Schwarzes Hamburg

  • 26 Dezember 2024, 06:48:12
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Autor Thema: "Unser täglich Gift" - Noch eine ARTE-Doku über Mist, der uns verkauft wird  (Gelesen 36434 mal)

Kallisti

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Ja, Eisbär, die üblichen schwarzen Schafe gibt es sicher überall - fragt sich nur, in welcher Menge. Und da ich - wie ich oben schon schrieb - bisher mitbekommen habe, dass im Bio-Bereich die Leute auch "ehrlicher", transparenter, mit gewissem ethischen Hintergrund und Anspruch arbeiten und zumeist auch leben, habe ich hierzu weit mehr Vertrauen als zu konventionell arbeitenden Landwirten oder der Lebensmittelindustrie (der es niemals um die Gesundheit der Menschen, sondern ausschließlich um ihren Profit und ihr Image geht).

Übrigens: Die schwarzen Schafe, die bei Bio in letzter Zeit aufgefallen waren, sind oft (wenn nicht alle?! - müsste ich nochmal recherchieren) solche Leute gewesen, die "Bio" neben konventioneller Landwirtschaft bzw. Tierzucht betrieben haben! - Das ist leider beim "Bio"-Siegel erlaubt, nicht aber bei den viel strengeren, seriöseren Anbauverbänden (Demeter, Naturland, Ökoland, Bioland usw.)! - Und es sollte aus eben diesen Betrugsgründen, Verschleierungstaktiken auch nicht erlaubt sein.

Was sagt uns das: Die Konventionellen springen halt nur deshalb auf den (Bio-) Zug auf, weil es finanziell lukrativer ist und fahren dann auch zweigleisig - damit es sich auch ordentlich auszahlt. - Die Bio´s machen es aus Überzeugung - mit entsprechenden (positiven) Unterschieden und Folgen (für Verbraucher und Umwelt/Natur). :)
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Eisbär

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Bist Du wirklich so naiv, daß Du glaubst, die Mehrheit der Biolandwirte sind nicht aus finanziellen Gründen zur Bioproduktion gewechselt? Gerade für kleinere Betriebe ist das wirtschaftlich lohnend.
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SoylentHolger

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Und das vor allem im Ausland.
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qIj-qul

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Jup, wer nicht die große Masse produzieren kann, wechselt in eine Niesche oder fängt in einer solchen an. Also BIO so weit das Auge reicht von vielen kleinen Unternehmern.
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Kallisti

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Bist Du wirklich so naiv, daß Du glaubst, die Mehrheit der Biolandwirte sind nicht aus finanziellen Gründen zur Bioproduktion gewechselt? Gerade für kleinere Betriebe ist das wirtschaftlich lohnend.


Hast du wirklich so wenig Ahnung und lehnst dich trotzdem so weit aus dem Fenster - und liest du meine Beiträge offensichtlich derart oberflächlich oder gar nicht - dass du nicht weißt, dass ich nicht von "Biolandwirten" spreche, die nach "Bio-Siegel"-Kriterien arbeiten, sondern von solchen - jetzt schon bestimmt zum dritten Mal erwähnt - die zu den "strengeren",  Anbauverbänden gehören?!

Was interessieren mich die opportunistischen Mitläufer - deren Erzeugnisse (Bio-Siegel) kaufe ich nicht, diese Praktiken und Taktiken unterstütze ich nicht - ich kaufe Erzeugnisse von Bio-Produzenten/-Bauern/Bio-Waren-Herstellern, die sich Anbauverbänden angeschlossen haben und eben da arbeiten die Leute aus und mit Überzeugung nachhaltig, "biologisch-dynamisch" und "ethisch" fundiert und reflektiert.
Eben diese anderen - Opportunisten - machen den Ruf leider kaputt, denn denen geht es - wie ich oben selbst schon schrieb - nur ums Geld, nicht um die Sache, die Idee, das Konzept, die Lebenshaltung "Bio".

