Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: ...früher...heute?  (Gelesen 14128 mal)

käx

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...früher...heute?
« am: 21 Dezember 2010, 12:54:54 »

wer hätte das gedacht...eben noch das max-brauer-allee kir entdeckt, zur ersten zilloparty gegangen, im tonwerk abgefeiert,
kleine aber feine parties besucht...vom paul-sudeck-haus über schilleroper...hofa(...)...und natürlich markthalle und freiheit.
dazu jede menge konzerte, festivals...und auf einmal sind fast 20 jahre rum.  :o

ich habe bei mir als partygänger nicht das gefühl, dass ich das feiern verlernt habe.
ich habe die musikalische vielfalt der schwarzen szene immer sehr geschätzt.
natürlich war es auch früher so, dass man bei 2-3 mal die woche weggehen sich auch über das eine oder andere
zum 1000sten male gehörten lied ausgekotzt hat (mein herz, für, never trust a klingon  ;D ...)

aber das schöne war: meistens gab es EINE party auf der für ALLE was lief.

bis auf wenige ausnahmen war ich den neuen musikalischen entwicklungen (??)  immer aufgeschlossen.
und bin es bis heute geblieben.

mir kommt es aber so vor, dass  diese toleranz auch "den anderen musikstilen" gegenüber und das feiern zu musik
die man vielleicht nicht so mag oder kennt bei der einem großteil der jungen generation von schwarzen partygängern
abhanden gekommen ist.

ist das so? oder unterstelle ich da nur was ?

interessieren "die" sich noch (überhaupt) für bands der ersten stunde? müssen "die" das überhaupt ?
interessieren "wir älteren" uns noch für die neue musik der letzten 5-10  jahre, oder halten wir auch nur an
der musik unserer jugend fest ?

oder ist die szene jetzt in einem fiesen generationsumbruch; wo beide seiten nur noch gegenseitig mit
dem klischee-finger auf sich zeigen ?


bäh ü-30 altgoth und bäh tekkno-kiddie ?

« Letzte Änderung: 21 Dezember 2010, 13:07:46 von käx »
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nach wie vor wichtig:

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t_g

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #1 am: 21 Dezember 2010, 13:22:54 »

bäh ü-30 altgoth und bäh tekkno-kiddie ?
ich finde, damit hast du den aktuellen Szene-Tenor schon ganz gut zusammengefasst. Zumindest wäre mir auf Anhieb keine Veranstaltung bekannt, bei der sich eine größere Schnittmenge dieser beiden Fronten bilden würde....
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Ookami

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #2 am: 21 Dezember 2010, 13:23:33 »

Ich glaube eher, das die 'Szene'* sich 'verallgemeinert' hat.
Heute sind viele Leute auf den Partys unterwegs, die sich damals in den grauen Urzeiten der Anfänge nicht mit der Musik, die damals gespielt worden ist, hätten identifizieren können.
Allerdings ist das nicht unbedingt der ausschlaggebende Faktor.(und es ist eine Diskussion, die auch schon x-mal geführt wurde)

Der gesteigerte Musikkonsum führt heute viel schneller dazu, das Songs als alt gelten weil sie 'totgespielt' werden.
Wenn man z.B. Tracks von VNV oder Covenant auf dem persönlichen Medienplayer mit sich herum trägt und immer mal wieder hört, will man wahrscheinlich nicht abends beim Weggehen schon wieder das hören, was man über den Tag gehört hat. (bzw. die Möglichkeit dazu gehabt hätte)
Das lässt die Toleranz gegenüber 'älterer' Musik sinken.
Meiner Meinung nach hat das nicht viel mit dem Generationsumbruch zu tun. (Welcher eindeutig stattfindet.)

*(gemeint sind Die leute die sich auf schwarzen Partys rumtreiben)
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colourize

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #3 am: 21 Dezember 2010, 13:24:04 »

Hm, ich denke niemand der heute neu in der Schwarzen Szene unterwegs ist, sollte dafür ein Gothic-Diplom brauchen. In diesem Sinne "muss" sich niemand für die Musik von früher interessieren.

Umgekehrt "muss" ich mich auch nicht unbedingt für neuere Entwicklungen (gibt es die? Haha, hab den Eindruck dass sich musikalisch in der Schwarzen Szene seit Jahren nur wenig tut..) interessieren. Davon ab sehe ich mich aber als aufgeschlossenen Menschen. Den skizzierten Gegensatz (hier "Alt-Goths", dort "Techno-Kiddies") sehe ich in der Schwarzen Szene eigentlich nicht so ausgeprägt. Mal ehrlich: welche Szene gibt es noch, wo ~18 bis ~45jährige gemeinsam feiern?
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seinschi

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #4 am: 21 Dezember 2010, 13:28:02 »

nö, meckern iss nur einfach supertrendy

naja, die muske dividiert sch ja schon nen bisschen auseinander, andere stile kommen dazu usw, da wirds dann schon schwierig ,nen "gemischten" abend zu machen.. weil du ja weder in den einen ,noch in den anderen stil eintauchen kannst, dann gibts eben für die einen das übliche shesinpartieslostcontrolisrael-blablabla und für die anderen duhastseeyouinhellichwillbrennen...

aber mal ganz ehrlich, 85% der electro-releases der letzten zeit kannste mal ganz enfach in die tonne treten
(man denke mal an diese blasphemische blue monday coverversion von soman, der allerletzte scheiss, wird aber in spätestens 3 monaten in jeder rappelbude rauf und runter laufen, genau wie das unsägliche zombienation-cover von grendel)
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t_g

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #5 am: 21 Dezember 2010, 13:30:23 »

Mal ehrlich: welche Szene gibt es noch, wo ~18 bis ~45jährige gemeinsam feiern?
so ungerne ich das zugebe, aber: ja. Z.b. in der Metal-Szene gehen alle Altersklassen immernoch auf die Urgesteine ab, genauso wie auf aktuelleren Kram.
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Ookami

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #6 am: 21 Dezember 2010, 13:33:09 »

Mal ehrlich: welche Szene gibt es noch, wo ~18 bis ~45jährige gemeinsam feiern?
Zählen die Schlager-Leute als eigene Szene?`;D

...für neuere Entwicklungen (gibt es die? Haha, hab den Eindruck dass sich musikalisch in der Schwarzen Szene seit Jahren nur wenig tut..) interessieren...

Es gibt schon Innovationen und Entwicklungen, allerdings sind die meist nicht 'Partytauglich'
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Lucas de Vil

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #7 am: 21 Dezember 2010, 13:42:18 »

So mal als U27 Altgoth/Ü25 Tekknokiddie würde ich sagen, du machst dir zu viele Gedanken.

Ich gehe davon aus, dass sich in den letzten Jahren einfach viel zu viel verändert hat. So insgesamt.
Früher hatteste deine 31 Szenebands und warst ob der nicht gegebenen Auswahlmöglichkeiten froh, kompatible Musik zu hören.

Heute hast du gefühlte 31 Genres mit geschätzten 127 Unterteilungen in denen jeweils ca. 65.535 Musiker herumhüpfen.
Bei dieser Masse ist es natürlich nahezu ausgeschlossen, alles zu kennen. Zumal halt vieles wirklich ähnliche Einflüsse hat, Grenzen verschwimmen und nur kleinere Details eine Unterscheidung möglich machen.

Früher hingste mit deinen Jungs und Mädelz bei nem Drink ab und hast der Musik gelauscht und dazu getanzt.

Heute begeben sich viele Menschen am Wochenende nur auf Veranstaltungen, um ihr soziales Netzwerk irgendwie aufrecht zu erhalten. Vielen ist die gespielte Musik nebensächlich oder gar gänzlich egal.
Und der Rest tanzt zu der Musik, die er kennt, weil er weiß, dass es sich dann lohnt.

