Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: wann sterben?  (Gelesen 88934 mal)

Simia

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Re: wann sterben?
« Antwort #30 am: 05 August 2011, 13:56:00 »

Aah, jetzt hab ich's ...
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Wenn du feststellst, dass das Pferd das du reitest tot ist, steig ab.

vivere militare est
(Seneca) 8)

Kaffeebohne

  • Gast
Re: wann sterben?
« Antwort #31 am: 05 August 2011, 14:29:18 »

frauen sind auch drogen  8)
Aber schwer zu rauchen, die zappeln so beim Anzünden.
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Kallisti

  • Gast
Re: wann sterben?
« Antwort #32 am: 07 August 2011, 12:41:47 »

frauen sind auch drogen  8)
Aber schwer zu rauchen, die zappeln so beim Anzünden.

 :D
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Multivac

  • Gast
Re: wann sterben?
« Antwort #33 am: 07 August 2011, 12:49:12 »

.
« Letzte Änderung: 24 Januar 2013, 11:21:52 von Multivac »
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Kallisti

  • Gast
Re: wann sterben?
« Antwort #34 am: 07 August 2011, 12:57:41 »

Zitat
Jeder Mensch ist entbehrlich. Mag sein, aber nicht für sich selber.
(Simia)

Auch hier würde mich die Begründung interessieren - wenn wir also doch mal versuchen, von der "biologischen Anlage" abzusehen - warum sollte der (jeder) Mensch nicht für sich selbst (auch) entbehrlich sein (können)?

 :o
Wuss?
Vielleicht bin ich jetzt geistig zu schlicht, aber für mich sieht es so aus:
Wenn es mich nicht (mehr) gäbe, dann gäbe es mich nicht (mehr), denn es gibt mich ja nur, solange es mich gibt, woraus ich irgendwie zu schließen vermeine, dass ich für mich ziemlich unentbehrlich bin.

Kurz gesagt, ich glaube, ich könnte ohne mich nicht leben.
Geht das irgendwem anders?


("ich" kann natürlich meinem Körper abhanden kommen und ihn apallisch liegenlassen, aber dann kann er auch nicht mehr viel mit sich anfangen und ist nicht mehr "ich", also same difference)


Na also dass es darum nicht geht/ging (mir), liegt ja eben auf der Hand - wie du feststelltest. ;)

Meine Frage ist also nicht die nach der materiellen/körperlichen/biologischen Existenz, die gegeben sein muss, damit ich überhaupt denken, zweifeln, mich fragen usw. kann.
Meine Frage ist: ob man nicht "geistig" (für sich) beschließen kann, für sich selbst entbehrlich zu sein. Also das mit der "Entbehrlichkeit" hat ja Simia eingeworfen und daraufhin fragte ich ihn, warum man also für sich selbst nicht entbehrlich ist/sein kann/sein können soll.  ?

Zitat
Ich habe lange genug gelebt, wenn ich das Gefühl habe, dass es das war :) Kurz und knapp.
(SoylentHolger)


Wann hat man genug ge- bzw. erlebt - wovon hängt das ab - von welchen Erfahrungen, Erlebnissen, Gedanken?  - Wann bzw. warum  empfindet man es ("dann" ?) als "genug"?

Irgendwann wiederholt sich doch auch sehr Vieles ... !


Oder ist es vielmehr doch so (wie Simia ansprach), dass das letztlich nie der Fall sein wird/kann, weil man so sehr diesen extrem starken biologischen Überlebenstrieb hat, der einen immer weiter am eigenen Leben, der eigenen (biologischen) Existenz festhalten lässt?

Dass wir letztlich doch (auch) (nur) Tiere sind - in dieser Hinsicht ganz extrem!? - Dass wir uns wie Hamster in unserem Rad drehen müssen!? Weil unser inneres "Programm" kaum etwas anderes zulässt - außer vlt. eben in Ausnahmesituationen (die heute nicht mehr ganz so ausnahmsweise sind ;) ) wie bspw. psychischer Erkrankung, schwerer Depression?

Kann ich aber sonst nicht (unabhängig von solchen "Zuständen", Gegebenheiten - Krankheiten) willentlich entscheiden, bestimmen, dass, wann und warum ich "genug gelebt" habe - somit also für mich selbst durchaus dann entbehrlich (geworden!) bin (denn es ist ja ein gedanklicher Prozess, der dieser Bestimmung vorausgeht)??

Ist der Wille, der "Geist", der Verstand letztlich also doch immer der (eigenen) Materie (dem Körper, der Biologie, den eigenen Trieben ...) unterworfen (jaja, eigener thread dazu vorhanden, eigentlich schon zwei. Jaja, Wille/"Geist" ist letztlich auch rückführbar auf materielle Vorgänge im Gehirn usw. weiß ich ja ... ;) ) ? ? ?


Oder ist es doch möglich, hier eine gewisse "Freiheit" zu haben, eine "Selbstbestimmung" und Selbstverfügbarkeit bzw. -verfügung - eben weil wir einen "Geist" bzw. Verstand haben?!?

