Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Mobilitätswandel - weg vom Sprit!  (Gelesen 48251 mal)

banquo

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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #45 am: 20 September 2021, 19:58:15 »


Bin mal gespannt wie das weitergehen wird.

Alle Leute, die sich jetzt schon einen Neuwagen leisten können, werden sich ein Auto mit Elektroantrieb kaufen und entweder eine Wallbox in ihrer Tiefgarage/neben ihrem Eigenheim einrichten, oder bei ihrem Arbeitgeber durchdrücken, dass dort geladen werden kann. Alle, die sich derzeit nur einen Gebrauchtwagen leisten können, fallen hinten runter und dürfen sich mit dem ÖPNV und der deutschen Bahn/dem Flixbus begnügen. Wenn es dann erst einmal so weit ist, können Leute aus der ersten Gruppe auch endlich ehrlich sagen, dass Fernreisen und Auto fahren für den Pöbel halt nicht mehr zur Verfügung steht.

In der Zwischenzeit werden die Leute, die mit dem Auto zur Arbeit fahren müssen, grimmig mit den Zähnen knirschen und die steigenden Benzinpreise hinnehmen, weil sie keine andere Wahl haben. Wahrscheinlich entsteht mittelfristig ein Markt für gebrauchte Elektromobile, dann kann man sich überlegen, ob man lieber das teure Benzin kauft, oder ob man sich regelmäßig abends um einen der Ladepunkte an der Straße streiten geht. Einige werden Glück und wenig Stress damit haben, die meisten werden sich anpassen und massiv an Lebensqualität einbüssen. Also wie immer.
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Eisbär

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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #46 am: 20 September 2021, 22:12:21 »

Niemand hat gesagt, dass ich ein E-Auto kennen will, das nur 60 km Reichweite hat. Es ist ein Rechenbeispiel, um dir zu zeigen, auf welche Art du mit "Statistiken" argumentiertst.
Wie böse. Ich nutze Statistiken anstelle von anekdotischer Evidenz.

Zitat
Ich hab eigentlich so ziemlich alles von Jack gelesen.
Und ich nicht nur "so ziemlich".
Zitat
Das Einzige, was ich da heraus lese, dass er, genau wie ich, sich dagegen wehrt, dass sein Fahrerprofil als "exotisch" dargestellt wird,
Ist es aber. Ich könnte da noch ein paar Statistiken zum Pendelverhalten und zum Fahrverhalten in Deutschland liefern, aber ich soll ja nicht mit Statistiken argumentieren?
Zitat
sondern dass dir klar wird, dass es in Anforderungsprofilen an Fahrzeuge eine sehr hohe Diversität gibt
Das habe ich nie bestritten.
Zitat
und nur ein kleiner Teil abgedeckt wird.
Und das ist eben falsch. Mittlerweile ist der weitaus größte Teil durch verschiedene elektrische Modelle abgedeckt. Schwierig wird es eigentlich nur noch für Menschen, die eine hohe Anhängelast benötigen, aber auch da: laut Kraftfahrtbundesamt haben gerade mal 5% der Autos überhaupt eine Anhängerkupplung. Und um anekdotisch zu argumentieren (liegt Dir ja eher): die meisten, die ich kenne, nutzen die nur für einen Fahrradträger.
Zitat
Für Menschen, die jeden Tag eine Strecke zur Arbeit fahren, die "durchschnittlich plusminus" ist, mal einkaufen und selten mal zu Freunden ein paar hundert Kilometer weg, sind Elektrofahrzeuge heute definitiv total cool
Wenn Du jetzt noch herausfindest, dass das ungefähr 2/3 aller Autofahrer sind und wenn Du dann noch siehst, dass Tesla und Hyundai durchaus auch bereits locker die Anforderungen von Menschen im Außendienst, klassische Vertreterprofile, abdecken, könntest Du auch darauf kommen, dass eben doch E-Autos mit ihren Fähigkeiten heute schon den weitaus größten Teil der Anforderungsdiversität decken könnten
Zitat
aber dein ständiges "braucht kein Mensch" stimmt halt einfach nicht.
Ja, würde nicht stimmen, wenn ich es so gesagt oder geschrieben hätte, Strohmann Baernd.

Zitat
Mir geht es gar nicht darum, dagegen zu sein. Was ich eigentlich möchte, ist, dass du mal anfängst, zu versuchen, dich in andere Mensch hineinzuversetzen, und zwar in andere Menschen, die eben nicht so denken wie du, dass du mal den Horizont auf machst, um einfach auch mal zu verstehen, wo die Probleme der Welt eigentlich her kommen. Denn so, wie ich deine Formulierungen lese, ist die Antwort bei dir "weil alle doof sind". Und so einfach isses halt einfach nicht.
Kurz dazu:
Erstens: wenn das Dein Anliegen ist, ehrt es Dich, aber
Zweitens: Du unterschätzt mich gewaltig.
Drittens: ca. 65% der Bevölkerung ist gegen korrektes Gendern. Liegt es daran, dass sie so schlau sind?

Blätter einfach mal im Archiv bei älteren Beiträgen von mir., z. B. vor 15 zum Nichtraucherschutz etc. Ja, ich bin damals auch hart gegen diejenigen, die sich dagegen aussprachen angegangen. Ist ja jetzt nicht so, dass man mich geschont hätte. Aber der Lauf der Geschichte gab mir Recht. Wieder und wieder und wieder.
Weißt Du warum ich bei sowas so selten daneben liege? Die Lösung ist ganz einfach: wenn ich so gar keine Ahnung habe, wenn ich auch nur annähernd das Gefühl habe, ich könnte bezüglich des Themas nicht ausreichend informiert sein, dann äußere ich mich nicht dazu. Du wirst hier viele Diskussionsstränge finden zu verschiedensten Themen finden, zu denen ich mich trotz langjähriger Aktivität hier im Forum nicht geäußert habe. Weil ich lieber gar nichts sage, als was falsches zu sagen.

Zitat
Bei die lese ich halt ständig eine ultrahohe Unsensibilität und Unflexibilität bei Dingen, die du im Netz von dir gibst
s. o.
Und vielleicht, weil es dann einfacher für Dich ist nachzuvollziehen, ein Thema, bei dem wir uns inhaltlich einig(er) sind: glaubst Du es hätte irgendetwas gebracht, wäre ich im Umgang mit käks sensibler gewesen? Hätte bezüglich meiner Meinung zu Impfungen und Querdenkern da flexibler sein sollen?

Zitat
Und nein, dein "Ich habe Recht" stimmt nicht. Punkt.
Ist "Punkt" das neue "basta"?
Also los: Du sagst, ich nutze Statistiken falsch. Mach es mal richtig. Ganz ohne anekdotische Evidenz. Guck nach dem Pendelverhalten, wie viel Prozent pendeln überhaupt mit dem Auto, wie viele fahren dabei jeweils wie weit usw. Findet man alles, z. B. beim Statistischen Bundesamt etc.
Und damit widerlege meine These: die heute auf dem Markt zur Verfügung stehenden E-Autos decken mit ihrem Fähigkeitenspektrum die reellen Bedürfnisse der überwiegenden Mehrheit an ein Auto bereits ab.

