es eine andere Art des "Miet"vertrages ist, wenn man einen Club für einen Abend mietet. In diesen Verträgen ist meist sehr genau (und vor allem bei Kiez-Clubs) aufgeschlüsselt, was erlaubt ist und was nicht, und das Recht des Vermieters, bei Vertragsbruch das Mietobjekt räumen zu lassen, ist eine Standardklausel.

Wird also dem Vertrag nicht entsprochen, kann der Vermieter (im Gegensatz zu z.B. "normalen" Wohnungsvermietungen) sofort Hausfriedensbruch geltend machen; die Frage ist halt, wie schnell dies zur polizeilichen Räumung führt und ob überhaupt. In diesem Zusammenhang muß ich Olli einfach mal lassen, als einziger hier sinnvolle Argumentation, die über "Antifa ist scheiße und lügt" hinausgeht, geliefert zu haben.

Zitat
Zitat
Ne, bei dem ganzen Gegröhle der Antifa und den Polizeisirenen ist das nicht wirklich aufgefallen (weiß ich aus erster Hand, bin am Samstag auf dem weg zum Kir dran vorbei, als es gerade heiss herging ;)

So dachte ich mir das auch schon.


... was das Thema mit den verfassungsfeindlichen Sprüchen/Symbolen immer noch nicht erklärt. Aber was solls.

Zitat
Zitat
Das ungefragte Aufoktroyieren der eigenen Meinung auf andere ist zwingende Form der Kommunikation in diesem Forum und damit kein adäquates Angriffsmittel. Sorry. :)

Das kommt drauf an, keiner außer dir schafft es so laut in die Threads rein und so leise wieder rauszufallen ;)


Mir verschafft es halt genug Befriedigung, einfach nur mal kurz alle anzublaffen, ich muß nicht auf Teufel komm raus das letzte Wort haben, um mein bißchen Ego zu bewahren :)))

Zitat
@Eisbär, so sehr haben wir schon lange nicht mehr übereingestimmt. Das sind genau die Punkte, die mich stutzig machen.


Nur daß man bei Eisbärs Argumentation wieder mal das Kotzen bekommt, weil er so sehr mit der Schrotflinte gegen alles geballert hat, dass die paar Treffer, die dabei waren, locker Zufall gewesen sein können. Gesamtaussage seinerseits also: Keine. Also außer "Antifa ist scheiße und lügt", aber das hat der Rest hier auch langsam mitbekommen. Nene, so groß wie der Applaus hier aus dem Nazi- und Nihilistenlager ist: Klare 0 Punkte in der B-Note, durchgefallen.
Gespeichert

LordIggi

  • > 1000 Posts
  • ***
  • Beiträge: 1935
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #42 am: 14 November 2005, 15:30:56 »

Ich muss da mal was einwerfen:

Die Nazis haben hie rin Brandenburg, genauer gesagt in Halbe einen Aufmarsch geplant! man rechnete mit 2000 Mann....naja laut meiner Information waren so gut wie keine anwesend....

Ich frage mich was ich davon halten soll....?

Es gabe eine gegendemo mit etwas mehr als das doppelte....soweit ich weiß..und die Linken sind durch die Strassen friedlich gezogen und haben gemütlich demonstriert...

naja nur um euch mal so zu Informieren!
Gespeichert

phaylon

  • > 1000 Posts
  • ***
  • Beiträge: 1533
    • http://www.dunkelheit.at/
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #43 am: 14 November 2005, 15:37:33 »

Zitat von: "kb"
Eins habe ich gemerkt: Empirisch gesehen kann ich meiner Intuition definitiv besser vertrauen als namenlosen neosatanistischen Dogmatikern, die als höchste Form des Denkens das grenzenlose Hinterfragen, das letztendlich immer zu der Erkenntnis führt, dass man eigentlich gar nichts weiss und dass es ergo auch ganz schön egal ist, ansehen. ;)

Aha. Und von welcher deiner Phantasiestereotype redest du da jetzt genau? :)

Zitat
Teilsteils. Man muss dabei sehen, dass es eine andere Art des "Miet"vertrages ist, wenn man einen Club für einen Abend mietet. In diesen Verträgen ist meist sehr genau (und vor allem bei Kiez-Clubs) aufgeschlüsselt, was erlaubt ist und was nicht, und das Recht des Vermieters, bei Vertragsbruch das Mietobjekt räumen zu lassen, ist eine Standardklausel.

