Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Fahrradhelmpflicht  (Gelesen 16725 mal)

K-Ninchen

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Fahrradhelmpflicht
« am: 23 Oktober 2011, 13:55:42 »

Verkehrsminister Ramsauer fordert die Helmpflicht für Fahrradfahrer.

Es gibt einige Argumente dafür (also WENN ein Unfall passiert und man dabei nur auf den Kopf fällt und nicht gleichzeitig komplett überrollt wird, hilft der ganz gut) aber auch dagegen (Weniger Fahrradfahrer insgesamt auf den Straßen, Autofahrer rechnen weniger mit ihnen)

Ich denke auch, dass die Debatte größtenteils bekannt sein dürfte, wer noch mal nachlesen will, kann das hier tun.

Meine Meinung:
Wenn das Pflicht wird, werde ich mein Fahrrad verkaufen und auch die 300 Meter zum Aldi mit dem Auto fahren. Ich finde die Regulierungswut völlig übertrieben und habe keinen Bock, überall den Helm mit hin zu schleppen oder auch zu tragen. Das wäre dann zwar auch eine "sportliche Betätigung" weniger, aber man kann ja vielleicht heimlich nachts, natürlich dann auch ohne Licht, um besser ohne Helm nicht erkannt zu werden, fahren.
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Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

Kallisti

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #1 am: 23 Oktober 2011, 14:00:26 »

<- Kategorische Fahrradhelmverweigerin!  Ich hab ja schon seit Jahrhunderten kein (fahrtaugliches) Rad mehr (mache fast alles zu Fuß oder halt per Straßenbahn, ja, auch im Winter - bis zu einer maximalen Entfernung von ca. 4km (einfacher Weg zu Fuß, wenn es nicht anders geht, also Hinweg, zurück dann nochmal die gleiche Strecke).

Aber wenn der Helm Pflicht wird, werd ich auch nur noch "schwarzfahrradfahren" (falls ich es nicht schon verlernt hab).
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nightnurse

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #2 am: 23 Oktober 2011, 14:07:12 »

Ich habe mich auch damals wahnsinnig geärgert, als die Helmpflicht für Mofas grad pünktlich zu meiner Fahrerlaubnis eingeführt wurde, habe mich aber dann damit abgefunden und bald war es selbstverständlich.

Meine Aversion gegen Fahrradhelme basiert nun auch nicht auf Rationalität, aber jedes Mal, wenn ich von Fahrradhelmpflicht lese, denke ich auch "dann lieber Monatskarte" (ich fahre ja nicht nur zu Aldi, sondern auch aus der Disco nach Hause).

Klar, der Spruch "muss ja jede/r selbst wissen, ob sich in seinem Schädel etwas befindet, das geschützt zu werden verdient hat", trifft auch auf Radler zu und wenn ich mit 25km/h die Kollaustraße runtersause, bin ich genauso schnell und gefährdet wie auf dem Mofa...wenn ich dieselbe Straße dann in die andere Richtung fahre, schwitz ich mich dafür mit Helm tot (jetzt sag keiner "der hat doch Luftschlitze", die reichen nicht).

Und wenn ich das recht lese, möchte Herr Ramsauer 250 Menschenleben retten, indem er 80 Mio zwingt, einen Helm anzuschaffen. Hmja. Klingt eher nach Geschenk an die Industrie, oder bin ich da zu misantroph?
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colourize

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #3 am: 23 Oktober 2011, 14:16:01 »

Die Aufrüstung im Straßenverkehr löst das Problem nicht. Da man aber gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr nicht gesetzlich verordnen kann, kommt so was wie die Forderung nach der Helmpflicht für Radfahrer dabei heraus. Ramsauer hat natürlich im Blick, dass er sich am Ende seiner Amtszeit gerne mit einer rückläufige Entwicklung der Verkehrstoten brüsten möchte.
Der ADAC fordert übrigens schon seit Jahren eine Helmpflicht für Radfahrer. Klar, je besser die Radfahrer gepolstert sind, desto asozialer können die Autofahrer die Kurven kratzen. ;)
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nightnurse

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #4 am: 23 Oktober 2011, 14:20:45 »

Jaha, das ist nämlich der Teil, der mir in diesem Artikel fehlt: Wieviele von den 225 Toten, die gestorben sind, "weil sie keinen Helm trugen", sind eigentlich eher deshalb tot, weil sie von einem motorisierten Verkehrsteilnehmer umgenietet wurden und dabei auf den Kopf fielen?