Zitat
Du fühlst dich jetzt in die Ecke gedrängt
Nicht im geringsten. Ich sehe eher ein paar Leute auf dem Abhang zu rennen, die mich anbrüllen sie wüssten den Weg, während ich weiß, wo die Brücke ist.
Zitat
weil du nur noch Recht haben möchtest
Es geht nicht darum, dass ich Recht haben möchte. Ich habe es einfach.
Und hey, ja, bezüglich des Smart hab ich mich geirrt, gibt da offensichtlich doch noch was. Den hatte ich nicht auf'm Zettel, weil ich den Smart (insbesondere den For Two) nie ganz voll genommen habe, erfüllt er doch nicht mal meine eher bescheidenen Bedürfnisse.

Erbärmlich ist hier vor allem der Diskussionsstil.
Och, nach diversen Versuchen mit anekdotischer Evidenz, nach Strohmännern und vielem mehr, hab ich durchaus noch die Hoffnung, dass jemand versucht, echte Argumente anzubringen.
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Jack_N

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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #47 am: 20 September 2021, 22:56:58 »

@Eisbär:

Da hast Du offenbar nicht alles von mir gelesen, denn ich habe noch einige Beispiele an den Smart angehängt ;)

Und was den Tesla angeht: Nein, erfüllt kein Vertreterprofil.  Denn Tesla offeriert für Firmen nicht annähernd die Leasingkonditionen, die Du bei BMW/Audi/Mercedes bekommst. Oder Opel, wenns billig sein muss.
Die Rabatte und effektiven Preise die man als Firma dort im Leasing bekommt beissen sich halt mit Teslas "alle bezahlen dasselbe"-Mentalität. Auf die Art und Weise wirds aber nix mit dem Durchbruch bei E-Fahrzeugen, wenn der Mitarbeiter bei gleichen Konditionen für die Firma zwischen Model 3 und 5er BMW wählen muss, dann entscheiden sich nur wenige fürs Model 3, vor allem dann wenn sie den Sprit eh nicht selbst zahlen müssen (Firmen-Tankkarte) und mit Wartung und co dank Rundum-Leasing auch nix finanziell am Hut haben.

Und das ist genau das, was ich Dir versuche seit ewigen Seiten und Tagen, Wochen beizubringen:

Die Fahrzeuge für viele Fahrprofile gibt es - aber nicht zu den Preisen, die Menschen auch bereit sind zu zahlen!

Das, gekoppelt mit der Preiserhöhung an den Ladestationen nach dem Zwang zur genauen Abrechnung, die weiterhin bleibende Problematik mit den Ladeverlusten (man zahlt die ja auch mit), ist für sehr viele Leute noch abschreckend.

Den Durchbruch auf breiter Front hat die E-Mobilität dann geschafft, wenn die Anschaffungspreise der Fahrzeuge endgültig auf dem Niveau vergleichbarer Benziner angekommen sind und man an jeder Ladesäule einfach mit EC-Karte oder Kreditkarte bezahlen kann und vorher transparent die Preise angezeigt bekommt, wie bei normalen Zapfsäulen auch.
DANN sind wir an nem Punkt angekommen wo man sagen kann: Ja, die Nutzung ist jetzt so simpel geworden, dass ,am einfach einsteigen, fahren und bei Bedarf laden kann (wenn dann das Laden auch noch universell schnell funktioniert - mindestens 60% Ladung in 10min, länger verweilt keiner irgendwo wenn er nur weiter möchte oder eigentlich auf dem Heimweg ist).
Vor allem dieses "ich tank grad mal nur n bisschen nach" muss halt auch bei kleinen Fahrzeugen funktionieren - tanke ja auch jetzt oft wenn die Preise hoch sind nur soviel wie ich muss, und später dann voll.


Und zu Deinen Statistiken nochmal: Die mögen schön und vorhanden sein und so weiter. Die Frage war aber warum Bærnd und ich derzeit die E-Mobilität für uns als nicht ausgereift oder alles abdeckend sehen.
Darauf haben wir geantwortet, und Du versuchst die ganze Zeit mit Dingen dagegen zu argumentieren, die auf uns nicht zutreffen - und berufst Dich auf eben jene "Statistiken", die auf uns nicht zutreffen.
Witzigerweise übrigens auch sonst nur auf eine Person aus meinem Bekannten- und Freundeskreis, und die Person fährt nen Zoe :D
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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #48 am: 21 September 2021, 10:22:33 »

Zitat
Bei die lese ich halt ständig eine ultrahohe Unsensibilität und Unflexibilität bei Dingen, die du im Netz von dir gibst
s. o.
Und vielleicht, weil es dann einfacher für Dich ist nachzuvollziehen, ein Thema, bei dem wir uns inhaltlich einig(er) sind: glaubst Du es hätte irgendetwas gebracht, wäre ich im Umgang mit käks sensibler gewesen? Hätte bezüglich meiner Meinung zu Impfungen und Querdenkern da flexibler sein sollen?

Ich bin in der Tat der Ansicht, dass wir im Allgemeinen Fehler gemacht haben und mit den Ängsten der Impfverweigerer anders hätten umgehen sollen. Das solltest du aber langsam mitbekommen haben.

Beim Rest: OK, ich brauche dann wohl auch nicht mehr mit dir zu diskutieren, wenn du zu 100% der Meinung bist, dass du einfach Recht hättest.
Es ist nur deine Meinung, aber das siehst du nicht.
Und dass du 15 später glaubst, dass du mit etwas Recht hattest, liegt daran, dass du dich vermutlich schon vor 15 Jahren so eingebubblet hast, dass du gar keine Wahrnehmung dafür hast, dich zu irren. Du blendest es einfach aus. Naja, wenn das dein Weg ist, dann ist das eben so. Muss man akzeptieren.
Wäre nur geil, wenn du aufhören könntest, ständig anderen Menschen deswegen auf die Füße zu treten.

Drittens: ca. 65% der Bevölkerung ist gegen korrektes Gendern. Liegt es daran, dass sie so schlau sind?

