Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Was ist wichtig an Freunden, Partnern  (Gelesen 19051 mal)

Kaffeebohne

  • Gast
Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #15 am: 20 Februar 2011, 17:23:55 »

(...) ein Hygienebewusstsein auf Augenhöhe (...)
Das ist in meinen Augen nichts, was man extra erwähnen müßte, sondern eine Selbstverständlichkeit.


Sich auf Augenhöhe zu begegnen finde ich auch sehr wichtig. Auch das mit dem "Intellekt", wobei ich das auch nicht an Schulabschlüssen oder Studiengängen festmache.
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messie

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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #16 am: 20 Februar 2011, 17:37:25 »

Zitat
Sich auf Augenhöhe zu begegnen finde ich auch sehr wichtig. Auch das mit dem "Intellekt", wobei ich das auch nicht an Schulabschlüssen oder Studiengängen festmache.

:)

Du kannst es so wunderschön kurz ausdrücken - darf ich dich als Texteindampferin buchen?  :D

Wobei, eins fällt mir dazu noch ein: Nicht immer ist Augenhöhe gegeben. Schließlich haben wir ja alle unterschiedliche Talente, Vorlieben und Steckenpferde, und dass beide genauso gut oder weit sind wie der jeweils andere in jedem Bereich halte ich für eher utopisch.
Ich denke, am wichtigsten ist, dass sich keiner von beiden dem anderen gegenüber als Mensch überlegen fühlt, selbst wenn er/sie in irgend einem Bereich einen Vorsprung hat, egal welcher Art dieser auch sein mag.
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Kaffeebohne

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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #17 am: 20 Februar 2011, 18:09:22 »

Du kannst es so wunderschön kurz ausdrücken - darf ich dich als Texteindampferin buchen?  :D
Darüber läßt sich reden.  8)


Gut, in wirklich ALLEN Bereichen wird man nie 100%ig übereinstimmen. Aber in den wichtigen sollte man es. Bei anderen kann ein Austausch unterschiedlicher Meinungen und Ansichten ja auch durchaus bereichernd sein.
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schwarze Katze

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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #18 am: 20 Februar 2011, 20:44:11 »


Mir sind ein stabiles Selbstbewusstsein und vor allem Selbstständigkeit extrem wichtig.


Interessant, können etwa unsichere Menschen keine gute Freunde sein?
Selbständigkei tverstehe ich schon, aber warum ist dir das stabiles Selbstbewusstsein so wichtig?

Für mich ist der wichtigste Kriterium - die Loyalität, ich muss mich auf einen Freund 100% verlassen, ich kann ihm oder ihr alles erzählen, auch die Sachen, die mir peinlich sind und dabei absolut sicher sein, dass diese Sachen nicht weiter erzählt werden.
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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #19 am: 20 Februar 2011, 21:16:06 »

Unter anderem ist es eine wichtige Eigenschaft das ein Freund auch versteht wenn man ihm/ihr mal NICHT (weiter)helfen kann.
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Kaffeebohne

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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #20 am: 20 Februar 2011, 21:52:28 »


Mir sind ein stabiles Selbstbewusstsein und vor allem Selbstständigkeit extrem wichtig.


Interessant, können etwa unsichere Menschen keine gute Freunde sein?
Selbständigkei tverstehe ich schon, aber warum ist dir das stabiles Selbstbewusstsein so wichtig?
Ich möchte, daß Freunde mir auch mal unangenehme Dinge ganz deutlich sagen können, und mir nicht nach dem Mund reden. Insofern finde ich das mit dem stabilen Selbstbewußtsein für diesen Punkt auch wichtig. Ich kann extrem unsichere Menschen schwer greifen und gehe von daher lieber mit selbstsichereren Menschen um.
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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #21 am: 24 Februar 2011, 14:37:26 »

Ich versuche nun das dritte mal ne Antwort zu fassen. Die bisherigen verwarf ich, als ich feststellen durfte, dass diese drei magischen Kategorien in ihrer Abgrenzung zueinander nicht nur unscharf, sondern für die Beschreibung meiner Präferenz unbrauchbar sind!

