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Umfrage

Willst Du mal Vater oder Mutter werden?

bin ich doch schon, und das wollte ich so.
- 4 (6.1%)
bin ich schon, aber es war eher ein Unfall.
- 4 (6.1%)
ich will in meinem Leben noch Mutter werden.
- 11 (16.7%)
ich will in meinem Leben noch Vater werden.
- 12 (18.2%)
ich habe definitiv nicht vor, mich fortzupflanzen.
- 12 (18.2%)
weiss noch nicht genau, bin aber noch jung (24 o. jünger)
- 12 (18.2%)
weiss noch nicht genau, bin schon alt (25 o. älter)
- 11 (16.7%)

Stimmen insgesamt: 58

Umfrage geschlossen: 10 Mai 2005, 10:49:07


Autor Thema: Lebensplanung? Familie? Kinder?  (Gelesen 28904 mal)

Simia

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #15 am: 10 Mai 2005, 16:39:18 »

Ich mag Kinder, ich schaffe nur kein ganzes ...  :twisted:

Irgendwann bestimmt, aber auf absehbare Zeit nicht.
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Wenn du feststellst, dass das Pferd das du reitest tot ist, steig ab.

vivere militare est
(Seneca) 8)

BetterOf2Evils

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #16 am: 10 Mai 2005, 16:48:02 »

Kinder? Gerne.
Aber im Moment und für die nächsten 5 Jahre (noch) nicht. Keine Zeit und keine Nerven.
Aber wie bei so vielen Dingen, kommt es erstens anders und zweitens als man denkt.

Zitat von: "messie"
(...) Kurz gesagt passen für mich und überhaupt Kinder dann in diese Welt hinein, wenn die Eltern bereit sind, ein Teil ihres eigenen (Gefühls-)lebens zu reservieren, um das Kind zu lieben und sich auf den Lebensabschnitt mit dem Kind gemeinsam (also so ca. die nächsten 20 Jahre  :wink: ) ehrlich zu freuen.

Zustimmung.
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anyway

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #17 am: 10 Mai 2005, 17:52:39 »

Zitat von: "BetterOf2Evils"
Kinder? Gerne.
ich sach nur: her damit! :biglaugh:
mein "Plan" beinhaltet ein Kindund das wohl so in den nächsten 5-6 Jahren. Naja. Ich nehms wies (bzw. wanns) kommt ;)
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Da der Sloganizer nicht funktioniert, muss ich wohl bla bla bla bla bla nla

anyway

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #18 am: 10 Mai 2005, 17:54:10 »

Zitat von: "sYntiq"
Oder Kurz: Diese Teppichratten gehen mir auf den Zeiger
ach... du weißt ja gar nicht, was du verpasst ;)
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colourize

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #19 am: 10 Mai 2005, 18:05:06 »

Zitat von: "anyway"
Zitat von: "sYntiq"
Oder Kurz: Diese Teppichratten gehen mir auf den Zeiger
ach... du weißt ja gar nicht, was du verpasst ;)

... vielleicht weiss er das nicht.
Aber ich weiss, was Du verpassen wirst, wenn Du erstmal Mutter bist: Party, freie Zeiteinteilung, selbstbestimmtes Leben, Verantwortung nur für sich selbst tragen. 8)


Was mich von denjenigen, die Eltern werden wollen, interessieren würde: Was versprecht oder erhofft ihr Euch davon? Kinder kosten ja schließlich jede Menge Geld, bürden einem eine große Verantwortung auf, engen den Alltag ein und schrumpfen die Freizeit auf ein Minimum zusammen...
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anyway

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #20 am: 10 Mai 2005, 18:21:09 »

Zitat von: "colourize"
Zitat von: "anyway"
Zitat von: "sYntiq"
Oder Kurz: Diese Teppichratten gehen mir auf den Zeiger
ach... du weißt ja gar nicht, was du verpasst ;)

... vielleicht weiss er das nicht.
Aber ich weiss, was Du verpassen wirst, wenn Du erstmal Mutter bist: Party, freie Zeiteinteilung, selbstbestimmtes Leben, Verantwortung nur für sich selbst tragen. 8)
jo. da hast du auch nicht unrecht.
aber auf diese Dinge kann ich auch verzichten. und für "Freie Stunden" gibts Babysitter ;)
ich bin jetzt auch nicht zwingend darauf aus jetzt sofort ein Kind in die Welt zu setzen.
und ich kann schon behaupten, dass ich Verantwortung nicht NUR für mich selbst übernehme. und klar, Nachwuchs erschwert einiges, aber ich verfüge irgendwie nicht so ganz über den nötigen Egoismus zu sagen: diese Verantwortung möchte ich nicht tragen. DA hätte ich Angst etwas zu verpassen. ich finde Kinder sind eine ganz ganz tolle Erfahrung.
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anyway