Das generische Maskulinum ist beschissen, Gendern (in den aktuell gebräuchlichen Varianten) ist auch scheiße.
De-gendern ist besser und derzeit die einzig "faire" Variante. Auch nicht unbedingt "gut", aber besser als die ersten beiden.
Es gibt mannigfaltige Gründe, das Gendern abzulehnen, und Intelligenz kannst du daran nicht fest machen.
« Letzte Änderung: 21 September 2021, 11:43:46 von BaerndME »
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RaoulDuke

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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #49 am: 21 September 2021, 11:35:02 »

Ich bin mir bewusst, dass meine Äußerungen auf dieser Plattform oftmals mehr darstellen können als meine Privatmeinung. Weil das so ist, füge ich hier einen Disclaimer hinzu: Es handelt sich beim folgenden AUSDRÜCKLICH um meine Privatmeinung, nicht um ein Handeln als Administrator. Warum schreibe ich das? Weil ich aufgrund meiner Werte und Überzeugungen grundsätzlich dagegen bin, die Freiheit von Personen in ihrer Meinungsäußerung und - sofern vertretbar - ihren Handlungen in irgendeiner Weise zu beschränken. Und weil unsere kleine Truppe von Nonkonformisten eben auch von Nonkonformismus lebt. Jeder ist hier wertvoll.

Aber was ich schon erstaunlich finde, ist die Art und Weise, wie sehr die Struktur, wenn auch nicht der Inhalt von Diskussionen sich ähneln. Hier, auf Hatebook, und vermutlich auf jeder anderen Plattform, bei der manche Personen hier involviert sind. Im wesentlichen steht aus meiner Sicht die Frage im Mittelpunkt, was Diskussion überhaupt ist und wie sie funktioniert. Beginnt man mit der Definition "eine Diskussion ist ein Austausch unterschiedlicher Meinungen im privaten und öffentlichen Bereich zu einem umstrittenen Sachverhalt" kann man folgern: Ja, wir diskutieren hier. In Bezug auf die Art und Weise, wie wir das tun, gibt es aber sehr deutliche Unterschiede. Einem Bonmot von Joseph Joubert folgend sagen manche: "Nicht Sieg sollte Zweck der Diskussion sein, sondern Gewinn." Je nachdem, ob man das so sieht oder nicht, ist der Diskussionsstil auch ein anderer.

Zielt man auf den Gewinn, wie das viele hier tun, mich eingeschlossen, ist das Ziel das Kennenlernen anderer Ansichten für die Möglichkeit einer besseren Reflexion der eigenen. Man möchte vielleicht auch sein Wissen vermehren und tiefere Einsichten erhalten. Aus diesem Grund bin beispielsweise ich hier, schon seit fast zehn Jahren. Je toleranter man ist, desto mehr hört man an Dingen, die nicht den eigenen Ansichten entsprechen, und das kann den Gewinn nur steigern. Diskutiert man allerdings wie eine große Anzahl der Diskussionsteilnehmer auf Hatebook oder (... ich brauche noch einen Namen für Twitter, wie wäre es mit "Twatter"? ;) ), dann ist das Ziel der Diskussion der Sieg. Da geht es nicht um lernen, da geht es um Recht behalten, es geht um Gewinnen, und es geht um Macht. Nun ist aber ein mehr als gefühlter Sieg schwer zu erzielen bei dieser Vorgehensweise. Um andere gegen ihren Willen zu etwas zu bringen, braucht es Macht. Die könnte man in der wirklichen Welt verliehen bekommen oder sich auch einfach nehmen und beispielsweise jemandem, der raucht, wenn man das nicht gut findet, einfach die Zigarette aus dem Mund nehmen und austreten, um mal sowas ähnliches wie ein fiktives Beispiel aufzuführen.

Im argumentativen Umfeld kann man das nicht - man kann über Menschen hinter weit entfernten Bildschirmen eigentlich nur Macht ausüben, wenn man das einzige instrumentalisiert, das Macht über sie hat: Sie selbst. Das ist keine leichte Übung, sonst würde es ja jeder können. Es gibt aber Wege: Beispielsweise das Gegenüber niederschwellig permanent zu provozieren oder zu beleidigen, gerade (aber knapp) unter der Grenze, die echte Sanktionen der anderen Diskussionsteilnehmer zur Folge hätte, wie einen Ausschluss aus der Diskussion. Gezieltes Missverstehen, verkürzte, aus dem Zusammenhang gerissene Zitate oder die Unterstellung methodischer Defizite sind andere Möglichkeiten. Der Vorwurf nicht rechnen zu können beispielsweise, wenn es um ein nicht klar umrissenes Problem geht, aber auch alle Formen von Wissensdefiziten. Und wer weiss schon alles?

Das Resultat wird sein, dass der andere irgendwann emotional wird und sich entsprechend emotional äußert. Auch eine bis dahin gute Argumentation oder Zielsetzung gerät dann leicht ins Schlingern oder bietet neue Angriffspunkte und die auf Sieg diskutierende Person kann sich zumindest eines Teilsieges sicher sein. Das ist verführerisch und sicherlich auch sehr befriedigend, und man trägt trotz der oben skizzierten Ausgangslage einen messbaren, für alle sichtbaren Sieg davon, wenn man die Technik denn gut genug beherrscht.

Ich glaube aber, dass diese erzielten Siege in ihrer Gesamtheit eine Versammlung von Pyrrhus-Siegen sind. Wie bei einer Zigarette hält die Befriedigung nicht lang, man hat aber Sympathien verloren und sich nicht weiterentwickelt, denn einen langfristigen Gewinn gab es ja nicht, nur einen kurzfristigen Sieg. Und der verfliegt, wie Zigarettenrauch.

Diese Unsitte beherrscht Hatebook und Twatter, und ich kann nur Werbung dafür machen, das eigene Verhalten zu reflektieren, und da nicht mitzumachen. Auch eine lange, ununterbrochene Reihe von Siegen kann in eine große Niederlage darstellen, wenn man nicht das richtige Ziel verfolgt hat.

Nur mal so als Denkanstoß...
« Letzte Änderung: 21 September 2021, 11:57:05 von RaoulDuke »
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Jack_N

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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #50 am: 21 September 2021, 14:10:15 »

Guter Punkt Raoul, und spricht mir eigentlich aus dem Herzen.

Ich bin gegenüber neuen Technologien aufgeschlossen, überlege schon seit langem wie ich mir die (für mich derzeit unnütze) Anschaffung eines E-Mobils schönrechnen kann.

Für mich unnütz, denn: Alle Fahrzeuge hier sind bereits gekauft, alle haben frischen Tüv ohne Probleme, es steht nur minimale Wartung an die ich selbst ausführen kann, d.h. auch die Folgekosten sind sehr überschaubar - und wenn ich diese gegenrechne könnte ich keines der bestehenden Fahrzeuge durch ein elektrisches ersetzen.
Primär auch deshalb, weil es nichts gibt, was die Fähigkeiten dieser Fahrzeuge in elektrischer Form beinhaltet - denn leichte Sportcabrios unter 1000KG gibt es elektrisch ebensowenig wie campingtaugliche Busse mit 1000km Reichweite und hoher Anhängelast.
Jedes E-Fahrzeug wäre - für mich und meine persönlichen Anforderungen - also ein Kompromiss, bei dem ich irgendetwas aufgeben würde, was für mich mal kaufentscheidend für den aktuellen Fuhrpark war.

