ZitatNaja, das ist ja nun auch immer alles Auslegungssache. Ich habe zumindest das Konzept von der icd-10-Kategorisierung so verstanden, dass dich diese Dinge belasten und einschränken müssen, bevor sie als Störung angesehen werden. Und in dem Sinne sind zwischenmenschliche Probleme auch nicht anders als z.B. Essstörungen.Jep, das Stichwort ist Leidensdruck. Wer drunter leidet, dem versucht man zu helfen, indem man dafür sorgen möchte, dass er damit, worunter er leidet, besser zurechtkommt.Heißt nicht: Dass er es loswird. Sondern einfach nur, dass er damit klarkommt.Warum aber der Punkt "Narzissmus" da jetzt rausgenommen werden soll, erschließt sich mir deswegen auch nicht. Bedeutet das jetzt, dass man zur Erkenntnis gelangt ist, dass niemand unter seinem Narzissmus leidet und damit eh nicht mehr als behandlungsbedürftig eingestuft werden kannn ...? Oder ist es einfach nur sinnlos, so wie viele andere gesetzliche Maßnahmen heutzutage ebenfalls?
Naja, das ist ja nun auch immer alles Auslegungssache. Ich habe zumindest das Konzept von der icd-10-Kategorisierung so verstanden, dass dich diese Dinge belasten und einschränken müssen, bevor sie als Störung angesehen werden. Und in dem Sinne sind zwischenmenschliche Probleme auch nicht anders als z.B. Essstörungen.
Wenn der Leidensdruck nur die betreffende Person betrifft, die bekommt es ja so nicht mit. Aber es gibt eine ganze Reihe, die mit dieser Person zu tun haben und unter ihr leiden. Ist ja bei Pädophilie auch so, dass der Pädophile selber nicht unbedingt unter seiner Neigung wirklich im klassischen Sinne leidet, aber jede Menge junger Leben zerstört.
Zitat von: K-Ninchen am 14 Dezember 2011, 15:53:28Wenn der Leidensdruck nur die betreffende Person betrifft, die bekommt es ja so nicht mit. Aber es gibt eine ganze Reihe, die mit dieser Person zu tun haben und unter ihr leiden. Ist ja bei Pädophilie auch so, dass der Pädophile selber nicht unbedingt unter seiner Neigung wirklich im klassischen Sinne leidet, aber jede Menge junger Leben zerstört.Nun ja, nicht jeder Narzisst bekommt seine Störung nicht mit. Oft ist diese mit anderen Störungen wie Borderline, Sucht u.s.w gepaast und dabei entsteht ein unerheblicher Leidunsgdruck.
...(ganz andere Formen der Nase, des Mundes bspw., unterschiedliche Mimik, unterschiedliche Körpergröße, Haarfarben und "Frisuren" ... ... ...)Aber bei Promis isses ja auch so, dass die Leute sich - rein mal nur die Gesichter besehen - nicht wirklich ähnlich sind - also auch hier: ganz unterschiedliche Gesichtszüge, Nasen-/Lippen-/Augenformen, Gesichtsformen, Kiefer/Kinnpartie, Stirn, Wangen ...
Zitat von: Kallisti am 15 Dezember 2011, 01:12:16...(ganz andere Formen der Nase, des Mundes bspw., unterschiedliche Mimik, unterschiedliche Körpergröße, Haarfarben und "Frisuren" ... ... ...)Aber bei Promis isses ja auch so, dass die Leute sich - rein mal nur die Gesichter besehen - nicht wirklich ähnlich sind - also auch hier: ganz unterschiedliche Gesichtszüge, Nasen-/Lippen-/Augenformen, Gesichtsformen, Kiefer/Kinnpartie, Stirn, Wangen ...ich sprach von abständen der gesichtspartien zueinander.
Ich stelle nun z.B. fest, dass viele Menchen unter "Ähnlichkeit" etwas anderes verstehen als ich; meine Mustererkennung funktioniert vielleicht irgendwie anders...da gibt es Menschen, die behaupten, niemandem in der Familie ähnlich zu sehen und ich sehe dann: Doch, dem Papa, und in diesen und jenen Proportionen dem Bruder...Ist halt nicht so, dass man sich wie aus dem Gesicht geschnitten sein muss. Weiss nicht, wie soll ich das erklären...die Leute sehen sich schematisch ähnlich...das versteht auch keiner, ne? (Die Freundin, mit der ich so gerne verwechselt werde, sieht ja auch nicht aus wie ich. Aber die Eckdaten stimmen: Frau, groß, Brille, dunkle Haare. Und wenn man uns als Cartoonfiguren umsetzen würde, dann käme 2x fast das Gleiche dabei heraus. Kann mir irgendjemand folgen?)
Weiss nicht, wie soll ich das erklären...die Leute sehen sich schematisch ähnlich...das versteht auch keiner, ne?