Schwarzes Hamburg

  • 21 Juni 2024, 07:09:50
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Autor Thema: "Unser täglich Gift" - Noch eine ARTE-Doku über Mist, der uns verkauft wird  (Gelesen 34141 mal)

CubistVowel

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Eisbär, da irrst du.

Eisbär irrt sich nie. Und selbst wenn er mal (rein theoretisch natürlich) unrecht hätte, hieße das noch lange nicht, dass etwa ein Anderer recht haben könnte... ;)
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"Maybe this world is another planet's hell." (Aldous Huxley)

schwarze Katze

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@qIj-qul

Du hast weiterhin deine Schulden bezahlt, bei HART IV. Respekt.

Kenne viele, die dann es gar nicht mehr tun, da es sowieso nix mehr gepfändet werden kann. Wenn es eng wird, legen sie einfach den Offenbahrungseid ab.


Undr auch als armer Schlucker kann man sehr viel bewirken, z. B. durch Containern

http://www.focus.de/panorama/vermischtes/szene-beim-containern-wird-muell-zum-lebensmittel_aid_602058.html

spart auch Geld
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Kallisti

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Eisbär

wegen der verbotenen und nicht angewandten Hormone und insbesondere Antibiotika im Fleisch (in/aus EU) bitte ich um Quellenangabe/Link. Danke. - Mein bereits eingestellter Link sagt das Gegenteil - und der ist nicht von 1988, sondern aus 2010.


@qIj-qul

ja, ich weiß, wovon ich rede, da ich seit meinem 17. Lebensjahr im eigenen Haushalt lebe, seit meinem 19. mit einem Kind, seit meinem 32. Lebensjahr mit zwei Kindern (bzw. aktuell wieder nur mit einem, mein Sohn ist 18 und wohnt nicht mehr in unserem gemeinsamen Haushalt). - Also seit 20 Jahren lebe ich so - dabei in diversen Ausbildungen, Jobs, im Studium und auch erwerbslos - immer: ohne jegliche familiäre (und/oder finanzielle) Unterstützung/Rückhalt (weil: Familie nicht vorhanden - jedenfalls keine Herkunftsfamilie).

Ich habe also seit jeher mit sehr geringem Einkommen gelebt - mit ein bzw. zwei Kindern. Unterhaltszahlungen (von Kindesvätern) wurden immer angerechnet/abgezogen (von BAföG oder Sozialhilfe oder auch bei Alg 2)!
Nein, ich habe mir nicht freiwilig "ausgesucht" so zu leben, auch nicht, alleinerziehend zu sein (und das gleich zweimal).

Ich weiß sehr gut, was Verzicht und Einschränkung bedeutet, da mein Geld immer schon nur für das Nötigste reichte und manchmal dafür eben auch nicht (wenn es irgendwelche Verzögerungen oder Unvorhergesehenheiten gab - im Leben oder auch beim Geld oder durch - mehrere notwendige - Umzüge. Ich weiß sehr wohl, wie es ist, auch Schulden zu haben und diese in kleinen Raten monatlich über viele Jahre abzustottern - von dem Geld, das ohnehin schon sehr wenig ist.

Nein, ein Auto konnte ich mir nie leisten - auch dann nicht, als ich in einem "Ortsteil" lebte, in dem der Bus nur viermal am Tag (oder so) fuhr - mit damals zweijährigem Sohn - woanders konnte ich nicht wohnen, weil die Mieten zu hoch waren bzw. mir keine Wohnung vermietet wurde. Ich bin eigentlich mein ganzes bisheriges Leben sehr viel und oft gelaufen - locker täglich 8 Kilometer - über viele Jahre bzw. wiederholt, weil ich immer wieder das Problem hatte, "außerhalb" wohnen zu müssen, um mir die Miete leisten zu können und ÖPNV da nicht so viel verfügbar war - gut, mit Ausnahme der 11 Jahre in Hamburg (da lebte ich auch wirklich zentral ...).
Sonst musste es mit Bus und Bahn einfach gehen!

Ich hatte auch niemals das Geld für einen Führerschein - den habe ich daher bis heute nicht. Meine Kohle reicht immer gerade so für Miete, laufende Kosten, Ernährung und Kind (Klamotten, Spielsachen, Fahrrad, Möbel, Schulbedarf, Geburtstage, Freizeitgestaltung). Vieles gab und gibt es bei uns Secondhand (auch Möbel!, sowieso Kleidung - auch meine!) - aber damit habe ich kein Problem an sich. (Es aufzutreiben: dann, wenn/wann man es gerade braucht, ist allerdings zeitaufwendig ... muss lange vorher schon angegangen werden ...).

