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[gottderneue]

Hm. Man könnte ja auch behaupten, dass manche Leute eine viel zu positive Einstellung Kindern gegenüber haben.

Man könnte.

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[phaylon]

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Ich sehe dein Argument, könntest du aber trotzdem mal raufkommen, und es verständlich wiederholen?

[Rose]

Abgesehen davon, dass der "ErnstFaktor" hier teilweise wirklich recht niedrig angelegt werden muss, verwäscht sich die Disskussion auch mit der Lebensplanung .
Es ist ok, wenn jemand selbst keine Kinder haben will, das steht nicht zur Disskussion; allerdings finde ich es unmöglich Kinder generell als Negativfaktor hinzustellen.
Auch fremde Kinder gehören eben in das soziologische Gefüge, wem das nicht passt, der kann ja Einsiedler werden  :roll:
Natürlich nerven Kinder  manchmal, beispielsweise wenn man selber schlechte Laune hat, allerdings das alles unter "hassen" und ähnlichem einzuordnen spricht meines Erachtens nicht für Realitätsnähe.

Zu dem "Supernanny"Kram, der Bruder von Lukas ist wesentlich älter v(daher auch einsichtiger) und natürlich ist der Charakter der Kinder nicht immer gleich, es gibt unstrittig Veranlagungen, man muss aber durch die "passende" Erziehung eben als Eltern darauf einwirken, dass es nicht zu solchen Eskalationen kommt.
Kinder benutzen Schimpfworte warum? Um ihre Grenzen auszuloten, wenn Eltern nicht oder zu lasch reagieren, dann ziehen sie diese Masche weiter durch, weil sie Erfolg haben. Wenn Eltern inkonsequent sind, dann merken sich die Kinder das. Viele Kinder spucken die Eltern auch mal an, wenn sie dadurch bekommen was sie wollen, meistens ist das eine Phase, es kann aber auch Ausdruck eines Problems sein, dass das Kind nicht anders vermitteln kann. Als mein kleiner Bruder mit 4 Jahren seine "Lamaphase" hatte stelle sich nach einiger Zeit heraus, dass er dann einfach nur Bauchschmerzen hatte, wenn er wieder so agressiv wurde. Er konnte es nur nicht anders artikulieren. Aber Eltern sind eben dafür da, so etwas herauszufinden.
Ergo ist der Elternführerschein gar nicht so schlecht, wie war das mit dem Tierschutzgesetz? Bis 16 darf man kein Tier in einer Zoohandlung kaufen, aber Kinder kann man sich ja anschaffen :roll:

[TheAlchemist]

lieber gleich.

was sind denn das für ansprüche die ihr stellt??
ich kann nur hoffen das ihr nie kinder haben werdet, kann ja nix bei rumkommen, werden wohl alles kleine massenmörder bei den eltern!!!

nun haben die "kinderhasser" aber fast alle betont, keine kinder haben zu wollen, damit wäre dieses risiko schon mal ziemlich gering. es sei denn, sie sind nicht fähig zu verhüten. daher, liebe anti-kinder-fraktion, lest euch bitte nochmal gründlich den verhütungs-thread durch.

ich will jetzt auch noch keine kinder. weil es mir nicht in den kram passt und weil ich ihnen (noch) nicht die möglichkeiten bieten kann, die ich möchte. wenn ich fertig studiert habe, wird dieese frage neu auf den tisch gebracht.

ich denke schon, daß kinder eine bereicherung des eigenen daseins sein können, und daß ständiges abends weggehen oder "nach getaner arbeit das leben für sich haben" nicht mehr so wichtig sind. wer aber schon vorher weiss, daß er keinen bock drauf hat, oder dem nicht gewachsen ist, soll es auch lassen.

guckt man sich z.B die klischeehafte sozialhilfe-familie mit 6 kindern im abstand von 10 monaten plus schwangere mutti an, kann mir keiner erzählen, daß sich die alle so viel kinder "gewünscht " haben. die waren halt auf mal da, was soll man da machen. daß aus den kindern in einem solchen umfeld nix wird, liegt auf der hand. da drängt sich mir die überlegung auf, daß jemand, der nicht in der lage ist, das selbst zu managen, von der gesellschaft bevormundet werden sollte. zum wohle aller beteiligten. und die beteiligten sind halt auch die mitmenschen im supermarkt, in der bahn oder mitschüler, die eventuell darunter leiden, wenn zu viel gestörte kinder in der klasse sind.

[gottderneue]

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Ich sehe dein Argument, könntest du aber trotzdem mal raufkommen, und es verständlich wiederholen?

freue mich einfach nur... ganz schlichte, mir eigene, kindliche freude....

sollten sich einige auch mal wieder zu gemüte führen... tut wirklich gut sich ein kind im innern zu bewahren... macht das leben echt leichter

[phaylon]

sollten sich einige auch mal wieder zu gemüte führen... tut wirklich gut sich ein kind im innern zu bewahren... macht das leben echt leichter

Ah, der nächste der glaubt zu wissen, ich hätte ein trauriges Leben :D

Vor ner Stunde wurde ich ungefähr gefragt, wie lange es wohl noch dauert, bis jemand mit sowas ankommt. *Das* find ich witzig! *rofl*

[kleinesMonster]

Also das erste was ich krass fand war, dass dieses Thema erst seit knapp zwei Tagen besteht und ihr schon sooo viel geschrieben habt.

