Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede  (Gelesen 19911 mal)

nightnurse

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Antw:Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede
« Antwort #30 am: 11 Juni 2013, 15:11:02 »

Entweder war der auch mal besser als seriöses Blatt geeignet als heute,
oder ich habe die Schwachstellen früher einfach nur nicht mitbekommen.

Er war, aber das liegt m.M.n. in einem Früher, für das Du noch zu jung bist.
Was nicht heisst, daß das Gefälle nicht steigerungsfähig wäre... naja, ich les das noch. Aber mehr zu Unterhaltungszwecken.
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Multivac

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Antw:Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede
« Antwort #31 am: 13 Juni 2013, 23:24:53 »

Mir fehlen die Worte. Gibt's nichts wichtigeres ? Krankheiten erforschen, das All, Quanten ?
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Multivac

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Antw:Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede
« Antwort #32 am: 13 Juni 2013, 23:31:19 »

Die Femen-Aktion bei dieser Supermodel-Show fand ich richtig gut und gelungen. Okay, ich habe diese Show zwar nicht gesehen (weil ich solche Castingshows per se superscheisse finde), aber dass ein körpernormierendes und zudem saudämliches Menschenbild durch diese Show transportiert wird, das dürfte wohl unstrittig sein. Und wenn dieses Menschenbild ausschließlich mit Blick auf weibliche Körper verbreitet wird, dann kann man m.E. mit Fug und Recht festhalten, dass es sich dabei um sexistische Propaganda handelt, die Frauen bestenfalls auf das Stereotyp des sexy An- und Ausziehpüppchens reduziert. Wahrscheinlich geht es aber noch nicht mal um das sexy Anziehpüppchen, sondern in Wahrheit um Titten und Ärsche. Kurzum: die Show vermittelt den Zuschauern, dass das Frauenbild von Typen Putin und Berlusconi vollkommen okay sei.
Wer entscheidet denn, welches Frauenbild richtig oder falsch ist? Wer darf sich denn anmassen zu bestimmen, was für Sendungen im Fernsehen laufen und Frauen, Mädchen und Schwule (die Zielgruppen der Show) sich anschauen? Ganz offensichtlich besteht ein Interesse an derartigen Shows und dieses wird schlicht und einfach von RTL bedient.

Meines Wissens wird die Show praktisch nur von Frauen geguckt und ist zudem privat finanziert (es fliessen also Unmengen an Steuergeldern an den Staat, im Gegensatz zur Zwangssteuer-finanzierten GEZ).

Übrigens: Nur weil eine Modelshow im Fernsehen läuft, wird noch lange niemand gezwungen, entsprechend rumzulaufen (und Millionen Frauen und Mädchen in Deutschland tun das ja auch entsprechend nicht). Und mögen Frauen, die sich lieber auf Kinder und Familie statt auf die berufliche Karriere focussieren wollen, einem vermeintlich antiquierten Rollenbild anhängen oder nicht: Wer entscheidet denn, welches Rollenbild das politisch korrekte ist? Und wieso sollten Menschen denn nicht frei entscheiden, welches Rollenbild sie leben wollen? Wieso sollten Frauen sich nicht attraktiv/aufreizend stylen dürfen? Hat doch in der schwarzen Szene auch keiner ein Problem mit. Und gerade in der Goth-Szene kann man dieses biologische Grundbedürfnis ja auch mit am besten ausleben.

Die Femen-Aktion bei RTL ist für mich nichts weiter als primitiver Krawall überheblicher Besserwisserinnen, die meinen, die Welt mit ihrer dogmatisch-totalitären Ideologie missionieren zu müssen. Was wäre denn umgekehrt wohl los, sollte eine Horde Christen versuchen das WGT (oder das Kir bzw. die Return) zu sprengen, um uns verlorene Seelen vom Satanismus zum Christentum zu bekehren, uns die wahre Erleuchtung einzuimpfen?
so wie auf die gute musik von käx kann man sich bei dir immer auf einen objektiven einwand verlassen. danke.
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RaoulDuke

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Antw:Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede
« Antwort #33 am: 20 Juni 2013, 10:57:25 »

Passend zum Anbrechen des Zeitalters der Gleichberechtigung der foglende Text einer Stellenanzeige:

"Da die berufliche Gleichstellung eine weitere wichtige Zielsetzung für [XXX] darstellt, möchten wir den Anteil von Frauen in Führungspositionen erhöhen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht und werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt."

