Schwarzes Hamburg

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Ich fühle mich als Deutscher und ebenso als Europäer.
- 5 (50%)
Ich fühle mich mehr als Europäer als als Deutscher.
- 1 (10%)
Ich fühle mich als Europäer.
- 1 (10%)

Stimmen insgesamt: 7


Autor Thema: Ich fühle mich als Europäer.  (Gelesen 31162 mal)

Kallisti

  • Gast
Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #15 am: 05 April 2012, 17:22:51 »

EL

... O Gott ... ^^ - Versuch, es mit Humor zu nehmen: die (von wenigen Ausnahmen abgesehen) unhöflichen Reaktionen hier bisher.

So is das halt hier - immer wieder - eigentlich: unentwegt. ;)

find ich komisch. ich fühl mich primär als mensch. aufgewachsen in nem slum in indien oder in nem vorort in den usa als kind reicher eltern - man kann sich sein geburtsumfeld nicht aussuchen. also was soll der quatsch ?

Diese Reaktion geht z.B. mal gar nicht. Wie auch immerhin andere schon feststellten.

Das als was ich mich fühle kann man leider nicht auswählen.

Da wird es schon spannender - oder auch nicht ... - je nachdem, was sich hinter dem Satz eigentlich verbirgt bzw. was er auszusagen, anzudeuten versucht. Oder ob es nur ein flacher Scherz sein sollte? - Man weiß es nicht.  ;D


Ich fühle mich als Ausserirdische.
Überall

Auch hier weiß man nicht, ob es ein Witz war oder ... ? Man weiß es nicht. Man munkelt nur.  ;D


@Multivac: und schraub mal eine Stufe runter. Das kann man auch weniger aggressiv formulieren.
ne sorry, ich finde die auswahl echt unsinnig. warum steht da nicht noch: ich fühle mich als australier. oder als asiate ? wieso nur deutsch und europäer ?



Daran ist immerhin zu erkennen, dass du, EL, sehr wahrscheinlich völlig missverstanden wurdest (was hier nicht überrascht - also ... mich nicht  ;D ) - auch wenn mein Englisch wirklich dürftig ist.

Auch hieran erkennt man das Missverständnis und die festgefahrenen Denkstrukturen, die wirklich nach Konditionierungsschema ablaufen:



Gell, das Wort "Nation" ist hier der reflexauslösende Stein des Anstoßes?


 :D

Genau so läuft das in ewiger Endlosschleife ab. Wird abgespult. Das hast du zweifelsfrei richtig erkannt, nightnurse.  ;)  ::)


Und auch an dieser Reaktion ist abzulesen, dass nicht verstanden wurde (werden kann? werden will?), worum es geht


Nationale Identität ist nicht "reflexauslösende Stein des Anstoßes" - wenigstens nicht bei mir - sondern schlichtweg albern. Mit "regionaler Identität" ist sie zudem nicht gleichzusetzen. Durch einen Zufall vor einigen Hundert Jahren leben wir nun mit den Bayern zusammen in einem Staat, nicht aber mit den Österreichern. Ich finde es einfach schwer nachvollziehbar, anhand nationalstaatlicher Grenzen regionale Identitäten konstruieren zu wollen.




Ich versuche es also mal: Vielleicht gibt es doch tatsächlich "europäische Werte", denen man sich verbunden fühlen kann, die man hochhält, eingehalten wissen möchte, die einem sogar ein wenig doch Identifikation (damit) ermöglichen, erlauben.

Genau: Demokratie, Humanismus, Rechtssicherheit, Freiheit, Menschenrechte ...


Und ja, da sind durchaus Abgrenzungen zu anderen von Menschen bewohnten Erdteilen  :D möglich und Unterschiede faktisch einfach vorhanden.


Wie gesagt, EL: Wundere dich nicht über die etwas seltsamen Reaktionen - man muss die Hintergründe kennen, wie immer - dann kann man damit auch umgehn.  ;)

(Ich übe das noch, da mir zuweilen die Geduld und Nachsicht dafür fehlt: es mit ausschließlich Humor zu nehmen ...)


 :)


Aber vielleicht kannst du selbst ja noch ein bisschen mehr dazu sagen - was du so meinst, worauf du dich beziehst, welche Erfahrungen du gemacht hast du auf die du dich vlt. beziehst ... ?

Ah ich sehe gerade: das hast du bereits getan. :)
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EL

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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #16 am: 05 April 2012, 17:41:24 »

Das als was ich mich fühle kann man leider nicht auswählen.
You can feel something and don't necessarily you are thinking about national identity now.
If everything is so simple, why not put a checkmark above the point?