Ich verzichte seit vielen vielen Jahren auf viele "Dinge", die mir wichtig sind - z.B. eigene "Freizeitgestaltung" (in den Bereichen Kunst/Kultur/Musik/Theater - vor allem: Tanz(en), Sport, Literatur).

Ja, geraucht hab ich früher auch mal, aber aus u.a. finanziellen (!!!) Gründen es sein lassen! Das Geld reichte einfach nicht für laufende Kosten und Kippen oder sonstige "Eskapaden".

Urlaub konnte und kann ich mir auch nie leisten - darüber bin ich sehr sehr sehr traurig - ich konnte nie - kein einziges Mal - mit meinem Sohn gemeinsam verreisen. Schon gar nicht dorthin, wohin ich gerne gewollt hätte (BERGE ...). Mit meiner Tochter wird das nicht anders sein.
Auch hätte ich mit meinen Kindern gerne mal eine "Deutschland-Erkundungstour" gemacht - das ist nicht möglich, wird es nicht sein. Ich alleine kann nie so viel Einkommen erzielen (auch nicht bei Vollzeitbeschäftigung), dass ich etwas über habe, zum "Sparen".

So, jetzt hab ich hier mal wieder (wie schon an so vielen vielen Stellen im Forum) meine halbe Lebensgeschichte offenbart.

Trotz all dieser Umstände war und ist mir gesunde Ernährung immer wichtig - ja, hier setze ich meine Prioritäten - aus guten Gründen (siehe z.B. im thread "Essen")!
Und dafür muss ich auf anderes eben verzichten.
Ja, ich habe auch Telefon und Internet - vor vielen Jahren habe ich auch deshalb Schulden gehabt (nicht wegen Internet, das hatte ich da noch gar nicht, sondern wegen Telefon). Zum Glück gibt es heute Flatrates. :)
Handy brauche ich nicht wirklich, ist fast immer aus. Wozu auch?? Höchstens für Notfälle. Sonst reicht mir Festnetz vollkommen. Ich muss nicht unterwegs ständig erreichbar sein oder telefonieren oder etwas verabreden oder klären oder SMS verschicken - das kann ich auch per mail oder Festnetz oder persönlich (rechtzeitig) tätigen.


Also wie gesagt: es geht um die Prioritäten. Dass mir die Kohle - schon ewig - nicht "reicht", ist klar. Aber Gesundheit steht halt bei mir an erster Stelle: die meiner Kinder und meine eigene. Und dazu gehört ganz ausschlaggebend die Ernährung.


Noch eine andere Frage hierzu:
Zitat
Wo ist denn das Problem das große Tagesesssen so zu machen, das erst am Ende gewürzt wird? Und wenn fertig und vor em Würzen, eine Menge davon in Gläsern abfüllen und einfrieren, nächsten Tag auftauen, pürieren und erhitzen für unsere Kinder...
(qIj-qul)


Em - für unsere Kinder am nächsten Tag auftauen, pürieren ... ?? - Also die Kinder bleiben erstens nicht ewig Babies und ab etwa einem Jahr essen die ganz normale Sachen - da muss man nix "pürieren" - man schneidet es klein und sie lutschen es dann - im Grunde ist Brei so ziemlich überflüssig für Kinder - vorher reicht ihnen Muttermilch (auch ohne Wasser und Tee zusätzlich - viele Babies nehmen das auch gar nicht an: vor allem voll gestillte nicht!). Und es sollen also nur die Kinder aufgewärmtes Essen bekommen oder wie? - Nee, also ich mach lieber kleinere Mengen und dafür täglich frisch (mit Ausnahme von Nudeln und Reis vielleicht, die man auch mal anbraten kann - aber dann mit Frischem kombiniert: Gemüse, Salat ...).