"Gleichstellung" und "bevorzugt" in einem Zusammenhang zu verwenden löst bei mir immer etwas Unbehagen aus.
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nightnurse

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Antw:Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede
« Antwort #34 am: 20 Juni 2013, 11:08:29 »

Aber das ist doch schon seit vielen Jahren so. Nur, daß der Satz bisher lautete "Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt" ::)
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Multivac

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Antw:Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede
« Antwort #35 am: 21 Juni 2013, 16:42:57 »

...nur daß niemand einen schwerbehinderten haben will, weil er immer weniger arbeitsfähigkeit suggeriert und daher nie gleich geeignet sein wird...
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flo71

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Antw:Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede
« Antwort #36 am: 21 Juni 2013, 19:44:39 »

...nur daß niemand einen schwerbehinderten haben will, weil er immer weniger arbeitsfähigkeit suggeriert und daher nie gleich geeignet sein wird...

Das gilt für Frauen genauso.
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Multivac

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Antw:Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede
« Antwort #37 am: 28 Juni 2013, 21:30:50 »

...nur daß niemand einen schwerbehinderten haben will, weil er immer weniger arbeitsfähigkeit suggeriert und daher nie gleich geeignet sein wird...

Das gilt für Frauen genauso.
na da stimmt es aber  ;)
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banquo

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Antw:Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede
« Antwort #39 am: 09 Juli 2013, 16:03:58 »

www.persoenlich.com/news/medien/tages-anzeiger-die-m-nner-sind-den-letzten-jahren-massiv-bevorteilt-worden-307711

Na, das ist doch voll toll!
Während früher nur die eine Hälfte der Bevölkerung Erfahrung mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Abwertung machen durfte, haben wir dank dieser tapferen Vorkämpferinnen bald einen Zustand erreicht, in dem das jedem so ergehen kann, natürlich wie bisher ohne Rekurs und ohne Erklärung.

Inwieweit es nun besser ist, wenn die eine Hälfte weiterhin heimlich, die andere Hälfte hingegen ganz offen aus sexistischen Gründen diskriminiert wird habe ich allerdings noch nicht verstanden.
« Letzte Änderung: 09 Juli 2013, 16:12:44 von banquo »
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sYntiq

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Antw:Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede
« Antwort #40 am: 09 Juli 2013, 16:23:21 »

www.persoenlich.com/news/medien/tages-anzeiger-die-m-nner-sind-den-letzten-jahren-massiv-bevorteilt-worden-307711

Na, das ist doch voll toll!
Während früher nur die eine Hälfte der Bevölkerung Erfahrung mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Abwertung machen durfte, haben wir dank dieser tapferen Vorkämpferinnen bald einen Zustand erreicht, in dem das jedem so ergehen kann, natürlich wie bisher ohne Rekurs und ohne Erklärung.

Inwieweit es nun besser ist, wenn die eine Hälfte weiterhin heimlich, die andere Hälfte hingegen ganz offen aus sexistischen Gründen diskriminiert wird habe ich allerdings noch nicht verstanden.

Ich find es auch sehr seltsam.