EL

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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #17 am: 05 April 2012, 17:53:56 »

Ich bin davon überzeugt, dass ich mehr "Mentalitätsgemeinsamkeiten" mit einem Sozialwissenschafler aus Teheran habe als mit dem HSV-Hooligan von gegenüber.

So perhaps I ought to add a column - the person of the world    ;)

colourize

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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #18 am: 05 April 2012, 18:01:36 »

Ich bin davon überzeugt, dass ich mehr "Mentalitätsgemeinsamkeiten" mit einem Sozialwissenschafler aus Teheran habe als mit dem HSV-Hooligan von gegenüber.

So perhaps I ought to add a column - the person of the world    ;)
What about "person without regional bias"?
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EL

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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #19 am: 05 April 2012, 18:25:55 »

May I introduce: EL, this is Multivac, Multivac, say hello to EL...
Thanks,  ;)  I'm glad!


Mir ist auf Reisen schon gelegentlich aufgefallen, daß es sowas wie regional unterschiedliche Mentalitäten gibt, die daraus resultieren mögen, wie man aufgrund von Traditionen erzogen wurde und sich in eine auf diesen Traditionen (ich benutze das Wort mal im weitesten Sinne) basiernde Gesellschaft eingefügt hat.
Ich würde das aber für mich noch kleinteiliger auflösen, ich bin nämlich eindeutig norddeutsch (aus Bielfeld bin ich u.a. weg, weil die Ostwestfalen...  )...betrachte das (Norddeutschland) aber als einigermaßen integrierten Teil von Europa.
This is great - to love your region their own traditions! It's easy and nice!  :D

What should I do if it's not enough?'
In my opinion European nation should be included in the population census as a separate line along with other nationalities.
it's becoming especially actually after the formation of the European Union.

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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #20 am: 05 April 2012, 19:11:52 »




Ich fühle mich als Ausserirdische.
Überall

Auch hier weiß man nicht, ob es ein Witz war oder ... ?


Nö, ist kein Witz.
Entspricht meinem tatsächlichen Lebensgefühl
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Menschen haben als Spezies nicht mehr Wert als Nacktschnecken

EL

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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #21 am: 05 April 2012, 19:49:48 »

Gell, das Wort "Nation" ist hier der reflexauslösende Stein des Anstoßes?.....
Ich hatte angenomme, es ginge EL darum, ob uns die regionale Identität (vulgo "Nationalität") näher läge als die kontinentale. Soll ja Leute geben, die Angst vor Identitätsverlust und blabla haben, wenn sie an United States of Europe denken. Da sind sich europäisch fühlende Menschen sicherlich schonmal ein Fortschritt.
Nationale Identität ist nicht "reflexauslösende Stein des Anstoßes" - wenigstens nicht bei mir - sondern schlichtweg albern. Mit "regionaler Identität" ist sie zudem nicht gleichzusetzen.

Yes, in the Czech Republic there is also a encroachments of division into smaller ethnic groups ("regionaler Identität"), as Bohemian, Moravian ( by the way, by last year's census increased of three times), Silesian ( increased twice) and they are officially recognized. In Poland Silesian recognized as a nation, but not recognized as a national minority, (for not to give a seat in parliament, I think), in contrast to their German minority has its representatives in the Polish parliament...

In this case, I believe a European nation is not a bone of contention, instead, provides an opportunity not to encroach to national feelings clearly marked.

colourize

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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #22 am: 05 April 2012, 20:16:28 »

EL, ich glaube dass "Nation" mehr etwas mit "nation building" zu tun hat (und weniger mit "regionaler Identität"), also der Frage nach einem mythischen Bezugspunkt in der Geschichte, der zur Unterscheidung von "wir" und "die anderen" taugt. In der tschechischen Geschichte dürfte dieser Gründungsmythos die Loslösung von Österreich-Ungarn sein.