Insgesamt scheint der Trend mittlerweile überall zum Massenkonsum zu gehen - design for the dump.
Album draußen, fünf Singles extra produziert, nächstes Album, Jahr um.
Scherze wie die Fans 7 Jahre aufs nächste Album warten lassen gibt es nicht mehr.

So ungern es gesehen werden will, ist auch die 'Szene' nur ein Teil der allgemeinen Gesellschaft. Und genau wie diese funktioniert auch die 'Szene'.
Wie hieß es so schön?
"Wer eine Gesellschaft zu verstehen versucht schaue sich ihre Randgruppen an."
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messie

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #8 am: 21 Dezember 2010, 13:46:29 »

Hmmm - mein Eindruck ist, dass es früher schlicht schwieriger war, Stücke "totzunudeln", weil durch den Musikmix durch die Stile den Abend über weniger Platz pro Genre da war.
Natürlich kann man auch dann alles totspielen, indem man nur die "Top of the Pops für Grufties" durchspielt (pro Genre das Bekannteste), aber man muss es nicht, weil die Freude darüber, den meistgeliebten Stil gerade zu hören auf der Tanze, dafür sorgt, dass auch weniger bekannte Stücke gerne gehört werden.

Heute stellt sich mir ein anderes Bild dar: (Mindestens) zwei Tanzflächen, eine electro-, eine waveorientiert. Ergo: Doppelt so viel Platz für alle Stücke. Ergo aber auch, dass die "todgenudelten" Teile irgendwann kommen werden.
Vor allem steigen dann aber eben auch die Ansprüche der Hörer: Da ist ein toter Paul an einem Komplettwaveabend "abgenudelter Scheiß", während er in einem Laden, in dem direkt zuvor eine halbe Stunde Combichrist/VNV/Faderhead liefen, dankbar als "juhuu, jetzt kommt meine halbe Stunde" angenommen wird.
Macht die Aufgabe für DJs nicht eben einfacher. ;)

Anspruchsvoll war "die Szene" indes schon immer: Wie oft habe ich schon erleben dürfen, dass die Tanzfläche sofort leergefegt war, sobald mal ein neues, unbekannteres Stück durch die Boxen dröhnte. Und ja, das gab es im Zillo, im Tonwerk, in der Hofa, im Kunstraum, im alten Kir, schlicht überall.

Das einzige, das heute neu ist, ist der Umstand, dass die neue Generation "gemischte" Parties nicht mehr kennt und demzufolge die Hörgewohnheiten einseitiger ausgeprägt werden. Wer erstmals in einer eher technoiden Disse landet und dem das nach 2, 3 Gängen dorthin gefällt, der wird sich z.B. in der Werkstatt3 verständlicherweise schwertun, weil die Musik dort einfach GANZ anders ist. Dass da dann ein "bäh, ich weiß ja nicht mal wie ich darauf tanzen soll, dann geh ich doch lieber wieder ins Kir zurück" kommt kann ich da wunderbar nachvollziehen.

Ein Zurück gibt's aber wohl nicht mehr ... dazu haben sich die beiden Gruppen ihre Spartenparties viel zu sehr liebgewonnen. Man stelle sich vor, das Kir schwenkt auf 50-50-Mix um zwischen Electro und Wave und die Werkstatt täte dasselbe - selbst wenn die Auswahl der Musikstücke andere Schwerpunkte hätte, das "Stammpublikum" vertreibt man dann in beiden Läden ziemlich zielsicher.
Und ob dann das Nicht-Stammpublikum dann auf einmal rüberwandern wird - hmmm - ich habe Zweifel. ;)
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Kaffeebohne

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #9 am: 21 Dezember 2010, 13:49:02 »

Feiern "alt und jung" wirklich soo sehr zusammen? Als ich vor ca. 18 Jahren in diese Szene hineingeraten bin, empfand ich "die Alten" teilweise als sehr arrogant.

Diese "Szene" ist so brei gefächert, daß man da in vielen Bereichen zwar eine Schnittmenge hat, aber niemals alle glücklich unter einen Hut kriegt.

