Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Führerschein-Auffrischung  (Gelesen 23889 mal)

Ghost

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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #45 am: 23 September 2010, 14:45:04 »

Zitat
Stimmt, ich erinnere mich dunkel an meinen Fahrradpass aus der Grundschulzeit.
Da wurden einem auch ein paar Grundsätze und Verhaltensweisen im Straßenverkehr beigebracht.
Aber nix mit Prüfung oder so...

Bei uns gab's die. Auf einem kleinen Gelände, wo quasi der gesamte Straßenverkehr, nur in klein, nachgebaut war, inklusive aller gängigen Verkehrszeichen, Zebrastreifen, und und und ...
Ich kann mich noch erinnern, dass gewechselt wurde: Erst war die eine Hälfte dran und musste drauf fahrradfahren, während die andere Hälfte Fußgänger mimte, die an allen möglichen Stellen über die (funktionierenden) Ampeln rübergehen konnten und mussten, die Fahrradfahrer ärgern durfte indem man möglichst oft über den Zebrastreifen ging usw.
Vielen war damals gar nicht bewusst, dass man so en passant auch mal eben das Verhalten als Fußgänger mitbeurteilte.

Die Prüfung bestand aus, glaube ich, 15 Minuten lang radfahren am Stück auf dem Gelände. Einen Fehler durfte man, glaube ich, machen, ab dem zweiten war man durchgefallen, bekam den Fahrradpass nicht und musste die Prüfung dann später noch einmal wiederholen.
Wenn ich mich entsinne, fiel einer bei uns durch. Keine schöne Erfahrung, denn die Nachprüfung wurde zeitgleich zu irgend so nem Sommerfest gelegt ...

Aber das wird wieder so 'ne Ländersache sein. In Baden-Württemberg lief das jedenfalls auf diese Weise ab.

Eine Auffrischung dieser Art im Jugendalter könnte aber definitiv auch nicht schaden. Später lernt man ja nur noch einmal die Verkehrsregeln aus der Perspektive eines Fußgängers, wenn man den Führerschein macht.

In Niedersachsen lief das zu meiner Zeit ähnlich ab, allerdings könnte man bei uns glaube ich gar nicht durchfallen, zumindest nicht bei dem Teil, mit dem MiniStraßenverkehr aufm Schulhof, allerdings folgte bei uns am nächsten Tag noch eine weitere Prüfung, bei der diverse Mütter an einigen stellen auf einer gekennzeichneten Route postiert waren, so ca 5km von der Schule durchs Dorf und wieder zurück, wenn man da zu viele negativ Bemerkungen der Mütter hatte ist man durchgefallen...

... ich glaub ich hatte eine, weil ich der einen Mutter nicht deutlich genug nach links und rechts geguckt habe beim Abbiegen in so ner popeligen Seitenstraße wo ehh nix los war.
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PlayingTheAngel

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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #46 am: 26 September 2010, 23:33:56 »

Interessantes Thema!

Ich bin gegen einen Führerschein auf Zeit. Der Führerschein ist gerade für ältere Menschen ein entscheidender Teil an Lebensqualität. Große Teile der Bevölkerung leben nicht in Großstädten mit einem super ausgebauten Netz öffentlicher Verkehrsmittel sondern in ländlichen Gegenden. Da braucht man einen Wagen. Jeder halbwegs vernünftige Mensch sollte selber merken ab wann er aus Altersgründen nicht mehr fahren sollte. Nimmt man ihm den Führerschein (weil er durch irgend einen Test fällt), dann nimmt man ihm auch ein Stück Würde.
Die Politik greift hier zu Lande sowieso in so viele Bereiche des Lebens ein, daß ich oft das Gefühl habe der Bürger würde
a) nicht für mündig erklärt
b) langsam aber sicher seine Identität und Stellung als verantwortungsbewusstes und mündiges Mitglied der Gesellschaft verlieren. Wozu selber denken und sinnvoll handeln, der Staat regelt das ja ?

Ausserdem werden die allermeisten Unfälle nicht von fast blinden Rentnern, sondern von Jugendlichen verursacht. Auch wenn die Rentnerunfälle in den Medien in den Vordergrund gestellt werden.

