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Autor Thema: Menschenwürde  (Gelesen 6787 mal)

Kallisti

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Menschenwürde
« am: 05 September 2010, 01:42:42 »

Was versteht ihr unter dem Begriff "Menschenwürde"?

Was macht diese aus, was kennzeichnet sie, was beinhaltet bzw. bedeutet der Begriff, was sagt er aus - z.B. welche Umstände, Rechte, welchen Schutz, welche Verbote und/oder Gebote ...?

Worauf gründet sie sich, welche Bedingungen müssen ggf. daran geknüpft sein, wenn überhaupt?


Nein, messie und Lucas de Vil - ich werde, will und kann hier (noch?) nichts "Persönliches" schreiben, da mich der Begriff "verwirrt", überfordert. Ich weiß nicht, was ich darunter verstehen kann, soll, darf, was damit eigentlich genau gemeint ist. ? Deshalb frage ich mal, was man hier so darunter versteht.  ?


(Und bitte nicht die Suchoption nutzen.  8) )
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messie

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Re: Menschenwürde
« Antwort #1 am: 05 September 2010, 02:08:04 »

Wieso sollte ich hier nach Persönlichem fragen? Ist doch ne allgemeine Frage und keine persönliche.
Allerdings könnte ich hier auch nur meine subjektive Sicht, was ich unter Menschenwürde verstehe, beisteuern, das dürfte dir aber, wie so oft, wieder zu wenig sein, weil du wohl wieder dieeeee Definition dafür haben willst, die es so aber nun wieder mal nicht gibt, weil je nach Zusammenhang etwas anderes darunter verstanden werden kann.
Also behalte ich meine private Definition dafür einfach mal für mich. Warum? - Weil ich's kann!  :D
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K-Ninchen

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Re: Menschenwürde
« Antwort #2 am: 05 September 2010, 03:46:37 »

Ein wichtiger Faktor für die Menschenwürde ist, dass alle Menschen gleichwertig (ja, man braucht diese Formatierungen wirklich, sie werden sonst einfach überlesen und einem dann um 180° verdreht fälschlicherweise wieder irgendwie unter die Nase gerieben!) behandelt/angesehen werden (Hm, was das wohl für so ne Misantropen-Hexe wie mich bedeutet...). Dabei geht es nicht um Gleichmacherei oder das Ignorieren individueller Eigenschaften, sondern im Gegenteil: Die Berücksichtigung des ganzen Menschen, ohne zu werten. So ist Rassismus, Homophobie, Behindertenfeindlichkeit schon von vornherein mit der Menschenwürde nicht vereinbar. Es wäre aber falsch alle Menschen exakt gleich zu behandeln, denn das würde, durch unterschiedliche Bedürftnisse, wieder zu einer qualitativ unterschiedlichen Behandlung führen. Wenn Person A gerne Hähnchen isst, Person B aber Nudeln, und es gibt jeden Tag Nudeln für alle, dann ist klar, dass hier ungleich behandelt wird, obwohl alle das selbe bekommen.
Je nach Andersartigkeit der Menschen zueinander ist es schwieriger, einen ausreichend menschenwürdigen Umgang zu gewährleisten, z.B. wenn Menschen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und man ihnen trotzdem die selbe Bewegungsfreiheit ermöglichen möchte wie nicht-eingeschränkten Menschen. Oder bei unterschiedlichen Religionen in einem Land, die unterschiedliche Werte vertreten.
Naja, soviel nur zum Faktor Gleichwertigkeit, es ist echt schon wieder viel zu spät...
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Eisbär

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Re: Menschenwürde
« Antwort #3 am: 05 September 2010, 09:48:34 »

Wenn man mit Menschen so umgeht, wie man möchte, daß mit einem selbst umgegangen wird, dann ist die Menschenwürde gewährleistet.

Ansonsten stimme ich K-Ninchen weitestgehend zu, Menschen soll gleichwertig sein, und dies bitte auf einem hohen Level, also mit einem hohen (ideellen) Wert.
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Bombe

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Re: Menschenwürde
« Antwort #4 am: 05 September 2010, 13:27:00 »

Puh, irgendjemand müsste mal etwas erfinden, in dem Wörter erklärt werden. Man könnte sich das als eine Art Buch vorstellen, in der die Begriffe (vielleicht sogar alphabetisch) zusammen mit ihren Erklärungen aufgelistet sind. So eine Art „Wörterbuch“. Coole Idee, eigentlich.
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

messie

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Re: Menschenwürde
« Antwort #5 am: 05 September 2010, 13:31:27 »

Zitat
Wenn man mit Menschen so umgeht, wie man möchte, daß mit einem selbst umgegangen wird, dann ist die Menschenwürde gewährleistet.