Zitat
Eine Woche später haben wir es schon wieder vergessen, schließlich sterben wir nicht dran oder werden umgehend krank und kennen auch niemand der zu merklichen Schaden gekommen ist, oder? Also warum sollten wir unseren bequemen Lebensweg und Wandel ändern? Wozu unser Denken ändern? Hat so lange funktioniert, also warum dann nicht auch den Rest unseres Lebens?
(qIj-qul)

Siehe bitte auch unter "Essen". - Weil man nach 10 oder 20 oder 30 Jahren krank wird: chronisch - siehe unsere explodierenden Zivilisationskrankheiten!!!
Und weil viele Leute nicht erst nach 20, sondern schon nach 5 Jahren fett werden (auch Kinder) und Diabetes bekommen (auch Kinder bereits und immer häufiger) und weil es auch nicht so viel Spaß macht, sich zu bewegen (Stichwort: Sport und Zusammenhang mit Gesundheit und körperlichem Wohlbefinden!!!), wenn man unzählige überflüssige Kilos erst mal in Bewegung setzen muss (und durchalten).
Wie ich schon schrieb: Es geht nicht darum, dass man umgehend daran stirbt - aber irgendwann eben doch: daran: an dem "falschen" Lebenswandel mit schlechter Ernährung und Zivilisationskrankheiten (durch jahrelange schlechte Ernährung und Bewegungsmangel etc.).
Und nein - ich habe es nicht "eine Woche später wieder vergessen". - Wie gesagt: sowas ist mir auch nicht nachvollziehbar. Wenn man derart bequem und ignorant ist, dann kann ich das nur noch als Dummheit bezeichnen. - Und: Verantwortungslosigkeit, denn ja: erwachsene Menschen sollten in der Lage sein, selbstverantwortlich mit sich (und also auch ihrem Körper) umzugehen.
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schwarze Katze

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Wie ich schon schrieb: Es geht nicht darum, dass man umgehend daran stirbt - aber irgendwann eben doch: daran: an dem "falschen" Lebenswandel mit schlechter Ernährung und Zivilisationskrankheiten (durch jahrelange schlechte Ernährung und Bewegungsmangel etc.).
Irgendwann stirbt doch jeder an irgendwas, oder?

Und merkwürdigeweise sterben die Prediger von gesunden Lebenswandel ( Atkins, Montingac.) Jahre früher als Gesundheitsmuffel (Churchill)

Leben streng nach Ernährungsplan macht kein Spass und mein Körper ist keine Leasingware, die ich guterhalten zurückgeben soll. Leben muss Spass machen und dazu gehört mal ein Proseco und eine fette ungesunde Pizza um 3 Uhr Nachts.
« Letzte Änderung: 17 Mai 2011, 12:11:44 von Black Russian »
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Kaffeebohne

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Wie ich schon schrieb: Es geht nicht darum, dass man umgehend daran stirbt - aber irgendwann eben doch: daran: an dem "falschen" Lebenswandel mit schlechter Ernährung und Zivilisationskrankheiten (durch jahrelange schlechte Ernährung und Bewegungsmangel etc.).
Irgendwann stirbt doch jeder an irgendwas, oder?

Und merkwürdigeweise sterben die Prediger von gesunden Lebenswandel ( Antikns, Montingac.) Jahre früher als Gesundheitsmuffel (Churchill)
.
Dann kann man ja auch beim F***en die teuren Kondome weglassen. Scheiß auf AIDS, an irgendwas muß man ja eh mal sterben. ::)
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schwarze Katze

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Es ist ja nicht verboten.
Ich werde es nicht tun, du wirs es auch nicht tun, aber wenn Lieschen Müller es tut, dann ist es ihr Recht (falls sie nicht entmündigt ist).
Jeder darft es für sich selbst persönlich entscheiden (solage es kein Strafbestand ist wie in Fall von Nadja Benaissa es der Fall war.

Und genauso wenig kann man kein Rauchen, keine Vollerei, keine Magerkuren u.s.w verbieten. Der Mensch hat das Recht, über seinen Körper zu verfügen. Er muss nur mit den Konsequenzen leben können und es nicht auf die andere abwälzen.
Es gibt , Gott sein Dank, kein Pflicht zur gesunden Lebenwandel.
« Letzte Änderung: 17 Mai 2011, 12:27:43 von Black Russian »
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Kallisti

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Und genauso wenig kann man kein Rauchen, keine Vollerei, keine Magerkuren u.s.w verbieten. Der Mensch hat das Recht, über seinen Körper zu verfügen. Er muss nur mit den Konsequenzen leben können und es nicht auf die andere abwälzen.
Es gibt , Gott sein Dank, kein Pflicht zur gesunden Lebenwandel.