Wird also dem Vertrag nicht entsprochen, kann der Vermieter (im Gegensatz zu z.B. "normalen" Wohnungsvermietungen) sofort Hausfriedensbruch geltend machen;

Ich sehe den Knackpunkt, genau wie bei normalen Vermietungen (Wohnungen jetzt mal ausgenommen, evtl. anderer Bereich) in §123 StGB in der Formulierung:

"Wer in die Wohnung, in die Geschäftsräume oder in das befriedete Besitztum eines anderen oder in abgeschlossene Räume, welche zum öffentlichen Dienst oder Verkehr bestimmt sind, widerrechtlich eindringt, oder wer, wenn er ohne Befugnis darin verweilt, auf die Aufforderung des Berechtigten sich nicht entfernt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft."

Und ich bin mir da nicht so sicher ob "ohne Befugnis" auch auf "zwei Parteien, durch einen Vertrag gebunden, eine Partei wirft der Anderen Vertragsbruch vor" anzuwenden sein könnte.

Zitat
die Frage ist halt, wie schnell dies zur polizeilichen Räumung führt und ob überhaupt

Das meinte ich ja ursprünglich mit "Ist das überhaupt was für die Polizei?"

Zitat
In diesem Zusammenhang muß ich Olli einfach mal lassen, als einziger hier sinnvolle Argumentation, die über "Antifa ist scheiße und lügt" hinausgeht, geliefert zu haben.

Was hast du gegen Eisbär's Post?

Zitat
... was das Thema mit den verfassungsfeindlichen Sprüchen/Symbolen immer noch nicht erklärt. Aber was solls.

Was möchtest du denn da erklärt haben?

Zitat
Mir verschafft es halt genug Befriedigung, einfach nur mal kurz alle anzublaffen, ich muß nicht auf Teufel komm raus das letzte Wort haben, um mein bißchen Ego zu bewahren :)))

Nein, ich merk schon, ein derart großes Ego hat sowas nicht nötig ;)

Zitat
Nur daß man bei Eisbärs Argumentation wieder mal das Kotzen bekommt, weil er so sehr mit der Schrotflinte gegen alles geballert hat, dass die paar Treffer, die dabei waren, locker Zufall gewesen sein können.

Sehr argumentativ.
Gespeichert
Improvisation ist ein wichtiger Faktor in jeder funktionalen Ideologie.

Candide

  • > 1000 Posts
  • ***
  • Beiträge: 1193
    • http://www.feldfunker.de
HH, 5.11.: Neonazis geben Konzert unter Polizeischutz
« Antwort #44 am: 14 November 2005, 16:10:48 »

Ich stell mich mal ganz dumm: warum (so erscheint es mir) wird eine Veranstaltung einer illegalen rechten Gruppierung daduch weniger ärgerlich, dass die anderen (sprich: Antifa) mitunter ähnlich holzkopfig sind? Es entsteht bei mir der Eindruck, das jene, die bei jeder Erwähnung rechter Vollpfosten sofort hysterisch kreischen "die Antifa is aber auch net besser!" irgendwie ablenken wollen.

Tatsachen: eine Veranstaltung einer seit 5 Jahren verbotenen rechten Organisation hat (a) zu Gewalt geführt (unterstützt durch die Dummheit einiger "Linken") und (b) einer Menge Leute den Abend verdorben; die Veranstaltung wurde von den Exekutivorgangen weder verhindert noch aufgelöst. An diesem Versäumniss ändert auch noch so verzweifeltes "die Linken sind auch doof"-Gemecker nichts.
Gespeichert
"Sollten Ihnen meine Aussagen zu klar gewesen sein, dann müssen Sie mich missverstanden haben" - Alan Greenspan