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #21 am: 10 Mai 2005, 18:29:15 »

Zitat
Was mich von denjenigen, die Eltern werden wollen, interessieren würde: Was versprecht oder erhofft ihr Euch davon? Kinder kosten ja schließlich jede Menge Geld, bürden einem eine große Verantwortung auf, engen den Alltag ein und schrumpfen die Freizeit auf ein Minimum zusammen...

hmmm... man kann das auch von einer anderen Seite sehen: was geben uns diese kleinen Menschen?
ich finde es ist ein absolut tolles Gefühl bedingungslos geliebt zu werden, Vertrauen auf so intensive Art zu spüren und vor allem kann man unglaublich viel von ihnen lernen. und ich finde diese (und andere) Gründe sind es wert, viel Geld, Zeit, Liebe zu investieren und Einengung der Freizeit in Anspruch zu nehmen.
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Laetitia

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #22 am: 10 Mai 2005, 18:51:25 »

Die "verordnete Normalität" die das Ausbrüten von Nachwuchs gesellschaftlich so mit sich bringt passt nicht in mein Universum. Ich entziehe mich dem Genpol.
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colourize

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #23 am: 10 Mai 2005, 19:16:20 »

Zitat von: "anyway"
ich finde es ist ein absolut tolles Gefühl bedingungslos geliebt zu werden, Vertrauen auf so intensive Art zu spühren

Ja, ich glaube auch dass das eine der Hauptmotivationen bei Vielen ist, warum sie Kinder haben wollen.

Das Dumme ist nur, dass wenn diese teuer herangezüchteten Kinder einmal größer sind, Ihre Bewunderung für Dich als ihr großer tollen Versorger und Beschützer immer mehr nachlässt und sie Deine Autorität in Frage stellen werden. Sie werden nicht ewig zu Dir aufschauen...  Du opferst Deine kostbare Lebenszeit über Jahre für dieses blöde Kind, und nach 14 Jahre sagt Dir das Blag, dass es jetzt sein eigenes Leben führen will - ganz ohne Deine Kontrolle. Das muss doch total frustrierend sein.


Zitat von: "Laetitia"
Die "verordnete Normalität" die das Ausbrüten von Nachwuchs gesellschaftlich so mit sich bringt passt nicht in mein Universum. Ich entziehe mich dem Genpol.

Ob das Ausbrüten von Nachwuchs heute noch die "Normalität" darstellt, wage ich angesichts der immer weiter zurückgehenden Geburtenrate mal schwer zu bezweifeln.
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Thomas

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #24 am: 10 Mai 2005, 20:06:35 »

Zitat
Sie werden nicht ewig zu Dir aufschauen... Du opferst Deine kostbare Lebenszeit über Jahre für dieses blöde Kind, und nach 14 Jahre sagt Dir das Blag, dass es jetzt sein eigenes Leben führen will - ganz ohne Deine Kontrolle. Das muss doch total frustrierend sein.

Tja, irgendwas ist ja immer  :wink: aber vieleicht ist es ja auch ganz angenehm, wenn die Kinder nach Jahren des aufpassens und erziehens mal ohne die Eltern auskommen, dann haben die nämlich auch mal wieder Ruhe.
Außerdem malt colourize immer so ein worst-case-scenario eines Kindes (müssen ja nicht alle so werden wie du =) ), ich denke mal das bei der überwiegenden Mehrheit das Erwachsenwerden eher unproblematisch abläuft.
Kommt ja auch immer auf die Eltern drauf an : Wenn das beide streng katholische Postbeamten sind, bricht natürlich eine Welt für die zusammmen, wenn der Nachwuchs eines Tages mit buntem Iro nach Hause kommt.Wenn die Eltern sich wie hinterwäldlerische A-Löcher benehmen, müssen sie sich auch nicht wundern, wenn die Kinder umso mehr rebellieren.
Aber gerade hier wird es ja wohl auch genug lockerere (zukünftige) Eltern geben, die mit ihren Kinder vermutlich ganz gut klarkommen werden.
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Silence2k

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #25 am: 10 Mai 2005, 20:38:21 »

hm, später eigene familie und eignende kinder wären schon toll....
aber ich bleib da realistisch, vorher werd ich mit sicherheit Lottomillionär....
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anyway