Um Mountainbiker wird es sich bei denen jedenfalls kaum handeln. Auch nicht überwiegend um Leute, die unbehelmt die Kollaustraße runterrasen. Glaubicheinfachnich.
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K-Ninchen

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #5 am: 23 Oktober 2011, 14:24:37 »

Jetzt muss man fragen, welche Industrie daran verdienen würde. Die Fahrradhelmindustrie gar nicht mal so viel, denn die Leute werden größtenteils aufs Fahrradfahren verzichten. Wenn ich mal eben zum Bäcker fahre, setze ich nicht jedes mal einen Helm auf, das machen wahrscheinlich nur die absoluten Hardcore-Sicherheitsfreaks, bei denen schon 3-4 Familienmitglieder an Kopfverletzungen beim Fahrrad fahren ums Leben gekommen sind.

Die meisten Ex-Fahradfahrer werden also ihr Auto mehr benutzen als vorher, wenn sie eins haben, oder auf den ÖPNV umsteigen. Es kostet dann also in jedem Fall Geld, sich schneller als ein Fußgänger zu bewegen.
Ich glaube gar nicht mal, dass da so viele wirtschaftliche Interessen dahinter stehen, vielmehr ist das mal wieder so ein populistischer Akt "Man will ja nur das beste" und nimmt dabei gerne in Kauf, dass man eine viel größeren Sache schadet.

In Holland, dem Fahrrad-Land schlechthin, gibt es keine Helmpflicht. Dort gibt es eine gute Infrastruktur für Fahrräder und wenig Unfälle.
In Neuseeland wurde eine Helmpflicht eingeführt, dort sind seitdem weniger Fahrradfahrer unterwegs, natürlich gibt es dadurch auch weniger Unfälle, aber im Verhältnis zu den aktiven Fahrradfahrern sind es doch mehr Unfälle pro Fahrradfahrer als vorehr.

Überhaupt die Idee, jeden Menschen in jeder Situation vor allem vorstellbaren schützen zu wollen ist ... naja, nicht so mein Ding.
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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #6 am: 23 Oktober 2011, 14:32:16 »

*fuchtel*

Helmpflicht und full battle dress für Fußgänger!
Die lassen sich auch zu oft totfahren!
Am besten bleiben wir alle zu Hause, außer, wir haben ein SUV, mit dem kann man sich noch auf der Straße sicher fühlen.
 (Hab ich schonmal erwähnt, wie ulkig ich das Phänomen finde, wenn Eltern sich einen möglichst großen Wagen kaufen "weil das sicherer ist, wenn man mit den Kindern unterwegs ist" - ja, aber nur, wenn die Kinder drin sitzen. Für die Kinder, die zu Fuß oder per Rad unterwegs sind, ist das gefährlicher.)

äh, wo war ich...dagegen. Ich will keinen Fahrradhelm.
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schwarze Katze

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #7 am: 23 Oktober 2011, 14:33:38 »

Definitiv dagegen, die Sich-von - allen -Seiten-schützen -Wahn geht mir mächtig auf die Nerven. Was kommt als nächstes: Helmpflicht für Fussgänger? Genzkörperkondom und Mundschutz gegen Bakterien für alle, die ich auf die Strasse wagen?
Wo bleibt die Lebensqualität?

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colourize

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #8 am: 23 Oktober 2011, 14:40:08 »

Überhaupt die Idee, jeden Menschen in jeder Situation vor allem vorstellbaren schützen zu wollen ist ... naja, nicht so mein Ding.
Geht mir grundsätzlich genauso. Es gilt aber in jedem Fall, Freiheit gegen Sicherheit abzuwägen und sich bewusst zu machen, dass man sich das Eine zum Preis des Anderen erkauft.

Bestimmt gibt es weniger tote Radfahrer, wenn man allen per Gesetz einen Helm verordnet. Vielleicht weil es insgesamt weniger Leute gibt, die über mit so einem Teil auf dem Kopf gesehen werden wollen und das Rad folglich einmotten, vielleicht weil es tatsächlich bedeutet, dass man als umgenieteter Radfahrer nicht an einer Kopfverletzung am Unfallort stirbt sondern nach eineinhalb Jahren Reha immerhin weiterhin am Straßenverkehr teilnehmen kann - wenngleich querschnittsgelämt im Rolli.
Durch eine Helmpflicht sinkt aber auch die Freiheit, einfach so aufs Rad zu springen und loszudüsen. Die Kontrolle durch Regeln steigt hingegen.

