Mann Mann....das ist schon sehr peinlich, was ich hier lesen muss.
Zitat von: "SuperTorus"Mann Mann....das ist schon sehr peinlich, was ich hier lesen muss.Aber wir hatten doch bei der Neugründung des Forums beschlossen, dass volle Postingfreiheit herrscht. Womit ein jeder das Recht hat, sich zum Honk zu machen. :glotz:
und die Uniformen sind optisch einfach unerreicht. Da kommt keine deutsche Uniform, egal welcher Zeit mit. Und das ist ein Beispiel für eine besser gestaltete Uniform, und dazu noch völlig schwarz.
Was mir etwas ungut auffiel, war die eindeutige "Rechtslastigkeit" einiger Uniformen. Niemand hat etwas gegen den Uniformstil, Militaryklamotten etc., aber wenn da Leute mit Käppis samt Totenkopf darauf herumlaufen, als kämen sie gerade vom "Adolf-Gedächtnis-Kameradschaftsabend", dann ist das kaum mehr unter den großen, oft bemühten Haufen des Unpolitischen zu kehren. Dasselbe gilt für Armbinden mit Symbolen, deren Anlehnung an die einschlägige "Zeichensprache" der Neofaschisten unübersehbar ist, nebst offensichtlicher Kostümierung, die optisch in diese Richtung geht. Es fand kein ironischer Bruch mit dieser Symbolik statt, der dem denkenden Betrachter signalisiert, dass es sich um eine Ironisierung handelt. Stattdessen entsteht der zwingende Eindruck, dass die Jungs und Mädels entweder von bestürzender geistiger Schlichtheit sind oder das alles ganz prima finden.Stahlklang ist kein politisiertes Lagerfeuer-Neofolk-Getümel für die rechte Klientel (ich meine nicht Neofolk per se, auch nicht jeden Fan dieser Richtung), sondern eine Industrial- und Noiseparty für Anhänger dieser musikalischen Richtungen. Da stellt sich mir mal wieder die Frage, wie weit Toleranz gehen kann oder darf.
Fazit: das Tragen von SS - Uniformen dient anscheinend immer noch größtenteils der Provokation, die ursprünglich das Ansinnen der "Industrial Culture" war; und nicht der Propaganda (wie durch pauschalisierende Literatur á la "Ästhetische Mobilmachung" angenommen).
Die finden das halt einfach schick, sind aber ansonsten brave SPD-Wähler und stehen mit beiden Beinen fest auf dem Boden des Grundgesetzes ...") und hier sozusagen ein reines "interesseloses Wohlgefallen" im kantischen Sinne am Werke sieht, macht es sich meiner bescheidenen Meinung nach ein klitzekleines bißchen zu einfach.
... lange Rede kurzer Sinn: Was von außen aussieht wie ein Fascho, ist auch einer.
Wenn's um Schick geht, sind die Italiener vorn, auch was ihre Fascho-Uniformen angeht (mehr STil- und Formgefühl...).
Aber eine klitzekleine gewollte Naivität behalten wir uns dennoch vor, gelle?Sonst könnten wir schließlich nicht voller moralischer Überzeugung bei Tesco CD´s bestellen...
Also: erst mal finde ich es doch ganz angebracht, dass Jinx das unter "Stahlklang" (thread) gepostet hat - da gehört es meiner Meinung nach eben schon auch hin, aber gut: man kann auch nochmal einen - den x-ten - Extra-thread zu dieser Thematik eröffnen, sei´s drum.
Von Uniformen halte ich prinzipiell nichts und finde sie auch in keiner Weise schön, interessant, ansprechend, erotisch oder sonst was Positives - gefällt mir einfach nicht; ich tu mich mit einheitlicher "Arbeitskleidung" schon schwer - und wenn´s nur irgendwelche Bäckerschürzen oder Käppis oder Arztkittel sind (jajaja: ich weiß: ist auch zum Schutz der Träger und hat psychologische Effekte/Signalwirkung/Botschaften für die "Betrachter" und bla!).
Und was soll das?!: Warum muss man mit Nazi-Symbolik provozieren??? Wie infantil, unterbelichtet und minderwertig-komplexbeladen sind solche Menschen bitte: dass sie es nötig haben, derart/auf solche Weise "auffallen" wollen zu müssen !?!!??!?
Nein, das finde ich weder harmlos noch ungefährlich und am allerwenigsten: "ästhetisch" oder "interessant" - das finde ich dumm, ignorant, armselig und abstoßend. :twisted:
Jedoch muß ich mich ausnahmsweise mal den Thomas-Sisters anschließen
Zitat von: "colourize"... lange Rede kurzer Sinn: Was von außen aussieht wie ein Fascho, ist auch einer.- Das habe ich nicht gesagt ... :wink: