... und wer auch nur einmal meint dass Filme von Michael Haneke "Unterhaltungsfilme" wären, der hat eine echt sadistische Ader ...Alle, wirklich restlos alle Filme jenes Regisseurs sind absolut schwere Kost und eigentlich kaum zu ertragen.Auf die Spitze brachte er es mit seinem Film "Funny Games": Hier ist mal so gar nix Funny, denn wenn zwei junge Männer eine Familie auf höflichste, aber dennoch brutal-hintersinnige Art und Weise anfangen eine junge Familie zu quälen, dann begreift man erst wirklich, wie schlimm psychische (und stellenweise auch körperliche) Gewalt sein kann.Vor allem hat dieser Film auch schon förmlich dokumentarischen Charakter: Man versucht die Beweggründe der beiden Folternden zu verstehen - um sich dann eingestehen zu müssen, dass es tatsächlich kein Motiv gibt. Sie machen es einfach so, völlig ohne Grund. Weil sie es können.Es ist ein Film, der mich ebenso beeindruckt wie verstört hat.Beeindruckt ob der Konsequenz, mit der die Grundidee durchgezogen wurde.Verstört ob der Mischung aus Hoffnung und Hoffnungslosigkeit: Man drückt die Daumen und hofft, aber spürt gleichzeitig, dass diese Hoffnung höchstwahrscheinlich vergeblich sein könnte."Leichte Unterhaltung" geht anders.
... und wer auch nur einmal meint dass Filme von Michael Haneke "Unterhaltungsfilme" wären, der hat eine echt sadistische Ader ...Alle, wirklich restlos alle Filme jenes Regisseurs sind absolut schwere Kost und eigentlich kaum zu ertragen.
Ich hatte bei dem Film nur das Gefühl,das der Regisseur seine Zuschauer zutiefst verachtet (...)
Seine Filme verlangen dem Zuschauer schon sehr viel ab und sind im schlimmsten Sinne "unbequem", bar jeglicher leichter Unterhaltung und überhaupt Unterhaltung
Titus - sicher nicht für jeden was, aber sehr beeindruckend ^^