Aber zurück zum eigentlichen Thema des Threads. Eine Führerschein Auffrischen als Pflichtveranstaltung halte ich durchaus für sinnvoll. In der Industrie ist es durchaus üblich daß Mitarbeiter regelmäßig geschult werden um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Warum sollen da nicht auch die Autofahrer alle 15 bis 20 Jahre mal an einer Pflichtschulung teil nehmen ? Diese dürfte dann allerdings nicht mehr als 50 bis 100 Euro kosten, wer einen Wagen fährt kann diesen Betrag auch aufbringen.

Eine Schulung OHNE Prüfung hätte dann auch einen ganz anderen Beigeschmack und würde vermutlich viel besser akzeptiert als eine Nachprüfung, bei der der Führerschein auf dem Spiel stände.

Einen Fahrradpass haben wir damals in BaWü in der Grundschule auch gemacht und bei bestandener "Prüfung" dann einen Aufkleber für's Rad bekommen ;D  Das war toll \o/
« Letzte Änderung: 26 September 2010, 23:36:02 von PlayingTheAngel »
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messie

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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #47 am: 27 September 2010, 00:28:46 »

Zitat
Jeder halbwegs vernünftige Mensch sollte selber merken ab wann er aus Altersgründen nicht mehr fahren sollte.

Sollte. ;)
Eigentlich sollte auch jeder eine Brille beim Autofahren tragen, wenn er merkt, dass die Augen schlechter geworden sind.
Ich will dort gar nicht wissen, wie viele dies nicht tun.

Und wenn Alte aus dem Verkehr gezogen werden, dann ja nicht weil sie n bisschen tüddelig sind oder so, sondern weil sie aufgrund einer massiv gewordenen Sehschwäche oder kaum mehr vorhandener Reaktionsgeschwindigkeit eine klare Gefährdung des Straßenverkehrs darstellen. Würde hin, Würde her, wenn sie ein Verkehrsrisiko sind, dann ist es besser ohne Lappen für sie!

Zitat
Die Politik greift hier zu Lande sowieso in so viele Bereiche des Lebens ein (...)

Der Argumentation kann ich durchaus folgen. Ich bin auch der Meinung, dass immer mehr nicht vom Durchschnitt einer Gruppe, sondern von den Schlimmsten einer Gruppe ausgegangen wird und man die gesamte Gruppe dann Repressalien aussetzt, um so den kleinen Teil der Schlimmen jener Gruppe zu erwischen.
Stichwort Alkohol/Tabak bei HartzIV-Empfängern: Da ist dann plötzlich von Essensgutscheinen die Rede, damit die schlimmen, schlimmen Hartzies bloß keine Flubben oder ne Pulle Bier mehr holen können. Sind ja auch alle 2 Millionen voll alkoholabhängig, ne? ;)
Der Beispiele gibt's noch viele mehr, siehe Diskussion um Langzeitstudenten ("alle faul"), Ausländer ("alle nicht integrationsbereit") und, und, und.

In diesem Fall hier sehe ich es aber anders: Sobald Menschenleben gefährdet sind - und das ist nun einmal der Fall, wenn nicht mehr verkehrstüchtige Menschen trotzdem autofahren dürfen - sollte schon der Staat eingreifen und sagen dürfen "so nicht!".
Zumal so ein Test ja nicht automatisch alle über einen Kamm schert, sondern ja exakt jene herausfiltern möchte, die wirklich nicht mehr als verkehrstüchtig einstufbar sind.
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #48 am: 27 September 2010, 09:48:46 »

Der Verlust des Sehvermögens geht ja meist langsam vor sich, es kann also sein, daß man es nicht unbedingt sofort merkt.


Würde hin, Würde her, wenn sie ein Verkehrsrisiko sind, dann ist es besser ohne Lappen für sie!
Nichtmal unbedingt für sie, sondern für andere.


Den Punkt mit der Würde kann ich verstehen und finde das Argument auch gut. Aber ich meine, daß Personen, die am Steuer eines Fahrzeugs eine Gefahr für andere darstellen, nicht mehr fahren sollten. Das gilt auch nicht nur für ältere Menschen, sondern auch für Leute, die wiederholt alkoholisiert gefahren sind. Dazu kann man mit einem Auto viel zu großen Schaden anrichten.


Zumal so ein Test ja nicht automatisch alle über einen Kamm schert, sondern ja exakt jene herausfiltern möchte, die wirklich nicht mehr als verkehrstüchtig einstufbar sind.
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #49 am: 27 September 2010, 11:19:17 »

Mein Fahrlehrer hat mir damals gesagt: "Ein Auto ist eine Waffe. Du kannst damit Menschen töten, wenn du nicht aufpasst. Siehe den Führerschein als Waffenschein und vergiss nie, was du damit anrichten kannst, wenn du unaufmerksam bist!"

