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Gibt es womöglich gar keine Alzheimer-Kranken ?

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nightnurse:
*dazwischenfasel*


--- Zitat ---Hauptrisikofaktor für eine Demenz ist das hohe Lebensalter.
--- Ende Zitat ---

Als Hauptursache für ein hohes Lebensalter wird gerne eine gesunde Lebensweise angenommen.
Gesunde Lebensweise hebt also das Demenzrisiko!  :o

Ansonsten hat messie ja schon ziemlich alles gesagt.



Äh, aber eins noch:

--- Zitat von: messie am 18 April 2012, 23:43:36 ---...Druckgeschwüre, die vorzugsweise alte Personen kriegen, weil sie im Bett nicht mehr so beweglich sind und sich wundscheuern.

--- Ende Zitat ---

Das ist nicht nur in sich irgendwie unlogisch, sondern (wie Du bestimmt selber weisst) auch nicht der Grund, warum es "Druckgeschwür" heisst.  :-*
(pardon, aber ich kann da nicht anders)

messie:
nightnurse, ich wollte da jetzt nicht zu spitzfindig begrifflich werden *g* - Tatsache ist halt, dass Bettlägerigkeit das Risiko von Druckgeschwüren nicht gerade verringert ;)

Aber schon lustige Logik: Wer gesund lebt erhöht also das Risiko (demenz-) krank zu werden! Jaaa, sehr schön.  ;D
Also ab die Post, Drogen, Sex und Rock'n Roll, mit 50 abnippeln, Demenz verhindert. Passt doch \o/

Kallisti:
Ich muss da auch nochmal kurz was sagen.  ;D

Laut diesem aktuellen Pflegebericht (dem dritten? der Krankenkassen) gab es ja doch wohl lange Zeit Probleme mit genügend Flüssigkeitszufuhr bzw. Austrocknen der alten Leute in den Pflegeheimen? Und aktuell sei es zwar besser geworden, aber auch hier müsse nach "nachgebessert" werden. - Also dann is das ja doch nicht so abwegig mit den Demenzsymptomen wegen zu wenig Flüssigkeitszufuhr - wie Frau Stolze das ja meinte, messie? Weil du sagtest, man würde da auf jeden Fall als erstes drauf achten oder so (siehe vorne). Vielleicht inzwischen (hoffentlich), aber vor einiger Zeit wohl noch nicht so ... ?

nightnurse:
Man würde da als erstes drauf achten, wenn man als Fach-oder auch nur einigermaßen erfahrene Hilfskraft in deutschen Altenheimen nicht ständig (bitte fügen Sie hier einige MB wüsten Gehaderes über die Zustände in vielen deutschen Alten- und Pflegeheimen ein), kurzum, das ist ein Strukturproblem.
Wo ausreichend qualifiziertes Personal in ausreichender Anzahl vorhanden ist, kommt exsikkosebedingte Demenz nur höchst selten vor (bei uns bekommt jeder, der anfängt, seltsam zu werden, erstmal stumpf ne Flasche Wasser verordnet und dann sehen wir weiter).

Das Benotungssystem könnte da ein itzibitzikleines Bisschen gebessert haben.

Kallisti:
nightnurse

... das war gar nicht als Vorwurf gemeint (gegenüber Pflegekräften), ich schrieb das, weil messie vorne meinte:



--- Zitat von: messie am 18 April 2012, 23:43:36 ---(...)

--- Zitat ---demenzartige Symptome bzw. Zustände können im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen oder Medikation (Neben-/Wechselwirkungen) oder auch durch Dehydrierung etc. auftreten bzw. als solche interpretiert werden bzw. dann eben als "Alzheimer" fehl"diagnostiziert" werden.
--- Ende Zitat ---

Ja, kann. Nicht muss.
Was Dehydrierung angeht jedenfalls, kann es schon mal nicht sein: Dehydrierung kann man eindeutig feststellen, und man weiß dass es alle möglichen Nebenwirkungen hat, die alleine aufgrunddessen auftreten. Also wird erst dem entgegengewirkt bevor überhaupt irgendwas anderes gemacht wird. Nicht ohne Grund, weil sie schlicht lebensgefährlich ist.

(...)

--- Ende Zitat ---


Weil er also so rigoros ausschloss, dass es auch an sowas "Banalem" wie Flüssigkeitsmangel liegen kann.

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