Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland  (Gelesen 84521 mal)

Schattenwurf

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #46 am: 01 September 2015, 22:08:10 »

2019 - 7 Mrd € zusätzlich für 1 Mio. Leistungsberechtigte:
http://www.gmx.net/magazine/politik/33-milliarden-sozialkosten-zusaetzlich-fluechtlinge-2016-30888526

Und immer die Litanei "Wir brauchen Zuwanderung, weil Facharbeiter fehlen". Was ist mit den (mindestens...) 2,8 Mio Arbeitslosen die wir haben ? Sind das alles nicht vermittelbare Unqualifizierte ?

Demnach nur 1,3 von 2,8 Mio.:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Arbeitsmarkt-Allgemein/generische-Publikationen/Arbeits-und-Ausbildungsmarkt-auf-einen-Blick.pdf

Selbst wenn man von den verbleibenden 1,5 Mio. noch mal 2/3 abzieht, weil "aus sonstigen Gründen nicht vermittelbar" (z.B. Lebensmittelpunkt und freie Stelle liegen zu weit auseinander), dann bleiben da immer noch 500.000 Qualifizierte, die man offenbar nicht vermitteln kann. Warum bloß... und wie passen dann da die 800.000 Zuwanderer (allein dieses Jahr) rein ?

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CommanderChaos

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #47 am: 02 September 2015, 05:15:32 »

Klar sabbert die Industrie jetzt angesichts der Masse anspruchsloser Flüchtlinge, die gern für 5€ arbeiten und sich auch bei Missachtung allen Arbeitsrechts immer noch königlich behandelt fühlen.
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colourize

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #48 am: 02 September 2015, 09:54:09 »

Selbst wenn man von den verbleibenden 1,5 Mio. noch mal 2/3 abzieht, weil "aus sonstigen Gründen nicht vermittelbar" (z.B. Lebensmittelpunkt und freie Stelle liegen zu weit auseinander), dann bleiben da immer noch 500.000 Qualifizierte, die man offenbar nicht vermitteln kann. Warum bloß... und wie passen dann da die 800.000 Zuwanderer (allein dieses Jahr) rein ?
Neben dem schon genannten Grund "Lebensmittelpunkt und freie Stelle liegen zu weit auseinander" sind hierfür Gründe wie z.B. die folgenden ursächlich:

- raum-zeitliche Zwänge (v.a. Alleinerziehende sind oft stark in ihrer Alltagsorganisation gebunden, was der heute erforderlichen "Flexibilisierungszumutung" in vielen Jobs zuwiderläuft)
- Alter (viele Unternehmen stellen keine älteren Menschen ein, geschweige denn dass man ihnen eine Ausbildung finanziert)
- Einkommenserwartung der Bewerber deckt sich nicht mit dem Lohnniveau potentieller Arbeitgeber
- Erkrankungen, Behinderungen, sonst. gesundheitliche Einschränkungen von Bewerbern
- Nichtvermittelbarkeit aufgrund von Drogen- und Alkoholsucht und/oder psychischen Erkrankungen
- Arbeitsunwilligkeit
- Kurzzeitarbeitslosigkeit im Übergang zwischen zwei Stellen, die die Statistik hochtreibt, ohne dass die Betroffenen für ein oder zwei Monate zwischen zwei Stellen sinnvoll vermittelbar wären
- saisonale Effekte (vor den Sommerferien lassen z.B. viele Bundesländer Arbeitsverträge von auf Zeitverträgen angestellten Lehrern auslaufen, um die Lohnkosten während der Sommerferien zu sparen, im Winter gibt es viele Entlassungen aber kaum Anstellungen im Baugewerbe etc.)