Schau mal, was ich da geschrieben habe - hast du das "nicht gesehen" - oder warum sonst bezeichnest du mich als "naiv"? :

Zitat
Die Konventionellen springen halt nur deshalb auf den (Bio-) Zug auf, weil es finanziell lukrativer ist und fahren dann auch zweigleisig - damit es sich auch ordentlich auszahlt.

Ja, schlimm, dass "der Gesetzgeber" sowas aber erlaubt - eben: es geht halt nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Politik fast ausschließlich um Geld und Macht - von "Ethik" ist da kaum etwas zu erkennen (trotz "Ethikkkommissionen" nicht).

Es steht außer Frage, dass alle Menschen auch sehen müssen, woher ihr Geld zum Leben kommt, aber es ist doch ein deutlicher Unterschied, ob jemand zu Bio-Anbau übergeht, weil es sich langfristig "auszahlt" und vor allem, weil man eingesehen hat, dass das der bessere, umwelt-, tier- und menschenfreundlichere Weg (nicht nur des Landwirtschaftens) ist - oder ob man es nur wegen der Kohle macht (siehe oben, was ich gerade schrieb).


Sag mal Eisbär - was sollen eigentlich diese überflüssigen, sinnlosen Pseudo-Einwände - du weißt ganz genau, was ich meine und wie ich es meine - du musst dich doch nicht dümmer stellen als du bist? - Oder geht es nur darum, zu sticheln, zu provozieren, sich doof zu stellen und Scheinargumente vorzubringen: aus Langeweile (deiner)?

Ich meine: Ich hatte oben bereits alles gesagt (was ich mit "Bio" meine - Anbauverbände und deren Konzept, deren "Philosophie" ...) - man muss mir da nicht dumm von der Seite kommen - wozu??


Und natürlich springen gleich wieder andere auf den "ANTI-Bio"-Zug auf - manchmal hab ich das Gefühl, man will aus Trotz dagegen an - weil man sich nicht eingestehen will oder kann, dass Bio einfach zukunftsfähig und notwendig ist - sogar global gesehen - und weil man einfach nicht zugestehen will, dass man zu knauserig und egoistisch ist, dafür etwas mehr Geld auszugeben (und sich andererseits auch selbst bei manchen Dingen einzuschränken).

« Letzte Änderung: 19 Mai 2011, 11:24:06 von Kallisti »
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Kaffeebohne

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Kallisti, komm, der Pudding wartet!  ;)
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qIj-qul

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kallisti,

magst du mir mal eine kleine Liste hier posten welche Waren mit welchem Namen und Produzenten/Anbieter/Händler/Markt in Hamburg und Umgebung diese echte BIO Nahrung anbieten? Also welche Produkte sind es, in welchen Märkten zu finden, worauf ist da zu achten?

Grad da ich mit einigen Unverträglichkeiten und Allergien zu kämpfen habe - wenn sie als Alternative bezahlbar sind, hätte ich nichts dagegen einzuwenden solche zu kaufen.

Ach ja, Produkte die überwiegend aus Stärke bestehen, meide ich. Wegen Blutzucker und Übergewicht passen diese nicht mehr auf mein Speiseeinkaufszettel.  Nun treibe ich schon vermehrt Sport und stelle meine Ernährung um aber so das dennoch kein schmerzhaftes Gefühl des Verlusts aufkommt.  Für mich ist fast alles wie Brot, Pasta und Co. GIFT und ich darf es  nur in sehr sehr geringen Mengen essen.
« Letzte Änderung: 19 Mai 2011, 11:34:50 von qIj-qul »
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Kallisti

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qIj-qul


... wie ich schon mehrmals schrieb - ganz sicher kann man gehen bei Demeter. :)  Die haben, so weit ich weiß, die strengsten Kriterien (sich selbst so gegeben).

Aber eben auch alles von Ökoland, Bioland, Naturland (bei Lebensmitteln) - gibt dann noch ein paar kleinere, unbekanntere und auch noch andere Verbände (für Bio-Kosmetik und andere Produkte).