Ist es nicht in anderen (Lebens-)Situationen auch so, dass wir mittels Verstand, Vernunft unsere Triebe "im Zaum halten" (können)?!

Und macht uns nicht auch das gerade zu Menschen, dass wir uns u.a. auch unserer Vergänglichkeit, Endlichkeit bewusst sind - UND EBEN DESHALB MIT UNSEREM TOD ANDERS UMGEHEN KÖNN(T)EN als (andere:) Tiere es können (bzw. nicht können) ? ! ?

Ich muss im Unterschied zu allen anderen Tieren als Mensch nicht auf meinen Tod, auf mein "natürliches" Ende warten. - Ich kann es selbst vorwegnehmen. (Theoretisch zumindest - wie an anderer Stelle schon gesagt, ist das in der Praxis leider doch noch immer mit recht hohen Schwierigkeiten bzw. negativen Begleitumständen verbunden ...)


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Multivac

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Re: wann sterben?
« Antwort #35 am: 07 August 2011, 13:05:48 »

findste ?
« Letzte Änderung: 08 August 2011, 08:21:00 von Multivac »
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l3xi

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Re: wann sterben?
« Antwort #36 am: 08 August 2011, 12:22:26 »

[...]

Und macht uns nicht auch das gerade zu Menschen, dass wir uns u.a. auch unserer Vergänglichkeit, Endlichkeit bewusst sind - UND EBEN DESHALB MIT UNSEREM TOD ANDERS UMGEHEN KÖNN(T)EN als (andere:) Tiere es können (bzw. nicht können) ? ! ?

Ich muss im Unterschied zu allen anderen Tieren als Mensch nicht auf meinen Tod, auf mein "natürliches" Ende warten. - Ich kann es selbst vorwegnehmen. (Theoretisch zumindest - wie an anderer Stelle schon gesagt, ist das in der Praxis leider doch noch immer mit recht hohen Schwierigkeiten bzw. negativen Begleitumständen verbunden ...)
Woher weißt du, dass Tiere (Lang lebe die allseits beliebte Verallgemeinerung) ihre Umwelt und sich selbst nicht bewusst wahrnehmen können?

Gerade die Primaten zeigen immer wieder, dass sie ihrer selbst bewusst sind, ihr Handeln und auch ihre Umwelt sehr wohl bewusst wahr nehmen.

Hunde sind ebenfalls situationsabhängig äußerst sensibel. Wenn da das Herrchen weg stirbt und eine starke Bindung vorhanden war, merkt das Tier den "Verlust" ebenfalls und zeigt dies auch. Es nimmt also diese Veränderung auch bewusst wahr.

Alles eine Frage des Gehirns und dessen Komplexität. Nur weil die Tiere uns das nicht oder nur ansatzweise verbal mitteilen können, heißt das nicht, die haben sowas nicht.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein#Bewusstsein_bei_anderen_Lebewesen)

BTW:
Dass der Mensch den eigenen Selbsterhaltungstrieb überwinden und sich selbst töten kann, halte ich jetzt auch nicht zwingend für eine herausragende Leistung bzw. Fähigkeit.


« Letzte Änderung: 08 August 2011, 12:24:15 von l3xi »
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l3xi

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Re: wann sterben?
« Antwort #37 am: 08 August 2011, 12:23:36 »

...
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Kallisti

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Re: wann sterben?
« Antwort #38 am: 08 August 2011, 13:11:18 »

findste ?

Na, beim Augenarzt gewesen - oder anders gefragt: Tun dir die Augen jetzt nicht mehr weh?   ;D


l3xi

dass Tiere ein Bewusstsein haben, bestreite ich nicht, aber ich wollte hier - in diesem thread - nun nicht ausdiskutieren, welche Tiere wie ausgeprägtes (Selbst-) Bewusstsein haben ...

Mir ist zumindest kein Tier bekannt, das um seine Vergänglichkeit weiß - und genau darum geht es hier (in diesem thread) doch bzw. in meinem letzten posting - ich bezog mich darauf, dass der Mensch im Gegensatz zu (anderen) Tieren weiß, dass er sterben wird. Auch kann der Mensch über seine Vergangenheit und Zukunft nachdenken - ich weiß nicht, welche (anderen) Tiere das auch können??

Auch ist der Mensch in der Lage, sich moralische "Regeln" zu geben - auch dies ist mir in dieser Form von (anderen) Tieren nicht bekannt - Regeln gibt es da auch, ja, aber keine Moral, keine Ethik.

Was das betrifft:
Zitat
BTW:
Dass der Mensch den eigenen Selbsterhaltungstrieb überwinden und sich selbst töten kann, halte ich jetzt auch nicht zwingend für eine herausragende Leistung bzw. Fähigkeit.
l3xi

Ich habe nicht gesagt, das sei eine besonders großartige "Leistung" oder Fähigkeit - aber: der Mensch ist nun mal in der Lage, sich seiner Sterblichkeit (überhaupt "der" Vergänglichkeit alles Lebendigen) bewusst zu sein - das geht nicht auf meine Kappe.  ;D

Die Frage ist dann aber doch: wie Mensch damit umgeht bzw. umgehen könnte, kann oder gar "soll(te)" - und warum jeweils wie! ?

