Deine Abwehrhaltung gegenüber der "subjektiven Meinung" von Frau Stolze jedenfalls, messie, zeugt auch nicht gerade von "Aufgeschlossenheit".
Demenz(en) gibt es. Aber sie haben - bekannte - Ursachen. Da muss man nicht so ein unheimliches, Angst auslösendes, abschreckendes Schild "Alzheimer" draufkleben (...)
Wenn man hingegen von ganz normaler altersbedingter Demenz spricht - WENN es sich denn tatsächlich um solche handelt! (siehe oben ...) - ist das wohl doch etwas, das man eher akzeptieren kann: dass also betagte Menschen nachlassende Hirn-, Gedächtnisleistungen haben - ebenso wie so ziemlich alles andere in deren Körper auch "nachlässt", schwächer wird, "abbaut". Altern eben.
demenzartige Symptome bzw. Zustände können im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen oder Medikation (Neben-/Wechselwirkungen) oder auch durch Dehydrierung etc. auftreten bzw. als solche interpretiert werden bzw. dann eben als "Alzheimer" fehl"diagnostiziert" werden.
Und wenn man dann aber auch weiß, dass man dem einigermaßen zumindest teilweise durch entsprechenden Lebenswandel vorbeugen kann (...)
Was Dehydrierung angeht jedenfalls, kann es schon mal nicht sein: Dehydrierung kann man eindeutig feststellen, und man weiß dass es alle möglichen Nebenwirkungen hat, die alleine aufgrunddessen auftreten. Also wird erst dem entgegengewirkt bevor überhaupt irgendwas anderes gemacht wird. Nicht ohne Grund, weil sie schlicht lebensgefährlich ist.
Man spricht von "Altersdemenz", weil es eine Krankheit ist die am häufigsten im Alter auftritt und mit steigendem Alter immer häufiger auftritt.Trotz allem ist Demenz aber kein "Hirn lässt nach", sondern eine Krankheit!
Nach ICD-10[19] werden die Demenzen unterteilt in Demenz bei Alzheimer-Krankheit Vaskuläre Demenz VAD mit akutem Beginn (nach mehreren kleineren Schlaganfällen einer einzigen massive Infarzierung als Folge von zerebrovaskulärer Thrombose, Embolie oder Blutung) Multiinfarkt-Demenz (Vorwiegend kortikale Demenz, allmählicher Beginn, nach Anhäufung von Infarkten im Hirngewebe) Subkortikale vaskuläre Demenz (arterielle Hypertonie, ischämischen Herden im Marklager der Hemisphären, klinische Bild erinnert an Alzheimer-Krankheit Gemischte kortikale und subkortikale vaskuläre Demenz Sonstige vaskuläre Demenz Vaskuläre Demenz, nicht näher bezeichnet Sekundäre Demenz bei anderenorts klassifizierten Krankheiten Pick-Krankheit Creutzfeldt-Jakob-Krankheit Chorea Huntington primärem Parkinson-Syndrom HIV-Krankheit Demenz bei anderenorts klassifizierten Krankheitsbildern Epilepsie hepatolentikulärer Degeneration (Morbus Wilson) Hyperkalziämie Hypothyreose, erworben Intoxikationen Multiple Sklerose Neurosyphilis Niacin-Mangel (Pellagra) Panarteriitis nodosa systemischer Lupus erythematodes Trypanosomiasis Vitamin B12-Mangel zerebraler Lipidstoffwechselstörung
Um keine behandelbare Ursache zu übersehen, sollten zumindest die folgenden Blutuntersuchungen vorliegen: Blutbild, Vitamin B12-Spiegel, Blutzucker, Leberwerte, Nierenwerte, Elektrolyte, Schilddrüsenhormone, CRP.
Demenz kann man also durch einen bestimmten Lebenswandel vorbeugen. Mhm. Wo hast du das nun aufgeschnappt? Das Übliche "Sport treiben, nicht rauchen, ausgewogene Ernährung" ist eh gerne genannt um im Alter fit zu bleiben. Dass es aber Demenz verhindert, das wüsste ich ...
