Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Schwierigkeiten im Studium ?  (Gelesen 36753 mal)

Kallisti

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #30 am: 19 April 2012, 22:59:38 »

GO AWAY AND LEAVE ME ALONE messie!  :P


... mit deinem ewigen "Sex-Bedürfnis". - Notgeil oda was?  :P :P :P  - Is ja Frühling, ich vergaß es schon beinahe wieder.


(... abernichtwirklichichbinnämlichaucheinmenschwennauchkeinmännchenaberdabinichmirmanchmalauchgarnichtsosicher  :o  :D )
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Kallisti

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #31 am: 19 April 2012, 23:01:20 »

ah guck mal - und wieso is da jez der komische Balken von neulich nich?!?  ;D
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messie

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #32 am: 19 April 2012, 23:05:36 »

Das Wort ist zu kurz.
Meins nicht  :P

WeißteichkonntejetzteinfachnichtandersweilwarsoeineschöneSteilvorlagediemichsooogetriggerthatdassdieBuchstabenganzvonalleineausmeinenFingernkamenhugh.
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Kallisti

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #33 am: 19 April 2012, 23:19:25 »

messie? Hassu Schmerzen?^^  :P
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banquo

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #34 am: 19 April 2012, 23:29:58 »


Im Grunde kam ich mit der Balance zwischen 2,5 Tagen Hochschule, 2,5 Tagen Job und 2 Tagen Wochenende sehr gut klar. Mir ging es gut in dieser Zeit - so gut, dass ich eigentlich überhaupt keine Lust hatte an der Situation was zu ändern. Ich habe mich ziemlich quer durch die Uni studiert und in über zehn verschiedenen Studienfächern Kurse besucht. Als die Altersgrenze aber erreicht war fiel dann die Halbwaisenrente weg, was bedeutet hätte dass ich mehr als zweieinhalb Tage in der Woche hätte arbeiten müssen um mir mein Leben zu finanzieren (kleine Wohnung, kleines altes Auto, Mensaessen, am Wochenende abends Party machen). Mit einem Studium ist das schwer zu vereinbaren, also habe ich dann die Kurve gekriegt und nach 15 Semestern einen Studienabschluss gemacht.


15 Semester find ich jetzt gar nicht mal so schlimm. Ein Freund von mir hat in Rostock damals bald 10-jähriges an der Uni gefeiert, da muss ihm zum Schluss der Prof wohl sinngemäß gesagt haben: so oder so, sie verlassen dieses Jahr diesen Lehrstuhl. Er hat dann ganz knapp vor dem 21. Semester doch noch sein Diplom gemacht. *grinsel* Allerdings war er auch ein Jahr im Ausland und mehrere Semester HiWi am Lehrstuhl, das wurde wohl zu seinen Gunsten ausgelegt.

Letzten Endes arbeitet er jetzt in einer völlig anderen Branche und hat an der Uni tatsächlich mehr fürs Leben als für eine konkrete Arbeitsbefähigung gelernt. Finde ich aber ebenfalls eine völlige valide Lebensweise.

off topic: wenn man erstmal ein paar Leute in seine ignore-Liste tut, dann liest sich dieser Thread auf einmal total fluffig und interessant. \o/
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Multivac

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #35 am: 20 April 2012, 20:35:40 »

hürden - egal welcher natur - bewältigt man vor allem durch einen starken willen.
:D Das Märchen von der Willensstärke.
...
Was also wirklich von Bedeutung und zielführend ist, sind:

starke Motivation (etwas Bestimmtes zu tun ... ... ...)

stabiles bzw. starkes Selbstvertrauen (Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in das Vorhandensein und Ausreichen derselben: für das gesetzte Ziel/Vorhaben ...)

...

Gefühlsregulation - hängt wiederum auch mit dem Selbstvertrauen zusammen

und: Schutz vor Überforderung.
Ach, und das hat nichts mit einem starken Willen zu tun ? Ich schrieb übrigens noch die Worte "vor allem" dazu.
« Letzte Änderung: 20 April 2012, 20:37:25 von Multivac »
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Multivac

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #36 am: 20 April 2012, 20:36:33 »

ach und noch was... Vielleicht wäre es eine Idee, seine Energie mal in eine ordentliche Ausblidung / weites Studium / Weiterbildung Job zu stecken statt im nachinein bei Anderen Gründe fürs eigene Versagen beim Studium zu suchen.
« Letzte Änderung: 20 April 2012, 20:38:14 von Multivac »
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RaoulDuke

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #37 am: 20 April 2012, 21:19:06 »

GO AWAY AND LEAVE ME ALONE messie!  :P


... mit deinem ewigen "Sex-Bedürfnis". - Notgeil oda was?  :P :P :P  - Is ja Frühling, ich vergaß es schon beinahe wieder.