Klar, was ich schon schrieb: wenn man erwachsen und ausreichend (ehrlich!) informiert ist (wird!, sein kann - und nicht verarscht, hinters Licht geführt, belogen wird - Stichwort: "Verbraucherschutz", Lebensmittelskandale, Werbung ...), wenn man vor allem gebildet bzw. intelligent genug ist, entsprechende Schlüsse zu ziehen (aus den Informationen, die vorhanden, verfügbar sind), dann kann jeder für sich entscheiden, ober er lieber bequem ist und bleibt, dafür irgendwann sehr wahrscheinlich leiden wird und nochmal ca. 20 oder 30 Jahre später dann an diesen Leiden/Krankheiten stirbt - oder ob er sich lieber ein bisschen diszipliniert, sich fit und vital fühlt (nicht schlapp, ausgelaugt, unbeweglich, müde ...) und ohne chronische Leiden dann an was weiß ich was stirbt.

Selbstverantwortung, genau. :)


Man sollte nur ehrlicherweise erwähnen, dass die Bequemlichkeit der Massen zu Lasten des Gesundheitswesens geht - zu Lasten der "Solidargemeinschaft", weil sie zu Kostenexplosionen führt. Es ist eben doch ein Unterschied, ob man krank wird, ohne das selbst forciert zu haben oder ob man für seine (chronischen) (Zivilisations-) Krankheiten doch zu großen Teilen selbst verantwortlich ist, weil man eben bequem und undiszipliniert (oft auch: unzivilisiert) "seinen (Fress-) Spaß" oder Saufspaß oder was immer haben wollte ...

Ja sorry - aber wer mir so kommt:


Zitat
Irgendwann stirbt doch jeder an irgendwas, oder?

Und merkwürdigeweise sterben die Prediger von gesunden Lebenswandel ( Atkins, Montingac.) Jahre früher als Gesundheitsmuffel (Churchill)
(BlackRussian)

.. da kann ich auch nich mehr an mich halten.


Und dass es "mal" Ausnahmen gibt, ist wohl kaum das Problem - wohl aber wenn die "Ausnahmen" täglich über Jahre und Jahrzehnte stattfinden. Und eben darum geht es: um die "alltägliche" jahrelange Ernährung/Lebensweise.
« Letzte Änderung: 17 Mai 2011, 12:30:44 von Kallisti »
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schwarze Katze

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.. da kann ich auch nich mehr an mich halten.


Und dass es "mal" Ausnahmen gibt, ist wohl kaum das Problem - wohl aber wenn die "Ausnahmen" täglich über Jahre und Jahrzehnte stattfinden. Und eben darum geht es: um die "alltägliche" jahrelange Ernährung/Lebensweise.

eine von dieser Ausnahmer ist ausnahmeweise meine Oma, die seit den Krieg rauchte und 89 Jahre alt wurde. Bis zuletzt war sie geistig klar.
Aber da die SH-Mitgleider meine Grossmutter nicht kennen, musste altbekannte Herr Churchill hinhalten.

Natürlich verkürzt alles übermässige- starke Übergewicht, Magersucht, Konsum von harten Drogen, exzessives Sexualleben ohne Schutz - das Leben.
Aber Sünden nach Maß gehören zu Leben dazu und leichte Übergewicht z. B , also BMI 25-27 in mittleren und älteren Jahren wirkt sogar lebenverlängernd.
Das Kunst liegt in Maß und nicht im Verzicht.
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qIj-qul

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Gut Kallisti, dann sind wir auf Augenhöhe was Erfahrungen mit sehr wenig Geld auskommen angeht.

Gesund ernähren tun wir uns auch. Es geht auch ohne Mononatriumglutamat oder Hefeextrakt, etc. Nur der normale Kaffee der schmeckt, tut's auch, es muss nicht zwingend FAIR TRADE Kaffee sein, der gleich mal 1 bis 2€ teurer ist. Urlaub... geiles Fremdwort. Als ich noch viel jünger war und ich noch von meinen reichen Eltern lebte, da gab es Urlaub, super geilen und Auslandsaufenthalte, Sprachurlaube, Wander- Radfahrurlaub in England/Ireland etc. Aber seitdem ich auf eigenen Füßen lebe, gab es noch keinen Urlaub mit Wegfliegen oder Wegfahren. Maximal ein Wochenende Festival letztes Jahr, sonst nix.