Vermute folgenden Grund, auf die Gefahr hin, hier unter Umständen sexistisch/psychologistisch/biologistisch/kognitivistisch (<-- fang ich auch schon damit an?) zu argumentieren:
Wir Männer machen uns über konkrete Eigenschaften wie sie von dir aufgeführt sind, Kallisti, keine Gedanken zu machen, wohingegen die Damenwelt anscheinend eher dazu neigt, sich in Details zu verlieben. Das ist jeden Falls mein Eindruck so manches mal und in einem eigenen Thread wohl wert, genauer erörtert zu werden.  ;D
Jeden Falls für mich ist das Gesamtbild von entscheidender(er) Bedeutung!

Da jeder Mensch, den man begegnet, mehr oder weniger einzigartig ist, ist jeder Versuch einer Verallgemeinerung der Präferenz eines Details (für Freundschaft oder Patnerschaft) schlichtweg ergreifend irrsinnig!

Eine Frau, die zum Bleistift primär äußerst intellektuell ist, spricht mich vielleicht gerade wegen der Portion Herzlichkeit an, die sie noch gerade eben sekundär ausgeprägt hat!
Eine extrem herzliche Person, die "doof wie stroh" ist, verfügt aber über das nötige Portiönchen Selbstvertrauen und Charakterstärke, um einen zu zeigen, dass die Dinge auch einfacher handzuhaben sind, und einen vom intellektuellen Luftschloss auf den Boden zurückzuholen vermögen!
Ein Charakterstarker Mensch kann mich beeindrucken, motivieren mit anzupacken bei einem Projekt, aber mit dem möchte ich vielleicht über ein "Feierabend-Bier" hinaus nicht tiefergehend befreundet sein!

Es wurde schon, von Messy (?) erwähnt, aber noch mal: Es ist vor allem auch Setting-Abhängig!
Es gibt aufgeweckte Menschen, mit denen man auf Parties echt Fun haben kann, die aber bei einem überschaubaren Sit-In auffällig, unangenehm dominant und laut sein können und mit denen ein Gespräch unter vier Augen zwecklos ist! Umgekehrt gibt es Menschen für die stillen, ruhigen oder chilligen Momente, aber auf Parties sind sie richtige Spaß-Bremsen, wenn man so will.

Eine Antwort, die letztlich bewusst und pauschal die Eigenschaft "Intellekt" präferiert, hat vielleicht doch andere tiefergehende Beweggründe als der Befragte adhoc mit seinen Erinnerungen an einer Person aus der Vergangenheit positiv assoziiert!

Vielleicht fällt mir später noch mal was brauchbareres und konkreteres zum Thema ein. Doch dazu müsst ich wesentlich länger und intensiver reflektieren als mir aktuell lieb ist.  ::)
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schwarze Katze

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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #22 am: 25 Februar 2011, 17:00:53 »


Ich möchte, daß Freunde mir auch mal unangenehme Dinge ganz deutlich sagen können, und mir nicht nach dem Mund reden. Insofern finde ich das mit dem stabilen Selbstbewußtsein für diesen Punkt auch wichtig. Ich kann extrem unsichere Menschen schwer greifen und gehe von daher lieber mit selbstsichereren Menschen um.

Ist zwar verständlich, aber gehört die extreme Unsicherheit nicht zu Krankheiten?
Dann kann man auch sagen, "ich möchte keine Diabetiker als Freunde, die müssen ja ständig ihr Blutzucker messen"
Das eine,-extreme Unsicherheit- ist eine seelische Krankheit, die andere - Diabetis -  eine körperliche. Und natürlich verlangt die Freundschaft mit einem Kranken mehr von mir als mit einem Gesunden.
« Letzte Änderung: 25 Februar 2011, 17:16:15 von Black Russian »
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Kaffeebohne

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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #23 am: 25 Februar 2011, 17:33:28 »

Ist zwar verständlich, aber gehört die extreme Unsicherheit nicht zu Krankheiten?
Man kann nicht alles mit "Krankheit" erklären (oder rechtfertigen). Psychische Erkrankungen haben natürlich auf das Verhalten eines Menschen Auswirkungen.