(... abernichtwirklichichbinnämlichaucheinmenschwennauchkeinmännchenaberdabinichmirmanchmalauchgarnichtsosicher  :o  :D )

Es gibt ja auch die Unisex - Friseure. Vielleicht hab ich ja was falsch gemacht in meinem Studium, aber jedes mal wenn ich an so einer Filiale vorbeigehe muss ich grinsen. Im Frühling natürlich besonders.

Je nach Sichtweise fällt das auch unter "Schwierigkeiten im Studium".

*mißverständnisprophylaktisch mal die volle Haarpracht schüttel*
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schwarze Katze

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #38 am: 21 April 2012, 00:03:26 »

ach und noch was... Vielleicht wäre es eine Idee, seine Energie mal in eine ordentliche Ausblidung / weites Studium / Weiterbildung Job zu stecken statt im nachinein bei Anderen Gründe fürs eigene Versagen beim Studium zu suchen.

Stimmt, auch für den Fall, wenn das Schuld tatsächlich bei den Anderen lag, ist es ziemlich sinnlos, die Vergangenheit immer wieder aufzuwärmen.
Die verpasste Chance wird nicht zurückkommen, aber in die Zeit, in dem man den verpassten Chancen nachtrauert, verpasste man wieder neue Chancen
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messie

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #39 am: 21 April 2012, 00:45:37 »

ach und noch was... Vielleicht wäre es eine Idee, seine Energie mal in eine ordentliche Ausblidung / weites Studium / Weiterbildung Job zu stecken statt im nachinein bei Anderen Gründe fürs eigene Versagen beim Studium zu suchen.

Stimmt, auch für den Fall, wenn das Schuld tatsächlich bei den Anderen lag, ist es ziemlich sinnlos, die Vergangenheit immer wieder aufzuwärmen.
Die verpasste Chance wird nicht zurückkommen, aber in die Zeit, in dem man den verpassten Chancen nachtrauert, verpasste man wieder neue Chancen

Der Punkt ist ja auch: Selbst wenn die anderen schuld sind, was bringt es einem? Nichts!
Selbst die kaputtesten Lebensläufe haben trotzdem noch Chancen für Vieles. Man muss dann zwar sicher seine Ansprüche runterschrauben (renomeemäßig in Sachen Job wie gehaltsmäßig), aber möglich ist trotzdem noch eine ganze Menge.
Wer das zuvor Verpasste zu lange betrauert, der verpasst zu viele aktuelle Möglichkeiten.
Viel zu viele.
Seitdem ich meine Signatur als echtes Motto ins Leben integriere, lebt sich's entspannter. :)
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schwarze Katze

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #40 am: 21 April 2012, 11:18:18 »

Man muss dann zwar sicher seine Ansprüche runterschrauben (renomeemäßig in Sachen Job wie gehaltsmäßig), aber möglich ist trotzdem noch eine ganze Menge.

Genau, es ist nämlich nicht so, dass es um entweder-oder geht: entweder ein Super-Traumjob schlechthin, für den man studieren muss, oder ein Hilfsarbeiter-Job für 6,30€/Stunde.

Dazwischen gibt es verdammt viel, man muss es nur entdecken
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Kallisti

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #41 am: 21 April 2012, 11:48:37 »


:D Das Märchen von der Willensstärke.
...
Was also wirklich von Bedeutung und zielführend ist, sind:

starke Motivation (etwas Bestimmtes zu tun ... ... ...)

stabiles bzw. starkes Selbstvertrauen (Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in das Vorhandensein und Ausreichen derselben: für das gesetzte Ziel/Vorhaben ...)

...

Gefühlsregulation - hängt wiederum auch mit dem Selbstvertrauen zusammen

und: Schutz vor Überforderung.
Ach, und das hat nichts mit einem starken Willen zu tun ? Ich schrieb übrigens noch die Worte "vor allem" dazu.


Nein, es ist nämlich nicht der "Wille" bzw. die Willenskraft/Willensstärke, sondern diese aufgezählten anderen Aspekte. Anders gesagt: die vermeintliche Willensstärke besteht aus oben Aufgezähltem, ist nur dadurch überhaupt möglich bzw. ist es dann wie gesagt nicht die eigene "Willensstärke", sondern sind es ganz andere Dinge, die zum Erfolg führten (wenn) - eben die aufgezählten. Und ausführlicher erläutert findet sich das belegt z.B. im von mir eingestellten Zeit-Artikel (siehe Auszüge daraus vorne).