Die Produkte findest du z.B. in Bio-Läden oder auch Bio-Supermärkten (wie Alnatura, Füllhorn, Erdkorn ... - ich wohne ja nicht mehr in Hamburg, aber findest du sicher selbst - per Internet, Gelbe Seiten oder Augen offenhalten), Letztere sind oft günstiger als kleine Bio-Läden. Oder auch auf Wochenmärkten (gibt da öfter auch Demeter-Stände oder reine Bio-Wochenmärkte - je nach Stadtteil an verschiedenen Wochentagen ... - findet man sicher in Zeitungen/Magazinen/Internet: die Termine).

Dann gibt es bei einigen (Bio-) Landwirten auch Hofläden, wo man die Sachen ganz frisch kaufen kann.

Darf ich fragen, warum du mit Stärke Probleme hast, wie diese sich äußern bzw. wie du darauf gekommen bist (Diagnosen, Untersuchungen, Selbstbeobachtung ...)? (Vlt. per PM?)

Ich habe selbst mal ein Jahr lang völlig und strikt glutenfrei gelebt - ist nicht ganz einfach und ja, es ist auch wesentlich teurer.

Aber wie ich oben schon sagte: Man kann nicht erwarten oder den Anspruch haben, dass die Sachen von guter oder hoher Qualität sind und dann aber gleichzeitig "billig". Das funktioniert einfach nicht. Es muss nicht überteuert sein, aber es hat seinen Preis, weil Bio einfach mehr Arbeit macht, oft mehr Zeit in Anspruch nimmt (als "konventionell") ... Und weil die "Rohstoffe"/Ausgangsstoffe ...  eben auch ihren Preis haben (müssen) ...

Es geht ja genau darum, dass man sieht, dass "weniger mehr ist" (oft) - sein kann. Dass man also wirklich Qualität statt Quantität hat - zu angemessenem Preis.
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qIj-qul

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Danke für deine Details.

Also ich brauch das nicht via PN schreiben. Es wird eh offensichtlich wenn hier User mich iRL mal treffen.

Ich habe einem BMI bei ca. 47. Oder anders ausgedrückt wiege ich fast das doppelte von dem was ich idealer Weise sollte, nach meiner eigenen Skala habe ich 30kg definitiv zu viel drauf.

Woher? Stress, Depressionen, Misserfolge im Leben, Frustfressen, falsche Ernährung, zu wenig Bewegung. Dazu noch die Veranlagung,d ass wenn ich bei zu wenig Bewegung typisch normale Mengen an Getreideprodukte esse am Tag, mein Blutzucker nicht normal geregelt wird von meinem Körper. Bereits ausprobiert, aber wegen erneutem Rückfall wegen Jobstress, dann Jobverlust etc. wieder zurück zum falschen Essen, hatte ich schon mal fast ein Jahr lang auf alles weitestgehend verzichtet was Getreide/Stärkeprodukte sind und habe in der Zeit auch 10kg abgespeckt, sogar ohne sooo viel mehr Bewegung gehabt zu haben.  Also, mein Körper funktioniert besser ohne. Und wenn ich, wie jetzt begonnen und mich dazu verpflichtet, mich viel mehr bewege, so werde ich mein Ziel auch konventionell erreichen die 30kg wieder abzuspecken und dann auch bei und unter 100kg zu bleiben.
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Kallisti

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qIj-qul

... Naja, also geht es dir eigentlich nicht um bio oder konventionell (Ernährung) (wegen Unverträglichkeiten und Allergien - wie du zuerst schriebst), sondern jetzt doch eher ums Abnehmen? 

Naja, da kann ich nur raten:
Nur essen, wenn man wirklich Hunger hat (nicht nur: Appetit).
Zwischen den Mahlzeiten 3 bis 4 Stunden nichts essen (gar nichts). Also am besten eben drei Hauptmahlzeiten und nicht 5 kleinere am Tag.
Zuckerhaltiges (Backwaren, Süßigkeiten, Milchprodukte ..., auch Knabberzeug - Chips etc.) extrem reduzieren oder am besten: ganz weglassen, wenn möglich - also auch keine "Softdrinks" (Cola, Limonaden, Nektar, Fruchtsaftgetränk) - am besten auch keine Säfte, sondern Obst "im Stück" (wenn) und als Getränke halt Wasser und/oder Tee (ungesüßt, klar) - Kaffee und Milch sind ja nix gegen Durst (Milch ist ja auch eher zum "Sattwerden", nicht so gegen Durst geeignet).