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Black Ronin

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #49 am: 02 September 2015, 14:58:38 »

Deutschland braucht keine Zuwanderung sondern Fachkräfte.
Ist ja schon richtig, das in einigen Branchen händeringend, z.B. Ingenieure gesucht werden.
In der Gastronomie sieht es auch finster aus. Allerdings eher wegen besch... Arbeitszeiten und miserabler Bezahlung.
Nur haben wir es ja Momentan mit Flüchtlingen zu tun und nicht mit flüchtenden Facharbeitern.
Das da auch hochgebildete dabei sind ist wohl nicht zu bestreiten nur, ist deren Ausbildung eins zu eins auf D übertragbar?
Viele Ausbildungen aus dem Ausland werden hierzulande gar nicht anerkannt. Ärzte fallen mir da ein.
Da würde mich der Prozentsatz derjenigen interessieren, bei denen Hightech Unternehmen oder Krankenhäuser oder was weiss ich was angerannt kommen und diejenigen sofort engagieren würden.
Klingt mir eher wie ein hilfloses Argument der Regierung um das " Volk " zu beruhigen.
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schwarze Katze

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #50 am: 02 September 2015, 20:16:18 »

- Alter (viele Unternehmen stellen keine älteren Menschen ein, geschweige denn dass man ihnen eine Ausbildung finanziert)

wobei viele Firmen stufen schon einen Ü-40er  als "zu alt" ein.
« Letzte Änderung: 02 September 2015, 20:20:21 von Black Russian »
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #51 am: 02 September 2015, 21:11:26 »

"Faktencheck":
http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingswelle-europa/faktencheck-postings-thema-fluechtlinge-asylbewerber-sozialen-netzwerken-30891656
Die Stellungnahmen finde ich leider eher dünn. Teilweise wird gar nicht auf die Behauptung eingegangen. Wenn man wirklich aufklären und die Skeptiker gewinnen möchte, warum geben sich die Verfasser bei sowas nicht mehr Mühe ? In der Form wirkt das doch eher kontraproduktiv.

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Anja

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #52 am: 03 September 2015, 07:08:25 »

Wer sind eigentlich die zehntausenden Menschen, die alles aufgeben, diese Strapazen auf sich nehmen für die Hoffnung auf Sicherheit und ein besseres Leben für sich und ihre Kinder und die nach ihrer Ankunft noch im Durchschnitt 5 Tage vor der ZAA Berlin Moabit für ihre Registrierung ausharren müssen?

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingswelle-europa/fluechtlinge-europa-30889372

Fand den Überblick ganz hilfreich, um es nicht nur als eine Menschenmasse zu sehen, die einen überrollt und alle überfordert.
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schwarze Katze

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #53 am: 03 September 2015, 10:19:53 »

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingswelle-europa/fluechtlinge-europa-30889372

Albanien, Kosovo, Serbien, Nigeria - die alle fallen unter den Rubrik "Wirtschaftsflüchtlinge"
Auch in der Ukraine gibt es nur in Ost-Ukraine Krieg, also muss man von dort nicht nach Deutschland flüchten, sondern nur in die West-Ukraine. Also auch "Wirtschaftsflüchtlinge"

Wir brauchen einen Auswanderungsgesetz, damit z. B. eine Altenpflegerin aus Serbien oder Ukraine hierher kommen kann, ohne Asylantrag stellen zu müssen
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #54 am: 03 September 2015, 21:15:19 »

...
Neben dem schon genannten Grund "Lebensmittelpunkt und freie Stelle liegen zu weit auseinander" sind hierfür Gründe wie z.B. die folgenden ursächlich:   ...
Mit "sonstigen Gründen" meinte ich eigentlich auch alle übrigen, also auch die Dinge aus deiner Auflistung.

Was ich einfach nicht verstehe: 
Man hat jetzt bereits einen Pool von 2,8 Mio. für den Arbeitsmarkt und auf der anderen Seite den  Fachkräftemangel.  Obwohl der Mangel angeblich stetig wächst, Deutschland seit Jahren als Boomland gefeiert wird  und trotz aller Anstrengungen bei der Qualifizierung der Unqualifizierten bzw. der Vermittlung der Qualifizierten, gelingt offenbar keine  auch nur halbwegs ausreichende  Bedarfsstillung. Wieso sind die Politiker dann so optimistisch, daß das mit den jetzigen Zuwanderern gelingt ? Welche besseren Voraussetzungen bringen die mit, die solch eine Zuversicht rechtfertigen ?

