Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Fleiss, Zucht und Ordnung - wie in "den guten alten Zei  (Gelesen 16315 mal)

Martin Mitchell

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FACT OR FICTION, that is the question.
« Antwort #45 am: 03 Dezember 2005, 01:58:45 »

FACT OR FICTION, that is the question.

Zitat von: "sYntiq"
Ich lese mir das vieleicht später durch. Allerdings macht es mich schon stutzig das jemand Behauptungen aufstellt und als "Beweis" seiner Behauptungen eine von ihm selbst betriebene Homepage verlinkt.... __________________ das hier ist nur eine von vielen stinklangweiligen Signaturen --- Frösche an die Macht!


Zitat von: "Rick Deckard"
Zudem scheint seine Antwort auf mein Posting generiert worden zu sein. Ich meine, diese umständliche Umschreibung und Wiederholung aller "Fakten" sieht doch arg automatisch erstellt aus. Die Verlinkung auf seine eigene HP ist im übrigen für mich ein eindeutiger Beweis dafür, dass er nichts beweisen kann und das ganze Gelöt hier nur fake ist. __________________ "Ich bin vielleicht synthetisch, aber ich bin nicht blöde." Bishop (Aliens)


Zitat von: "sober"
schon nach den ersten 4 zeilen deines posts wurds langweilig, Martin Mitchell. Propaganda mit Propaganda bekämpfen ist lächerlich. und mit bold und GROSSBUCHSTABEN zu argumentieren macht die Aussagen schon lächerlich bevor man deren Inhalt gelesen hat.
Wenn du wirklich wahrheit Verbreiten willst, du es doch auf eine Art, die diese untermalt und nicht auf welche, die schon vor dem Lesen unbehagen hervorbricht.
Btw: die anzahl and links, die man zu einem Thema postet (zumal es sich um welche, auf deiner eigenen Seite handelt) sind kein Zeichen für Richtigkeit.
Geb mir etwas Zeit und ich schreib dir nen Post mit ungeahnt vielen Links, auf ungeahnt vielen Webseiten, die "beweisen", daß Jesus heute noch lebt und es sich dabei um mich handelt. __________________ "blinder Anhänger der Bourgeoisie" und "unhygienischer, antisozialistischer Dummkopf"


An alle Teilnehmer an dieser Diskussion.

Man kann nicht jeden befriedigen. Ich offere nur Information. Was jeder Einzelne von Euch daraus macht und damit anfängt ist Sache jedes Einzelnen von Euch.

Jeder der den einen oder anderen von mir als Beweis angebenen Link anklickt, wird sofort entdecken, dass der Inhalt der meisten dieser Links nicht von mir verfasst worden ist, sondern eine Sammlung von Texten sehr viel mehr gelehrter Leute ist als ich bin.

Aber hier jetzt mal etwas über die Fürsorgeerziehung – und die dazugehörige Zwangsarbeit (auch weitergehend in der Bundesrepublik Deutschland – bzw. West-Deutschland!), dass bisher noch nicht auf meiner Seite veröffentlicht worden ist.

Es stammt von einer Webseite die sich mit dem folgenden Thema befasst: Das ehemalige Konzentrazionslager für Mädchen und junge Frauen und spätere Vernichtungslager Uckermark http://www.maedchen-kz-uckermark.de/ausstellungskatalog04_05.pdf

Ein weiterer Beweis für das was den weiterhin Mächtigen in Deutschland wichtig war sofort nach dem zweiten Weltkrieg, und auch weitergehend wichtig war in der Bundesrepublik Deutschland, nach 1949.

Ein Beispiel für die Kontinuität in der Sozialfürsorge: Helene Wessel

Seit den 20ern bis weit in die 60er Jahre hinein war Helene Wessel (1898 - 1967) eine der führenden Theoretikerinnen der Sozialpolitik.

Seit 1928 war sie Abgeordnete für die Deutsche Zentrumspartei im preußischen Landtag und setzte sich vehement für das “Reichsbewahrungsgesetz” ein. Sie hantierte mit fürsorgerischen, sozialhygenischen und erbbiologischen Argumenten für die Kürzung der Fürsorgeausgaben im Interesse der “gesunden deutschen Familie”.

Nach Auflösung des Preußischen Landtags im November 1933 arbeitete sie in der “Gefährdetenfürsorge” und in der Zentrale des Katholischen Fürsorgevereins für Mädchen, Frauen und Kinder in Dortmund.

Während der Zeit des Nationalsozialismus betrieb Helene Wessel emperische “Familienforschung” und publizierte ihre “Forschungsergebnisse” und Ansichten.