Aber nun zum Thema. Ich bin auch nicht wirklich gut auf Kinder zu sprechen, aber ich kann leider nicht sagen warum. Mich nervt einfach alles an Kindern, selbst ihre bloße Anwesenheit löst in mir Aggressionen aus. Ich wüsste leider auch, dass ich die Geduld mit einem Kind sehr schnell verlieren würde. Deshalb lasse ich sie einfach (so weit es geht) in ruhe und hoffe einfach das sie mich auch in Ruhe lassen. Was aber leider nicht immer der Fall ist. Schreit ein Kind im Bus etc. rum, bin ich natürlich genervt, das ist das eine. Spricht mich ein Kind aber direkt blöd von der Seite an, wirft etwas nach mir oder spuckt sogar nach mir, dann ist das das andere. Und leider kommen solche Situationen heutzutage immer häufiger auf. Wenn ich alleine schon an einem kindergarten vorbei gehe, kann ich echt nur über den Wortschatz der Kinder den Kopf schütteln. Die kennen ja echt die heftigsten Wörter...

Viele Eltern machen sich vor der Geburt ihres Kindes offensichtlich leider keine großen Gedanken. Die meisten kennen ja noch nicht mal die verschiedenen Erziehungsstile. Das ist doch echt verantwortungslos. Das kommt wohl auch daher, dass immer mehr Mädchen immer jünger schon schwanger werden.
Ich wäre auch dafür das es irgendeine Regelung geben sollte!
-   Vielleicht einen Wesenstest für angehende Eltern
-   Kurse die besucht werden müssen
-   Prüfung auf Finanzielle Absicherung (wenn nicht gegeben muss für Unterstützung gesorgt werden, wofür sich manche leider zu fein sind. Die verzichten aufs Geld und sparen lieber beim Kind *kopfschüttel*)

Naja wenn die Politiker an der Lage wirklich was verändern wolllen würden, würden bestimmt so einige Pläne entstehen, aber ich denke sie sind gerade zu tief in ihrem Wahlkampf verwickelt, anstatt sich um so eine „Kleinigkeit“ zu kümmern *grrr*

[sabbel]

im großen und ganzen liebe ich kinder.
 ich kann es nur nicht ab, wenn sie sich im supermarkt theatralisch zu boden werfen und kreischen, heulen, etc., wenn sie ihren willen nicht bekommen.

[AntiKuschelFanatikerin]

Dass sie leben!  :evil:

[colourize]

Supertorus, großartig! SuperVideos! Hab sehr gelacht!
 :lol:

[Killerqueen]

Ich finde es erschreckend, dass ein kleiner Junge, wie der im Video, solche Worte kennt. Und noch viel erschreckender finde ich, dass er damit seine Mutter betituliert. Unglaublich! Da kann man doch mal genau erkennen, woher er das hat; von den beschissenen Typen, mit denen seine Mutter zu tun hat bzw. vermutlich seinem eigenen Vater. Selbst als ich doppelt so alt war, kannte ich das böse F-Wort noch nicht!

Ich habe mal im Fernsehen eine echt geile Methode eines Vaters gesehen, mit seinem im Supermarkt quengelnden Sohn umzugehen. Weiß leider nicht mehr, ob das ein Film oder eine Doku war. Jedenfalls fing der Junge an zu heulen und zu schreien, weil er was haben wollte. Daraufhin fing der Vater noch viel lauter zu schreien und zu heulen an und brüllte immer wieder (wie ein kleines Kind):"Ich will dir das nicht kaufen!"
Dem kleinen Jungen wurde das dann tierisch peinlich und er hörte sofort auf zu plärren.

So mach ich das später auch mal!

[post-mortem]

Das man nichts wirksames gegen sie machen kann...

[Simia]

Ich betone fremde Kinder!
Das ist doch beim eigenen Fleisch und Blut ganz anders. Das eigene Kind kennt man vom Wesen her; man kann es einschätzen. Man ist aufeinander eingestimmt.

Genau das! Ich spreche auch nicht von eigenen Kindern. Mir ging es um das Phänomen "anonyme Masse von Quälgeistern ohne Aus-Knopf versauert einem den Arbeitsantritt".

Eigene Kinder sind was völlig anderes. Mittlerweile kann ich mir sowas schon vorstellen. Das Leben geht dann auch weiter, zwar verändert, aber man wächst bestimmt auch daran.

Und trotzdem wird mich hochfrequente Dauerbeschallung aus vielen, vielen Kehlen auch dann noch nerven. Das weiß ich einfach.  :wink: Vater ja, Kindergärtner nein!

Ich denke nur, dass das in jedem Falle eine wohlüberlegte Entscheidung sein sollte und sich die meisten "ouuuuuuuuhdutzidutziwieniedlicheinBaby-Menschlein" zu wenig Gedanken über den Rattenschwanz an Konsequenzen machen, der dahinter hängt.