Ja, ich glaub dir, du hast es dir nicht ausgesucht. Pech mit den Kerlen gehabt. Dennoch deinen Kinderwunsch hast du dir erfüllt.  So lange wie ich ohne Arbeit bin und selbst wenn ich wieder Arbeit habe, nicht sicher gehen kann so bald nicht erneut gefeuert zu werden, mag ich uns keine Kids antun. Können wir eh nicht so einfach bekommen, was ein anderes Thema ist.  Und wegen diesem Thema können wir tatsächlich ohne Gefahr die Gummis weg lassen. Da keiner von uns Fremd Fickt, besteht auch kein Risiko woanders her krank zu werden oder mit 9 Monate Verzögerung Spaß für die nächsten 18 - 26 Jahre zu bekommen.

Zurück zum Thema:

Gesunder Lebenswandel mit einigen Ausnahmen kann dennoch Spaß machen. man muss sich ja nicht jede Woche teuer das Hirn weg saufen. Zigaretten gibt's bei uns auch keine. Meine Frau hat damit aufgehört, weil A es ne scheiß Sucht ist und B weil es schweine teuer ist! Für das Geld kannste so viele andere schöne Dinge kaufen...

Ich sehe eine besondere Problematik - ich möchte bewusst mich frei entscheiden können was ich esse. Das geht nicht, wenn ich nicht absolut zuverlässig weiß, was mir da in die Produkte gemixt wird. Ich will kein Gen-Food, auch nicht im Honig! Und wie viele Schadstoffe sind in Gewürzen? Wie belastet ist der ganz normale Kaffee? Aber auf Kaffee verzichten, da durch den Kauf Kinder oder Farmer und nicht ausgebildete Menschen in Afrika ausgebeutet werden? Gleiches bei Schokolade... Zumindest Bier, Met und Whiskey wird fair hergestellt!

Ich weiß wie es ist jeden Tag frisch einkaufen zu müssen. Das geht, wenn man keinen Kühlschrank hat, sich nicht leisten kann und auch keinen Platz dafür hat. ich musste 4 Jahre lang ohne Auto leben, rein nur zu Fuß und mit den Öffis fahrend einkaufen gehen, und nur so viel wie ein gängiger Rucksack (20l) fasste. Kühlkette einhalten? ging nicht, also direkt daheim angekommen, zeitnahe das Essen machen. Wenn es gekocht/gebraten ist, kann es auch noch nächsten Tag erneut erhitzt werden.

Dennoch, erneut, ich möchte nicht von Lebensmittelhersteller beschissen und belogen werden, was für Inhaltsstoffe sie verwenden. Ich muss nicht das komplette Rezept kennen und nicht jede Kleinigkeit, aber Zusatzstoffe die langfristig krank machen, Gifte, Streckungsmittel, genetisch künstlich veränderte Zusätze oder Bestandteile... Es gibt Gesetze diese in Deutschland nicht zu verarbeiten - tja, aktuell mein Lieblingsbeispiel, wie kommt's dann das wir diese Honig haben mehrerer Hersteller, wo genveränderte Bestandteile enthalten sind???

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Gruß, Arne.  - Wer denkt ich bin seltsam und ein Nerd, hat Recht damit!
Ich fahr total auf IT und auch Aviation ab. Auch wenn es so scheint, profilieren will ich mich nicht.
-- Wer mich nicht mag, brauch sich mit mir nicht abgeben. Laß das öffentliche Bashing&Mobbing! --
-- 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf leugnen schizo zu sein, die 10. Stimme summt die Titelmelodie von Tetris! --

Eisbär

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Offenbar hast du damit keine eigenen Erfahrungen...
Doch, habe ich.
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Eisbär

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Kallisti: Hier zum Beispiel http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=4280
Zitat
Im Jahr 1988 schränkte die Europäische Gemeinschaft den Einsatz natürlicher Hormone bei der Viehzucht weitgehend ein, künstlich erzeugte Hormone wurden ganz verboten. Die Präparate stehen im Verdacht, Krebs auszulösen oder die Tumorbildung zu beschleunigen. Seit 1989 gilt ein Importverbot für Fleisch, das mit Wachstumshormonen gezüchtet wurde.
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Kallisti

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Eisbär


... äh - das war jetzt zu den Verhältnissen von 2000  - also auch sehr aktuell, ja doch. Und was is nu geworden aus dem vorläufigen Importverbot, das da noch zur Debatte stand? Und da steht nix von Antibiotika-Einsatz-Verbot (das du aber nanntest) oder gesetzlicher Regelung oder gar Praxis.