Das bedeutet nicht, dass es bei anderen Leuten nicht anders aussehen könnte.
@Eisbär: Hast Du grad nochmal die Quelle für die Fahrtstrecken, die die Leute täglich in D mit dem PKW zurücklegen? Würde mich wirklich mal interessieren wie die auf die Daten gekommen sind - Ich habe in meinem Bekannten- und Kollegenkreis sehr viele Leute, die täglich mehr als 50km insgesamt zurücklegen, ebenso etliche bei denen es fast 100km sind. Gefühlt gibt es rund um Ballungsgebiete wie Hamburg, Frankfurt, München nur die zwei Extreme: ÖPNV oder PKW. Wobei bei letzterem dann je nach Preislage der Wohnungen in den Ballungsräumen die Entfernungen immer weiter steigen, die die Leute bereit sind zu fahren (rund um Stuttgart sind die Preise total kaputt, dank der übertriebenen Löhne in den Industrien dort wird selbst für Reihenhäuser inzwischen gerne mal ne Million aufgerufen... - da pendeln dann viele lieber weiter, oder notgedrungen).
Wie gesagt, mich interessiert da mal die Grundlage der Statistik und deren Zusammensetzung. Denn wenn wir mit Statistiken als Grundlagen für Aussagen arbeiten, dann sollten wir wissen, wie die aufgebaut sind. Wenn es die gefahrenen Kilometer aller angemeldeten PKW in D sind, dann zählen da natürlich auch all die reinen Sonntags-morgens-Brötchenholer und "Sonntags-Schönwetter-Cruiser" mit rein, die aber ansonsten kaum Kilometer aufbauen. Nur genauso wie eben Langstreckenpendler und Vertreter den Schnitt hochreissen, ziehen diese ihn wieder runter - das Verhältnis wäre da mal interessant.

Meine Gedanken gehen halt in die Richtung: Wie kann man denen, die aus Gründen nicht auf einen ÖPNV umsteigen können, eine bezahlbare E-Mobilität ermöglichen, die für sie keine Einschränkung darstellt?
Und genau da gibts für mein Dafürhalten noch zu viele Knackpunkte, die schleunigst angegangen werden müssten.
Letztenendes gibts 2 Gründe warum sich etwas durchsetzt. a) es ist einfacher zu nutzen und billiger (nicht besser!) oder b) es wird vom Gesetz her vorgeschrieben.
Solange weder a) noch b) zutreffen wird es - außer überzeugten Early Adoptern - niemand geben, der die Technologie nutzt.
Das a) versucht man durch eine staatliche Förderung hinzubiegen, was ja teilweise auch funktioniert. Aber so wirklich haut das noch nicht hin, da eben eine ganze Fahrzeugklasse für Geringverdiener bislang nicht bedacht werden kann.
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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #51 am: 21 September 2021, 15:01:00 »

Guter Punkt Raoul, und spricht mir eigentlich aus dem Herzen.

Ich bin gegenüber neuen Technologien aufgeschlossen, überlege schon seit langem wie ich mir die (für mich derzeit unnütze) Anschaffung eines E-Mobils schönrechnen kann.
...
Jedes E-Fahrzeug wäre - für mich und meine persönlichen Anforderungen - also ein Kompromiss, bei dem ich irgendetwas aufgeben würde, was für mich mal kaufentscheidend für den aktuellen Fuhrpark war.

Ich fahre mit meinem alten rostigen Mazda 6 abschreibungsfrei. Allerdings ist es immer 1 "bis zum nächsten TÜV", der Rost ist recht unberechenbar, und ich hab mir gesagt "das ist mein letztes reines Verbrennerauto".

Ich schiele jetzt zum Beispiel auf so einen hässlichen Sono Sion. Ein harter Kompromiss wäre es, ohne Ladepause nicht mal bis zu meinen Eltern zu kommen. So richtig Bock auf diesen Umstand habe ich gar nicht. Das Konzept mit dem "leg selbst Hand an" aber überzeugt mich, die Lade- (und damit Erhaltungsleistung) der Solarzellen finde ich auch cool und ich würde "nur" ungefähr 30 - 40 cm. Ladeflächenlänge verlieren. Die sind ärgerlich, weil das 200*100 halt genau das magische Maß ist, aber das Schlagzeug geht da rein, das würde für mich also passen.

Bei mir ist eher das Problem, dass ich viel zu wenig fahre für einen Neuwagen...
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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #52 am: 21 September 2021, 15:14:50 »

Ich bin gegenüber neuen Technologien aufgeschlossen, überlege schon seit langem wie ich mir die (für mich derzeit unnütze) Anschaffung eines E-Mobils schönrechnen kann.

Für mich unnütz, denn: Alle Fahrzeuge hier sind bereits gekauft, alle haben frischen Tüv ohne Probleme, es steht nur minimale Wartung an die ich selbst ausführen kann, d.h. auch die Folgekosten sind sehr überschaubar - und wenn ich diese gegenrechne könnte ich keines der bestehenden Fahrzeuge durch ein elektrisches ersetzen.

Hier stehen eigentlich mehrere Fahrzeuge auf der Einkaufsliste - weil einem manche Denkweisen allerdings sozusagen ins Blut übergehen können, fällt es mir sehr schwer, derzeit ein E-Auto zu kaufen.

Für mich sind bei einem Auto neben dem praktischen Nutzen für seine Kategorie wie beim in Rede stehenden "Last-Tier" auch emotionale Werte ganz oben auf der Skala - wo E-Fahrzeuge total punkten können! Bei dem möglichen Drehmoment ist der Spaßfaktor auf jeden Fall da, ich mag neue Technik, und ich würde gern ohne schlechtes Gewissen dem Planeten gegenüber Spritztouren machen können.

Aber: Ich will in Fahrzeugen einfach keine hohe Kapitalbindung haben. Ich will nur ein geringes Wertänderungsrisiko. Mit Krediten bin ich extrem sparsam und verwende sie nur, wenn es extrem vorteilhaft oder unvermeidlich ist. Ich warte nicht gern monatelang auf irgendwas. Ich lasse mich ungern von Leuten beraten, die weniger wissen als ich... Und und und!

Daher sind Neuwagen eigentlich raus. Aus meiner Analyse kommt eigentlich vielmehr raus, dass man jetzt auf die Jagd nach den Verbrennern gehen sollte, die man schon immer haben wollte, weil sie billig sind und am besten Wertsteigerungspotential haben. Das ist aber ein anderer Thread. :)

ABER: Ich habe kürzlich erwogen, in einem dienstlichen Zusammenhang ein Auto zu mieten (letztlich wurde es ein digitales Meeting, das ist ja auch viel viel effizienter), und was habe ich da entdeckt? So mancher Autovermieter verkauft auch Neuwagen und scheint seine Einkaufsrabatte zumindest teilweise weiterzugeben. Wenn man sich etwas schönrechnen möchte, kann man Kaufpreis / Kapitalbindung / Wertverlustprognose durch einen niedrigeren Einkaufspreis pimpen. Der Gewinn liegt im... Ach, heute habe ich schon genug pseudoschlaue Sprüche in die Welt verteilt.