Bei anderen Dingen ist es das gleiche:

Beim Verbot von Schützenvereinen bzw. deren scharfen Waffen dürfte sich die Sicherheit für alle Menschen erhohen, aber natürlich ist die individuelle Freiheit dahin, als Waffenscheinbesitzer mit einem scharfen Schießeisen rumzurennen.

Natürlich sinkt durch HartzIV das Risiko, an Hunger zu verrecken wie es in vielen anderen Ländern das Schicksal von Arbeitslosen ist. Dieses (soziale) Sicherheitssystem bedeutet aber natürlich auch weniger individuelle Freiheit: Sozialversicherungsabgaben für die Arbeitnehmer einerseits, die Unterwerfung unter die Jobvermittler der ARGE für die Hartzer andererseits.

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #9 am: 23 Oktober 2011, 14:42:35 »

Mhm.
Dennoch habe ich angesichts der genannten Zahlen das Gefühl, dass hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.
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Kallisti

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #10 am: 23 Oktober 2011, 14:45:33 »


Geht mir grundsätzlich genauso. Es gilt aber in jedem Fall, Freiheit gegen Sicherheit abzuwägen und sich bewusst zu machen, dass man sich das Eine zum Preis des Anderen erkauft.

Bestimmt gibt es weniger tote Radfahrer, wenn man allen per Gesetz einen Helm verordnet. Vielleicht weil es insgesamt weniger Leute gibt, die über mit so einem Teil auf dem Kopf gesehen werden wollen und das Rad folglich einmotten, vielleicht weil es tatsächlich bedeutet, dass man als umgenieteter Radfahrer nicht an einer Kopfverletzung am Unfallort stirbt sondern nach eineinhalb Jahren Reha immerhin weiterhin am Straßenverkehr teilnehmen kann - wenngleich querschnittsgelämt im Rolli.
Durch eine Helmpflicht sinkt aber auch die Freiheit, einfach so aufs Rad zu springen und loszudüsen. Die Kontrolle durch Regeln steigt hingegen.

Bei anderen Dingen ist es das gleiche:

Beim Verbot von Schützenvereinen bzw. deren scharfen Waffen dürfte sich die Sicherheit für alle Menschen erhohen, aber natürlich ist die individuelle Freiheit dahin, als Waffenscheinbesitzer mit einem scharfen Schießeisen rumzurennen.

Natürlich sinkt durch HartzIV das Risiko, an Hunger zu verrecken wie es in vielen anderen Ländern das Schicksal von Arbeitslosen ist. Dieses (soziale) Sicherheitssystem bedeutet aber natürlich auch weniger individuelle Freiheit: Sozialversicherungsabgaben für die Arbeitnehmer einerseits, die Unterwerfung unter die Jobvermittler der ARGE für die Hartzer andererseits.


 :o   Was sind das denn für seltsame Vergleiche!?!? ? ? ?
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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #11 am: 23 Oktober 2011, 14:55:27 »


Geht mir grundsätzlich genauso. Es gilt aber in jedem Fall, Freiheit gegen Sicherheit abzuwägen und sich bewusst zu machen, dass man sich das Eine zum Preis des Anderen erkauft.

Bestimmt gibt es weniger tote Radfahrer, wenn man allen per Gesetz einen Helm verordnet. Vielleicht weil es insgesamt weniger Leute gibt, die über mit so einem Teil auf dem Kopf gesehen werden wollen und das Rad folglich einmotten, vielleicht weil es tatsächlich bedeutet, dass man als umgenieteter Radfahrer nicht an einer Kopfverletzung am Unfallort stirbt sondern nach eineinhalb Jahren Reha immerhin weiterhin am Straßenverkehr teilnehmen kann - wenngleich querschnittsgelämt im Rolli.
Durch eine Helmpflicht sinkt aber auch die Freiheit, einfach so aufs Rad zu springen und loszudüsen. Die Kontrolle durch Regeln steigt hingegen.

Bei anderen Dingen ist es das gleiche:

Beim Verbot von Schützenvereinen bzw. deren scharfen Waffen dürfte sich die Sicherheit für alle Menschen erhohen, aber natürlich ist die individuelle Freiheit dahin, als Waffenscheinbesitzer mit einem scharfen Schießeisen rumzurennen.