Davon aber mal abgesehen, bei beiden muß jeder für sich entscheiden, ob er das bei einem Freund akzeptieren kann. Wenn ich mit der Krankheit eines anderen nicht gut umgehen kann (oder will), dann kann es keine wirkliche Freundschaft geben.
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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #24 am: 27 Februar 2011, 01:07:48 »

Zitat von: Kallisti
Was ist wichtig an Freunden, Partnern

penislänge und -härte.
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Kallisti

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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #25 am: 27 Februar 2011, 09:48:02 »

Zitat
Mich machen da andere Sachen an: Ein ähnlicher Humor, natürlich eine körperliche Hingezogenheit und vor allem eine positive Ausstrahlung!
Menschen, die eine negative Ausstrahlung haben und nur schlecht über andere reden oder reden wollen, sind mir zutiefst unsympathisch. Ich kann mir nie im Leben vorstellen, jemals mit einer Frau zusammenzukommen, die nur schlechte Worte für andere Menschen übrig hat, da kann die erotische Anziehungskraft noch so der Hammer sein und der Humor stimmen und und und ... da würde ich mit Absicht auf Abstand gehen.
Umgekehrt wirkt eine positive Ausstrahlung auf mich außerordentlich attraktiv.
(messie)


messie - woran erkennst du denn eine "positive Ausstrahlung" - was ist das genau, worin oder wodurch zeigt sie sich? Du hast oben nur kurz erläutert, was für dich zu einer dann also eher negativen "Ausstrahlung" bzw. Verhaltensweise (!) gehört: Lästern. Aber was/wie ist eine "positive Ausstrahlung": positiv erklärt?



Zitat von: Kallisti
Was ist wichtig an Freunden, Partnern

penislänge und -härte.
und einfühlungsvermögen.


olli du armer körper-, geist-, hirnloser Penis - bist du bi- oder homosexuell? - Ich frag nur ...
Und erkennst du eigentlich während des Schreibens deine Primitivität oder kennst du nur Analphasenwitz (Humor kann man es ja nicht nennen) - also noch weit vorpubertär. ? Oder ist es doch bloß pubertäres Provokationsgebaren?

Deine "Beiträge" führen mich unweigerlich immer wieder zu der Frage, ob Dummheit selbstverschuldet, angeboren oder anerzogen ist. Oder alles in Kombination? Ob man dem jemals Einhalt gebieten könnte - und vor allem: wie?? Da muss man ja sehr aufpassen, was man sagt ... Nichtsdestotrotz können Hohlbratzen doch so lästig wie Schmeißfliegen sein. Und derer entledigt man sich auch gerne, da sie erst auf der Scheiße und dann auf dem Essen oder eigenen Körper herumkrabbeln. - Das muss man nicht haben, finde ich.

Aber klar: Selig sind die geistig Armen - ihnen gehört das Himmelreich. Die Frage ist nur, ob sie jemals den Weg dorthin finden ... (was zu bezweifeln ist).
Wie gut, dass Himmel und Hölle jenseits meines Weltbildes liegen.
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Sapor Vitae

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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #26 am: 27 Februar 2011, 14:36:22 »

Ich möchte, daß Freunde mir auch mal unangenehme Dinge ganz deutlich sagen können, und mir nicht nach dem Mund reden. Insofern finde ich das mit dem stabilen Selbstbewußtsein für diesen Punkt auch wichtig. Ich kann extrem unsichere Menschen schwer greifen und gehe von daher lieber mit selbstsichereren Menschen um.
Ich zieh mir den Schuh mal kurz an. Nur weil ich den Mund in ner Gruppe von mehr als drei Leuten nicht aufkriege, heisst das ganz bestimmt nicht, dass ich jedem nach dem Mund rede. Und nur weil ich meine Meinung nicht zu jeder sich bietenden Gelegenheit anbringe, heisst das nicht, dass ich keine habe. Gerade Freunde kriegen die sicher auch mal zu hören. Und das gilt bestimmt auch für andere schüchterne Menschen. Leute, die irgendwem nach dem Mund reden, machen das doch oft aus purer Berechnung und nicht, weil sie sich nicht trauen, etwas Anderes zu sagen.
So, sorry, für das Abschweifen, aber es nervt mich einfach, wenn man aufgrund von Schüchternheit als willenloses Geschöpf abgestempelt wird.