Leben wir nicht zwangsläufig ganz anders als andere Tiere - eben weil wir um unsere Vergänglichkeit wissen und weil wir diese auch immer wieder erleben, erfahren und daraus andere "Schlüsse ziehen" als bspw. "trauernde" Elefanten ... !??

Der Mensch lebt letztlich immer auf sein Ende hin - vom ersten Atemzug an - nur dass ihm das anfangs auch nocht nicht bewusst ist - was sich allerdings sehr schnell ändert/ändern kann (Kindern wird das zumeist im Alter von ca. 4 Jahren bewusst ... - dann kommen auch entsprechende Fragen - nicht bei allen Kindern - Kinder sind da - wie immer - sehr verschieden).

Und dass es auch "jederzeit" ganz schnell mal zu Ende sein kann (das Leben), wissen wir im Grunde auch. Nur denkt man natürlich (im Alltag...) nicht ständig daran, man macht es sich nicht ständig bewusst, hält es sich nicht ständig vor Augen - weil es ja nicht "so häufig" passiert, weil man sich auch mit anderen Dingen beschäftigt  ;)  ...  - trotzdem ist uns Menschen im Grunde klar (wenn wir es nicht völlig verdrängen ...), dass die Existenz eine "fragile Angelegenheit" ist und dass gegen den Tod letztlich "kein Kraut gewachsen" ist - dass man ihm letztlich doch "allgegenwärtig" ausgeliefert sein kann.

Also das nur so als kleine Anmerkung zu deinem letzten Beitrag.  ;)

Meine ursprünglichen Fragen sind ja etwas andere (s.o.).
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sober

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Re: wann sterben?
« Antwort #39 am: 08 August 2011, 13:37:23 »

Ich hab damals, als ich aufgehört hab (hab vorher gut 40-50 Kippen am Tag gequalmt) immer ne Schachtel dabei gehabt, damit ich, wenn ich wieder anfangen will, nicht schnorren muss ;) Das war vor allem ein Trick, weil ich ja aufhören wollte und mir so ein Zeichen gesetzt hab, dass ich ja nimmer will und nicht einfach nur nicht kann, weil keine Kippen da sind.
Ich hatte mir damals übrigens vorgenommen das Geld zu sparen, um mir ein TFT zu kaufen. Die waren damals noch nicht so verbreitet. Nachdem ich dann das TFT hatte, fand ich es halt sinnlos wieder anzufangen mit dem Rauchen.
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Leider kann man Gehirn nicht bei Ebay kaufen...

Multivac

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Re: wann sterben?
« Antwort #40 am: 08 August 2011, 13:40:24 »

Zitat von: Kallisti
Na, beim Augenarzt gewesen - oder anders gefragt: Tun dir die Augen jetzt nicht mehr weh?   ;D
doch, jetzt wieder
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Kallisti

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Re: wann sterben?
« Antwort #41 am: 08 August 2011, 13:43:59 »

Ich hab damals, als ich aufgehört hab (hab vorher gut 40-50 Kippen am Tag gequalmt) immer ne Schachtel dabei gehabt, damit ich, wenn ich wieder anfangen will, nicht schnorren muss ;) Das war vor allem ein Trick, weil ich ja aufhören wollte und mir so ein Zeichen gesetzt hab, dass ich ja nimmer will und nicht einfach nur nicht kann, weil keine Kippen da sind.
Ich hatte mir damals übrigens vorgenommen das Geld zu sparen, um mir ein TFT zu kaufen. Die waren damals noch nicht so verbreitet. Nachdem ich dann das TFT hatte, fand ich es halt sinnlos wieder anzufangen mit dem Rauchen.


       ?



Zitat von: Kallisti
Na, beim Augenarzt gewesen - oder anders gefragt: Tun dir die Augen jetzt nicht mehr weh?   ;D
doch, jetzt wieder


Wovon, du Arme?
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Multivac

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Re: wann sterben?
« Antwort #42 am: 08 August 2011, 13:45:53 »

von deinen langen beiträgen. das ist ein effekt so ähnlich wie hier:

http://www.panoptikum.net/optischetaeuschungen/spiralen.gif
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Kallisti

  • Gast
Re: wann sterben?
« Antwort #43 am: 08 August 2011, 14:14:17 »

von deinen langen beiträgen. das ist ein effekt so ähnlich wie hier:

http://www.panoptikum.net/optischetaeuschungen/spiralen.gif

ach, da gewöhnst du dich dran - das ist ein ganz alter Hut (den du natürlich noch nicht kennen kannst) - genau wie meine "inflationär" verwendeten Satzzeichen usw. - das sind eben so meine Eigenheiten.  ;)
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Multivac

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Re: wann sterben?
« Antwort #44 am: 08 August 2011, 14:16:00 »

meinste ?
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