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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #53 am: 21 September 2021, 15:49:52 »

Im Endeffekt ist jeder E-Fahrzeug-Kauf derzeit ein "mit welchen Kompromissen kann ich mich am ehesten arrangieren".
Denke das fällt weg, sobald die Auswahl hier größer wird und mehr Hersteller Fahrzeuge anbieten.

Aber da ich auch Fahrzeuge als FAHR-zeuge und nicht als STEH-zeuge ansehe, will ich auch hier keine Werte vernichten, sondern mich darin/damit fortbewegen.
Und wenn ich dann ne 1000€-Rostmöhre mit einem Jahr Tüv kaufe und mittlerweile über den dritten Folgetüv gebracht habe, dann helfe ich nicht nur der Ersatzteilindustrie, sondern sorge auch dafür, dass für mich keine Energie für den Bau eines Neufahrzeugs aufgewendet werden muss.

Tatsächlich haben die drei Fahrzeuge hier gemeinsam die 900.000km-Marke geknackt. Keines ist jünger als 20 Jahre. Meine beiden letzten Wagen davor hab ich auch mit über 300.000km auf dem Tacho abgegeben, und sogar noch mehr bekommen als ich ursprünglich bezahlt hab. Der einzige Wagen, der diese Regel brach, und weniger auf dem Tacho hatte, war ein von mir reparierter Totalschaden nach Auffahrunfall. Ich finde das hat auch was von Nachhaltigkeit.
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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #54 am: 21 September 2021, 15:58:31 »

Wir scheinen eine Menge gemeinsam zu haben.

Der jüngste Wagen hier ist 15 Jahre alt, der älteste 22. :) Das Lasttier hat >250 TKM drauf.

Wenn ich viel Ressourcen in ein E-Fahrzeug stecke und am Ende doch viel mit meiner Webcam herumtingele statt wie früher physisch durch die Weltgeschichte, dann steht das Ding nachher viel rum. Wenn das Fahrzeug statt zu mir dann zu einem Langstreckenpendler, Vertreter, einer Handwerksfirma oder so ginge, dann wird der Umwelt viel mehr geholfen. Die fahren dann viel rum damit, und würden das sonst mit einem Diesel oder so tun....
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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #55 am: 21 September 2021, 17:38:54 »

Dito, ich habe meinen mit 10 Jahren und 97.000 Kilometern gekauft, den wollte keiner, weil Automatik (für mich Pflicht!).
Das ist bei mir eigentlich so die Orientierung. Einen guten Gebrauchten, der aber dennoch für was 4-stelliges zu haben ist.
Es ist ja auch immer so eine Frage: Wenn du jemanden aufrauchst, warum auch immer, wie sehr musst du dich ärgern? Beim Neuwagen auf jeden Fall, bis du schwarz wi... *aufForenTitelSchau* Ach, vergiss es. ^^
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« Antwort #56 am: 22 September 2021, 15:03:10 »

Die Fahrzeuge für viele Fahrprofile gibt es - aber nicht zu den Preisen, die Menschen auch bereit sind zu zahlen!
Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Tesla 3 LR kostet ca. 50k.
Ein 5er BMW in auch nur annähernd gleicher Ausstattung kostet nicht weniger, sondern mehr, so bei 60k (in der kleinsten, einfachsten Motorvariante mit minimalen Extras wie Sitzheizung, Head Up-Display).
Beim Tesla gehen da dann noch die staatlichen Förderungen ab, damit sind wir bei 44k.
Du willst mir nicht ernsthaft erzählen, dass Du bei BMW mal eben 16k Nachlass für Firmen erhälst?
Und dann kommen besagte Tankkosten hinzu. Bei Tesla sind das 37Ct je kWh im Superchargernetzwerk, also im Jahr bei 30.000km Laufleistung kosten von ca. 2200€ per anno (bei 20kWh je 100km)
Beim BMW (6,5 Liter Benzin auf 100km) wären das bei gleicher Laufleistung schon über 3000€ (ich hab mal einen Preis für Super von 1,5€ angenommen, dürfte nicht zu hoch gegriffen sein.
Der Tesla ist 10 Jahre steuerfrei, der BMW kostet als Benziner knapp 200€. Die Vollkasko beim BMW ist fast doppelt so hoch wie beim Tesla.


Zitat
Das, gekoppelt mit der Preiserhöhung an den Ladestationen nach dem Zwang zur genauen Abrechnung, die weiterhin bleibende Problematik mit den Ladeverlusten (man zahlt die ja auch mit), ist für sehr viele Leute noch abschreckend.
Der Benzinpreis hingegen fällt natürlich

Zitat
Den Durchbruch auf breiter Front hat die E-Mobilität dann geschafft, wenn die Anschaffungspreise der Fahrzeuge endgültig auf dem Niveau vergleichbarer Benziner angekommen sind
Das ist Dank der Förderung schon so weit.
Zitat
und man an jeder Ladesäule einfach mit EC-Karte oder Kreditkarte bezahlen kann und vorher transparent die Preise angezeigt bekommt, wie bei normalen Zapfsäulen auch.
Das ist gerade gesetzlich beschlossen worden und es ist komplett bescheuert. Damit wird es dann komplett unübersichtlich.
Noch habe ich meine Ladekarte und zahle an jeder Säule europaweit das gleiche. Das ist transparent. Mit dem neuen Bezahlsystem erfahre ich erst an der Säule welchen Preis sie hat und wenn die lokalen Stadtwerke Mondpreise aufrufen, habe ich vor Ort nicht mal eine Alternative. So wird E-Mobilität versaut.
Bei Tankstellen ist es noch schlimmer. Da kann ich zwar vorher online nach dem Preis gucken, aber bis ich dort bin, kann der schon 3x wieder geändert worden sein.

Zitat
Vor allem dieses "ich tank grad mal nur n bisschen nach" muss halt auch bei kleinen Fahrzeugen funktionieren - tanke ja auch jetzt oft wenn die Preise hoch sind nur soviel wie ich muss, und später dann voll.
Du beweist wieder, dass Du das System mit dem Laden einfach noch nicht verstanden hast. Sonst wüsstest Du, dass genau das noch nie ein Problem war.


