ZitatDer Imperativ suspendiert den heute so übermächtigen Primat des Laissez-faire, uouououhh Kenaz ^^ ... heute mal wieder so richtig geschwollen
Der Imperativ suspendiert den heute so übermächtigen Primat des Laissez-faire,
Wenn ich auch beim Alkoholverbot zustimmen muss, kann, will - was mehr Verbote generell angeht, hat das nicht so viel mit Zynismus als eher mit Misanthropie zu tun, wie ich finde.
Ich denke, wenn es so weit kommt, dass es selbst für alltäglichste selbstverständlichste Dinge und Bereiche immer noch mehr Reglement geben muss (aufgezwungenes, nicht selbst auferlegtes), können wir uns wirklich bald nur noch in die Einsiedelei flüchten.
Meines Eindruckes nach, liegt das Problem doch eher in fehlender Erziehung zu "sozialem, sozialverträglichem Verhalten" - also sowas wie Rücksichtnahme, Höflichkeit, Aufmerksamkeit, Hilfsbereitschaft, Akzeptanz und Toleranz -- Fremden/Unbekannten gegenüber.
Vielleicht sollte sowas sowohl in Elternhäusern als auch in Schulen (wieder?) mehr bzw. überhaupt thematisiert werden.
Muss ja nicht gleich ein übertriebender Benimmkurs sein - einfach die Grundregeln menschlichen Miteinanders - die basics wie man heute sagt - damit es überhaupt (einigermaßen friedlich und nicht ständig extrem unangenehm) funktioniert!
Nein, man muss auch nicht jeden ständig angrinsen (lächeln). Einfach nur gute Umgangsformen. - Das wär doch ein(es) (unter anderen) erstrebenswertes "Erziehungsziel".
Quote from: Kallisti on Today at 11:33:05 Meines Eindruckes nach, liegt das Problem doch eher in fehlender Erziehung zu "sozialem, sozialverträglichem Verhalten" - also sowas wie Rücksichtnahme, Höflichkeit, Aufmerksamkeit, Hilfsbereitschaft, Akzeptanz und Toleranz -- Fremden/Unbekannten gegenüber.- Richtig. Und wie kommt's? Die Institutionen, die diese Werte mal vermittelt haben, sehen sich Hinz & Kunz & Hans & Franz gegenüber in Legitimations- und Erklärungsnöten, das Vertrauen ist - freilich mit gutem Grund - flöten. Das, in Kombination mit einer Gesellschaftsstruktur, die in kultureller und sozialer Hinsicht heterogener kaum sein könnte, sabotiert jede Grundlage, auf der allgemeinverbindliche ethische Normen vermittelt werden könnten.In der Konsequenz ist das nur eine der rabenschwarzen Schattenseiten des gut gemeinten Slogans "Think for yourself - question authority". Da diese Aufforderung in der Praxis an jeden ergeht, fühlt sich selbst der allerhirnloseste Primat noch dazu aufgefordert, sich ungeachtet seiner erschütternd beschränkten intellektuellen Mittel dennoch eine "Meinung" zu bilden. Und mit der im Hinterkopf "hinterfragt" er dann alles & jedes hübsch "kritisch" und sieht sich vollständig im Rechte, einfach jede "Autorität", die ihm entgegentritt, erst einmal nach ihrer Legitimation zu fragen. Und gebe der Himmel, dass noch ein paar bleiben, die er akzeptiert! Die Implikationen, die sich durch die geschilderte Problematik in der Praxis für die "Demokratie" ergeben, muss ich an dieser Stelle wohl kaum ausbuchstabieren.
