Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern  (Gelesen 35774 mal)

Schattenwurf

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Islamunterricht an Hamburger Schulen, was haltet ihr davon?

Ich halte davon wenig, bis gar nichts. Führt nur zu noch mehr Abspaltung.
Serdar Somuncu brachte das sehr schön auf den Punkt.
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Black Ronin

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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #1 am: 18 September 2012, 10:17:04 »

Wieso? vielleicht sollten wir alle so langsam mal Islamunterricht nehmen?  Nur, um schon vorbereitet zu sein.
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colourize

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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #2 am: 18 September 2012, 12:00:38 »

Religion und Staat sollten getrennt sein. Aber das erklär mal einer der CDU. ::)

Leider spielen bei der Vermengung von Staat und Religion auch noch andere Parteien mit. Eigentlich welche, die mit Religion ansonste nicht so viel am Hut haben (allen voran SPD und GAL). Unter dem Deckmäntelchen der "multikulturellen Vielfalt" leistet man da reaktionären Politikmodellen Vorschub. Halte ich für eine Fehlentwicklung.

Solange es katholischen und evangelischen Religionsunterricht an unseren Schulen gibt muss sich niemand wundern wenn andere Religionsgruppen auch mit ihrem Stuff ankommen.
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messie

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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #3 am: 18 September 2012, 13:09:01 »

Religionsunterricht ist insofern in Ordnung, die Werte rund um diese Religion den Kindern, bzw. Jugendlichen zu vermitteln. Da Religion ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft ist (man denke nur an die ganzen kirchlichen Einrichtungen, im Sozialbereich kommt man an denen ja kaum vorbei ...) ist es nur konsequent, die Schüler auf das, was dort erwartet wird, vorzubereiten.

Wogegen ich aber schon immer war und auch heute bin ist der Unsinn, dass nur jene diesen Unterricht haben, die dieser Religion angehören. Da sitzen genau die Falschen drin! Es sollten alle den Unterricht erfahren, um genau jene vielgepriesene Toleranz zu fördern, die immer gepredigt wird. Wenn jene, die dieser Religion nicht angehören, an dem Unterricht gar nicht teilnehmen dürfen und/oder brauchen, dann fördert das doch die Intoleranz zusätzlich.

Genauso sehe ich es bei einem Islamunterricht: Wenn, dann bitte für alle offen.
Ideal wäre ein kombinierter Unterricht, dass er "Religionsunterricht" heißt, ein halbes Schulhalbjahr die christliche, das andere die islamische Religion den Schülern näherbringt. Logischerweise dann auch ein Unterricht für alle.

Ich bin mir nur unschlüssig, wie lange dieser Religionsunterricht idealerweise stattfinden sollte und wann. Fünfte bis siebte Klasse? Vierte bis Siebte (also im letzten Jahr Grundschule ebenfalls)? Zwei Jahre mehr, bis zur neunten?
Dass es heutzutage bis zum Schluss Religionsunterricht gibt, finde ich jedenfalls ebenfalls nicht sinnvoll. So sehr vertiefen muss man das nicht, um die o.g. Werte vermittelt zu bekommen. Man muss weder die Bibel noch den Koran auswendig können, um die entsprechenden Werte gelernt zu haben.
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RaoulDuke

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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #4 am: 18 September 2012, 13:15:24 »

Für Religionsunterricht an den Schulen bin ich genau dann, wenn er nicht dazu führt, daß man in einer Religion unterrichtet wird, in der man nicht unterrichtet werden möchte. Das bedeutet natürlich in der Umkehrung, daß man dann nur in Religionen unterrichtet werden sollte, die eben wichtig für einen sind.

Daher: Bei einer Einführung von Religionsunterricht für Satanisten und Anhänger des Flying Spaghetti Monster (FSM) bin ich total dafür.