Zitat
Nichtmal unbedingt für sie, sondern für andere.

Na, eigentlich ja für beide ;) - wenn man einen Unfall baut heißt das ja noch lange nicht, dass man den dann auch überlebt - oder Schlimmeres (Querschnittslähmung, etc. pp.) ...

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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #50 am: 03 Oktober 2010, 15:45:08 »

@messie: wie wahr Du sprichst  :)

Mal wieder neues aus der Fahrschule...

...mit meiner Theorie bin ich jetzt durch und habe davon doch recht Viel mit genommen. Ich fahre jetzt etwas bewusster durch die Gegend und achte auf kleine Fehlerchen, die nun nicht unbedingt sein müssen.
Für mich persönlich hat es sich auf jeden Fall gelohnt, im Zuge meines Motorradführerscheins, eine kleine Auffrischung in Sachen Verhalten im Straßenverkehr zu bekommen.

Was mir gerade gestern Abend auf dem Heimweg vom Kir mal wieder aufgefallen ist, ist die ...na ja, wie soll ich sagen...Dreistigkeit oder Dummheit von manchen Fahrradfahrern. Und zu diesem Thema haben wir gestern in der Fahrschule auch etwas gesprochen. Aber erstmal zu gestern Nacht...
Da kam ein Fahrradfahrer brav über seine per grüner Ampel frei gegebenen Straßen und wollte dann über die Straße fahren, wo ich gerade auf grün wartender Weise an der Ampel stand. Kurzer Blick nach links (seinerseits), mal ganz kurz auf seine Ampel geguckt...und schon rollte er drüber. Klingt erstmal ganz richtig. Falsch war aber, seine Rad/Fußgänger-Ampel war schon bei seiner Ankunft rot und ich gerade im Inbegriff los zu fahren, weil meine Ampel gerade auf grün um gesprungen ist   ??? Zum Glück habe ich das aber schon erahnt und bin gar nicht erst los gerollt...
Nun zurück zur Fahrschule. Einer meiner 'Mitschüler' stellte die Frage, warum man denn während der Ausbildung zum Erhalt des PKW-Führerscheins nicht von allen, was man in dieser Klasse später noch fahren darf, auch eine Praxis-Stunde absolvieren muss, um zumindest einmal damit gefahren zu sein? Soll heißen, man darf mit der B-Klasse LKWs bis 3,5t, Mopeds bis 50cm³, Anhänger bis 750 kg...ohne jemals Fahrpraxis oder eine Einführungsstunde bekommen zu haben.  Ich selber darf im Übrigen noch LKWs (+ Anhänger) zu 7,5t fahren....und bin es auch schon \o/
Die Frage fand ich sehr spannend und irgendwie auch berechtigt. Ich erinnere mich zurück, als ich von Berufswegen in einen kleinen LKW (3,5t) gesetzt wurde und damit durch die Gegend gefahren bin. Sicher ändern sich die Verkehrsregeln nicht, aber die Fahrphysik ist eine völlig andere...schon wenn man mit nur 10 km/h mit einem LKW um die Kurve fährt, hat man das Gefühl man ist unglaublich schnell und kippt gleich um. Dem ist allerdings nicht so. Aber...man könnte sehr panisch reagieren und nen Supergau verursachen. Ähnlich empfinde ich es auch für die zulässigen Mopeds. Auch wenn der Eine oder sagt...was muss denn schon können, um Roller zu fahren...ich finde, der Einwand des jungen Mannes ist berechtigt und vllt. sollte darüber auch mal von den Fahrschulen bzw. der DEKRA/TÜV nachgedacht werden.

Mir selber ist dann durch den Kopf gegangen, ich wusste das bis dato nicht, vllt. sollte es auch sowas für Fahrradfahrer geben...so einen kleinen Führerschein.
Da ich das, nicht wie die Kiddies heute, nie in der Grundschule oder sonst wann hatte, kam ich zu der Erkenntnis, daß ich mich vor Besitz meines Führerscheins in den Straßenverkehr integriert hatte, ohne eine Ahnung zu haben, was mir die Schilder erzählen oder wie ich mich bei manchen Situationen z. Bsp. Vorfahrtsregelungen zu verhalten habe. Das ich bei STOP anzuhalten habe ist klar, aber das ist ja nicht das einzige Schild...