“[…] diese gesetzliche Wohlfahrtspflege von verantwortungslosen, minderwertigen Menschen ausgenutzt wird. Auf der anderen Seite haben wir aus einem falschen Humanitätsbegriff die Kosten für die volksuntüchtigen (im wirtschaftlichen Sinne unproduktiven) Menschen so gesteigert, daß sie in keimem Verhältnis zu der Lebenshaltung der gesunden arbeitstüchtigen Familien stehen.”
Helene Wessel (1931, S. 6f)

1934 veröffentlichte Helene Wessel ihre zweite größere Arbeit mit dem Titel “Bewahrung, nicht Verwahrlosung”, Im Vorwort schreibt sie bezugnehmend auf das “Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses” vom 14.07.1933:

“Ob neben der Sterilisation nicht weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen, um jene biologisch minderwertigen Menschen von der Fortpflanzung auszuschließen, die entweder nicht unter den Personenkreis des ‘Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuches’ fallen oder bei denen trotz Sterilisation nicht verhütet wird, daß sie ihr asoziales Leben ungehemmt weiterführen.”
Helene Wessel (1934, S.?)

“Durch die Sterilisierung wird lediglich die Fortpflanzung Minderwertiger verhindert; nicht verhindert wird aber, daß die sterilisierten Menschen durch ein asoziales Leben die Volksgemeinschaft weiterhin gefährden. Ja es besteht sogar die Gefahr, daß sie hemmungslos ihren Trieben nachgehen, weil sie die Geburt eines Kindes und damit die Kosten oder schlechten Ruf nicht zu fürchten brauchen. Ein Bewahrungsgesetzt will mehr erreichen als nur die Ausschließung der Bewahrungsbedürftigen von der Fortpflanzung: Es soll die Allgemeinheit gleichzeitig vor den Schäden der Verwahrlosung und vor der Verbreitung von Geschlechtskrankheiten beschützt und dadurch eine ständige sittliche und gesundheitliche Gefahrenquelle für das Volk beseitigt werden.”
Helene Wessel (1934, S. 17)

Seit 1946 war sie Mitglied des ernannten und 1947 gewählten Landtags von Nordrhein-Westfalen.

Von 1946 bis 1949 war sie Geschäftsführerin der Tageszeitung “Neuer Westfälischer Kurier” und schrieb in dieser Zeitung regelmäßig über Fragen der Familien- und Bevölkerungspolitik.

Von 1948 bis 1949 war sie im Parlamentarischen Rat an der Ausarbeitung des Grundgesetzes beteiligt.

Von Oktober 1949 bis 1953 war Helene Wessel Mitglied des Bundestages, seit 1952 war sie parteilose Abgeordnete.

Anfang der 50er Jahre erhielt sie vom nordrheinwestfälischen Kulturministerium 8.000 DM Forschungsbeihilfe, um ihre Familienforschung der 30er / 40er Jahre beenden zu können.

Von 1957 bis zu ihrem Tod 1967 war sie Abgeordnete der SPD im Bundestag und wirkte an der Ausarbeitung des Bundessozialhilfegesetzes von 1961 mit.

Der Gedanke des Bewahrungsgesetzes fand Eingang in das Bundessozialhilfegesetz – die zwangsweise Unterbringung von “Gefährdeten”. Erst 1974 wurde dieser Teil vom Bundesverfassungsgericht als Verstoß gegen das Grundrecht der persönlichen Freiheit aufgehoben.

1965 wurde Helene Wessel mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Helene Wessel als Partei- und Fraktionsmitglied der Deutschen Zentrumspartei im Plenarsaal des Deutschen Bundestages am 18.09.1951:

“Auf allen Arbeitsgebieten der Fürsorge findet man Gefährdete und Verwahrloste, die geistig oder seelisch anormal sind und deshalb für ihr Handeln nicht voll verantwortlich gemacht werden können. Es sind jene Menschen, die mit dem Leben nicht zurechtkommen, die unfähig sind, sich in die Gesellschaft einzuordnen, die trotz ihrer Großjährigkeit bezeichnenderweise die großen Kinder genannt werden. […] Gewiß, meine Damen und Herren, bringt ein Bewahrungsgesetz Eingriffe in die persönliche Freiheit des Bewahrungsbedürftigen, aber es handelt sich doch hier um Menschen, die ihre Freiheit zum eigenen Schaden und zum Schaden des Gemeinwohls mißbrauchen oder sie nicht richtig gebrauchen können.”

In Anlehnung an die Entwürfe zum “Reichsbewahrungsgesetz” der 20er Jahre solle der Bundestag ein “Bewahrungsgesetz” verabschieden. Die entscheidenden Paragraphen im folgenden:

§1:   Die Bewahrung ist eine Maßnahme der öffentlich-rechtlichen Fürsorge. Ihr Zweck ist der Schutz des zu Bewahrenden vor Verwahrlosung und seine Gewöhnung an sinnvolle Arbeit und ein geordnetes Leben.
§2:   Eine Person über 18 Jahren kann durch Beschluß des Vormundschaftsgerichtes der Bewahrung überwiesen werden, wenn
c) sie aufgrund einer krankhaften oder außergewöhnlichen Willens- oder Verstandsschwäche oder einer Stumpfheit des sittlichen Empfindens verwahrlost ist oder zu verwahrlosen droht und
d) andere Möglichkeiten zur Beseitigung der Verwahrlosung oder drohenden Verwahrlosung nicht gegeben sind oder bisher vergeblich angewandt wurden.