Ich hab da noch was   ;D :

Zitat
Die Gesetze wurden härter. Heute sind Antibiotika im Stall verboten. Als Medikamente zur Bekämpfung von Krankheiten sind sie aber immer noch erlaubt, wenn auch unter strengen Auflagen. Dennoch finden sich immer wieder resistente Keime in den Fleischproben. Auch hier sind die Aufdecker nicht unbedingt die Behörden: Die Zeitschrift Öko-Test hat im März 2005 sogar in jedem dritten untersuchten Schnitzel Keime gefunden, die Resistenzen entwickelt hatten. Und zwar gleich gegen mehrere Wirkstoffe - ein Zeichen dafür, dass in großem Stil gegen die Vorschriften verstoßen wurde und Antibiotika oft im Einsatz waren.
Quelle:
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2007/0213/004_fleisch.jsp


@q-q

Naja, "meinen Kinderwunsch erfüllt"  - ich weiß ja nicht ... -  Woher weißt du das eigentlich so genau ??
Klar, ich- hätte auch abtreiben können ( - ja ...) oder zur Adoption freigeben (N E I N ! - Aus speziellen Gründen: nur über meine Leiche! - Das meine ich so wie es da steht.)


Zitat
Aber auf Kaffee verzichten, da durch den Kauf Kinder oder Farmer und nicht ausgebildete Menschen in Afrika ausgebeutet werden? Gleiches bei Schokolade...
(qIj-qul)

Wie wäre es mit (Bio- und) fairtrade-Kaffee und - Schokolade (kaufen und essen)? - Schmeckt sehr sehr gut! Und wenn man "Maß hält" - wie es hier so schön anklang - dann tut das auch dem Portemonnaie nicht so weh.


Zitat
Ich weiß wie es ist jeden Tag frisch einkaufen zu müssen. Das geht, wenn man keinen Kühlschrank hat, sich nicht leisten kann und auch keinen Platz dafür hat. ich musste 4 Jahre lang ohne Auto leben, rein nur zu Fuß und mit den Öffis fahrend einkaufen gehen, und nur so viel wie ein gängiger Rucksack (20l) fasste. Kühlkette einhalten? ging nicht, also direkt daheim angekommen, zeitnahe das Essen machen.
(qIj-qul)

Da kann ich nicht folgen. Ich kaufe auch (fast) täglich ein: Frisches. Und ich mach das seit gut 20 Jahren ohne Auto (wie oben schon erwähnt). Ja, einen Kühlschrank hatte ich glücklicherweise immer schon, aber nach Hause schleppen muss ich auch alles: auch Wasserflaschen, Waschmittelkartons, Putzflaschen - sowieso: Lebensmittel. Ich habe auch sperrige Sachen aus dem Baumarkt nach Hause transportiert (getragen) - mit Kleinkind im Schlepptau - zu Fuß und per Bahn ... - mehrmals.

Also, dass das nicht "Spaß macht" is schon klar, aber --- das ist meine Realität - mein Alltag: seit 20 Jahren - nicht erst seit 4. ;)


Zitat
So lange wie ich ohne Arbeit bin und selbst wenn ich wieder Arbeit habe, nicht sicher gehen kann so bald nicht erneut gefeuert zu werden, mag ich uns keine Kids antun.


(q-q)

Ja, Kinder bekommt heute politisch korrekt nur, wer sie sich wirtschaftlich/finanziell leisten kann - egal, ob er/sie sonst auch ausreichend befähigt ... ist oder nicht.

Mein Pferd - mein Haus - mein Auto - mein Hund - mein Kind. - In dieser Reihenfolge/Rangordnung.

...   Haben oder Sein ?
« Letzte Änderung: 17 Mai 2011, 22:15:35 von Kallisti »
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Eisbär

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... äh - das war jetzt zu den Verhältnissen von 2000  - also auch sehr aktuell, ja doch. Und was is nu geworden aus dem vorläufigen Importverbot, das da noch zur Debatte stand?
Ich ab extra eine der ältesten Quellen zu exitsierenden Verboten rausgesucht, um Dir zu zeigen, daß es das wirklich schon recht lange gibt.
Das Importverbot ist afaik noch in Kraft. Es wurde in zweiter Instanz bestätigt. Die Quelle dazu müßte ich jetzt wieder rausgooglen.
Zitat
Und da steht nix von Antibiotika-Einsatz-Verbot (das du aber nanntest) oder gesetzlicher Regelung oder gar Praxis.