Zur eigentlichen Fragestellung.
Gemeinsame Anknüpfungspunkte, Gesprächsthemen sind wichtig, aber genauso wichtig ist, sowohl beim Partner als auch bei Freunden, dass man gemeinsam Lachen kann.

Zitat von: Kallisti
Und bestehen Unterschiede zwischen dem, was ihr bei einem Partner für besonders wichtig haltet und dem, was euch bei Freunden wichtig ist - gewichtet ihr bei Freunden also evtl. anders als bei einem Partner?
Eindeutig. Während ich bei manchen Charaktereigenschaften / Einstellungen bei Freunden ein Auge zudrücken kann, sehe ich das beim Partner kritischer. Das kann beispielsweise die politische Einstellung sein; ich kann mit einem Fdp-Wähler oder Cdu-Wähler befreundet sein, aber beim Partner ist mir doch wichtig, dass auch in diesem Bereich eine annähernd ähnliche Einstellung in den Grundwerten vorhanden ist.
Intellekt ist mir dabei insoweit wichtig, dass beide nicht jede Stammtischparole unhinterfragt übernehmen und dass man auch sich selbst und seine Ansichten hinterfragen kann. Ausserdem ist mir besonders beim Partner eine positive Grundhaltung dem Menschen gegenüber wichtig, z.B. Ehrlichkeit, Tratschtanten haben mich schon zu Schulzeiten angekotzt; Hilfsbereitschaft; Gewaltlosigkeit (Ich würde nie einen Freund wollen, der mich mit Fäusten verteidigen will), oder auch "Rückgrat", wie Kallisti es genannt hat.

Beim Partner ist es vermutlich auch hilfreich, wenn man einen ähnlichen Lebenswandel hat, also beide Frühaufsteher und/oder Partygänger sind, wobei man sich da sicher arrangieren kann. Aber etwas einfacher macht es das Zusammenleben schon.

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Es ist nicht notwendig, verrückt zu sein,
aber es hilft.

olli

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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #27 am: 27 Februar 2011, 17:46:43 »

Zitat von: Kallisti
Was ist wichtig an Freunden, Partnern

penislänge und -härte.
und einfühlungsvermögen.


olli du armer körper-, geist-, hirnloser Penis - bist du bi- oder homosexuell? - Ich frag nur ...
Und erkennst du eigentlich während des Schreibens deine Primitivität oder kennst du nur Analphasenwitz (Humor kann man es ja nicht nennen) - also noch weit vorpubertär. ? Oder ist es doch bloß pubertäres Provokationsgebaren?

Deine "Beiträge" führen mich unweigerlich immer wieder zu der Frage, ob Dummheit selbstverschuldet, angeboren oder anerzogen ist. Oder alles in Kombination? Ob man dem jemals Einhalt gebieten könnte - und vor allem: wie?? Da muss man ja sehr aufpassen, was man sagt ... Nichtsdestotrotz können Hohlbratzen doch so lästig wie Schmeißfliegen sein. Und derer entledigt man sich auch gerne, da sie erst auf der Scheiße und dann auf dem Essen oder eigenen Körper herumkrabbeln. - Das muss man nicht haben, finde ich.

Aber klar: Selig sind die geistig Armen - ihnen gehört das Himmelreich. Die Frage ist nur, ob sie jemals den Weg dorthin finden ... (was zu bezweifeln ist).
Wie gut, dass Himmel und Hölle jenseits meines Weltbildes liegen.


ich mag nicht sonderlich klug sein. aber verglichen mit dir bin ich ein intelligenzgott.
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Kaffeebohne

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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #28 am: 27 Februar 2011, 22:09:33 »