Ganz entscheidend sind also Gefühle und für diese wiederum entscheidend ist z.B. das Selbstvertrauen und auch das Umfeld (wenn man ewig und immer gesagt bekommt, man sei blöd oder Ähnliches, fällt es Menschen nachvollziehbarer- wie belegterweise schwerer, an eigene bestehende/vorhandene Fähigkeiten ... glauben zu können (also: "an sich selbst": Selbstvertrauen) als wenn man Menschen eher fördert, unterstützt, ermutigt, lobt für das, das sie können, auf das den Fokus legt, statt auf die Schwächen und Fehler (die alle Menschen haben)).

Gefühle sind auch entscheidend bei Motivation. Je stärker die Motivation, desto größer die Erfolgssaussichten (also: "Erfolg" bzw. Gelingen: das selbst (!) gesetzte Ziel zu erreichen).

Und auch Überforderung hängt mit Gefühlen zusammen. Wenn man aufgrund negativer Befürchtungen, Ängste bzw. Sorgen sich überfordert, sich zu großem Druck aussetzt oder meint, aussetzen zu müssen (um etwas zu vermeiden z.B. oder meint, es nur so vermeiden zu können: das Befürchtete), wird das eher abträglich sein - vor allem erst mal für sich selbst: nicht nur psychisch, sondern zuerst mal physisch und in Folge psychisch.


Wenn man also entspanntere Lebensverhältnisse schon mal hat, wird das vor Selbst-Überforderung sehr wahrscheinlich ;) schon mal eher schützen als wenn man sich in "prekären" Lebensverhältnissen (Existenzsorgen ...) befindet.

Hinzu kommt dann natürlich nicht selten noch der Druck, der einem von Anderen gemacht wird: von bspw. Eltern/Familie, aber auch von weiter entfernten Bekannten bzw. der gesellschaftlich verbreiteten Meinung, der man sich beugen zu sollen glaubt.

Genau solche Sprüche tragen da erheblich zu bei: den für sich selbst genau falschen Weg zu gehen:

ach und noch was... Vielleicht wäre es eine Idee, seine Energie mal in eine ordentliche Ausblidung / weites Studium / Weiterbildung Job zu stecken statt im nachinein bei Anderen Gründe fürs eigene Versagen beim Studium zu suchen.

Auf wen eigentlich beziehst du dich damit? Wer macht(e) "keine ordentliche Ausbildung/Weiterbildung" etc. und sucht bei Anderen Gründe für eigenes Versagen (welches eigene Versagen eigentlich? ? ?)?



Stimmt, auch für den Fall, wenn das Schuld tatsächlich bei den Anderen lag, ist es ziemlich sinnlos, die Vergangenheit immer wieder aufzuwärmen.
Die verpasste Chance wird nicht zurückkommen, aber in die Zeit, in dem man den verpassten Chancen nachtrauert, verpasste man wieder neue Chancen


Wie gut, dass die meisten Menschen so gefühllose Roboter sind, die einfach funktionieren - ohne Gefühlsschwachsinn, der nur hinderlich ist.  ;D


Der Punkt ist ja auch: Selbst wenn die anderen schuld sind, was bringt es einem? Nichts!
Selbst die kaputtesten Lebensläufe haben trotzdem noch Chancen für Vieles. Man muss dann zwar sicher seine Ansprüche runterschrauben (renomeemäßig in Sachen Job wie gehaltsmäßig), aber möglich ist trotzdem noch eine ganze Menge.
Wer das zuvor Verpasste zu lange betrauert, der verpasst zu viele aktuelle Möglichkeiten.
Viel zu viele.
Seitdem ich meine Signatur als echtes Motto ins Leben integriere, lebt sich's entspannter. :)


Die Frage ist nur: WAS da also dann für wen noch möglich ist (bspw. an Qualifizierung/Abschluss, also: Umschulung, Weiterbildungsmaßnahmen) bzw.: ob überhaupt und wenn: zu welchen Bedingungen, besonders: Kosten ... ! ?

Wenn es so "viel zu viele" (verpasste) Möglichkeiten gibt, würde mich doch mal interessieren, welche das sind, sein können: was also beruflichen Werdegang, Qualifikation anbelangt?