‘CDU und SPD halten ebenfalls ein Bewahrungsgesetz für notwendig, obwohl sie an dem Vorschlag und der Verfahrensweise der Zentrumspartei Kritik vorbringen. Nur die Abgeordnete der KPD, Thiele, äußert prinzipielle Einwände und erntet dafür nichts als spöttische Zwischenrufe. Sie warnt vor der Verabschiedung eines Bewahrungsgesetzes, das bereits wieder Schutzhaftmethoden legalisieren würde und setzt seine Gefahren sogar mit denen eines “Euthanasiegesetzes” gleich.’
(Ebbinghaus, S. 192)

[ Auch zu erwähnen hier sei die hervoragende Studie von MATTHIAS WILLING: Das Bewahrungsgesetz (1918-1967)Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts ( Eine rechtshistorische Studie zur Geschichte der deutschen Fürsorge ), erstmals erschienen im Mohr Siebeck Verlag, Tübingen, 2003; herausgegeben von Knut Wolfgang Nörr, Joachim Rückert, Bernd Rüthers und Michael Stolleis. ISBN 3-16-148204-2. ]

Und dann auch noch diesen Link (den ich gerade erst gefunden habe), in dem jeder von Euch selbst nachschauen kann: http://www.taz.de/pt/2002/12/02/a0043.nf/text

Mit freundlichen Grüssen aus Australien

Martin Mitchell
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SoylentHolger

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Fleiss, Zucht und Ordnung - wie in "den guten alten Zei
« Antwort #46 am: 03 Dezember 2005, 13:25:19 »

bla bla bla das liest sich doch kein Schwein durch - ich zumindest nicht und ich  bin das Schwein der Dinge
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toxic_garden

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Fleiss, Zucht und Ordnung - wie in "den guten alten Zei
« Antwort #47 am: 03 Dezember 2005, 14:02:57 »

*uiek, uiek, uiek*

*das Scrollrad öl*

so, besser.
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SoylentHolger

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« Antwort #48 am: 03 Dezember 2005, 14:33:37 »

Zitat von: "toxic_garden"
*uiek, uiek, uiek*

*das Scrollrad öl*

so, besser.

:weglach:
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olli

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Fleiss, Zucht und Ordnung - wie in "den guten alten Zei
« Antwort #49 am: 03 Dezember 2005, 16:57:28 »

wow, die spamm-bots werden immer besser!
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« Antwort #50 am: 04 Dezember 2005, 00:09:36 »

wieso lese ich beim Threadtitel immer Zeiss, Flucht und Ordnung?
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schwarze Katze

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« Antwort #51 am: 04 Dezember 2005, 16:21:26 »

@Holger

ich lese immer Sucht statt Zucht.
Warum das denn :wink:
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Martin Mitchell

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FACT OR FICTION, that is the question.
« Antwort #52 am: 07 Dezember 2005, 00:48:08 »

Zitat von: "SoylentHolger"
bla bla bla das liest sich doch kein Schwein durch - ich zumindest nicht und ich bin das Schwein der Dinge


Für alle Skeptiker sowohl wie auch Unterstützer und Interessierte, und natürlich ganz besonders für die Hundertausenden der Opfer:

Im SPIEGEL BUCHVERLAG erscheint in Kürze, von Buchautor und Journalist Peter Wensierski: "Schläge im Namen des Herrn - Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik". ISBN: 342105892X (Erscheinungsdatum: Februar 2006).

Das Buch kann schon jetzt bei Amazon bestellt werden.

Umschlag-Abbildung @ http://images-eu.amazon.com/images/P/342105892X.03.LZZZZZZZ.jpg

Liebe Grüsse

Martin
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SoylentHolger

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« Antwort #53 am: 07 Dezember 2005, 01:02:29 »

merkst Du denn endlich mal, daß das hier keinen interessiert?
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Eisbär

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« Antwort #54 am: 07 Dezember 2005, 01:18:25 »

Also ich fand's am Anfang noch interessant, bevor es dann so breit ausgelatscht wurde...
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SuperTorus

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« Antwort #55 am: 07 Dezember 2005, 14:08:18 »

Ich fands auch interessant, nur die Diskussionsart war für meinen Geschmack etwas zu frontal. Ein wenig mehr Persönlichkeit, weniger vorbereitete Postings und mehr Diskussion hätten vielleicht zu einer Interessanten Diskussion geführt. Man hat ja das Gefühl mit einem Automaten zu reden.