Was mir zB. zu denken gibt ist ihre Aussage "Und ein bevorzugter männlicher Bewerber muss für mich schon sehr viel können, ich würde von ihm nichts weniger erwarten als ein kleines Weltwunder."
Wenn Mann udn Frau also gleich gut für dne Job geeignet wären, wird die Frau genommen. Ist der Mann nur leicht besser geeignet als die Frau, wird auch die Frau eingestellt? Ist es wirklich dass was die Frauen wollen? Einen Job bekommen, nicht weil sie am Besten dafür geeignet sind, sondern einfach weil sie halt Frauen sind? Ist das nicht im Grunde auch wieder nur sexistisch, wenn nicht das Können, sondern einfach das Geschlecht eine Rolle spielt?
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RaoulDuke

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Antw:Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede
« Antwort #41 am: 09 Juli 2013, 16:33:20 »

Ist es wirklich dass was die Frauen wollen? Einen Job bekommen, nicht weil sie am Besten dafür geeignet sind, sondern einfach weil sie halt Frauen sind? Ist das nicht im Grunde auch wieder nur sexistisch, wenn nicht das Können, sondern einfach das Geschlecht eine Rolle spielt?

Das ist auch sehr unfair gegenüber Frauen, die wirklich gut in ihrem Job sind - zu trennen, wieviel Erfolg sie sich wirklich erarbeitet haben und wieviel Erfolg darauf zurückzuführen ist, dass sie Frauen sind, wird schwer.

Merkwürdig, dass die Antwort auf die lange lange Benachteiligung von Frauen die Benachteiligung von Männern zu sein scheint. Ich hab irgendwie immer noch nicht verstanden, was daran Gleichberechtigung sein soll. Aber ich bin ja auch nur so 'n dummer Kerl. *voll dumm und muskelmäßig guck*
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SchwarzMetallerHH

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Antw:Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede
« Antwort #42 am: 09 Juli 2013, 16:35:30 »

Jeder hat das recht diskriminiert zu werden!
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nightnurse

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« Antwort #43 am: 09 Juli 2013, 16:41:32 »

Jeder hat das recht diskriminiert zu werden!

Darauf wird es hinauslaufen. Also, fürchte ich wirklich.
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colourize

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Antw:Die Uni Leipzig verwendet NUR noch weibliche Formen in der Anrede
« Antwort #44 am: 09 Juli 2013, 19:39:01 »

www.persoenlich.com/news/medien/tages-anzeiger-die-m-nner-sind-den-letzten-jahren-massiv-bevorteilt-worden-307711

Na, das ist doch voll toll!
Während früher nur die eine Hälfte der Bevölkerung Erfahrung mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Abwertung machen durfte, haben wir dank dieser tapferen Vorkämpferinnen bald einen Zustand erreicht, in dem das jedem so ergehen kann, natürlich wie bisher ohne Rekurs und ohne Erklärung.

Inwieweit es nun besser ist, wenn die eine Hälfte weiterhin heimlich, die andere Hälfte hingegen ganz offen aus sexistischen Gründen diskriminiert wird habe ich allerdings noch nicht verstanden.

Ich find es auch sehr seltsam.

Was mir zB. zu denken gibt ist ihre Aussage "Und ein bevorzugter männlicher Bewerber muss für mich schon sehr viel können, ich würde von ihm nichts weniger erwarten als ein kleines Weltwunder."
Wenn Mann udn Frau also gleich gut für dne Job geeignet wären, wird die Frau genommen. Ist der Mann nur leicht besser geeignet als die Frau, wird auch die Frau eingestellt? Ist es wirklich dass was die Frauen wollen? Einen Job bekommen, nicht weil sie am Besten dafür geeignet sind, sondern einfach weil sie halt Frauen sind? Ist das nicht im Grunde auch wieder nur sexistisch, wenn nicht das Können, sondern einfach das Geschlecht eine Rolle spielt?
So weit die Theorie.

Die Praxis ist eher so: Bewerber_innen sind NIE 100%ig vergleichbar. Einfach weil jeder Mensch verschieden ist und unterschiedliche Qualitäten hat. Ob Bewerberin A nun "besser" ist als Bewerber B hängt bei 99% der Jobs davon ab, wie man die einzelnen Kriterien zueinander gewichtet. Einzige Ausnahme: Jobs, bei dem man nur EINE EINZIGE Kompetenz besitzen muss (und wie wir wissen gibts diese Jobs immer seltener).

Eingestellt wird folglich der- oder diejenige, deren Qualitäten im Gelaber unter den (meist männlichen) Entscheidern mehr geschätzt werden.
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