Hauptrisikofaktor für eine Demenz ist das hohe Lebensalter. Das Überwiegen des weiblichen Geschlechts ist wahrscheinlich vor allem in der um einige Jahre höheren Lebenserwartung von Frauen begründet. Depressionen werden als Risikofaktor für die Entwicklung einer Demenz angesehen. Sie treten vor allem in frühen Demenzstadien gehäuft auf und können einer Demenz auch vorausgehen. Umgekehrt wird bei mangelhafter Abklärung oft alten Menschen mit psychischer Erkrankung fälschlicherweise die Diagnose Demenz zugewiesen, was sich damit zeigen kann, dass der MMS sich wieder stark verbessert.Weitere Risikofaktoren sind darüber hinaus kardiovaskuläre Faktoren, wie Hypertonie, hoher Homocysteinspiegel, Niereninsuffizienz, Adipositas und Diabetes mellitus.[4][5][6][7][8] Eine Rolle spielen hierbei Defekte des Gefäßsystems, der beeinträchtigte Insulin-Metabolismus und Signalweg und ein Defekt im Glukosetransportmechanismus im Gehirn.[9]Die derzeitigen medizinischen Behandlungsmöglichkeiten können den Verlauf einer Demenz nur in einem sehr bescheidenen Ausmaß positiv beeinflussen. Deshalb kommt der Prävention der Demenz besondere Bedeutung zu, deren Eckpfeiler in der Einschränkung der Risikofaktoren besteht. Hierbei gelten heute als aussichtsreichste Strategien in erster Linie die Kontrolle der kardiovaskulären Risikofaktoren, physische Aktivität (Sport), soziales Engagement, Kontrolle des Körpergewichts (Diät) und die frühzeitige Behandlung einer Depression.[10][11] Da auch das Tabakrauchen einen möglichen Risikofaktor für Demenzerkrankungen darstellt, trägt das Einstellen des Zigarettenkonsums ebenfalls zur Demenzprävention bei.[12][13][14]
Aha - woher weißt du das so genau?
Es gibt verschiedene Demenzarten und somit auch verschiedene Demenzursachen.
Demenz ist also nicht gleich Demenz und auch nicht gleich "unheilbar" - je nach Ursache!!
Wikipedia zu zitieren ist eh so eine Sache, in dem Fall bestätigt dein Zitiertes aber mein Gesagtes. Da wird nämlich genau von "Rauchen, gesunde Ernährung, Sport" gesprochen. Gut, Diabetes, Lungenentzündung und so ein Kram noch, aber mal ehrlich: Findest du das nicht noch merkwürdiger als das, was jene Dame schreibt, dass man Demenz -eine Hirnleistungsstörung- verhindern können soll, indem man eine Lungenentzündung verhindert?
Quote Demenz ist also nicht gleich Demenz und auch nicht gleich "unheilbar" - je nach Ursache!! Ach, da läuft der Hase. Du glaubst also, dass wenn man Vitamin B12 gibt ist alles wieder gut? Na, dann viel Spaß.
Mir fehlt jedenfalls noch das Fachwissen, um beurteilen zu können, wo hier die Zusammenhänge bestehen.Wie sieht's da mit dir aus?
? Ich versteh nur Bahnhof. - Du meintest doch, dass "gesunde Lebensweise" nicht vorbeugend wirken kann (für Demenz) - wiki sagt: kann sie. Wo is da eine Bestätigung - ich sehe da viel eher einen Widerspruch.
Je nach Ursache: schrieb ich. Und ja, wenn B12-Mangel Ursache ist und behebbar und behoben wird und nicht zu lange bestand: warum nicht: ist dann alles wieder gut: ?
Der Punkt ist, dass eine gesunde Lebensweise allem vorbeugt, nicht speziell Demenz. Also, theoretisch.Praktisch sieht's leider anders aus: Diese ganzen Prophylaxen sind ja in der Theorie gut und schön, in der Praxis aber erkranken genauso Menschen die ihr Leben lang sehr gesund gelebt haben genauso wie jene, die da nicht so genau mit sich selbst waren an Demenz.Wäre schön wenn man durch eine gesunde Lebensweise alles Mögliche verhindern könnte! Dummerweise ist das Schicksal manchmal ein echtes Arschloch und verpasst auch den am gesündesten Lebenden Krankheiten, die sie doch gar nicht haben wollten, da sie ja schließlich so gesund leben würden.Da kann man doch nur zynisch sein und sagen "was soll der Scheiß dann eigentlich?" Jopi Heesters war Kettenraucher - bis zum Schluss - und wurde 108 Jahre alt, älter als so ziemlich jeder Nichtraucher. Na, da hat das ja mit der Nicht-Prävention irgendwie nicht geklappt
Ich kenne keinen Fall von jemandem, dem Demenz diagnostiziert wurde und der durch einen Ausgleich von Vitamin B12 davon geheilt wurde. Du?
ich kenne auch überhaupt keinen einzigen "Fall" von Demenz. Und wieviele kennst du (mit Ursache und so)?
Zitatich kenne auch überhaupt keinen einzigen "Fall" von Demenz. Und wieviele kennst du (mit Ursache und so)?Dazu sage ich jetzt nichts.
Zitat von: messie am 19 April 2012, 01:00:51Zitatich kenne auch überhaupt keinen einzigen "Fall" von Demenz. Und wieviele kennst du (mit Ursache und so)?Dazu sage ich jetzt nichts. Kennst du immer alles selbst/persönlich, worüber du eine Meinung (dir "gebildet") hast?