Wie denkt ihr darüber?


btw: ich freue mich sehr, daß ihr das Thema wohlwollend angenommen, darüber diskutiert und mir sogar Einige in gewisser weise zugestimmt haben  :)
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #51 am: 03 Oktober 2010, 22:03:55 »

Ja, dem kann ich insgesamt zustimmen, auch das mit den Fahrradfahrern. Mich ärgert es z.B. wenn die in der Julius-Leber str. (vom Kir nach Barmbek der lange fiese Tunnel da bei BF Altona) ganz bräsig mitten auf der Straße fahren, obwohl da ein mindestens genau so breiter Bereich Eeeeeeeeeeexxxtra in der Mitte des Tunnels angelegt ist. Ich denk manchmal echt, die wollen einen wirklich nur ärgern...
Aber gut wäre eben auch so eine Art "Führerschein" oder zumindest so ein Unterricht in der Schule, für alle Verkehrsteilnehmer. Den hatten wir ganz ganz früher sogar in Rheinland Pfalz, sogar mit Verkehrsübungsplatz in der 1. und 2. Klasse. Ich weiß nicht, ob es sowas in Niedersachsen auch gab... ich glaub da gab es für ziemlich gar nix Geld in Sachen Bildung :/
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #52 am: 03 Oktober 2010, 22:58:12 »

Auch wenn der Eine oder sagt...was muss denn schon können, um Roller zu fahren...ich finde, der Einwand des jungen Mannes ist berechtigt und vllt. sollte darüber auch mal von den Fahrschulen bzw. der DEKRA/TÜV nachgedacht werden.
Je länger ich darüber nachdenke, desto sinnloser finde ich so eine Aktion.
Ich selbst saß auch das erste Mal vor zwei Jahren in so einem 3,5t Gefährt und hab zunächst ein bissl geschluckt.
Der verhält sich definitiv anders, als man es gewöhnt ist.

Das tut aber auch jedes andere Fahrzeug. Ist einem sein eigener PKW 'an den Hintern gewachsen', dann muss man sich an eine andere Marke auch erst einmal gewöhnen. Die Fahrphysik mag ähnlich sein, so dass das Gewöhnen schneller geht.

Wer aber seine Fahrerlaubnis erwirbt, zwei mal in so nem 3,5t, einmal auf dem Mofa und einmal auf ner Landmaschine saß, der hat immer noch nix gewonnen. Schließlich wird er nicht alle diese Fortbewegungsmittel auch besitzen und benutzen.

Wenn Mensch also nach ca. vier Jahren Fahrpraxis im Mittelklasse-PKW plötzlich in nem Sprinter XXL sitzt, ist es einfach egal, ob er überhaupt jemals darin gesessen hat. Er muss sich neu an das Gefährt gewöhnen und muss sich aktiv ins Gedächtnis rufen, dass die physikalischen Gesetze bei diesem Fahrzeug ein anderes Fahrverhalten bedingen.

Das geht meines Erachtens nicht mit "einmal in der Fahrschule damit gefahren sein" sondern nur mit permanentem Hinterfragen und Überprüfen des eigenen Kenntnis- und Erfahrungsstandes.

Bevor ich zum Beispiel irgendwelche Fahrten mit einem mir fremden Fahrzeug unternehme, wird dieses erst einmal in Gewerbegebieten oder ähnlich verkehrsberuhigten Bereichen ausprobiert. Eine Vollbremsung aus ~30km/h gehört da ebenso zur Testfahrt wie Schlangenlinien als Ausweichtrockenübung.
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #53 am: 04 Oktober 2010, 08:02:14 »

Ich bin was das Anlernen von Fahrzeugen angeht auch ein wenig zwiespältig. Zum einen weiss ich noch, wie es sich angefühlt hat, einen 7,5Tonner oder nen dicken Anhänger am Auto zu haben und war damals extrem froh, dass ich von dem Fuhrparkverantwortlichen der Einrichtung, in der ich Zivi gemacht hab, eine ordentliche Einweisung bekam, zum anderen weiss ich aber auch, wie komplett unterschiedlich Autos im allgemeinen sind. Irgendwie find ich aber den Unterschied 7,5t PKW doch irgendwie größer als innerhalb PKWs. Klar, mehr oder weniger Motor, Schalt- oder Automatikgetriebe etc. Aber so nen Riesenkasten ist was total anderes. Du kannst nicht zurückgucken, du sitzt gefühlt 100m höher, du bist erheblich träger, VIEL breiter. Mein Gefühl, wenn ich aus dem Strassenverkehr komme sagt mir, dass Führerscheine eh viel zu freizügig vergeben werden.
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #54 am: 04 Oktober 2010, 12:06:59 »