Quote from: Kallisti on Today at 11:33:05 Vielleicht sollte sowas sowohl in Elternhäusern als auch in Schulen (wieder?) mehr bzw. überhaupt thematisiert werden.- Sollte es, wird es aber nicht, und wenn doch, dann gleich im relativierenden, "kritischen" Modus. Eben da liegt ja das Problem. - Gründe siehe oben.Quote from: Kallisti on Today at 11:33:05 Muss ja nicht gleich ein übertriebender Benimmkurs sein - einfach die Grundregeln menschlichen Miteinanders - die basics wie man heute sagt - damit es überhaupt (einigermaßen friedlich und nicht ständig extrem unangenehm) funktioniert!- Es herrscht heute leider nur noch ein sehr minimaler Konsens hinsichtlich der Frage, was eigentlich noch zu den "Grundregeln menschlichen Miteinanders" zählt und was nicht mehr - Tendenz weiter sinkend. - Was also sind die "basics", die Du hier reklamierst, und was ist "nur" noch konventioneller - und damit zu vernachlässigender - Luxus? Ich verspreche Dir, dass ein durchaus signifikanter Anteil der Bevölkerung Unarten wie lautes Telefonieren im ÖPNV klar zu letzterer Kategorie zählen wird. - Was die grundlegende Problematik, wie ich finde, ganz trefflich illustriert.Quote from: Kallisti on Today at 11:33:05 Nein, man muss auch nicht jeden ständig angrinsen (lächeln). Einfach nur gute Umgangsformen. - Das wär doch ein(es) (unter anderen) erstrebenswertes "Erziehungsziel".- Die Hoffnung stirbt immer zuletzt.
Das, in Kombination mit einer Gesellschaftsstruktur, die in kultureller und sozialer Hinsicht heterogener kaum sein könnte, sabotiert jede Grundlage, auf der allgemeinverbindliche ethische Normen vermittelt werden könnten.
Was das Gelaber und Gequassel im ÖPNV oder auch sonstwo angeht, bin ich dermaßen erzogen worden, daß man seine Stimme im Beisein Fremder senkt. Das gilt nicht nur für Bus und Bahn ,sondern auch für Wartezimmer oder ähnliches. Das gehört sich halt so, jawohl!Ich selber telefoniere ungern in der Öffentlichkeit, muß es aber trotzdem mal sein, so such ich mir zumindest nen stilles Eckchen.
Kenaz... mit Verlaub (wie du immer so sagst ), aber: das ist mir nicht nachvollziehbar.ZitatQuote from: Kallisti on Today at 11:33:05 Meines Eindruckes nach, liegt das Problem doch eher in fehlender Erziehung zu "sozialem, sozialverträglichem Verhalten" - also sowas wie Rücksichtnahme, Höflichkeit, Aufmerksamkeit, Hilfsbereitschaft, Akzeptanz und Toleranz -- Fremden/Unbekannten gegenüber.- Richtig. Und wie kommt's? Die Institutionen, die diese Werte mal vermittelt haben, sehen sich Hinz & Kunz & Hans & Franz gegenüber in Legitimations- und Erklärungsnöten, das Vertrauen ist - freilich mit gutem Grund - flöten. Das, in Kombination mit einer Gesellschaftsstruktur, die in kultureller und sozialer Hinsicht heterogener kaum sein könnte, sabotiert jede Grundlage, auf der allgemeinverbindliche ethische Normen vermittelt werden könnten.In der Konsequenz ist das nur eine der rabenschwarzen Schattenseiten des gut gemeinten Slogans "Think for yourself - question authority". Da diese Aufforderung in der Praxis an jeden ergeht, fühlt sich selbst der allerhirnloseste Primat noch dazu aufgefordert, sich ungeachtet seiner erschütternd beschränkten intellektuellen Mittel dennoch eine "Meinung" zu bilden. Und mit der im Hinterkopf "hinterfragt" er dann alles & jedes hübsch "kritisch" und sieht sich vollständig im Rechte, einfach jede "Autorität", die ihm entgegentritt, erst einmal nach ihrer Legitimation zu fragen. Und gebe der Himmel, dass noch ein paar bleiben, die er akzeptiert! Die Implikationen, die sich durch die geschilderte Problematik in der Praxis für die "Demokratie" ergeben, muss ich an dieser Stelle wohl kaum ausbuchstabieren.(Kenaz)undZitatQuote from: Kallisti on Today at 11:33:05 Vielleicht sollte sowas sowohl in Elternhäusern als auch in Schulen (wieder?) mehr bzw. überhaupt thematisiert werden.