Ich habe einen Kreis Menschen, mit denen ich mich wohlfühle. Mir persönlich langt das. Ich definiere mich nicht darüber, wie tief ich in dieser Szene verwurzelt bin, wie ich ich in Club XY gehe, ob ich schon mal im Zwischenfall war, die Sisters noch zu Glanzzeiten live gesehen habe, oder was auch immer. Es gibt wichtigere Dinge im Leben.

Ich "muß" nicht jede neue Band kennen, und andersrum müssen jüngere Leute auch nicht die alten Bands kennen, die teilweise schon seit Jahren aufgelöst sind.


Hmmm - mein Eindruck ist, dass es früher schlicht schwieriger war, Stücke "totzunudeln" (...)
Quark. Diese Diskussion gab es schon 1995 im Zillo zu lesen, daß keiner mehr "The sparrows and the nightingales" oder "Souls" hören konnte.
« Letzte Änderung: 21 Dezember 2010, 13:52:25 von Kaffeebohne »
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messie

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #10 am: 21 Dezember 2010, 14:02:57 »

Zitat
Feiern "alt und jung" wirklich soo sehr zusammen? Als ich vor ca. 18 Jahren in diese Szene hineingeraten bin, empfand ich "die Alten" teilweise als sehr arrogant.

Och, ich kann mir vorstellen, dass das viele "Jungen" über die "Alten" heute ebenso sagen. Erst recht, wenn seitens diverser "Alter" kommt, dass "ihr Jungen ja keine Ahnung über die Wurzeln der Szene habt" oder so ein Kram. Den Vorwurf hört man ja nicht eben selten (den ich ebenso für unsinnig halte, denn es ist nun einmal ein stetiger Fluss, einen wirklichen "Anfang" gibt es nun einmal nicht, nur neue Einflüsse, die diverse Bands prägen und prägten).

Ich habe früher nie verstanden, warum die "Alten" so oft nörgelnd neben der Tanzfläche standen und meinten "waaah, alles schon gehört, das Neue ist einfach nicht mehr meins, zu mainstreamig und so ..." und anfingen von "damals" zu schwärmen.

Heute kann ich es mir erklären, warum sie es damals sagten - aber dennoch nicht gutheißen ;)
Mittlerweile ist für mich in jener Musikrichtung, die ich alleine schon aufgrund diverser schöner Erinnerungen gerne höre, nicht mehr wirklich viel neu. Die Parties sind "immer dasselbe" für mich (naja, zumindest meistens), der Aha-Effekt von früher ist eben nicht mehr da. Ich muss dann auch nicht mehr jede Woche auf Party rennen (so wie es die "Jungen" heute mit großer Freude tun), weil diese Aha-Effekte auf mich heute nicht mehr warten, für mich selbst nicht mehr so viel neu zu erleben ist auf "schwarzen" Parties.
Tatsächlich fahre ich auf sie inzwischen hauptsächlich des Nostalgiefaktors wegen hin, weniger weil ich sie das supertollste wo gibt auf die große weite Welt finde ;)

Und so stehe ich nun - als "Alter" - oft genug selbst neben der Tanzfläche, bin aus der Perspektive der "Jungen" dann selbst jener nörgelnde "Alte" geworden.
Mist. Wolllte ich doch gar nicht werden. Die fand ich doch damals selbst kacke. ;)
Nunja, nörgeln tue ich nun nicht, ich habe dann ja doch meinen Spaß auf den Parties. Da bin ich ganz auf Seiten der "Jungen": Wenn mir die Party überhaupt keinen Spaß mehr machen würde, brauche ich da auch nicht mehr hinzugehen!

Dennoch kann ich mir vorstellen, dass jene, die dann nicht mehr so oft in der Mitte auf der Tanze sind, sondern mit teils gelangweiltem Ausdruck im Gesicht neben der Tanze stehen, schnell als arrogant wahrgenommen werden.