Zitat
Und zu Deinen Statistiken nochmal: Die mögen schön und vorhanden sein und so weiter. Die Frage war aber warum Bærnd und ich derzeit die E-Mobilität für uns als nicht ausgereift oder alles abdeckend sehen.
Nein, das war nicht die Frage. Die habe ich so nie gestellt.
Es ging immer um die große Mehrheit der Menschen und auch in diesem Beitrag nimmst Du Dir wieder heraus für diese zu sprechen.
[quoteDarauf haben wir geantwortet, und Du versuchst die ganze Zeit mit Dingen dagegen zu argumentieren, die auf uns nicht zutreffen - und berufst Dich auf eben jene "Statistiken", die auf uns nicht zutreffen.Ja, ich habe schon verstanden. 30 Sekunden abends zu Hause anstöpseln sind für Dich zu viel, Du fährst lieber extra 20min zur Tankstelle.
Zitat
Witzigerweise übrigens auch sonst nur auf eine Person aus meinem Bekannten- und Freundeskreis, und die Person fährt nen Zoe :D
Dann hat die Person etwas was Dir fehlt: Ahnung.
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RaoulDuke

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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #57 am: 22 September 2021, 15:14:36 »

Witzigerweise übrigens auch sonst nur auf eine Person aus meinem Bekannten- und Freundeskreis, und die Person fährt nen Zoe :D
Dann hat die Person etwas was Dir fehlt: Ahnung.

Eisbär, warum musst Du immer so aggressiv gegenüber allen sein? Du holzt hier um Dich, als würden Dich alle hassen. Käx, Jack, Baernd, Raoul, wie der Shoutbox liest noch der ein oder andere mehr, sogar Leute, die gar nicht mehr hier aktiv sind, berichten lebhaft davon, wie Du sie angegangen bist, wieder und wieder und wieder. Hatebook lasse ich mal raus, da bekommt ja auch jeder sein Fett weg von Dir, mit teils extrem groben Kommentaren.

Was zum Teufel bringt Dir das eigentlich? Das absehbare Ergebnis müsste doch sein, dass Dich sehr viele Menschen für... gelinde gesagt sozial unfähig halten, manche halten Dich aber auch für einen Hobbydiktator.

Willst Du so wahrgenommen werden? Willst Du so sein?
« Letzte Änderung: 22 September 2021, 15:27:08 von RaoulDuke »
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Jack_N

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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #58 am: 23 September 2021, 00:21:29 »

Witzigerweise übrigens auch sonst nur auf eine Person aus meinem Bekannten- und Freundeskreis, und die Person fährt nen Zoe :D
Dann hat die Person etwas was Dir fehlt: Ahnung.

Eisbär, warum musst Du immer so aggressiv gegenüber allen sein? Du holzt hier um Dich, als würden Dich alle hassen. Käx, Jack, Baernd, Raoul, wie der Shoutbox liest noch der ein oder andere mehr, sogar Leute, die gar nicht mehr hier aktiv sind, berichten lebhaft davon, wie Du sie angegangen bist, wieder und wieder und wieder. Hatebook lasse ich mal raus, da bekommt ja auch jeder sein Fett weg von Dir, mit teils extrem groben Kommentaren.

Was zum Teufel bringt Dir das eigentlich? Das absehbare Ergebnis müsste doch sein, dass Dich sehr viele Menschen für... gelinde gesagt sozial unfähig halten, manche halten Dich aber auch für einen Hobbydiktator.

Willst Du so wahrgenommen werden? Willst Du so sein?

Eisbär, Du kapierst leider meinen Punkt hier überhaupt nicht.

Ich rede bei den Anschaffungen von Privat nicht von Autos für 50.000€.
Nicht von Autos für 30.000€.
Ich habe - bis auf ein einziges - noch nie ein Auto für mehr als 5000€ gekauft.
BÄM. So.
Zeig mir das gebrauchte E-Fahrzeug, welches ich für den Preis mit neuem Tüv kaufen und mehrere Jahre problemlos fahren kann. Mit Klimaautomatik, Sitzheizung thermostatgeregelt, Reichweite von 700km und ner Zuladung von 700KG. Dazu Anhängelast von mindestens 1000KG.
Hatte mein Volvo 850 T5 alles. Für 1750€ Kaufpreis. Achja, Sitze elektrisch verstellbar mit 3-fachem Sitzmemory waren auch drin.
Mein Audi S3 kostete mich 3250€. Mit Allrad, Recaro, Bose-Soundsystem, Leistungssteigerung von Oettinger usw...
Der MX5 hat grad mal nen Tausi gekostet, inklusive Winterreifen und Hardtop.


Zu den Preisen für Firmen: Kommt auf die Firma an, aber selbst ich als Privatperson bekäme über unsere Firmengruppe bei einigen Autofirmen 30% Rabatt auf Neufahrzeuge. Ohne weitere Nachfragen, bekomm dann ne Liste, kann mir eins aussuchen, und das wars.
Meinst Du ernsthaft das sieht bei Leasingverträgen anders aus? Insbesondere wenn nicht nur ein Fahrzeug, sondern eine ganze Reihe geleast werden? Du vergisst dass die Firmen gewisse Mengen an Fahrzeugen absetzen müssen, damit z.b. die Abgasdurchschnittswerte über zugelassene Einheiten (darum zählt auch Leasing da mit rein) eingehalten werden. Darum werden insbesondere Hybridfahrzeuge zu Konditionen rausgehauen, da kannst Du nur mit den Ohren schlackern. Rechnet man den Wertverlust mit ein, dann könntest Du privat die Fahrzeug nie zu dem Preis bewegen.

Das ist übrigens nichts Neues, das war vor über 20 Jahren bereits bei der Airbus so. Damals noch Daimler-Chrysler Aerospace (nachdem es ja mal Hamburger Flugzeugbau war), konnten die Mitarbeiter Mercedes-Fahrzeuge zu Konditionen leasen, die weit unter dem Wertverlust und - da Volleasing inkl. Wartung, Steuern etc... - sogar weit unter den normalen Betriebskosten für Privatkäufer lagen. Natürlich wurde das weidlich ausgenutzt, und Mercedes frisierte so seine "Zulassungszahlen", bekam gleichzeitig die Möglichkeit Jahreswagen mit Rabatt anzubieten.
Mein Onkel hat sich damals gefreut, jedes Jahr n neues Auto mit Stern :D


Was die Preise beim Tanken angeht: Sorry, aber ich will transparent beim Anfahren einer Tankstelle sehen, was für Preise dort gelten - nicht über irgendeine App bevor ich losfahre, sondern dann wenn ich ankomme und bevor ich überhaupt mich an die Zapfsäule für den Tankvorgang stelle. Dafür gibts so große Anzeigen, kennst Du vielleicht von Benzintankstellen.
Und wenn mir der Preis nicht gefällt, dann - ja dann fahre ich halt weiter zur nächsten. Für die 50km ist immer Sprit im Tank, denn man fährt einfach rechtzeitig raus.