Und ja - Bewegung - muss man aber halt langsam anfangen, wenn ungewohnt, zumal es bei Übergewicht auch einfach sehr anstrengend ist und viel Überwindung kostet (nehme ich jetzt mal so an). Also vlt. erst mal ganz viel auch einfach laufen (zu Fuß gehen: "zügig"). Dann mit Sport anfangen - was halt geht und gefällt.


Aber das wirst du alles selbst wissen. ;)


Letztlich geht es nicht um Kasteiung, sondern darum, zu verstehen, dass das meiste Zeug, das uns so angeboten wird (Supermärkte, Discounter) einfach überflüssig und minderwertig ist - man braucht keine "Frühstückscerealien" mit Zucker ohne Ende - man kann sich auch sein Müsli selber zusammenmischen (wenn man überhaupt Müsli isst - ich z.B. nicht).
Man braucht den ganzen Knabber- und Kekskram mit diversen "Zutaten" nicht - wenn, dann back ich Kekse und Kuchen selber - ohne Emulgatoren, Feuchthaltemittel, Aromastoffe, 3 oder 4 verschiedene Zuckerarten und all dem überflüssigen ekligen Mist.

Man braucht auch keine Chips und Cracker und so was alles - wenn man das mal eine Weile weglässt und dann wieder isst, schmeckt es einem auch gar nicht mehr.
Ich mag auch "normale" Schokolade nicht mehr - nicht mal Lindt. Im Vergleich zu Bio-Schoki schmeckt das andere Zeug (Milka, Sarotti, RitterSport usw.) einfach fast nur nach Zucker - und hat sonst kein eigenes wirkliches Aroma.


Wenn man sich einfach klarmacht, dass man mit möglichst unverarbeiteten Nahrungsmitteln einfach wirklich etwas Gutes tut - seinem Körper, seiner langfristigen Gesundheit und seinem Wohlbefinden (mit eben überwiegend Gemüse, evtl. Fleisch und Fisch in Maßen, wenig Obst/Früchten und evtl./wenig Milchprodukten - wer mag und kann halt auch Reis, Kartoffeln, Nudeln, Brot ...), dann ist es auch kein Verzicht mehr (der ganzen Süßigkeitenmist und Knabberzeug und "süße Bäckerteilchen") - es schmeckt einem auch irgendwann gar nicht mehr.

Vor allem: wenn man sich so "gesund" ernährt (dauerhaft) und viel bewegt (z.B. durch regelmäßigen Sport), fühlt man sich nach gewisser Zeit auch einfach viel viel viel besser, vitaler, lebendiger - ja, da ist Bewegung/Sport dann doch sehr ausschlaggebend. ;)

Das jedenfalls sind meine Erfahrungen. ;)


Und grade bei Backwaren und Gemüse schmeckt - mir - Bio einfach deutlich besser! :)

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qIj-qul

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Ich war mal in jüngeren Jahren Leistungs/Ausdauersportler: Wandern, Radfahren, Bergwandern, Bergsteigen, Joggen... Auskennen tu ich mich. Nur der Faktor Psyche ist dennoch als ungesunde Bremse oft sehr stark gewesen - bis jetzt wo ich die Kurve wieder kriege.

http://www.schrotundkorn.de/
« Letzte Änderung: 20 Mai 2011, 11:02:28 von qIj-qul »
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Killerqueen