... und auch daran denken sollten, daß so ein Kind auch mal langweilig sein kann, zumindest im ersten Jahr. Es sabbelt, schreit, schläft, ißt und ****t und nichts weiter. Für eine Stunde mit dem Kind von Freunden zu spielen, ist bestimmt aufregend. Aber ich könnte mir vorstellen, daß man die ersten Monate nicht so richtig weiß, was man mit dem eigenen Baby "anfangen" soll.

Ich glaube, viele Eltern sind desillusioniert, weil sie sich das mit dem Kind anders vorgestellt haben, auch noch nach Jahren. Aber es ist wahrscheinlich wie mit einem Stein, den man einen Hügel herunterkullern läßt. Man weiß nicht, wo genau er aufkommt, kann nur die grobe Richtung beeinflussen und Hindernisse aus dem Weg räumen.

Und ein Kind nur aus dem Wunsch heraus, bedingungslos geliebt zu werden  in die Welt zu setzen finde ich ehrlich gestanden um einiges egoistischer, als aus bestimmten Gründen heraus, die für das kinderlose Dasein sprechen würden, kinderlos zu bleiben.

Das alleine ist in der Tat ein magerer Grund. Da braucht es einfach nur den richtigen Partner, Eltern und - den Liebesbegriff ausgeweitet - Freundeskreis. Ein Kind sollte aus anderen Gründen zur Welt gebracht werden. Zumal es kein Garant für bedingungslose Liebe ist.

Das Argument, in diese schlechte Welt keine Kinder setzen zu wollen, zählt für mich nicht mehr. Auch wenn ich nicht glaube, daß die Menschen es noch mal auf die Reihe kriegen, kann man hier leben. Und ich lebe gern. Warum sollte man das anderen vorenthalten? Wenn mein Nachwuchs ein lebensuntüchtiger Depri wird, habe ich mir das zuzuschreiben, nicht der Welt.

Ansonsten sollte man bei so manchem Beitrag hier wirklich nicht alles ernst nehmen.

[Killerqueen]

@simia:
Du sprichst mir aus der Seele.

Und wie du auch schreibst, "mittlerweile" kannst du dir das auch vorstellen. Das erinnert mich daran, dass ich noch vor nicht all zu langer Zeit überhaupt nicht bereit war dafür.

Ich konnte schon als Kind andere Mädchen nicht verstehen, die beim Anblick eines Babys oder kleinen Kindes völlig ausrasteten: "ooooch, bist du süüüüß!!!". Mir kam dabei regelmäßig das Kotzen, und zwar schon in einem Alter, als ich selbst noch Kind war. Wenn sich ein Kleinkind näherte, verzog ich mir eher, als mich zu freuen. Aber kein Wunder, ich konnte ja auch Puppen schon nicht ausstehen!

Die extreme Scheu und Abneigung gegen Kinder, legte sich bei mir erst sehr, sehr spät, nämlich als ich allmählich begann, über eigenen Nachwuchs nachzudenken.
Aber wie schon erwähnt, mag ich Kinder trotzdem nicht uneingeschränkt, was aber nichts mit dem Kindsein an sich zu tun hat, sondern damit, dass ich Personen nicht kritiklos mag, nur weil sie einer gesellschaftlich unterbemittelten Gruppe angehören. Ich unterscheide auch bei Kinder zwischen A******** und liebem Menschen.

Vielleicht ist die Abneigung mancher Leute gegen Kinder gar nicht mal schlecht, denn sie schützt diejenigen davor, Kinder in die Welt zu setzen, ohne bereit dafür zu sein. Und das ist letztendlich für alle Beteiligten das Beste!

[metin]

im großen und ganzen liebe ich kinder.
 ich kann es nur nicht ab, wenn sie sich im supermarkt theatralisch zu boden werfen und kreischen, heulen, etc., wenn sie ihren willen nicht bekommen.

Aber ein Verhaltensmuster, das natürlich ist und von Erwachsenen ausgenutzt wird! Schaut euch nur das Foto und die Beschreibung an>>>
http://www.tiscali.de/bildergalerie/show.php?id=1547&pic=10

Und zwischen fremden und eigenen Kindern würde ich nicht unterscheiden! Zwar ist der persönliche Bezug nicht so hoch, der Schutzinstinkt ist aber ebenso vorhanden, bei jedem Kleinkind.
Selbst in Strafvollzugsanstalten genießen Kinder einen Besonderen Schutz, weshalb Täter mit Kindern als Opfern einen besonderen Status "genießen"...

Die angegebene Zahl von drei Monaten, die am prägensten für die Kinderentwicklung sein sollen, sind falsch.
Die Weichen für die Persönlichkeitsentwicklung werden ca bis zum 6 Lebenjahr gestellt.
Auch die Persönlichkeit eines Kleinkindes ist komplex und nach 3 Monaten sicher nicht entgültig...
Ich hab hier noch diverse Unterlagen aus meiner Ausbildung rumfliegen und habe das noch vor ca 4 Wochen für meine schriftlichen und mündlichen Prüfungen lernen dürfen...