Die Deutschen haben disen Gründungsmythos nicht - jedenfalls nicht als ein Punkt der positiven Bezugnahme. Die 1848er "Revolution" war ein Rohrkrepierer und taugt nicht als Mythos zum "nation building". Allenfalls die Reichsgründung von 1871 kommt in Frage. Wie wir jedoch wissen, war das Reich unter der Ägide Preußens nicht so das historische Glanzstück. Die Preußen bescherten den Deutschen bekanntlich den Ersten Weltkrieg. Der Nationalstaat hat sich für die in ihr lebende Bevölkerung folglich nicht gerade als Heilsbringer entpuppt und brachte Leid über die Menschen. Die Weimarer Republik taugt natürlich auch nicht als positiver Bezugspunkt. Ein weitgehend handlungsunfähiger Staat, in dem sich Radikale verschiedener Coleur um die Herrschaft stritten, bis dann die Nazis den Staat machten... und der Zweite Weltkrieg ist sicher als positiver Bezugspunkt kaum denkbar. ;)

Die Staatengründungen nach Ende des Krieges waren ebenfalls alles andere als dazu geeignet, sich mit den neuen Verwaltungseinheiten zu identifizieren - es fehlte beiderseits der Mauer der positive Gründungsmythos. Die Wiedervereinigung war zwar in gewisser Weise ein emotionaler Bezugspunkt, bringt aber bis heute derart viele Folgeprobleme mit sich, dass von einer positiven nationalen Erfahrung nicht die Rede sein kann.
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RaoulDuke

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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #23 am: 05 April 2012, 20:55:55 »


Das als was ich mich fühle kann man leider nicht auswählen.
You can feel something and don't necessarily you are thinking about national identity now.
If everything is so simple, why not put a checkmark above the point?

Das als was ich mich fühle kann man leider nicht auswählen.

Da wird es schon spannender - oder auch nicht ... - je nachdem, was sich hinter dem Satz eigentlich verbirgt bzw. was er auszusagen, anzudeuten versucht. Oder ob es nur ein flacher Scherz sein sollte? - Man weiß es nicht.  ;D

Well, I think I owe EL and the forum and explanation for my answer, which was not meant to sound impolite. Let me put it this way: If someone would point a gun at my head and say "Answer or I will shoot", I would opt for choosing that I feel as a European. But as long as nobody does this, I choose not to answer the question. But why? :)

There are of course a lot of things to be proud of when thinking about the German history, as many advances in science, philosophy and religion have had their origin in the land of the poets and thinkers, as some call our nation. These advances and the ideas that led to them, as well as their sometimes radical application, had a large influence on the course of history of the whole world, and the results have included everything from the brilliant to the utterly catastrophic. So, I would not hesitate to say that there is something special about Germany, and because of that, of being German.

And put into a larger perspective, the same applies to Europe as whole, as there are many things to be proud of, to adore, to disapprove or even to intensely dislike.

But does that count in any way? Yes, I was socialised here, in Europe, in Germany, and came into contact with many things that make this nation or Europe special. But compared to what made me who I am, these influences are fairly small, to the point of being negligible. The fact that I really sympathised with the punk movement (not just the looks but the whole idea of it), that I was deeply involved in the Dutch/Berlin Gabber scene, and the Goth scene of course - and all the influences from when I became active in politics to spending time at the university at demonstrations as well as the faculties for economics / social science and mathematics all, and I mean each and every one of them contributed infinitely more to making the person that I am today than the nation I grew up in. In fact, when asked to describe myself, I am not sure if I would even mention the nation (apart from mentioning where I was born for reasons of politeness).

So why can't I answer the question in the poll? I have never thought of it enough to know the answer. When asked, what are you?

( ) Someone who was socialised in subcultures
( ) Somebody who is a or sympathises with punk(s)
( ) Somebody who is a or sympathises with gabber(s)
( ) Somebody who is a or sympathises with goth(s)
( ) (list more of the stuff above here, or of anything else you might know about me and what or who I belong to)

I would exactly know the answer: All of the above. But nations are a concept from somewhere in the past and I feel they just do not apply to me.
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Inverted

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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #24 am: 05 April 2012, 21:21:50 »

Die Preußen bescherten den Deutschen bekanntlich den Ersten Weltkrieg.
Wobei es sich jedoch um ein Ammenmärchen handelt (ohne jedoch über dieses Thema auch nur im Entferntesten eine Diskussion starten zu wollen), im angelsächsischen Raum ist das auch durchaus schon seit Ewigkeiten bekannt.
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muh-nix-user

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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #25 am: 05 April 2012, 21:26:22 »

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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #26 am: 05 April 2012, 21:32:10 »

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But do you identify yourself as one? And if so: to what degree? And do you also consider yourself to be a pie at the same time?
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Sapor Vitae

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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #27 am: 06 April 2012, 00:00:15 »

Ich hab in meinem Leben schon so viele Erfahrungen gemacht, für wieviele Dinge "Nation" als Vorwand, Entschuldigung, Begründung oder was auch immer herangezogen wird, dass ich für mich nicht behaupten kann, Nation sei ein Begriff, der keine Rolle spielt. Platt gesagt: Wenn man wiedermal beim Auslandsamt um ne Aufenthaltsgenehmigung bettelt, merkt man, dass Nationalität und damit auch Nation ganz und gar nicht unentscheidend sind. Ich frag mich grad, ob "Nicht-Migranten" das vielleicht noch einmal anders sehen, bzw. einfach den Luxus haben das anders sehen zu können?