Nun gut. Das ist wohl der Lauf der Dinge.
In zehn Jahren werden die "Jungen" von heute vermutlich ebenso alles schon gehört haben, ebenso mehr neben als auf der Tanze stehen, und von den dann "Jungen" ebenso unter "arrogante Fuzzis" verbucht werden.
Aber ich glaube, die "Alten" können damit ganz gut leben. Vorteil fortschreitenden Alters ist ja auch eine ordentliche Portion Gelassenheit, und die hilft dann doch ungemein, damit Jung und Alt ja doch hin und wieder miteinander blendend auskommen - trotz des "Kulturschocks", dass Alt just jenes total langweilig findet (weil zu oft gehört), was Jung noch voll toll findet. ;)
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seinschi

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #11 am: 21 Dezember 2010, 17:14:22 »

so schön und toll das auch ist. glaubt jetzt irgendwer daran dass diese diskussion irgednwas ändern könnte?

(souls und sparrows and the nightingales kann ich übrigens immer noch nicht mehr hören)
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messie

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #12 am: 21 Dezember 2010, 17:24:22 »

Zitat
glaubt jetzt irgendwer daran dass diese diskussion irgednwas ändern könnte?

Nö.  :P

Es wiederholt sich eh immer wieder alles: Die Alten schimpfen auf die Jungen, die Jungen auf die Alten. Und wenn die Jungen dann die Alten sind, werden sie erneut auf die Jungen schimpfen und jene "neuen Jungen" dann wiederum auf die "neuen Alten".

Aber, hey - Shit happens. ;)
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-Lethos-

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #13 am: 21 Dezember 2010, 17:44:45 »

Ja... alles wiederholt sich...
besonders Playlisten!!

Dennoch möcht ich mich nicht über die eklatanten Mängel derzeitiger Schwarzer-Szene-Parties weiter auslassen.
Es ist ein einziges Trauerspiel, was seit Jahren Niemandem neu sein dürfte! So What!?

Für mich ist es vllt. noch eine Ergänzung wert, darauf hinzuweisen, dass es nicht nur die Musik, sondern auch am Publikum selbst liegt!
Es macht einen Unterschied, verwöhnte Mittelstands-Kiddies oder zwanghaft prollige Proleten-Kinder, die allesamt auf Aggro-Tech und den umhype-ten Grafen fliegen, sich von RTL2 erziehen lassen, als Zulauf zu begrüßen, und die auf eine affektuierte Weise sich über jeden belanglosen Mist auslassen oder politisch mehr oder minder aktive aus dem Schanzenviertel anzuziehen, die mit Glück durch ihr Engagement zum Erhalt der Freiräume so ausgelastet sind, dass sie dafür umso mehr Party machen!!

Denke, dass die meisten Faktoren hier sonst schon erwähnt wurden.

Ich warte noch auf eine Partie, auf der Goa, Drum'n'Bass, Dub-Step, IDM sowie Oldskool-EBM (insbesondere den Nord-Amerikanischen Stil um Front Line Assembly und Skinny-Puppy) ein gemeinsames Dach finden! Rein musikalisch gesehen, weisen sich da mehr Parallelen zueinander auf, als einige glauben würden!
« Letzte Änderung: 21 Dezember 2010, 17:49:13 von -Lethos- »
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baze.djunkiii

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Re: ...früher...heute?
« Antwort #14 am: 21 Dezember 2010, 20:33:28 »


Ich warte noch auf eine Partie, auf der Goa, Drum'n'Bass, Dub-Step, IDM sowie Oldskool-EBM (insbesondere den Nord-Amerikanischen Stil um Front Line Assembly und Skinny-Puppy) ein gemeinsames Dach finden! Rein musikalisch gesehen, weisen sich da mehr Parallelen zueinander auf, als einige glauben würden!

signed. ich erinnere mich noch lebhaft an einen kleinen pulk schwarzer menschen, der damals regelmässik auf unseren "Drei D."-parties im hafenklang auflief und sich die ohren mit prügelharten drum'n'bass/darkjungle durchpusten liess. wäre eigentlich mal zeit für ne party mit mehreren floors, um das so wie oben genannt mal auszuprobieren ;)
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