Ein wenig problematisch erscheint mir hier allerdings eher die Rekrutierung entsprechender Lehrer: Mit der Materie vertraute Satanisten oder FSM-Anhänger ließen sich ja ggf. noch auftreiben (ist ja beides schon fast Mainstream), aber beispielsweise für Anhänger des Zoroastrismus könnte sich in diesem Zusammenhang ein unverzeihliches Diskriminierungsszenario entfalten.
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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #5 am: 18 September 2012, 13:35:52 »

Wie wäre es mit Scientologen? Oder den Zeugenden Jehovas? Wenn schon jeder seinen Quatsch im Klassenzimmer verzapfen darf, wieso nicht auch die? ::)

Das Problem beim Religionsunterricht in der Schule ist doch folgendes: egal wie weit man den Vertretern einer Beibehaltung des Religionsunterrichts in Schulen entgegenkommt - niemand garantiert einem, dass nicht morgen oder übermorgen noch eine dümmere Religionsgemeinschaft das gleiche Recht des konfessionellen Unterrichts beansprucht, um die ihr eigene krude Weltsicht auf die Menschheit loszulassen. Wenn es gerecht zugehen soll, dann kann nur "alle oder keiner" gelten. Solange man Katholiken und Protestanten das Recht einräumt, in die Schulen und Lehrpläne hineinzuregieren, solange sollte man m.E. auch anderen Religionsgruppen diese Missionierungs- bzw. Propagandamöglichkeit einräumen.

Der Verweis darauf, dass "Religion ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft ist" halte ich für keinen guten Grund an einer Beibehaltung des Religionsunterrichts festzuhalten, da meiner Überzeugung nach auch dieser status quo (das nämlich so viele Krankenhäuser, Sozialdienstleistungen, Kindergärten etc. in kirchlicher Trägerschaft sind) dringend geändert werden müsste. Wichtige Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens sollte man nicht den Pfaffen in die Hände geben, sonst muss man sich nicht wundern wenn die nach ihrem eigenen Gutdünken handeln (Kindergartenplatz nur für Kinder von regelmäßigen Kirchgängern, Altenheimplatz nur für lebenslange Kirchensteuerzahler, Spenderniere nur gegen Spende für die nächste Ablassbrief-Aktion etc.).
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RaoulDuke

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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #6 am: 18 September 2012, 13:45:08 »

Religionsunterricht ist insofern in Ordnung, die Werte rund um diese Religion den Kindern, bzw. Jugendlichen zu vermitteln. Da Religion ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft ist (man denke nur an die ganzen kirchlichen Einrichtungen, im Sozialbereich kommt man an denen ja kaum vorbei ...) ist es nur konsequent, die Schüler auf das, was dort erwartet wird, vorzubereiten.

Wogegen ich aber schon immer war und auch heute bin ist der Unsinn, dass nur jene diesen Unterricht haben, die dieser Religion angehören. Da sitzen genau die Falschen drin! Es sollten alle den Unterricht erfahren, um genau jene vielgepriesene Toleranz zu fördern, die immer gepredigt wird. Wenn jene, die dieser Religion nicht angehören, an dem Unterricht gar nicht teilnehmen dürfen und/oder brauchen, dann fördert das doch die Intoleranz zusätzlich.

Genauso sehe ich es bei einem Islamunterricht: Wenn, dann bitte für alle offen.
Ideal wäre ein kombinierter Unterricht, dass er "Religionsunterricht" heißt, ein halbes Schulhalbjahr die christliche, das andere die islamische Religion den Schülern näherbringt. Logischerweise dann auch ein Unterricht für alle.

Meinem zuvor geposteten bissig-humoristischen Beitrag zum Trotz halte ich das auch für einen interessanten Ansatz.

Es scheint an der Frage zu hängen, was Religionsunterricht leisten soll: Einen Beitrag zur Allgemeinbildung und zur Erziehung zur Toleranz leisten? Dann scheint Dein Ansatz der Richtige zu sein.

Über das richtige Praktizieren und Ausüben einer Religion informieren? Dann ist es ja nur für diejenigen interessant, die das auch tun wollen, für den Rest kann es missionarischen Charakter annehmen.

In meiner Schule (ja, lange her und damit eigentlich nicht mehr als Referenz zu verwenden) gab es Religionsunterricht in der zweitgenannten Fassung, oder wahlweise Philosophie, die auch eine eher wissenschaftliche orientierte Beschäftigung mit dem Phänomen Religion und seinen vielfältigen Ausprägungen enthielt. Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Geschichte der nicht religiös geprägten Philosophie (wobei natürlich beides so strikt nicht voneinander zu trennen war).

Trotz oder vielleicht gerade wegen Interesses an Kenntnis der Geschichte der europäischen Religionen zögerte ich keine Sekunde, Philosophie zu wählen.