Wenn die Aussage "Wir brauchen  Zuwanderung wegen des Fachkräftemangels" allgemein auf die Zuwanderung und insbesondere auf die der letzten Jahre angewendet wird, ist das eine bewußte Irreführung der Öffentlichkeit, die an der Wirklichkeit, d.h. an den Integrationsergebnissen in den Arbeitsmarkt, vorbeigeht. Dazu Peer Steinbrück (ab 4.45):

 https://www.youtube.com/watch?v=wRi_6NWnkCQ

Aus ähnlichen Gründen irreführend ist die Aussage "Wir brauchen Zuwanderung wegen des demographischen Wandels, weil uns sonst die Beitragszahler für die Rentenversicherung fehlen".

Was soll man also von Bild-/ Ton-/ Schriftmedien halten, die trotz dieser Realitäten laufend das Gegenteil vermitteln ? Ich zumindest kann es niemanden verdenken, der solche Medien als "Lügenpresse" bezeichnet.

Weiter zurück im Video wird übrigens auch offen gesagt, daß eine sachliche / vernünftige Diskussion zum  Thema Migration usw. fast immer torpediert wird.
« Letzte Änderung: 03 September 2015, 21:17:06 von NoName »
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Jack_N

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #55 am: 04 September 2015, 07:27:04 »


Was ich einfach nicht verstehe: 
Man hat jetzt bereits einen Pool von 2,8 Mio. für den Arbeitsmarkt und auf der anderen Seite den  Fachkräftemangel.  Obwohl der Mangel angeblich stetig wächst, Deutschland seit Jahren als Boomland gefeiert wird  und trotz aller Anstrengungen bei der Qualifizierung der Unqualifizierten bzw. der Vermittlung der Qualifizierten, gelingt offenbar keine  auch nur halbwegs ausreichende  Bedarfsstillung. Wieso sind die Politiker dann so optimistisch, daß das mit den jetzigen Zuwanderern gelingt ? Welche besseren Voraussetzungen bringen die mit, die solch eine Zuversicht rechtfertigen ?


Nach meiner Erfahrung herrscht in etlichen Bereichen kein Fachkräftemangel sondern eher ein Mangel an Leuten die die Arbeit für das geringe gebotene Gehalt machen wollen.
Evtl. erhoffen sich die Politiker an der Stelle "Besserung" durch arbeitswillige Leute die gerne irgendwas tun würden was sie vielleicht auch ihr Heimatland und das Chaos aus dem sie geflohen sind etwas vergessen lässt. Und es sind unter den Flüchtlingen ja durchaus etliche helle Köppe die auch was hinbekommen. Sprachbarriere ist was woran man arbeiten kann, und womit diese Leute nach ner Weile auch nicht mehr viele Probleme haben.

Den "Fachkräftemangel" den ich kennengelernt habe kann ich eher als ein Gespinst von Personalabteilungen und Chefetagen ausmachen die Leute für Stellen suchen ohne zu wissen ob es ein solches Berufsbild überhaupt gibt oder ob die geforderte Qualifikation für den Job sinnvoll ist. Beispiel: Eine städtische Verwaltung sucht für einen Systemadministrations-Job in der IT einen Diplom-Informatiker (nicht FH! Richtiges Uni-Diplom, was es seit Jahren nicht mehr gibt da durch Master abgelöst), Stargehalt bewegt sich dann bei 1800€ Brutto für ne 38 Stunden Woche. Äh, ja, ne, ist klar. Dass die da niemanden bekommen und dann über den Mangel an qualifizierten Fachkräften jammern kann man nicht ernst nehmen. Anstatt mal n bisschen was draufzulegen und nach einem FISI (Fachinformatiker für Systemintegration, den Ausbildungsberuf gibts mittlerweile auch fast 15 Jahre) zu suchen... dann hätten sie jemanden der den Kram, den sie wollen auch KANN.
"Aber nein, wir sind eine renommierte öffentliche Einrichtung, für eine so wichtige Stelle brauchen wir jemanden mit Diplom". Whargl. Ist gerade im öffentlich-rechtlichen Raum sehr verbreitet die Denke, und bei Firmen mit Standesdünkel. Da werden langjährige gute Mitarbeiter mehr oder minder sanft gezwungen für sie sinnlose Kurse zu besuchen oder ein Abendstudium abzuschließen (neben der Arbeit und unbezahlt versteht sich) nur damit sie sich nen "Staatl. geprüft" oder "Dipl." an ihren Titel auf der Visitenkarte hängen können, respektive Zertifizierungen für Bla nachweisen können.