But does that count in any way? Yes, I was socialised here, in Europe, in Germany, and came into contact with many things that make this nation or Europe special. But compared to what made me who I am, these influences are fairly small, to the point of being negligible. The fact that I really sympathised with the punk movement (not just the looks but the whole idea of it), that I was deeply involved in the Dutch/Berlin Gabber scene, and the Goth scene of course - and all the influences from when I became active in politics to spending time at the university at demonstrations as well as the faculties for economics / social science and mathematics all, and I mean each and every one of them contributed infinitely more to making the person that I am today than the nation I grew up in. In fact, when asked to describe myself, I am not sure if I would even mention the nation (apart from mentioning where I was born for reasons of politeness).

So why can't I answer the question in the poll? I have never thought of it enough to know the answer. When asked, what are you?
Aber auch eine Subkultur ist geprägt von dem Land in dem sie entsteht und gerade wenn du von politischer Beteiligung sprichst, die sieht nun ja doch immer noch sehr unterschiedlich aus, je nachdem in welchem Land man sich befindet. Letztlich wärest du heute vermutlich anders geprägt, wenn du dich in der englischen Punkszene aufgehalten hättest und in der dortigen Politik beteiligt, meinst du nicht?
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aber es hilft.

schwarze Katze

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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #28 am: 06 April 2012, 10:13:22 »

Wenn man wiedermal beim Auslandsamt um ne Aufenthaltsgenehmigung bettelt, merkt man, dass Nationalität und damit auch Nation ganz und gar nicht unentscheidend sind. Ich frag mich grad, ob "Nicht-Migranten" das vielleicht noch einmal anders sehen, bzw. einfach den Luxus haben das anders sehen zu können?


Musste ich zum Glück nicht, da ich eine Aussiedlerin bin.
Mir reicht aber, dass die Menschen aufgrund von meinem Akzent mich ständig fragen, woher ich komme und was ich von Herrn Putin denke.

Deswegen mag ich den Internet, dort darf ich nur eine Legasthenikerin sein


Aber auch eine Subkultur ist geprägt von dem Land in dem sie entsteht und gerade wenn du von politischer Beteiligung sprichst, die sieht nun ja doch immer noch sehr unterschiedlich aus, je nachdem in welchem Land man sich befindet. Letztlich wärest du heute vermutlich anders geprägt, wenn du dich in der englischen Punkszene aufgehalten hättest und in der dortigen Politik beteiligt, meinst du nicht?

Natürlich, aber einige Subkulturen in unterscheidlichen Länder haben viele Gemeinsamkeiten, das sage ich dir, weil ich in Russland zu Subkultur des Hippies gehörte und später, in Deutschland zu Punks. Dortmunder Punks in 90-er war ein sehr interessantes Völkchen.
Zwischen Hippies in Moskau und Punks in Dortmund gab es sehr viele Unterschiede: kulturelle, geschichtliche. Z. B stammen viele Hippies in Moskau dem Bildungsbürgertum ab und dortmunder Punks - Arbeiterklasse und Unterschicht (es gab auch einige ehemalige Heimkinder), aber gemeisam für beide Gruppe war der Gefühl, sichausserhalb von eingene Gesellschaft zu positionieren, nicht zu den Masse gehören zu wollen
« Letzte Änderung: 06 April 2012, 10:40:52 von Black Russian »
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Re: Ich fühle mich als Europäer.
« Antwort #29 am: 06 April 2012, 10:55:30 »

EL, ich glaube dass "Nation" mehr etwas mit "nation building" zu tun hat (und weniger mit "regionaler Identität"), also der Frage nach einem mythischen Bezugspunkt in der Geschichte, der zur Unterscheidung von "wir" und "die anderen" taugt. .....

I think there is time to break down and time to build.
In process of disintegration empire there is a natural desire of nations to self-determination for the formation their independent states. If we look back into history, we can see, all empires were formed by the capture of the territories. Appearance of the European Union is exceptional in my opinion, It's the first big formation in history, which have been formed on the basis free expression of all involved parties.
Because of that I suppose, this moment we can assume as a starting point for building new open nation.   :)