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Hallo qIj-qul,

entschuldige bitte, dass ich mich hier so ungefragt einmische. Ich bin schon sehr lange hier im Forum, war mal recht aktiv, lese mittlerweile aber nur noch ab und zu hier mit und schreibe kaum noch etwas. Daher mag es etwas seltsam wirken, dass ich hier so plötzlich auftauche. Genau genommen wurde ich von anderen Usern aus diesem Forum darauf hingewiesen, dass Kallisti Dir Ernährungsberatung gibt, was ich bei aller Toleranz interessierten Laien gegenüber (=Kallisti) so nicht akzeptieren kann (als diplomierte Ernährungswissenschaftlerin).
Ich selbst gebe keine Ernährungsberatung, aber ich möchte Dir ans Herz legen, Dich an Profis zu wenden. Es gibt in Hamburg-Bergedorf den Fachbereich für Ökotrophologie, wo Du Ernährungsprofis aller Art finden kannst (Studenten wie Professoren), die gerne bereit sind, in Ernährungsdingen weiterzuhelfen. Du wärst der perfekte Kandidat für eine Hausarbeit im Fach Diätetik, wo immer wieder Menschen mit ähnlichen Problemen wie Deinem gesucht werden, da Du die Bereitschaft mitbringst, Dir helfen zu lassen und etwas an Deinem Verhalten zu ändern. Im Gegenzug bekämst Du Hilfe auf dem neuesten Stand der Wissenschaft.
Kallistis Engagement in allen Ehren, sie mag auch einige sinnvolle Tipps geben, aber ich kenne mittlerweile ihre Einstellung und ihren Wissensstand und rate dringend davon ab, einen (sorry Kallisti) dogmatischen und von einschlägiger Presse verbildeten Laien zu Rate zu ziehen, wenn es um ein so empfindliches Gleichgewicht wie das Deines Körpers geht. (Ich weiß, dieser Satz ist nicht nett Kallisti gegenüber, aber ich muss jetzt wirklich deutlich werden.)

Wende Dich am besten an Frau Dr. Behr-Völtzer und frag an, ob sie Dich für eine Hausarbeit in Diätetik vermitteln kann. http://www.haw-hamburg.de/christinebehrvoeltzer.html
Eine weitere Möglichkeit, wenn das Problem eher psychologischer Natur ist: Herr Dr. Westenhöfer. http://www.haw-hamburg.de/joachim-westenhoefer.html
Er befasst sich mit Ernährungsverhalten, Bekämpfung von Übergewicht und entwickelt Programme zur langfristigen Gewichtskontrolle.

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg! :)
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"My apologies, my pet cricket has restless leg syndrome." Mayor West (Family Guy)

I am green today
I chirp with joy like a cricket song. (Kira Willey)

Offizielle Ausrichterin das Bavaria Hedge Shears Massakers.

Kallisti

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Killerqueen


... Ja, du möchtest halt doch immer wieder gerne darauf herumreiten, dass mein "Laienverständnis" von Ernährung ein inkompetentes, nicht ernstzunehmendes usw. ist ...

Dazu ist zu sagen, dass ich auf den thread "Essen" verweise, in welchem wir über zahlreiche vermeintlich sichere Kontrollen und Studien ausführlich diskutiert hatten - gerade was diese (auch von dir angeführten) Studien betrifft, hat die arte-Doku ("Unser tägliches Gift ...") deutlich gemacht, wie wenig man sich darauf verlassen kann, wie viel da einfach von den USA übernommen wurde (ohne durch europäische oder deutsche Institute ... überhaupt je selbst geprüft worden zu sein - siehe die Geschichten mit Aspartam, Pestiziden, verschiedenen anderen Zusatzstoffen: alles erläutert in der arte-Reportage, die in den letzten Wochen/Monat mehrmals im TV wiederholt wurde und sehr gut recherchiert war - auch wenn Spambot das Gegenteil behauptet ...).

Dann ist zu erwähnen, dass ich mich hier nicht als "Ernährungsberaterin" bezeichne, sondern basierend auf Beobachtungen, Unterhaltungen mit anderen Menschen (und deren Erfahrungen ...) sowie meinen eigenen Erfahrungen qIj-qul geantwortet habe - da/nachdem er mich direkt angesprochen hatte!


Davon abgesehen schrieb er ja, dass er selbst sehr wohl wisse, wie er sich (individuell angepasst ! ! !: an seinen Körper !) gesund und "richtig" (für ihn angemessen) ernähren kann, dass er damit auch schon Gewicht reduziert hat usw.