Ich möchte, daß Freunde mir auch mal unangenehme Dinge ganz deutlich sagen können, und mir nicht nach dem Mund reden. Insofern finde ich das mit dem stabilen Selbstbewußtsein für diesen Punkt auch wichtig. Ich kann extrem unsichere Menschen schwer greifen und gehe von daher lieber mit selbstsichereren Menschen um.
Ich zieh mir den Schuh mal kurz an. Nur weil ich den Mund in ner Gruppe von mehr als drei Leuten nicht aufkriege, heisst das ganz bestimmt nicht, dass ich jedem nach dem Mund rede. Und nur weil ich meine Meinung nicht zu jeder sich bietenden Gelegenheit anbringe, heisst das nicht, dass ich keine habe. Gerade Freunde kriegen die sicher auch mal zu hören. Und das gilt bestimmt auch für andere schüchterne Menschen. Leute, die irgendwem nach dem Mund reden, machen das doch oft aus purer Berechnung und nicht, weil sie sich nicht trauen, etwas Anderes zu sagen.
So, sorry, für das Abschweifen, aber es nervt mich einfach, wenn man aufgrund von Schüchternheit als willenloses Geschöpf abgestempelt wird.
Ich meinte eher Menschen, die ihre Meinung mit einem angeschlossenen "oder nicht?", oder "findest Du nicht auch?" in Frage stellen. Ich meinte keine Menschen, die eher ruhig sind, mit denen man sich aber gut unterhalten kann. Dich habe ich als einen netten Menschen mit einer eigenen Meinung kennengelernt, mit dem man sich gut unterhalten kann.

Ich wollte damit auch nicht sagen, daß ich schüchterne Menschen nicht mag. Dem ist nicht so.  :)
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Re: Was ist wichtig an Freunden, Partnern
« Antwort #29 am: 27 Februar 2011, 22:35:00 »

Ich hab' Kaffeebohnes Worte auch nicht so verstanden, dass es hier um schüchterne Menschen ginge.

Eher um jene, die so wenig Selbstbewusstsein haben, dass sie just dann, wenn man sie persönlich angreift, nicht die Fähigkeit haben da drüber zu stehen und ruhig bleiben können, sondern nur zwei Wege kennen: Flucht oder Angriff.

Flucht geht ja noch. Sie ziehen sich zurück - man versteht es zwar nicht, aber es schadet auch niemandem (außer dem eigenen Stolz, nicht fähig genug gewesen zu sein, einem dann ehemaligen Freund zu helfen).
Der Angriff ist aber eine ganz andere Nummer ... und die ist dermaßen hässlich, dass ich lieber nicht aus dem Nähkästchen plaudere, wie der dann aussieht.

Ich verhalte mich da wie Kaffeebohne: Extrem unselbstbewussten Menschen begegne ich mit großer Vorsicht.
Mittlerweile aber auch sehr aus Erfahrung, weil ich weiß, was für ein Pulverfass diese sind: Wird die Angriffsnummer gewählt, scheint oftmals nur das Motto "verbrannte Erde" zu herrschen, und das will sich, glaub's mir, niemand freiwillig antun.  >:(

Zitat
messie - woran erkennst du denn eine "positive Ausstrahlung" - was ist das genau, worin oder wodurch zeigt sie sich?

Offen gesagt kann ich das nicht in Worte fassen. Man ... spürt es einfach, ob jemand ein durchweg positiver Mensch ist oder eben nicht ...
Wie sie sich zeigt? In erster Linie dadurch, dass dieser Mensch sehr ungern schlecht über andere Menschen redet. Das lässt sich ja nicht immer vermeiden, weil Menschen nun einmal auch schlechte Eigenschaften haben, aber sobald ich bemerke, dass es jemandem recht unangenehm ist, diese schlechten Seiten zu erwähnen, dann ist das für mich schon ein Signal dafür, dass mir da gerade ein positiv eingestellter Mensch gegenübersitzt, der es lieber hat, die positiven Seiten zu sehen und zu erwähnen statt der negativen. Das ist mir einfach sympathisch. :)

Oft genug ist's aber eben auch einfach nur Intuition. Warum mögen wir bestimmte Menschen? In Worte fassen lässt sich das selten.
Der einzige gemeinsame Nenner den ich bislang finden konnte für mich war, dass die meisten davon, die ich sehr mag, die besagte positive Ausstrahlung haben.
Und, wie gesagt, ich umgebe mich lieber mit diesen als mit jenen, die eine durchweg negative Ausstrahlung haben, indem sie fortwährend eine schlechte Stimmung durch Hässlichlästereien verbreiten.
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