Natürlich sinkt durch HartzIV das Risiko, an Hunger zu verrecken wie es in vielen anderen Ländern das Schicksal von Arbeitslosen ist. Dieses (soziale) Sicherheitssystem bedeutet aber natürlich auch weniger individuelle Freiheit: Sozialversicherungsabgaben für die Arbeitnehmer einerseits, die Unterwerfung unter die Jobvermittler der ARGE für die Hartzer andererseits.


 :o   Was sind das denn für seltsame Vergleiche!?!? ? ? ?
Sicherheit einerseits, Freiheit andererseits.

Ersteres bedeutet stärkere Regulation und "Bevormundung", aber wenn es funktioniert auch weniger Tote (Verkehrstote, Erschossene, Hungertote).

Zweiteres bedeutet weniger Gesetze und Kontrolle durch den Staat, mehr Selbstverantwortung jedes Individuums und im Vergleich zu ersterem insgesamt mehr Tote (umgenietete Radfahrer die verbluten, mit "Sportwaffen" Erschossene, verreckte Arbeitslose).
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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #12 am: 23 Oktober 2011, 16:13:42 »

Sinnvoller wäre tatsächlich eine deutlich bessere Fahrradinfrastruktur, so dass wirklich mehr Radfahrer unterwegs sind und Autofahrer eher mit Ihnen rechnen. Dazu gehören z.B. Radwege auf der Straße, wo Autofahrer die Radfahrer wahrnehmen, nicht Radwege hinter irgendwelchen Bäumen, hinter denen der Autofahrer den Radfahrer nicht sieht und ihn beim Rechtsabbiegen ummangelt.
Eine regelmäßige Nachprüfung für den Kfz-Führerschein würde auch helfen.


Mehr Aufklärung, daß Fahrradhelme wirklich helfen darf aber auch gerne betrieben werden.
Nachdem mein Rad im Juni gestohlen wurde, spare ich zZ auf ein neues. Da das Rad, was ich im Auge habe, ein recht sportliches ist und ich auch vor habe, es sportlich (aber verkehrsregelgerecht) zu fahren, werd ich mir wohl freiwillig einen Helm dafür zulegen. Mofas haben auch Helmpflicht und ich bin mit dem Fahrrad i.a. schneller unterwegs als ein Mofa.
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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #13 am: 23 Oktober 2011, 20:45:05 »

Wahrscheinlich krieg ich gleich Schläge, aber ich bin definitiv für Helmpflicht...auch bei Fahrradfahrern.
Nachdem ich im Februar wegen meines Snowboardunfalls ein paar Urlaubs-Tage im Krankenhaus verbringen durfte, bin ich nun ein wenig schlauer. Ich hatte nämlich keinen Helm auf und bin, weil nicht ausreichend Platz...schlechte Pistensituation und konnte nicht mehr bremsen, bei meinem Sturz mit dem Kopp gegen ne Mauer gerutscht. Ich hatte Glück, daß ich einen Dickschädel hab...allerdings ziert meinen Kopf jetzt eine schöne Narbe von gut 7 cm. Mit Helm hätte ich sicher mehr vom Urlaub gehabt und wär nicht im Krankenhaus gelegen.

Sinnvoller wäre tatsächlich eine deutlich bessere Fahrradinfrastruktur, so dass wirklich mehr Radfahrer unterwegs sind und Autofahrer eher mit Ihnen rechnen. Dazu gehören z.B. Radwege auf der Straße, wo Autofahrer die Radfahrer wahrnehmen, nicht Radwege hinter irgendwelchen Bäumen, hinter denen der Autofahrer den Radfahrer nicht sieht und ihn beim Rechtsabbiegen ummangelt.
Eine regelmäßige Nachprüfung für den Kfz-Führerschein würde auch helfen.

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Das unterschreibe ich  :)

Und würde gern noch hinzufügen, daß meiner Ansicht nach auch Fahrradfahrer eine Art Führerschein ablegen sollten...denn auch diese lieben Verkehrsteilnehmer nehmen es nicht immer so genau mit den Verkehrsregeln  ;)
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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #14 am: 23 Oktober 2011, 20:56:30 »

Ich radel viel und habe einen Helm. Den trage ich allerdings selten. Ansonsten hat Eisbär ja schon alles dazu gesagt :)
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