Und dann denke ich, dass er selbst durchaus in der Lage ist, sich an eine "Ernährungsberatung" zu wenden, sollte er (oder sein Arzt) das für nötig oder angeraten halten. - Meinst du nicht? Auch kann man dann direkt beim Arzt fragen, welche Ernährungsberater empfehlenswert sind.


Ich habe mir nur erlaubt, auf seine Fragen zu antworten - und da war es zunächst um Allergien und Unverträglichkeiten gegangen, dann aber doch (von seiner Seite zuerst!) um Gewicht.

Deshalb muss man mir nicht gleich wieder maßregelnd über den Mund fahren bzw. meine Äußerungen als fragwürdig, als nicht akzeptabel und nicht ernstnehmbar, im Grunde als "stümperhaft" darstellen.


Ich bin gerade nicht dogmatisch, da ich mehrfach mitteilte, dass jeder seine eigenen Erfahrungen machen und für sich selbst herausfinden muss, was ihm - ganz individuell - gut tut, richtig ist und was nicht - und dass man sich eben gerade nicht auf diverse "allgemeine" Ernährungsempfehlungen (bspw. sogenannte "Ernährungspyramide") verlassen kann.

Nicht für alle Menschen sind 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag verträglich, geschweigedenn gesund.
Nicht für alle Menschen sind Milchprodukte (und Milch) verträglich, geschweigedenn gesund.
Nicht für alle Menschen ist es richtig, den Hauptanteil der Mahlzeiten aus Getreideprodukten zu bilden (und dann "am besten" auch noch Vollkorn).

Und für sehr viele Menschen stellen zahlreiche Lebensmittelzusatzstoffe (von/in Industrielebensmitteln!) eine gesundheitliche Belastung oder gar ein Risiko dar (aufgrund von - zunehmenden! - Unverträglichkeiten und Allergien).

Und mit "abwechslungsreicher Mischkost" ist auch nicht jeder gut beraten, denn wie wir wissen, zählt dazu auch Fleisch und Fisch - und wird damit Vegetariern und Veganern nicht gerecht.


Ich habe festgestellt, dass Menschen sich durchaus unterscheiden: auch, was ihren Stoffwechsel und ihre Verdauung angeht.

Ich habe festgestellt, dass Wissen immer vorläufig, immer falsifizierbar ist (und bleiben muss).

Ich habe aber auch festgestellt, dass Menschen sich in der Vergangenheit, in der "Menschheitsgeschichte" über viele Jahrtausende auf bestimmte Weise ernährten - siehe thread "Essen": "Steinzeiternährung" - neuer Bereich in der Medizin: nennt sich Evolutionsmedizin und hat mit "Esoterik" oder "Laienhaftigkeit" gar nichts zu tun!

Man schaut also statt nach vorne, auch einfach mal zurück und zieht daraus seine Schlüsse - untermauert von Studien, Forschung am heutigen Menschen (seiner Ernährung, den daraus folgenden Veränderungen, Beeinträchtigungen).

Ja, das erscheint mir nachvollziehbar, schlüssig.  Und daraus leite ich meine "Tips" ab - ganz im Einklang mit meinen eigenen Erfahrungen (in Bezug auf verschiedene Ernährungsweisen).


:)

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colourize

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Und nun sind auf einmal die Tomaten, der Salat und die Gurken unser "täglich Gift". Tolle Sache. Zumal ich an fünf von sieben Tagen in der Woche einen Salatteller u.a. mit viel Blattsalat und Tomaten zu essen pflege.  ::) Also gibts ab heute nur noch durcherhitzte Currywurst mit frittierten Pommes. Ist offensichtlich gesünder...

Bei diesem Ernährungskrams kann man glaub ich gar nix richtig machen.
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Kallisti

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Da dies eine Anspielung auf EHEC ist (wie ich annehme) (?), ja - zeigt das einmal mehr, wie sehr wir uns auf Lebensmittelkontrolle und auf die "Moral" und Gewissenhaftigkeit/Sorgfalt der im Bereich Ernährung/Lebensmittel(branche) arbeitenden Menschen verlassen (können) müss(t)en.

 :(
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