Wir haben Leute die arbeiten wollen. So mit Hand und Hirn. Die es aber nicht dürfen weil ihnen Papiere fehlen - sei es nun Zertifikate oder aber passende Ausweisdokumente mit nem D drauf. Währenddessen bleibt die Arbeit liegen. Sowas hirnrissiges.
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #56 am: 04 September 2015, 17:57:27 »

[...] Beispiel: Eine städtische Verwaltung sucht für einen Systemadministrations-Job in der IT einen Diplom-Informatiker (nicht FH! Richtiges Uni-Diplom, was es seit Jahren nicht mehr gibt da durch Master abgelöst), Stargehalt bewegt sich dann bei 1800€ Brutto für ne 38 Stunden Woche. [...]
Das glaube ich nicht, selbst dann nicht, wenn hier brutto und netto verwechselt wurden.
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Jack_N

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #57 am: 04 September 2015, 19:11:05 »

War das Angebot was von der Landeshauptstadt Saarbrücken vor einigen Jahren aktiv war, magst Du glauben oder nicht - ich saß mit einem der IT-Chefs im Prüfungsausschuss der IHK im Saarland und er hat darüber genauso den Kopp geschüttelt wie ich.
Nein, das war Brutto. Kamen zwar noch paar Sachen wie Ortszulage usw hinzu, aber kaum der Rede wert im Endeffekt.
Das Saarland hat - das muss man allerdings eingestehen - ein wesentlich niedrigeres Gehaltsniveau als Hamburg, auch wegen der geringeren Lebenshaltungskosten. Hab ich ja selbst beim Umzug SEHR deutlich gemerkt.
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #58 am: 04 September 2015, 19:58:32 »

So extrem überrascht es mich auch, aber ich habe in Berlin mal ein Jobangebot gehabt, das bei vergleichbarem Arbeitsinhalt fast 40% schlechter (brutto) entlohnt war als etwas Vergleichbares in HH... Jeder, der kann, kauft da doch mindestens eine Bahncard (und ich habe in HH schon etliche Berlin-Pendler getroffen)...

Arbeitslose bzw. schlecht entlohnte Ingenieure kenne ich allerdings auch, die können über den Fachkräftemangel auch nur staunen.
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Jack_N

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #59 am: 04 September 2015, 20:32:10 »

Es gab mal eine schöne Übersicht über durchschnittliche Gehälter in der IT, wurde von irgendeiner größeren Computerzeitschrift erstellt (meine C't wars).
Da hat man z.B. für Systemadministratoren Durchschnittsgehälter unterhalb von 2000€/Monat in einigen Bundesländern gehabt (Brutto). Wie gesagt, Durchschnitt - da waren Leute aller Altersklassen und Verdienststufen dabei. Negativpunkt war da auch irgendein Admin in Berlin.

Am Flughafen Zweibrücken, neben dem Outlet-Center dort, betreibt oder betrieb 1&1 eines seiner größten Service-Center. Wohlgemerkt kein First-Level-Support, also kein Kundenkontakt, sondern Eskalation von Störungen hin zu anderen Providern, Fehlerbehebung in deren technischer Infrastruktur, Koordination von Reparaturmaßnahmen usw... Man muss sich schon gut mit der Materie auskennen. Ich hab da vorgesprochen, es ging um einen 40-Stunden-Job. Das Einstellungsgespräch war knackig, die Fragen echt nicht von schlechten Eltern.
Dann kam das Angebot: Ich könnte anfangen - für 1100€/Monat brutto. Wenn ich viele Fälle bearbeite könne ich aber eine Prämie von 300€/Monat dazuverdienen. Ich hab gefragt ob das ein schlechter Witz wäre - da wurde die Dame am Telefon ganz leise und sagte nur: Im Vertrauen, wir bekommen hier alle nicht mehr.
Und ich wunderte mich noch warum eine komplette Mahlzeit mit Getränk in der Kantine nur 1,90€ kostete...
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