Ich hab da noch was   ;D :

Zitat
...Die Zeitschrift Öko-Test hat im März 2005 ...
Das Antibiotika-Verbot ist von 2006. Findest Du unter dem Stichwort "Antibiotika" sogar bei Wikipedia.


Daß das Importverbot noch in Kraft ist, erkennst Du u.a. daran, daß wir hier kein amerikanisches Rindfleisch zu kaufen bekommen, obwohl die USA mit Abstand der größte Rindfleischproduzent ist. Dort ist der Einsatz von Hormonen nicht nur erlaubt, sondern Standard.
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Kallisti

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Eisbär

... gut, was die Hormone angeht, mag es also - hoffentlich - ein gesetzliches Verbot geben (EU-weit?). Wie das in der Praxis gehandhabt wird, ist ja dann nochmal eine andere Sache, wie wir wissen - und gerade beim Fleisch gibt es ja in regelmäßigen Abständen immer wieder "Skandale", "Schweinereien" ("Gammelfleisch" und so).

Was Antibiotika betrifft - die sind also jetzt verboten - als rein prophylaktisch einsetzbar. Aber bei Krankheiten der Tiere - auch bloß vermeintlichen ! - dann doch erlaubt. Und verboten wurden sie auch nur bzw. erst, als sich die zahlreichen und zunehmenden Antibiotika-Resistenzen nicht mehr verheimlichen ließen ... !

Also: das Kind muss halt immer und immer und immer erst in den Brunnen fallen, bis was passiert, verändert, verbessert wird. Bzw.: es fällt nicht nur in den Brunnen, sondern es muss das dann auch erst noch bekannt werden - wenn das ersaufende Kind nicht mehr totgeschwiegen, nicht mehr vertuscht werden kann - erst dann tut sich allmählich was - eventuell ...

Nein, das hat nichts mit "Versuch und Irrtum", sondern mit Gewinn-"Optimierung", Betrug und Verlogenheit zu tun. Vieles wird wider besseren Wissens einfach eingesetzt (ich hab das irgendwo an anderen Stellen so ähnlich schon zwei mal erwähnt ;) ).

Ich wiege mich da jedenfalls nicht in Sicherheit - was Lebensmittel, Medikamente, "Techniken", "Verbraucherschutz" und "Verbraucherinformation" und "Transparenz" angeht.
Darauf, dass die letzten Drei gegeben sind, kann man sich einfach nicht verlassen. - Daher bevorzuge ich "Bio", weil das nicht nur eine Art des "Landwirtschaftens" ist, sondern zumeist mit einer ("ethischen", weitsichtigen, umsichtigen, nachhaltigen ...) Lebenseinstellung einhergeht.


Übrigens - weil hier BMI angesprochen wurde - BlackRussian:

Ich halte da nicht allzu viel von:


Zitat
Natürlich verkürzt alles übermässige- starke Übergewicht, Magersucht, Konsum von harten Drogen, exzessives Sexualleben ohne Schutz - das Leben.
Aber Sünden nach Maß gehören zu Leben dazu und leichte Übergewicht z. B , also BMI 25-27 in mittleren und älteren Jahren wirkt sogar lebenverlängernd.
Das Kunst liegt in Maß und nicht im Verzicht.

Denn mal heißt es, mit leichtem "Übergewicht" bzw. "Normalgewicht" "lebe man länger" (will ich das - nein, will ich gar nicht, sondern was ganz anderes - wie mehrfach mitgeteilt!).
Dann heißt es wieder, Menschen, die eher wenig Nahrung aufnehmen, eher "dünn" sind, lebten länger und gesünder.
Dann ist es wieder das Bauchfett, das so gefährlich ist (für Gesundheit) usw.

Und dann all die Ernährungsempfehlungen - erst machen Nudeln und Kartoffeln und Bananen dick - dann doch wieder nicht und sind Kohlenhydrate ja gerade für Sportler wichtig, dann doch wieder lieber mehr Eiweiß und das "richtige" Fett, dann vor allem Gemüse und soundsoviel Portionen Obst - dann haben die Einen aber Laktoseunverträglichkeit, die anderen vertragen Fruktose nicht, die Nächsten Gluten/Getreide (Klebereiweiß darin).

Und die "Ernährungspyramide" wird auch mehrmals verändert ...