Wenn Deine Tankkarte für Deine Elektromobilität europaweit funktioniert, und Du nur die diese eine brauchst, dann bist Du ein absoluter Glücks- und Sonderfall. Ich habe einige Bekannte, die über die Vielfalt der Tankkarten fluchen, die zurecht meckern wenn nur mit kurzfristiger Warnung auf einmal Säulen eines Anbieters aus einer Karte rausgenommen werden und man dort nicht mehr (oder nur zu Wucherpreisen) aufladen kann.
Welche Zauberkarte ermöglicht denn gerade das Laden zum Bestpreis europaweit? Ich finde es jedenfalls nicht zielführend wenn ich mit einer Karte z.B. von Audi irgendwo für 33cent/kwh laden kann, aber mit einer eines anderen Anbieters an derselben Säule 45cent/kwh zahlen soll. Ein Preis für alle Kunden an derselben Säule - und dieser im Vorfeld transparent angezeigt. Ende. Klappt bei Benzin, warum nicht auch bei Strom?

Zum Preis nochmal: Wenn ich mir z.B. https://insta-drive.com/de/blog/der-grosse-vergleich-der-verschiedenen-ladetarife/ angucke, dann sehe ich erstmal eine Liste verschiedener Anbieter, bei denen die Preise auch nicht einheitlich sind.
Beispiele: "So zahlst du mit dem Anbieter in Deutschland 0,49€/kWh bei AC-Stationen, 0,69€/kWh an DC-Stationen und 1,09€/kWh bei IONITY-Stationen." äh - wat? Im Schnitt doppelt so viel wie daheim, teils mehr als das Dreifache? (mein jetziger Stromtarif hat 0,27cent/kwh).
Maingau war mal ein Geheimtip, hat aber die Preise angezogen und ich mein die Ionity-Stationen sind da nicht mehr mit drin (also die schnellsten Lader).
Zu Ionity: "Jeder Ladepunkt kann bis zu 350kW an Leistung abgeben und damit über 100km Reichweite in nur 5 Minuten nachladen." Das ist cool, leider beherrscht das eben nicht jedes Fahrzeug - und man darf die Geschwindigkeit entsprechend bezahlen. Stell Dir mal vor, die Zapfsäule, die Deinen Tank schneller vollmacht, hätte einen höheren Preis - das fände jeder absurd, aber bei der E-Mobilität soll man das hinnehmen?
Flatrates wie von Elvah sind dann wieder nur für Vielfahrer interessant...


Zum Laden selbst: Du behauptest ich verstünde das System nicht, und dass es noch nie ein Problem wäre.
Wenn ich morgens ein benzinbetriebenes Fahrzeug vor der Fahrt zur Arbeit noch schnell tanken muss, weil ich das vergessen hab, dann kostet mich das inkl. Bezahlvorgang keine 10 Minuten extra - und der Tank ist danach mindestens halbvoll, ich habe also für mehrere Tage Ruhe. Wenn das bei E-Fahrzeugen inzwischen problemlos klappt und ich überall entsprechende Ladestationen habe so dass mir quasi kein oder kaum ein Umweg entsteht, dann bin ich positiv überrascht. Meines Wissens ist das aber noch nicht der Fall, und eine entsprechende Schnelladung beherrschen nur eine handvoll (teurer) Fahrzeuge an speziellen Ladestationen. Siehe Ionity-Beispiel oben. Alternativ Tesla Supercharger, aber hier wieder an einen Hersteller gebunden (und bestimmte Fahrzeuge und deren Kondition - so wird bei älteren Model S ja gerne von Seiten von Tesla per Fernupdate die Ladegeschwindigkeit gedrosselt um den Akku zu schonen. Hier wieder mein Lieblings-Gegenbeispiel: Ein Benzinfahrzeug mit 400.000km auf der Uhr oder mehr kann ich genausoschnell tanken wie am ersten Tag - und komme auch noch genauso weit damit. )


Deine letzte Attacke hingegen ist absolut unterste Schublade.
Die Person aus meinem Bekanntenkreis, die den Zoe fährt, hat vor allem eines nicht: Ahnung von PKW!
Was sie hat ist ein Fahrprofil, was größtenteils innerstädtisch ist. Das Fahrzeug wird dazu verwendet Einkäufe vom Supermarkt heim zu bringen, und ab und an das Kind zur Kita. Das wars.
Die Person benötigt kein größeres Fahrzeug, ihr vorheriges war noch kleiner. Sie lebt in einer kleinen Wohnung, hat keine platzfressenden Hobbys.

Wer hier also keine Ahnung hat, und ein Urteil - nein - eine PERSÖNLICHE ATTACKE fährt ohne die Umstände zu kennen bist DU!

Was Du hier tust ist Deine persönliche Situation als Maßstab für alle anzusetzen. Und der Meinung zu sein, dass dieser allgemeingültig wäre, und für alle perfekt.
Wenn das der Fall wäre, warum fährt dann nicht der Großteil Deutschlands ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug?
In den meisten Fällen: Weil sie es sich nicht leisten können!

Wenn man 3000€ für ein Auto zur Verfügung hat, was dann 2 Jahre oder länger halten muss, dann ist es einem scheissegal dass man mit einem E-Fahrzeug weniger Wartungskosten hat, ggf. günstiger (verglichen mit dem Spritverbrauch - wobei auch das bei einem kleinen Diesel einfach derzeit nicht stimm) unterwegs ist, wenn man das Auto HIER und JETZT braucht, und dafür ein finites Budget zur Verfügung hat (z.B. vom Amt gestellt als Teil einer Wiedereingliederungsmaßnahme), dann ist ein Elektrofahrzeug nicht drin.
Wenn man die Ladefläche braucht, und Ware an seine Kunden ausliefern muss, dann gibt es schlichtweg kein Elektrofahrzeug, was das bei Überlandstrecken mit brauchbarer Geschwindigkeit, oder mit ausreichender Reichweite hinbekommt. Du kannst mit dem E-Crafter nichtmal vom VW-Nutzfahrzeuge-Werk in Hannover bis Hamburg fahren, der ist vorher leer. Selbst ohne Zuladung.

Wofür sind E-Fahrzeug gut? Taxis wie Moia, die nicht darauf angewiesen sind möglichst ohne Pause den ganzen Tag einen Auftrag nach dem anderen anzunehmen. Ein Taxifahrer kann sich die Ladepausen eines E-Fahrzeugs nicht leisten - in der Zeit könnte er 1-2 Fahrten absolvieren und Geld verdienen. Bei dem geringen Verdienst der armen Säcke ist das verlorenes Kapital, das geht nur entweder mit einem Fahrzeug mit sehr großer Reichweite (in Holland gerne Model S/X) oder aber wenn sie Teil eines Konzerns und in Anstellung mit Gehalt pro Zeit sind (Moia eben, auch wenn die ebenfalls kacke zahlen).
Pflegedienste in Städten können ebenfalls gut mit E-Schleudern rumgurken, wobei die in der Regel die billigsten der billigsten Miniflitzer haben, also irgendwas, was neu unter 10.000€ kostet. Dafür gibts nix elektrisches, aber eben nen Seat Mii, oder den kleinsten Peugeot ohne Extras, oder nen Dacia. Hält 5 Jahre, ist dann abgeschrieben, wird weggeworfen, nächster Wagen.