- Sollte es, wird es aber nicht, und wenn doch, dann gleich im relativierenden, "kritischen" Modus. Eben da liegt ja das Problem. - Gründe siehe oben.Quote from: Kallisti on Today at 11:33:05 Muss ja nicht gleich ein übertriebender Benimmkurs sein - einfach die Grundregeln menschlichen Miteinanders - die basics wie man heute sagt - damit es überhaupt (einigermaßen friedlich und nicht ständig extrem unangenehm) funktioniert!- Es herrscht heute leider nur noch ein sehr minimaler Konsens hinsichtlich der Frage, was eigentlich noch zu den "Grundregeln menschlichen Miteinanders" zählt und was nicht mehr - Tendenz weiter sinkend. - Was also sind die "basics", die Du hier reklamierst, und was ist "nur" noch konventioneller - und damit zu vernachlässigender - Luxus? Ich verspreche Dir, dass ein durchaus signifikanter Anteil der Bevölkerung Unarten wie lautes Telefonieren im ÖPNV klar zu letzterer Kategorie zählen wird. - Was die grundlegende Problematik, wie ich finde, ganz trefflich illustriert.Quote from: Kallisti on Today at 11:33:05 Nein, man muss auch nicht jeden ständig angrinsen (lächeln). Einfach nur gute Umgangsformen. - Das wär doch ein(es) (unter anderen) erstrebenswertes "Erziehungsziel".- Die Hoffnung stirbt immer zuletzt. (Kenaz)Ja, ich musste das so umfangreich quoten. Warum sollte es nicht möglich sein, dass erwartet werden kann - von allen Mitgliedern einer Gesellschaft (so sie geistig und körperlich dazu in der Lage, also auch: so weit entwickelt sind ...) - dass man sich an die bestehenden Konventionen bzw. einfach Regeln des "öffentlichen Miteinanders" hält?Meinst du, es gebe keine Mehrheit mehr, der o. gen. Umgangsformen so wichtig sind, dass die sie bildenden Menschen bestrebt sind, deren (der Umgangsformen) Einhaltung für Gegenwart und zumindest nähere Zukunft zu gewährleisten?Oder meinst du, man wisse nur nicht, wie man (wer?) diese Umgangsformen noch erfolgreich vermitteln könne?Oder meinst du ernsthaft, es gebe über die Umgangsformen selbst noch nicht einmal mehr breiten Konsens?Ich kann das alles eigentlich nur bestreiten, soll heißen:Ja, ich habe meinem Sohn eben solche Umgangsformen beigebracht, vorgelebt, dazu angehalten, wenn mir auffiel, dass er sie nicht "einhält". Und so verfahre ich auch mit meiner Tochter.Beispiele: Wenn im ÖPNV (um beim Thema zu bleiben ) ältere Menschen, Schwangere oder kleine Kinder stehen müssen, man selbst einen Sitzplatz hat, bietet man diesen an. Wenn einem jemand auf der Straße (dem Gehweg) entgegenkommt, weicht man aus (im besten Falle: sich gegenseitig), vor allem dann, wenn einem eine Frau mit Kinderwagen entgegenkommt (die selber aber auch ausweichen kann, so möglich) oder kleine Kinder oder wiederum ältere Menschen (die man nicht im Vorbeirennen umrempelt ...) und auch, wenn Leute Schweres tragen oder mit Einkäufen bepackt sind etc.Wenn man irgendwo rein- oder rausgeht, hält man dem Nächstfolgenden (falls vorhanden) die Tür auf. In öffentlichen Räumen spricht man möglichst leise, um die Anderen nicht zu stören (das impliziert: man hört - wenn überhaupt - leise Musik - auch über Kopfhörer: leise!, man telefoniert - wenn überhaupt! - leise, man hält auch seine Kinder dazu an - so möglich: das hängt vom Alter der Kinder ab: was wie von ihnen verlangt/erwartet werden kann und was (noch) nicht). Und so auch bspw. in Restaurants (in denen man das Handy einfach ausschaltet - wie auch im Theater etc.).Man klappert nicht laut mit Besteck beim Essen (und kratzt nicht im Teller herum), man hilft älteren Leuten in die Jacke/den Mantel, man setzt sich erst, wenn der Ältere sich gesetzt hat (hat was mit Respekt zu tun - vor dem Alter, genau. Einfach "so", "per se".) Man hustet, schneuzt ... nicht laut, versucht es zumindest leise. Wenn man mit Taschen beladen ist, rempelt man in engen Durchgängen andere damit möglichst nicht an, falls doch, entschuldigt man sich umgehend und unaufgefordert. UND SO WEITER. Mir fallen nun nicht sämtliche Alltagsszenen ein. Aber: das alles hat nichts mit Devotsein oder Obrigkeitshörigkeit oder Angst vor "Autorität" oder Infragestellen/Kritisieren derselben zu tun. Denn es geht hier nicht um "Autorität", sondern um: Umgangsformen. Um gute Erziehung. Und du wirst mir nun nicht entgegnen wollen, mit Autorität meinstest du schon die Eltern und Lehrer selbst!