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #26 am: 10 Mai 2005, 20:40:50 »

Zitat
denke mal das bei der überwiegenden Mehrheit das Erwachsenwerden eher unproblematisch abläuft.
 :shock:  in was für einer Welt lebst du denn??

klar. erwachsen werden kann für alle Beteiligten einer Familie grauenvoll sein. aber in manchen Fällen ist es doch eigendlich ganz lustig, wenn man dann trotz allem Ärger sagen kann: hach.. so war ich auch mal ^^

und nun ja. und das Kinder nicht ewig zu einem aufschauen ist ja nur normal. und sämtliche Quängeleien, Streitereien und Aufmüpfigkeiten schiebt man dann eben auf die Pupertät. :biglaugh:

und frustrierend? nun ja. man muss sich eben damit abfinden, das man eben nicht nur ein Kind hat, sondern einen Menschen, der lernt, wächst und sich verändert.
und das Resultat kann ja auch durchaus befriedigend sein.  ;)
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.~..RuNa..~.

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #27 am: 10 Mai 2005, 20:42:32 »

Zitat von: "anyway"

und ich kann schon behaupten, dass ich Verantwortung nicht NUR für mich selbst übernehme. und klar, Nachwuchs erschwert einiges, aber ich verfüge irgendwie nicht so ganz über den nötigen Egoismus zu sagen: diese Verantwortung möchte ich nicht tragen.


und genau das verstehe ich nicht: was hat das mit egoismus zu tun? egoistisch kann ich doch nur sein, wenn es mindestens eine person gibt, die duch mein verhalten in mitleidenschaft gezogen wird. aber wenn ich kein kind habe, kann mir doch nicht vorgeworfen werden, egoistisch zu sein, da dieses kind nicht existiert.
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Laetitia

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #28 am: 10 Mai 2005, 20:48:29 »

Zitat von: "colourize"

Zitat von: "Laetitia"
Die "verordnete Normalität" die das Ausbrüten von Nachwuchs gesellschaftlich so mit sich bringt passt nicht in mein Universum. Ich entziehe mich dem Genpol.

Ob das Ausbrüten von Nachwuchs heute noch die "Normalität" darstellt, wage ich angesichts der immer weiter zurückgehenden Geburtenrate mal schwer zu bezweifeln.


Heheh... Ich geb zu, ich hab mich schwammig ausgerückt. Mit verordneter Normalität mein ich sowas wie Kindergarten, Artzbesuche, Elternabende und Abschlussfeiern.
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messie

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #29 am: 10 Mai 2005, 20:55:05 »

hmmm... *malkurzeinmisch*

Ich finde, "egoistisch" passt eigentlich ganz gut! Aber wozu muss Egoismus etwas abgrundtief Schlechtes sein? Eigentlich heisst das (wenn man es eher nett auslegt) doch, dass man seine eigenen Bedürfnisse erfüllen möchte ohne allzu grosse Überraschungen dabei erleben zu müssen. Das geht am schwierigsten als Papa/Mama, etwas einfacher als "nur" Pärchen und am einfachsten als Single. Völlig logisch eigentlich.

Zum Egoistenschwein jene zu stempeln ist trotz dieses Egoismus dann auch völlig überzogen. Egoismus ist menschlich, ganz einfach.

Wenn man nicht so egoistisch ist, wird das Leben um einiges komplizierter - aber halt unter Umständen auch sehr viel reichhaltiger. Als Nicht-Single ist man zwar nicht mehr so frei, dafür gibts eine Menge schöner Stunden mit einem Menschen, dem man meist grundlos einfach nahe sein will.
Als Mama/Papa ist man noch viel weniger frei, dafür ist niemals mehr ein Tag wie der andere, es ist auf einmal eine Liebe in beiden Richtungen da die mit keiner anderen vergleichbar ist und Verantwortung ist etwas, das einen größer macht.

Insofern habe ich keine grossen Probleme damit, ein "egoistischeres" Leben zu führen als als Papa. Ich gebe offen zu, meine eigenen Bedürfnisse für den Augenblick erfüllen zu wollen, weil ich noch lange nicht das Gefühl habe, all das was ich mir wünsche, erfüllt zu haben. Und solange es nicht soweit ist, habe ich auch überhaupt keinen Grund, Papa zu werden. Denn wenn ich Papa werde, dann habe ich mit Sicherheit im großen und Ganzen auch all das erreicht, was ich erreichen wollte.

Ist das egoistisch? - Vielleicht. Ist es menschlich? - Oh, auf jeden Fall, da bestehe ich drauf!
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