Ohmann. Du führst nur Gründe an, warum es wahrscheinlich nicht kommen würde.Gegen die Sache selbst hast Du überhaupt keine Argumente.Also bist Du einer derjenigen, die blockieren, verhindern, Visionen kleinreden, kaputtreden, kurz: durch und durch das, was sich die Deutschen gerade selbst vorwerfen.
Ist Dir vielleicht aufgefallen, dass die Grünen, die Linken und sogar die FDP (!) Grundeinkommenskonzepte in ihren Wahlprogrammen hatten?
Hör auf zu zweifeln und mach was.
Zweifeln kann nur, wer glaubt. Wer glaubt kann leicht regiert werden. Was machen kann man im Großen nur über die herrschende Politik. Wer nicht derart regiert werden will, kann nur zum Mittel der Kritik greifen.
Kritik heißt: Auseinandersetzung mit dem Status Quo, Vorschlag zur Lösung. Bitte, hab ich gemacht. Mehr kann ich nicht tun.
Witzig: bedingungsloses Grundeinkommen könnte die Punkte "Lockerung des Kündigungsschutzes" und "Steuerreform" befördern.Ich glaube, eine Jamaica-Koalition (die ja nun doch nicht aus der Welt scheint) könnte das tatsächlich einleiten.
Versteh mich nicht falsch. Diese Diskussion ist allemal besser, als den Kopf in den Sand zu stecken. Hat aber ein bisschen was von Luftschlösschen. Ich bleibe deshalb lieber an einer bewährten sozialpolitischen Diskursfront aktiv.
Die Dialektik der Aufklärung lässt grüßen.
Entschuldige, das IST DIE sozialpolitische Front
Mein Name ist Hase und ich weiß von nichts...Trakl,nicht unbedingt, da man durch das mindesteinkommen auch Jobs machen könnte, an denen man einfach nur Spass hat.Ich könnte mir zum Beispiel durchaus vorstellen in der Gastronomie zu arbeiten, nur kommt es für mich heute nicht in Frage, da ich in meinem Job deutlich besser verdiene als so ziemlich jeder Nicht-Spitzen-5-Sterne-Koch...Wenn es nur noch um Spass am Job geht : Hey, dann koche ich gerne !
Sapor: Ja, ist auf Seite 6 schon angemerkt worden.
Wegen des Vorwurfs "Ausländer würden dann nur die Drecksjobs bekommen":Wie sieht es denn heute aus? Wir haben sogar eine multikulturelle Mehrklassengesellschaft, die sieht so aus:Deutsche Firmen mit Deutschen, die gut bezahlt werden. Sicherheitsdienst: Perser, Türken. Putzkolonne: Osteuropa, Afrika.
Zitat von: "Trakl"Wegen des Vorwurfs "Ausländer würden dann nur die Drecksjobs bekommen":Wie sieht es denn heute aus? Wir haben sogar eine multikulturelle Mehrklassengesellschaft, die sieht so aus:Deutsche Firmen mit Deutschen, die gut bezahlt werden. Sicherheitsdienst: Perser, Türken. Putzkolonne: Osteuropa, Afrika.Und das ist die Rechtfertigung dafür, dass es ruhig so weitergehen kann?Du vergisst übrigens, dass Bildung für diese Leute in Zukunft quasi unerreichbar wäre, oder wie könnte sich ein Ausländer Deiner Meinung nach ein Studium finanzieren? Der Graben zwischen Deutschen und Ausländern würde sich also noch weiter öffnen.
Es würde ja gerad nicht so weitergehen: weil nach der Einbürgerung die selben Möglichkeiten auch für ehemals Ausländer vorhanden wären. Mit dem dann gezahlten Grundeinkommen kann sich dann jeder Deutsche fremder Herkunft weiterbilden, sein eigenes Geschäft aufmachen, was auch immer.
Auch vor der Einbürgerung würde den Einwanderern dank besserer Verteilung der Arbeit auch eine Vielzahl von guten Jobs offenstehen.
Was die Studenten betrifft: Es gibt viele Stipendien, man könnte auch noch weitere schaffen. Das wäre das geringste Problem.Glaubst Du in Harvard sind Studien für Ausländer umsonst??
Zitat von: "Trakl"Es würde ja gerad nicht so weitergehen: weil nach der Einbürgerung die selben Möglichkeiten auch für ehemals Ausländer vorhanden wären. Mit dem dann gezahlten Grundeinkommen kann sich dann jeder Deutsche fremder Herkunft weiterbilden, sein eigenes Geschäft aufmachen, was auch immer.Glaubst Du nicht, dass viele irgendwann einfach zu alt wären, um zu studieren, wenn sie 8 Jahre darauf warten müssten?