So sieht die Realität aus.
Was Du die ganze Zeit herbeibetest ist noch eine Utopie. Keine schlechte Utopie, das behauptet niemand.
Und ganz ehrlich: Wenn es nen entsprechenden E-Kombi gäbe, mit Komfortfeatures wie ich sie von meinen anderen Wagen gewohnt bin, und gleichzeitig eben Reichweite und Zuladung - ich wär tatsächlich versucht bei der Bank nach nem Kredit zu fragen.
Also schauen wir mal was die Zukunft bringt.



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Jack_N

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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #59 am: 23 September 2021, 11:59:50 »

Bezüglich Elektroautos nochmal aktuelle Sachen:
Test des Audi Q4 E-Tron (Basis ID4 bzw. entsprechender Skoda): https://www.heise.de/tests/Elektroauto-Audi-Q4-e-tron-Der-teure-VW-ID-4-Ableger-im-Test-6196125.html
Hier wird von einem Verbrauch von 19-22kwh/100km bei normaler Fahrweise bei 20°C Außentemp (keine besondere Klimatisierung und kein Vorwärmen der Batterie nötig, also Idealbedingungen) gesprochen. Minimal 15,9, maximal 28kwh.
Legen wir mal einen günstigen Preis an der Ladesäule von 0,37cent/kwh zugrunde, und nehmen wir dann einen eher niedrigeren Verbrauch (20kwh) als Mittel, dann landen wir bei 7,40€/100km. Das klingt gar nicht so schlecht. Ein vergleichbarer Diesel-Wagen schluckt im Schnitt 7 Liter Diesel (auch hier, einige brauchen mehr, einige deutlich weniger), und liegt damit bei derzeit über 10 Euro/100km.
Hat man jetzt aber das Pech, dass man keine passende Ladekarte hat, oder möchte man schnelladen, dann... aua. Bei den im Beitrag von mir oben erwähnten 69cent/kwh sind wir schon bei fast 14€/100km. Müsste man den vollen Ionity-Preis von 1,09€/kwh blechen, dann läge der Q4 E-Tron bei fast 22€/100km reinen Stromkosten.
Das kann man dann wohl vergleichen mit Autobahn-Spritpreisen, bei der aktuellen Situation müsste der Dieselfahrer allerdings "nur" 12€/100km blechen. Mit dem Vorteil, dass er in der Regel dank höherer "Tank"-kapazität eben wählen kann wo er tanken möchte.

Rechnen wir mal die kommende und selbst von der CDU beschlossene CO2-Steuer auf den Preis drauf - 15cent/l erwarten uns ja da in der Zukunft noch, die ersten 2 gabs ja Anfang des Jahres (Fun Fact: Die Grünen wollen die steuer nicht weiter erhöhen als die CDU es bereits fest eingeplant hat, sondern nur schneller. Soviel mal zu Wahlkampf...).
Selbst damit lägen wir dann beim Dieselfahrzeug bei einem Preis von 13€/100km. Und es kam ja schon die Ankündigung, dass auch der Strom für Elektrofahrzeuge noch eine höhere CO2-Besteuerung erhalten solle, da ja auch dieser nicht komplett klimaneutral entsteht.

Derzeit hat das Elektrofahrzeug also nur dann den Preisvorteil beim Fahren, wenn man die Fahrleistungen nicht ausnutzt und dann noch dazu immer die Ladesäulenpreise mit entsprechenden Karten optimal ausnutzt (die Karten kosten aber auch monatlich, eigentlich müsste man das fairerweise auf den Strompreis anteilig draufrechnen).
Wenn so weitergemacht wird, dann sehe ich ohne transparente, von vornherein sichtbare und somit im offenen Konkurrenzkampf befindliche Preise an den Strom-Ladesäulen keinen grünen Zweig für die massenhafte E-Mobilität. Für Vielfahrer mit entsprechenden Abos lohnenswert, für Gelegenheitsfahrer hingegen (noch) eher weniger.


Zur Ladeinfrastruktur ein interessanter Artikel hier: https://www.heise.de/hintergrund/Elektroautos-Baustellen-der-Ladeinfrastruktur-6198957.html
Interessant auch, weil er auch die derzeit vorherrschenden Probleme anspricht, insbesondere wenn man "Laternenparker" ist wie die meisten in Hamburg:
"Am Beispiel Hamburg lässt sich zeigen, dass hier in kurzer Zeit eine Problemlage entstanden ist. Deutschlands zweitgrößte Stadt hat das Potenzial der Elektromobilität früh erkannt und für einen vorbildlichen Ausbau der Ladeinfrastruktur gesorgt. Die Kombination aus vielen AC- und wenigen DC-Punkten hatte lange für eine Spitzenposition geführt. Das ist vorbei.

In Hamburg wohnen viele wohlhabende Menschen, die neuerdings privat oder als Firmenwagen Elektroautos oder Plug-in-Hybride nutzen. Der Boom ist beispiellos, und ein E-Kennzeichen ist häufig zu sehen. Zugleich herrscht Parkplatznot. Eine Folge davon ist, dass langsam ladende PHEVs die Ladepunkte besetzen, um das Auto abstellen zu können – ob sie akut Strom brauchen oder nicht, lässt sich nicht prüfen. Besitzer von BEV, die auf elektrische Energie angewiesen sind und im Regelfall deutlich schneller laden können, haben das Nachsehen."

Natürlich macht es Sinn, wenn die Hybride möglichst viele Kilometer elektrisch zurücklegen, gerade in Innenstädten. Aber als Laternenparker bei eh schon vorhandener Parkplatzknappheit wird man eben auch den Wagen auf einem E-Parkplatz abstellen, laden, und nicht wegbewegen wenn die Kiste voll ist, denn wohin soll man dann? Und jeden Abend nach dem Abendessen oder vor dem Zubettgehen nochmal raus und nen anderen Parkplatz suchen ist halt schlichtweg in vielen Vierteln nicht machbar.

Mal gucken wie das in 10-20 Jahren ausschaut. Vielleicht gibts dann Ladesäulen an den Parkbuchten wie früher Parkuhren, anstöpseln und glücklich sein. Hätte was :) Und wäre ein Riesenvorteil, wenn man sagt: Egal wo Du mit Deinem E-Fahrzeug parkst, am nächsten Morgen ist es voll.
Denn das schafft der Benziner nicht, und wenn zum Laden eben nur noch für Benziner ein Umweg notwendig ist - dann wäre der vorherige Nachteil der E-Fahrzeuge auf einmal ein Vorteil.
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