Schwarzes Hamburg > Politik und Gesellschaft

Neue Dimension der Gewalt in Deutschland

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SchwarzMetallerHH:
Die andere Veränderung ist ja auch noch ziemlich jung.
Aber das darf ich jetzt wieder nicht sagen.

RaoulDuke:
Noch einmal zur Klarstellung:

Meine Verwunderung und auch mein Ärger gelten nicht dem Umstand, dass es sich hier zumindest Berichten zufolge um Nordafrikaner oder Araber gehandelt hat. Verbotenes und ächtenswertes Verhalten ist immer verboten und ächtenswert, ohne Ansehen der Person oder ihrer Herkunft.

Meine Verwunderung und auch mein Ärger gelten dem Umstand, dass es zu einer Ungleichbehandlung von Migranten und anderen Personen kommt, oder zumindest der Eindruck entsteht, dass es so gewesen sein könnte. Keine Diskriminierung zu betreiben schließt auch eine "Positivdiskriminierung" aus, in der plötzlich die Presse aus Angst vor Schrammen an der political correctness etwas nicht mehr druckt (oder erst nach 4 Tagen), in der viele sofort relativieren und darauf hinweisen, man dürfe nicht verallgemeinern, und es sei ja nicht nötig, hier Herkunft und Kulturkreis zu erwähnen.

Was meinen diese Leute denn, was passiert wäre, wenn das auf einer Pegida-Demonstration passiert wäre?

CubistVowel:

--- Zitat von: RaoulDuke am 05 Januar 2016, 15:20:30 ---Was meinen diese Leute denn, was passiert wäre, wenn das auf einer Pegida-Demonstration passiert wäre?

--- Ende Zitat ---

Diese Ungleichbehandlung (gerne auch political correctness genannt) regt mich auch auf. Jeder kleine Farbbeutel auf ein Asylantenheim (nein, soll man auch nicht tun) wird mit Riesenschlagzeilen "Wieder Anschlag auf Flüchtlinge!!" in die Welt gebrüllt, aber was die Journaille uns offensichtlich alles verschweigt, ist inzwischen echt unheimlich. Da muss man tatsächlich hin und wieder auf unseriösen Krawallseiten aufschlagen... :)

RaoulDuke:

--- Zitat von: CubistVowel am 05 Januar 2016, 16:12:49 ---[...] was die Journaille uns offensichtlich alles verschweigt, ist inzwischen echt unheimlich. Da muss man tatsächlich hin und wieder auf unseriösen Krawallseiten aufschlagen... :)

--- Ende Zitat ---

Eine enorme Negativleistung der etablierten Presse, die sich mit ihrer vielfach einseitigen politischen Färbung der Berichterstattung (und den immer gleichen Aussagen in den Kommentarspalten) mittlerweile als umfassend informierende und glaubwürdige Informationsquelle diskreditiert hat. Manche Blätter und ihre Online-Editionen kommen mir mittlerweile wie parteipolitisch motivierte Propaganda-Maschinerien vor...

Ich bin übrigens stolz, diese Aussagen formuliert zu haben, ohne die Begriffe "Systemmedien" und "Lügenpresse" zu verwenden, denn das wäre ja total politisch inkorrekt! :D

nightnurse:
Ich stell mir also mal vor, ich hätte da ein Medium (Zeitung, Webseite, Twitteraccount, weiss der Geier) mit einiger Reichweite. Und sehe:
Wie die Polizei in ihrer Neujahrsmeldung  von einer "entspannten Einsatzlage" berichtet und der Kölner Express schreibt "[irgendwas]!!!!11elf" und ich hätte nun zu entscheiden, was davon (und ob überhaupt) ich in meinem Medium berichte...würde ich dann [irgendwas] erwähnen? Oder damit warten, bis die Polizei einräumt, daß [irgendwas] tatsächlich passiert ist?
(Das tat sie anscheinend am 2. Januar, woraufhin die Rheinische Post und die Süddeutsche Artikel brachten und der Rest folgte nach der gestrigen Pressekonferenz)

Wenn ich bei Focus online wäre, würde ich natürlich von [irgendwas]!!!11elf sofort berichten (so war es ja auch) ::), aber wenn ich kein reines Clickbaitunternehmen betreibe - ich weiss nicht. Hättet Ihr?

Kann natürlich auch sein, daß sich alle politisch korrekt den Mund zugehalten haben. Weiss man auch nicht.


Für eher unwahrscheinlich halte ich, daß in den Entscheidungsetagen der Leitmedien der Feminismus regiert, aber das nur am Rande.

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