^^ Denn dann können wir es tatsächlich ganz vergessen. Wir müssen auch auf dem Teppich bleiben und uns vergegenwärtigen, dass solche Erziehung/"Sozialisation" nicht erst dann anfängt, wenn das Kind schon im pubertären Sturm und Drange ist (und für solcherlei Dinge nicht mehr zugänglich!), sondern weit/lange vorher!! Wenn mir das bei/mit meinen Kindern gelingt bzw. gelungen ist (der Große is ja eben schon "groß" ...), es auch in meinem Umfeld anderen Eltern so wichtig ist und gelingt, warum sollte das nicht grundsätzlich (noch! - wieder?) so möglich sein? Es gibt ja nun nicht ausschließlich "Asi-Familien". Und dann sollte einfach eben in den (Grund-!) Schulen so etwas auch wenigstens von Zeit zu Zeit thematisiert werden - wird es meiner Ansicht nach in guten Schulen auch: wie gehen wir (in der Schule auch!) miteinander um - wie wollen (!) wir miteinander umgehen, wie wollen wir selbst von Anderen behandelt werden und warum so ...Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Drill oder Dressur zu tun - sondern mit Einsicht. Vor allem aber: mit einer gewissen (wie immer:) Sensibilität, mit: Aufmerksamkeit/Aufmerksamsein.Wenn ich erst gar nicht bemerke, dass da jemand hinter mir auch noch durch die Tür will oder dass jemand mir mit schweren Sachen entgegenkommt usw. - dann kann ich mich auch nicht der Situation angemessen verhalten. Aber diese Aufmerksamkeit kann man auch "trainieren", dafür sensibilisieren. Ja, das ist ein Lern- und Entwicklungsprozess. Klappt nicht nach nur einem einzigen Mal, schon gar nicht dauerhaft (so). Es ist einfach ganz normale Erziehung. Die Arbeit muss man sich aber halt machen: nicht einfach nur von oben herab (autoritär!, nicht: als Autorität, ja, du kennst den Unterschied, nicht wahr ) zu bestimmen, zu befehlen, sondern: zu erklären, selbst (das Kind) zu fragen (nach seinen Gedanken, Gefühlen, Bedürfnissen, Meinungen ...). Wie gesagt: je nach Alter/Entwicklung des Kindes: geht man damit um. Tischmanieren gehören dazu, die kann ich aber von einem Zweijährigen noch nicht erwarten. Und so weiter.Ich sehe das Problem nicht wirklich -> warum das so nicht möglich sein soll? - Es gibt ja Familien, in denen das funktioniert. (Sind nur anscheinend zu wenige. -> WARUM??)Ich sehe auch nicht das "Kulturenproblem" - wie gesagt: wo ich lebe(n) (möchte), muss ich mich an die Gegebenheiten anpassen, sonst kann ich da halt nicht leben. Egal wo auf der Welt, gleich in welcher Kultur (ich mich befinde, bewege, Teil bin oder werden will). ZitatDas, in Kombination mit einer Gesellschaftsstruktur, die in kultureller und sozialer Hinsicht heterogener kaum sein könnte, sabotiert jede Grundlage, auf der allgemeinverbindliche ethische Normen vermittelt werden könnten.Kenaz!^^ - Willst du nicht doch etwas relativieren! - Überlege, was du damit sagst!! - Oder verstehe ich es nur wieder falsch. Es können keine "allgemeinverbindlichen ethischen Normen mehr vermittelt werden"?!? Und dann sind das ja doch eigentlich noch andere als schnöde, profane Alltagsumgangsformen. Könnte man solche ("ethische Normen") nicht mehr allgemeinverbindlich setzen, sähe es aber ganz gruselig in unserer Gesellschaft aus - nein, soo dramatisch ist es dann (hier) doch (noch?) nicht, meine ich!
Wussten Sie schon, dass man auch Quotes editieren kann? - ja wusste ich ^^
too long didn't read.