Immer natürlich vor dem Hintergrund, damit nicht einfach nur seine Brötchen verdienen zu wollen. -> Da gibt es durchaus sehr ätzende Möglichkeiten, aber klar: die gibt es - Ein-Euro-Jobs, ausbeuterische Zeitarbeit, jede Menge Drecks-Jobs im "Niedriglohnsektor" zu übelsten Bedingungen ... - und selbst dabei: bei also Maloche den ganzen Tag über oft sogar die vereinbarte Arbeitszeit hinaus (die nicht entlohnt werden: diese Überstunden ...), müssen Menschen nicht selten noch "aufstockende Leistungen" beantragen oder aber unter wirklich unzulässigen, unangemessenen Bedingungen "leben"/überleben: im Verhältnis also zu ihrer erbrachten Arbeistleistung und Arbeitsaufwand! Stichwort: "Gerechtigkeit".

Wenn das also mit "Ansprüche runterschrauben" gemeint ist, dann gehe ich da auf keinen Fall mit. DAS kann es nicht sein, SO kann man das nicht hinnehmen, mit sich machen lassen. Denn DAS IST menschenverachtende Ausbeutung und hochgradig ungerecht, um nicht zu sagen: unethisch.


Und nur weil man mit Vergangenem hadert, heißt das nicht, dass man nicht in der Zwischenzeit sich bemüht, umtut, sucht: nach Alternativen, nach: MÖGLICHKEITEN, nach gangbaren Wegen, nach: OFFENEN TÜREN, durch die man gehen kann bzw. solchen, die man wenigstens selbst öffnen kann/DARF!

Das Eine schließt das andere nicht aus - im Gegenteil: die eigene Unzufriedenheit kann durchaus gerade dazu führen, motivieren, nach Wegen zu suchen, diese Situation zu verändern, zu verbessern.

Wenn sich aber keine solchen Möglichkeiten, offenen oder zu öffnenden Türen finden: die eigene Situation also zu verbessern (nicht: noch zu verschlechtern: weder kurz- noch vor allem aber: langfristig!!) - was bleibt dann?

Daher nochmals die Frage: An WELCHE Möglichkeiten denkst du da so, messie? Diese Frage auch gerne an Multivac und Black Russian.


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messie

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #42 am: 21 April 2012, 12:06:58 »

Zitat
Wenn das also mit "Ansprüche runterschrauben" gemeint ist, (...)

Ist es nicht. Siehe Black Russians Beitrag, zwischen "Studium" und "Ausbeuterjob" gibt's noch eine riesige Zone.
Wenn jemand z.B. nicht mehr Arzt werden kann weil er das Medizinstudium nicht packt, dann gibt es immer noch alternative Berufe die kein Studium benötigen, der Anteil dessen, das ein Arzt macht, im Beruf aber trotzdem sehr hoch ist. Etwa Heilpraktiker, Physiotherapeut, Rettungssanitäter, ...

Wer am Studium der Psychologie scheitert, aber gerne auf Menschen eingehen möchte und deswegen dies studierte, der kann sich auch der Ergotherapie zuwenden, der Pädagogik, Betreuungskraft für Behinderte machen ... und so weiter, und so weiter.

Es gibt nur wenige Berufsbilder, die sich nur durch ein (Hochschul-) Studium erreichen lassen.
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schwarze Katze

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #43 am: 21 April 2012, 12:35:24 »



Stimmt, auch für den Fall, wenn das Schuld tatsächlich bei den Anderen lag, ist es ziemlich sinnlos, die Vergangenheit immer wieder aufzuwärmen.
Die verpasste Chance wird nicht zurückkommen, aber in die Zeit, in dem man den verpassten Chancen nachtrauert, verpasste man wieder neue Chancen


Wie gut, dass die meisten Menschen so gefühllose Roboter sind, die einfach funktionieren - ohne Gefühlsschwachsinn, der nur hinderlich ist.  ;D

bin auch sehr glücklich drüber, endlich auch zu diesen Menschen zu gehören. :)
War lange genug eine willenlose Sklavin meiner Gefühle (medizinische Fachbegriff - "Emotional Instabile Persönlichkeit") mit all den Scheiss, der damit zusammenhängt (kaputte Beziehungen, Probleme in Job). Auf gut Deutsch - klapsmühlenreif
Also bin ich froh, meine Emotionen jetzt endlich unter Kontrolle zu haben, mir gehts besser damit. Ob die andere mich dann für einen Roboter halten, ist mir ehrlich gesagt Wurscht.
Ich komme jetzt besser klar, ohne Absturzen und Dramen

Welche Möglichkeiten ich für dich sehe, das kann ich nicht sagen, da ich dich und deine Stärken und Schwächen nicht kenne.