Vielleicht bestünde eine Lösung darin, einen allgemeinen säkular geprägten Unterricht über die verschiedenen Religionen anzubieten, der für keine Ausprägung Partei ergreift und nur die Geschichte und die Ideenwelt erläutert. Ich fürchte aber, dies könnte aufgrund der Kompromißlosigkeit vieler religiösen Menschen zu einem schwierigen Unterfangen werden. Viele überzeugte Anhänger von Religionen, und damit meine gar keine bestimme, halten die alternative Ideen für so falsch, daß sie unbedingt dagegen Partei ergreifen müssen. Dies ist ganz zu gut erkennen an manchen Christen, die die Lehren der Evolution ablehnen und aus dem Schulstoff entfernt haben wollen...

Und würde man nicht wollen, daß die Kinder, die man in diesen Unterricht schickt, auch seelisch und physisch heil wieder rauskommen?
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Schattenwurf

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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #7 am: 18 September 2012, 13:52:54 »

Man muss aber einräumen das in Deutschland niemand zum Religionsunterricht gezwungen wird.
Art. 7 GG (2) ...
das Recht nutzen nur Wenige ... ich persönlich würde mein Kind niemals so etwas aussetzen.

Wenn es um das Vermitteln von Werten geht sind Religionsgemeinschaften, egal welche,
der so ziemlich letzte Anlaufpunkt.
Ein vermittelter Wert, hat ja nur dann einen wert, wenn man ihn auch lebt.

"Papa, Mama, warum lügen Politiker so viel? Die haben doch christliche Werte."
"Papa, Mama, was ist sexueller Missbrauch? Und warum machen manche Priester das?"
"Papa, Mama, warum bringt der Onkel aus der Kirche sein Geld in die Schweiz?"
usw. usw.

Da vermittelt ich doch lieber Menschenrechte ... da hat die Welt mehr Nutzen von.
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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #8 am: 18 September 2012, 14:27:56 »

Man muss aber einräumen das in Deutschland niemand zum Religionsunterricht gezwungen wird.
Art. 7 GG (2) ...
das Recht nutzen nur Wenige ... ich persönlich würde mein Kind niemals so etwas aussetzen.

Wenn es um das Vermitteln von Werten geht sind Religionsgemeinschaften, egal welche,
der so ziemlich letzte Anlaufpunkt.
Ein vermittelter Wert, hat ja nur dann einen wert, wenn man ihn auch lebt.

Hut ab - und vielen Dank für den Link. Schade, daß das erst ab der Schulzeit gilt.

Ich habe ein Kind in einem christlichen Kindergarten, und wenn man sich aus voller Überlegung und Überzeugung heraus nicht als Christ bezeichnet, kann das schwierig werden. Sie erzählen ihm dort viel von Gott, beispielsweise, daß man Gott zu danken habe vor dem Essen. Auf meine Antwort, das wir das Zuhause nicht tun, weil wir niemandem für das Essen danken müssen, das wir uns selbst erarbeitet haben, reagiert er zunehmend mit Fragen, weil er nicht versteht, warum ich das so anders handhabe als es seine Erzieher tun...

Finde ich ehrlich gesagt schlimm, daß die Seelenfänger da draußen schon so hinter den Kleinen her sind. Aber in der Schulzeit ist dann Schluß damit...
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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #9 am: 18 September 2012, 14:40:41 »

Ich habe ein Kind in einem christlichen Kindergarten, und wenn man sich aus voller Überlegung und Überzeugung heraus nicht als Christ bezeichnet, kann das schwierig werden. Sie erzählen ihm dort viel von Gott, beispielsweise, daß man Gott zu danken habe vor dem Essen. Auf meine Antwort, das wir das Zuhause nicht tun, weil wir niemandem für das Essen danken müssen, das wir uns selbst erarbeitet haben, reagiert er zunehmend mit Fragen, weil er nicht versteht, warum ich das so anders handhabe als es seine Erzieher tun...
Hm, naja. Deine Aussage ist dabei nicht wahrer als die des Erziehers. Denn auch wenn Du für Dein Essen arbeitest, kann man schon sagen dass Du auch ziemlich Glück hast dabei. Du bist in einem Land geboren in dem es im Grunde alle Überlebenswichtige für alle gibt und niemand verhungern muss (hast Du Dir nicht selbst erarbeitet), Du hast eine Ausbildung erhalten (weil es hier anders als anderswo ein Bildungssystem gibt, auch das ohne Dein Zutun), bist gesund und arbeitsfähig (glücklicher Zufall, ist auch nicht jeder) und hast nen Job gefunden (geht auch nicht jedem so). Insofern kann man da schon - so man derart veranlagt ist - einer "höheren Macht" oder dem Schicksal oder wasweißich dankbar sein. Muss man natürlich nicht.