Kenaz... mit Verlaub (wie du immer so sagst ), aber: das ist mir nicht nachvollziehbar.
Warum sollte es nicht möglich sein, dass erwartet werden kann - von allen Mitgliedern einer Gesellschaft (so sie geistig und körperlich dazu in der Lage, also auch: so weit entwickelt sind ...) - dass man sich an die bestehenden Konventionen bzw. einfach Regeln des "öffentlichen Miteinanders" hält?
Die Institutionen, die diese Werte mal vermittelt haben, sehen sich Hinz & Kunz & Hans & Franz gegenüber in Legitimations- und Erklärungsnöten, das Vertrauen ist - freilich mit gutem Grund - flöten. Das, in Kombination mit einer Gesellschaftsstruktur, die in kultureller und sozialer Hinsicht heterogener kaum sein könnte, sabotiert jede Grundlage, auf der allgemeinverbindliche ethische Normen vermittelt werden könnten.In der Konsequenz ist das nur eine der rabenschwarzen Schattenseiten des gut gemeinten Slogans "Think for yourself - question authority". Da diese Aufforderung in der Praxis an jeden ergeht, fühlt sich selbst der allerhirnloseste Primat noch dazu aufgefordert, sich ungeachtet seiner erschütternd beschränkten intellektuellen Mittel dennoch eine "Meinung" zu bilden. Und mit der im Hinterkopf "hinterfragt" er dann alles & jedes hübsch "kritisch" und sieht sich vollständig im Rechte, einfach jede "Autorität", die ihm entgegentritt, erst einmal nach ihrer Legitimation zu fragen. Und gebe der Himmel, dass noch ein paar bleiben, die er akzeptiert! Die Implikationen, die sich durch die geschilderte Problematik in der Praxis für die "Demokratie" ergeben, muss ich an dieser Stelle wohl kaum ausbuchstabieren.
Meinst du, (1) es gebe keine Mehrheit mehr, der o. gen. Umgangsformen so wichtig sind, dass die sie bildenden Menschen bestrebt sind, deren (der Umgangsformen) Einhaltung für Gegenwart und zumindest nähere Zukunft zu gewährleisten?Oder meinst du, (2) man wisse nur nicht, wie man (wer?) diese Umgangsformen noch erfolgreich vermitteln könne?Oder meinst du ernsthaft, (3) es gebe über die Umgangsformen selbst noch nicht einmal mehr breiten Konsens?
- Es herrscht heute leider nur noch ein sehr minimaler Konsens hinsichtlich der Frage, was eigentlich noch zu den "Grundregeln menschlichen Miteinanders" zählt und was nicht mehr - Tendenz weiter sinkend. - Was also sind die "basics", die Du hier reklamierst, und was ist "nur" noch konventioneller - und damit zu vernachlässigender - Luxus? Ich verspreche Dir, dass ein durchaus signifikanter Anteil der Bevölkerung Unarten wie lautes Telefonieren im ÖPNV klar zu letzterer Kategorie zählen wird. - Was die grundlegende Problematik, wie ich finde, ganz trefflich illustriert.
Ich sehe das Problem nicht wirklich -> warum das so nicht möglich sein soll? - Es gibt ja Familien, in denen das funktioniert. (Sind nur anscheinend zu wenige. -> WARUM??)
Ich sehe auch nicht das "Kulturenproblem" - wie gesagt: wo ich lebe(n) (möchte), muss ich mich an die Gegebenheiten anpassen, sonst kann ich da halt nicht leben. Egal wo auf der Welt, gleich in welcher Kultur (ich mich befinde, bewege, Teil bin oder werden will).
Kenaz!^^ - Willst du nicht doch etwas relativieren! - Überlege, was du damit sagst!! - Oder verstehe ich es nur wieder falsch. Es können keine "allgemeinverbindlichen ethischen Normen mehr vermittelt werden"?!? [...]Könnte man solche ("ethische Normen") nicht mehr allgemeinverbindlich setzen, sähe es aber ganz gruselig in unserer Gesellschaft aus - nein, soo dramatisch ist es dann (hier) doch (noch?) nicht, meine ich!
Lieber Kenaz... wenn du dich einfach nur wiederholst bzw. selbst zitierst, kommen wir nicht weiter.