Arbeitest du gerne mit Menschen?
Oder eher mit Wörter oder Zahlen?
Bist du Einzelgängerin oder Teamplayerin?
u.s.w
« Letzte Änderung: 21 April 2012, 12:39:52 von Black Russian »
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Kallisti

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Re: Schwierigkeiten im Studium ?
« Antwort #44 am: 21 April 2012, 12:52:58 »

Black Russian

... da sitzt du leider einem gewaltigen Irrtum auf: Gefühle regulieren zu können, ist zweifelsohne wichtig, sie aber abzustellen, ist: unmöglich. Und vor allem ist es Tatsache, dass Gefühle IMMER eine enorm große Rolle spielen - bei ALLEM, das wir tun, denken, wollen ... Sie "begleiten" auch Lernvorgänge etc. Es GEHT gar nicht ohne Gefühle - können wir gar nicht, eben weil wir Menschen und keine Roboter SIND.


Zitat
Ist es nicht. Siehe Black Russians Beitrag, zwischen "Studium" und "Ausbeuterjob" gibt's noch eine riesige Zone.
Wenn jemand z.B. nicht mehr Arzt werden kann weil er das Medizinstudium nicht packt, dann gibt es immer noch alternative Berufe die kein Studium benötigen, der Anteil dessen, das ein Arzt macht, im Beruf aber trotzdem sehr hoch ist. Etwa Heilpraktiker, Physiotherapeut, Rettungssanitäter, ...

Wer am Studium der Psychologie scheitert, aber gerne auf Menschen eingehen möchte und deswegen dies studierte, der kann sich auch der Ergotherapie zuwenden, der Pädagogik, Betreuungskraft für Behinderte machen ... und so weiter, und so weiter.

Es gibt nur wenige Berufsbilder, die sich nur durch ein (Hochschul-) Studium erreichen lassen.


Sehe ich anders. Zum Einen ist meine Erfahrung (und nicht nur meine), dass man in Deutschland für eigentlich alles immer erst mal einen Schein ("Qualifikationsbeleg", ABSCHLUSSnachweis) vorlegen muss, bevor man überhaupt auch nur zu einem Gespräch gelangt (eingeladen wird).
Dass man also nicht die Chance/Möglichkeit erhält, zu zeigen, zu beweisen, dass man zu einer Tätigkeit fähig und lernfähig ... ist.

Zum Anderen sind die von dir vorgetragenen Beispiele nicht zutreffend: als echte Alternativen. Denn Ausbildungen zum Heilpraktiker sind meines Wissens kostenintensiv, außerdem ist es eben eine ganz andere Tätigkeit (Heilpraktiker oder Physiotherapeut als Arzt/"Doktor der Medizin"), mit also anderen Arbeitsinhalten/anderer Praxis und auch anderem Ansehen - grade z.B. was (ausgerechnet^^) Heilpraktiker angeht - lässt sich wohl kaum mit einem Arzt vergleichen! Und ist daher gerade KEINE Alternative für jemanden, der eben wirklich Arzt werden/sein will, so tätig sein, so arbeiten will ... ... ...!

Es gibt zwar mehrere "medizinische Berufe", aber sie unterscheiden sich inhaltlich definitiv! Und daher kann man den einen nicht mal eben gegen einen anderen "austauschen" bzw. will man das aus genannten Gründen nicht (weil: es ganz andere Arbeitsinhalte ... sind).


Das Gleiche bei Psychologie: dein Beispiel, deine genannten "Alternativen": die keine sind. Denn ein Psychotherapeut macht doch "praktisch" etwas völlig anderes als ein Ergotherapeut! Und die Ausbildung sowohl zum Ergotherapeuten wie auch die zum (Sozial-)Pädagogen (muss man übrigens studieren!) wie auch übrigens die zum Heilpraktiker sind kostenintensiv. Die Kosten für solche "Alternativ-Ausbildungen" muss man erst mal aufbringen können!

Und ich sehe auch nicht, dass sich die Arbeit eines Psychotherapeuten und die eines "Behindertenbetreuers" ähneln. Es mag ein paar Gemeinsamkeiten geben, aber es gibt definitiv auch große Unterschiede - in der Tätigkeit, aber auch, was eigene/individuelle/persönliche Fähikgeiten und eigene Wünsche, Präferenzen ... anbelangt!


Das is so, als wenn ich sagte: Eigentlich wollt ich Tierpfleger werden, aber das ging nicht, deshalb bin ich Metzger geworden - hab ich auch mit Tieren zu tun, sind halt bloß tote. So what?  ;D  ------------->  ;) !


Nee im Ernst, so leicht, wie du das darstellst (mit den angeblich vorhandenen "Alternativen" und Möglichkeiten), ist das absolut nicht!
« Letzte Änderung: 21 April 2012, 12:54:36 von Kallisti »
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