Aber die Logik "nur ich alleine bin Herr meines Schicksals" ist m.E. auch sehr verkürzend und für meinen Geschmack ähnlich ideologisch beeinflussend wie der Glaube an eine Gottheit. Zudem schwingt in Deiner "ich habe es mir selbst erarbeitet"-Erzählung auch noch eine irgendwie sozialdarwinistische Note mit, die Du sicher nicht so meinst, aber bei mir ein wenig die Alarmglocken klingeln lassen. Daher musste ich hier gerade mal was zu sagen. ;)
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Black Ronin

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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #10 am: 18 September 2012, 14:57:06 »


beispielsweise für Anhänger des Zoroastrismus könnte sich in diesem Zusammenhang ein unverzeihliches Diskriminierungsszenario entfalten.
[/quote]

Freddie mercury hätts vielleicht gekonnt. Aber der ist ja tot!
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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #11 am: 18 September 2012, 15:13:56 »

Religionsunterricht ( in Deutschland) dient dazu Kindern den christlichen Glauben näherzubringen, Werte anhand von Fallbeispielen zu vermitteln und im günstigsten Fall, der Kirche auch in Zukunft die Steuereinnahmen zu sichern.

Toleranz wird dort nicht gelehrt. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, das Islam, Buddhismus oder ähnliches Erwähnung fanden. Zum Glück auch nicht im Negativen!
Indoktrienierenden, einseitig auf eine Religion ausgerichteten Religionsunterricht sollte es in der Schule  meiner Meinung nach nicht mehr geben. Was die Menschen privaten Rahmen organisieren ist dabei eine andere Sache.

Wenn Religionsunterricht, dann mit einer aufklärerischen Zielsetzung: Vergleichende, sachliche Darstellung aller relevanten Religionen ohne ideoligische Färbung  und zwar verpflichtend für ALLE Schüler.

Bleibt nur die Frage, was man mit fanatisch religiösen Eltern macht, die nicht wollen, das ihre Kinder da mitmachen ?

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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #12 am: 18 September 2012, 16:26:32 »

Zitat
Toleranz wird dort nicht gelehrt.

Das hängt stark, wirklich stark, vom Religionslehrer ab.
Aber das tut es immer. Auch im Deutschunterricht kann man sehr, sehr ideologisch vereinnahmt werden, wenn es der Lehrer will. Die Lehrpläne geben das problemlos her.

Darum ja auch mein Gedanke, die wichtigsten Religionen im Religionsunterricht insgesamt unterzubringen und jede ihren Anteil haben zu lassen. Dann wird's schon schwieriger, Intoleranz gegenüber anderen Religionen oder dem Weltlichen zu predigen, weiß doch der Lehrer, dass die Schüler anschließend noch etwas zur anderen Religion erfahren.
Schwierig natürlich, wenn dann alle Lehrer versuchen ihre Schüler auf ihre Seite zu ziehen. ;)
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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #13 am: 18 September 2012, 16:32:26 »

Toleranz wird dort nicht gelehrt. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, das Islam, Buddhismus oder ähnliches Erwähnung fanden.
Ist zwar schon Jahrzehnte her, aber natürlich wurden bei uns im Religionsunterricht auch andere Religionen und deren Grundsätze vorgestellt und näher gebracht. Insbesondere an den Islam und den Hindhuismus kann ich mich noch recht deutlich erinnern.
Und damals™ hatte der Islam noch nicht die weltpolitische Bedeutung wie heute, da war das große Feindbild noch die Sowjetunion mit angehängtem Ostblock.
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Re: Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und muslimischen Vertretern
« Antwort #14 am: 18 September 2012, 17:23:17 »

Ja, das war auch zu meinner Schulzeit. Aber von anderen Religionen hatten wir nichts zu hören bekommen. Anderes Bundesland?
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