Ich denke: Es ist individuell einfach unterschiedlich - es hängt vieles vom genetischen Erbe und damit vom individuell Unterschiedlichen Stoffwechsel und der unterschiedlichen Verdauung ab!

Die einen kommen sehr gut klar mit Fleisch und Gemüse, die anderen eher mit vielen Kohlenhydraten, vegetarisch und nur oder überwiegend pflanzlichem Eiweiß.
Manche vertragen Rohkost super und andere werden von Rohkost und Vollkorn erst krank.

Alle paar Jahre gibt es dann neue "Ernährungsformen" und -Ratschläge (makrobiotisch, mikrobiotisch, lowcarb, Glyx-mäßig, chinesisch, tibetisch, indisch, mediterran, trennköstlich oder auch nich, Blutgruppen basiert, steinzeitlich usw.).


Was mir daher einleuchtet, ist, dass Menschen sich verändert haben, ihre Lebensweise und damit auch ihre Ernährung - über viele Millionen Jahre. Und so wie es unterschiedliche Blutgruppen gibt, gibt es sicher auch noch viele andere Unterschiede und Komponenten - sicher auch solche, die wir noch nicht kennen.

Daher kann man Ernährungsempfehlungen nicht verallgemeinern.

Was mir aber einleuchtet: Wenn Mensch über Jahrtausende ohne (einfachen, raffinierten Industrie-) Zucker überlebt hat, mit dem, was die Natur hergab (Pflanzenkost, Fleisch, Fisch, Nüsse/Samen, Wildgräser ...) und Mensch auch über Jahrtausende (und noch länger) nicht Nahrung im Überfluss zur Verfügung und zum Verzehr hatte, aber sehr viel und regelmäßig Bewegung - dann denke ich, ist das wohl der Weg, der am ehesten gangbar ist - für mich. Weil: nachvollziehbar, einleuchtend.

Und unsere "moderne" Ernährung mit all dem Zeug und Überfluss und unsere "moderne" Lebensweise (weg von der Natur, Bewegungsmangel etc.) fördert eben zahlreiche Krankheiten, die es früher nicht gab und die es heute auch nicht geben müsste.

Also kann das, das Menschen über Jahrmillionen hat überleben lassen, nicht so falsch gewesen sein. Wie schon gesagt: sie starben früher aufgrund von Witterung, Infektionskrankheiten, Verletzungen, Unfällen ... - das haben wir heute zwar nicht im Griff, aber ein bisschen besser können wir damit umgehen (je nachdem, wo auf der Welt wir leben - wie immer ...).

Aber sie lebten eben auch sehr unterschiedlich - je nachdem, in welcher Umwelt ... sie lebten und wie sie sich anpassten, veränderten. Und dass das bis heute so fortbesteht, ja, davon bin ich überzeugt - dass wir uns auch nach wie vor "verändern" (Evolution hört ja nicht auf). - Die Frage ist nur: wie und mit welchem Ergebnis bzw. Veränderungen und Problemen (für Mensch) - jetzt mal nur im Hinblick auf bpsw. Ernährungsverhalten und Bewegung.
Und: wie lange wird es dauern, bis wir uns - erfolgreich?? - an: zu viel, zu fett, zu süß, zu wenig Bewegung ... "angepasst" haben? Oder werden wir uns eben daran doch nicht wirklich anpassen (können?)?


Wenn also Kinder schon stark übergewichtig und diabeteskrank sind, dann läuft da meiner Meinung nach etwas nicht im Sinne von "erfolglreicher Anpassung". - Dann sollte man doch vielleicht eine "Kehrtwende" machen.


Was ich sagen wollte:
Ich glaube, jeder muss für sich, für seinen eigenen Körper, selbst herausfinden, was ihm wirklich gut tut und was nicht - und damit ist halt nicht die augenblickliche, kurzfristige Bequemlichkeit oder Annehmlichkeit gemeint, sondern: mit welcher Ernährung (um beim Thema zu bleiben) man sich gut fühlt und gesund bleibt.

Weil eben nicht pauschal dies oder jenes für alle gut und gesund und passend ist.
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Eisbär

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Wie das in der Praxis gehandhabt wird, ist ja dann nochmal eine andere Sache
Richtig. Schwarze Schafe, die sich nicht an die gängigen Regeln halten, gab es immer und wird es immer geben.
Das heißt aber auch, daß unter den Herstellern der von Dir so gehypten Bioprodukte garantiert auch welche bescheißen.
Also essen wir am besten gar nichts mehr ::)
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