So liest sich das wie Frontalunterricht der 60'er Jahre (Hefte auf, Abschreiben).
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Mirascael

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Fleiss, Zucht und Ordnung - wie in "den guten alten Zei
« Antwort #56 am: 07 Dezember 2005, 19:15:25 »

Er ist halt ein Kind der 60er!

Und jetzt will er unsere Kohle abzocken, um nix anderes geht es hier.

Ob er auch Zeitungsabos verhökert?
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olli

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« Antwort #57 am: 07 Dezember 2005, 23:39:38 »

ohne die martin mitchells dieser welt wäre dieses forum laaangweilig.
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Martin Mitchell

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« Antwort #58 am: 08 Dezember 2005, 05:07:41 »

FACT OR FICTION, that is the question.
TATSACHE ODER FANTASIE, das ist die Frage.

Zitat von: "olli"
ohne die martin mitchells dieser welt wäre dieses forum laaangweilig.


Zitat von: "SuperTorus"
Ich fands auch interessant, nur die Diskussionsart war für meinen Geschmack etwas zu frontal. Ein wenig mehr Persönlichkeit, weniger vorbereitete Postings und mehr Diskussion hätten vielleicht zu einer Interessanten Diskussion geführt. Man hat ja das Gefühl mit einem Automaten zu reden.

So liest sich das wie Frontalunterricht der 60'er Jahre (Hefte auf, Abschreiben).


Zitat von: "Rick Deckard"
I have one simple question:

[ … Martin antwortet ihm …]

[ …………. ]

Rick Deckard sucht nach BEWEISEN, dass es wirklich den Tatsachen entspricht, dass es verschiedene Sorten von "Arbeitslagern" / "Heimen" / "Anstalten" / "Geschlossene Unterbringung" (erst einmal zwischen 1945 und 1949, und dann auch) weitergehend nach 1949 in der Bundesrepublik Deutschland, bis "1989" [sic] gab, in denen unentlohnte "Zwangsarbeit" / “Arbeitstherapie” angewendet wurde.

[ …………. ]

Hoffe Euch damit geholfen zu haben.


Zitat von: "Eisbär"
Also ich fand's am Anfang noch interessant, bevor es dann so breit ausgelatscht wurde...


Zitat von: "Mirascael"
Er ist halt ein Kind der 60er!

Und jetzt will er unsere Kohle abzocken, um nix anderes geht es hier.

Ob er auch Zeitungsabos verhökert?


Wiederum an alle Teilnehmer an dieser Diskussion.

Es ging einigen von Euch von Anfang an um Beweise für meine Behauptungen. Ich habe sie geliefert wie gefordert.

Jeder hat seinen eigenen Stihl. Und der Stihl eines Sechzigjährigen ist nicht der Stihl eines Zwanzigjährigen.

You can please some of the people some of the time, but you cannot please all of the people all of the time.

Noch hinzuzufügen sei wohl auch, dass meine tägliche Sprache Englisch ist, und dass ich vor noch ungefähr 2½Jahren 38½ Jahre lang kein Deutsch gesprochen, gelesen oder geschrieben hatte. Deutsch, also, ist Zweitsprache für mich; und wenn ich heute etwas in Deutsch schreibe, muss ich es immer erst vorbereiten; und das dauert auch immer einige Zeit (mit Hilfe auch nur von verschiedenen Wörterbüchern die ich mir speziell für diesen Zweck für Nutzung zu hause angeschafft habe). Zu hause habe ich aber keinen Internetanschluss. Ich muss immer erst zur öffentlichen Bücherein gehen um das Innet zu nutzen. Ich weiss nichts vom Computer-Programmieren; und viele der Foren in denen ich schreibe im deutschsprachigen Raum sind ganz verschieden. Weitere Handicaps trage ich auch weiterhin mit mir herum (auch nach über 40 Jahren) durch das was ich in meiner Kindheit und Jugendzeit in deutschen Fürsorgehöllen erfahren musste. Gesellschaftlich kann man mich also wohl auch kaum den best angepassten Menschen nennen. Also versucht jetzt mal Euch in meine Schuhe zu versetzen.

Ansonsten aber ist für mich ein Spaten ein Spaten, und ich tanze nicht wie die Katze um den heissen Brei. Ich nenne es beim Namen. = I call a spade a spade. I don’t beat about the bush. I call things by their name.

Mit freundlichen Grüssen aus Australien, und ich wünsche Euch allen angenehme Festtage.

Martin
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« Antwort #59 am: 08 Dezember 2005, 09:58:43 »

dir auch schöne festtage! und nimm es nicht persönlich, dass sich die leute hier aufregen, wir schreiben eh nur in diesem forum, weil wir
a) langeweile haben
und/oder
b) keine freunde haben
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