Ich sehe noch ein ganz anderes praktisches Problem: Wie viele Fahrschulen haben denn überhaupt so einen Fuhrpark inklusive eines 7,5-Tonners?
Wenn eine Fahrstunde darin verpflichtend sein müsste, müssten sie sich ja einen anschaffen. Selbst wenn nur eine Fahrschule pro Region das macht und dann eine Gebühr dafür kassiert wenn andere ihren Fuhrpark nutzen, glaube ich nicht daran, dass der Aufwand (Fuhrpark besorgen, warten, Zusatzkosten vom Fahrschüler verlangen müssen) nicht den Ertrag (1 Stunde Fahrpraxis mit dem Gefährt) aufwiegt.

Ich habe mich aber auch noch nie informiert gehabt, ob es vielleicht einen Ort gibt, an dem man mit diesen Riesengefährten gegen eine Gebühr Fahrpraxis sammeln kann, geschweige denn, ob sich diese Geschäftsidee überhaupt rechnen würde ...
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #55 am: 04 Oktober 2010, 12:18:11 »

Die Wahrscheinlichkeit ist auch eher gering, daß irgendwer später mal so ein Ding fährt. Mir bzw. dem Mitschüler ging es auch eher um die Zweirädrigen Teile, für die man keinen Führerschein braucht, sobald man den fürs Auto hat.
Aber ich denke mal, wenn ein Fuhrpark oder zumindest  die Auflage einer Fahrstunde für alles andere als PKW besteht, so müssen die Fahrschulen dem sicher nachkommen...und das dann wie auch immer.
Alternativ...häufig bieten Fahrschulen ja eh Führerschein für LKW an. Da könnte man sich sicher einigen oder man mietet sich bei einer Spedition ein  ;D
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #56 am: 04 Oktober 2010, 12:25:51 »

Wie viele Fahrschulen haben denn überhaupt so einen Fuhrpark inklusive eines 7,5-Tonners?
Wen interessieren denn 7,5-Tonner? o.O
Mit dem Führerschein Klasse B darfst du nur maximal 3,5t fahren.
Wer einen 7,5-Tonner fahren will, braucht mindestens Klasse C.
Dann wird das Ding auch permanent gefahren und die Fahrschule kommt irgendwie an das Ding ran. Sonst könnten sie die Führerscheinklasse ja gar nicht anbieten.

Ich glaube, du würfelst da was durcheinander. ;)
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #57 am: 04 Oktober 2010, 13:02:06 »

Wie viele Fahrschulen haben denn überhaupt so einen Fuhrpark inklusive eines 7,5-Tonners?
Wen interessieren denn 7,5-Tonner? o.O
Mit dem Führerschein Klasse B darfst du nur maximal 3,5t fahren.

Dein Führerschein ist ein Kackb00n. Klasse 3 geht bis 7,5t.
« Letzte Änderung: 04 Oktober 2010, 13:06:36 von Bombe »
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #58 am: 04 Oktober 2010, 16:51:41 »

Wie viele Fahrschulen haben denn überhaupt so einen Fuhrpark inklusive eines 7,5-Tonners?
Wen interessieren denn 7,5-Tonner? o.O
Mit dem Führerschein Klasse B darfst du nur maximal 3,5t fahren.

Dein Führerschein ist ein Kackb00n. Klasse 3 geht bis 7,5t.

danke Bombe  ;D
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Re: Führerschein-Auffrischung
« Antwort #59 am: 04 Oktober 2010, 18:49:54 »

Wie viele Fahrschulen haben denn überhaupt so einen Fuhrpark inklusive eines 7,5-Tonners?
Wen interessieren denn 7,5-Tonner? o.O
Mit dem Führerschein Klasse B darfst du nur maximal 3,5t fahren.
Dein Führerschein ist ein Kackb00n. Klasse 3 geht bis 7,5t.
Ich weiß. Ich mach halt jeden neumodischen Scheiß mit. ;)
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