Na, das ist dann ja mal ein gefundenes Fressen für SMler  :D
"Ich möchte gehauen, erniedrigt, bespuckt und gequält werden, also darf ich das jetzt auch mit anderen so umgehen"  :D
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Kallisti

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Re: Menschenwürde
« Antwort #6 am: 05 September 2010, 13:40:18 »

Wieso sollte ich hier nach Persönlichem fragen? Ist doch ne allgemeine Frage und keine persönliche.
Allerdings könnte ich hier auch nur meine subjektive Sicht, was ich unter Menschenwürde verstehe, beisteuern, das dürfte dir aber, wie so oft, wieder zu wenig sein, weil du wohl wieder dieeeee Definition dafür haben willst, die es so aber nun wieder mal nicht gibt, weil je nach Zusammenhang etwas anderes darunter verstanden werden kann.
Also behalte ich meine private Definition dafür einfach mal für mich. Warum? - Weil ich's kann!  :D

Mit "persönlich" meinte ich an dieser Stelle selbstverständlich, dass wohl von mir meine eigene Definition bzw. meine Vorstellung von "Menschenwürde" erwartet wird (wie sonst ja auch immer). Daher teilte ich mit, dass ich mich mit diesem Begriff schwertue und also noch keine eigene Definition vorlegen kann. (Siehe was ich oben bereits so (ähnlich) schrieb.)
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Kallisti

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Re: Menschenwürde
« Antwort #7 am: 05 September 2010, 13:44:19 »

Puh, irgendjemand müsste mal etwas erfinden, in dem Wörter erklärt werden. Man könnte sich das als eine Art Buch vorstellen, in der die Begriffe (vielleicht sogar alphabetisch) zusammen mit ihren Erklärungen aufgelistet sind. So eine Art „Wörterbuch“. Coole Idee, eigentlich.

Genau, und in einem solchen Buch steht zweifelsohne bei jedem Begriff auch, was wer darunter "individuell" versteht und warum er/sie dies und jenes darunter versteht (eigene Erfahrungen...). Super - ich bitte um passende Buchempfehlung.


 :-*
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Bombe

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Re: Menschenwürde
« Antwort #8 am: 06 September 2010, 15:57:23 »

Puh, irgendjemand müsste mal etwas erfinden, in dem Wörter erklärt werden. Man könnte sich das als eine Art Buch vorstellen, in der die Begriffe (vielleicht sogar alphabetisch) zusammen mit ihren Erklärungen aufgelistet sind. So eine Art „Wörterbuch“. Coole Idee, eigentlich.
Genau, und in einem solchen Buch steht zweifelsohne bei jedem Begriff auch, was wer darunter "individuell" versteht und warum er/sie dies und jenes darunter versteht (eigene Erfahrungen...).

Okay, was kommt als nächstes? „Was versteht ihr unter Wasserstoff?“, „was versteht ihr unter Bahnhof?“, „was versteht ihr unter zwei Meter Friedhofserde?“

Deine penetrante und völlig unreflektierte Fralaberei (so eine Art „Labern mit Fragezeichen“) nervt. Aber wahrscheinlich hab ich einfach nur die Frage nicht verstanden.
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Eisbär

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Re: Menschenwürde
« Antwort #9 am: 06 September 2010, 16:13:58 »

Puh, irgendjemand müsste mal etwas erfinden, in dem Wörter erklärt werden. Man könnte sich das als eine Art Buch vorstellen, in der die Begriffe (vielleicht sogar alphabetisch) zusammen mit ihren Erklärungen aufgelistet sind. So eine Art „Wörterbuch“. Coole Idee, eigentlich.
Genau, und in einem solchen Buch steht zweifelsohne bei jedem Begriff auch, was wer darunter "individuell" versteht und warum er/sie dies und jenes darunter versteht (eigene Erfahrungen...).

Okay, was kommt als nächstes? „Was versteht ihr unter Wasserstoff?“, „was versteht ihr unter Bahnhof?“, „was versteht ihr unter zwei Meter Friedhofserde?“
Na, da Kallistis erfragte Begriffe doch eher Abstrakta sind, macht das schon einen Unterschied zu den von Dir aufgeführten Konkreta.
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Kallisti

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Re: Menschenwürde
« Antwort #10 am: 06 September 2010, 22:38:30 »

Bombe

... ich kann dein Problem nicht erkennen. Wenn dich meine Fragen nerven - lies sie einfach nicht. Es zwingt dich auch keiner, darauf zu antworten.

Wenn dich Fragen zu "Liebe, Tod und Leben" oder "Gott und der Welt" nicht interessieren, gedanklich nicht beschäftigen - so what? Deine Sache.
Deshalb lasse ich mir aber (von dir) nicht den Mund verbieten.


In der Tat ist es ein Unterschied, nach Gefühlen, Lebenseinstellungen, Umgang anderer mit Gegebenheiten (evlt. auch Widrigkeiten) etc. oder nach Gebäudearten, Bodenarten oder chemischen Elementen zu fragen - übrigens sind logischerweise auch die Antworten auf Letztere (von dir genannte Beispiele, s.o.) ein ganz klein wenig einfacher zu beantworten - aber macht wirklich kaum einen Unterschied - also nur minimal, fällt nicht ins Gewicht.  ;D
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Re: Menschenwürde
« Antwort #11 am: 07 September 2010, 07:53:19 »

Puh, irgendjemand müsste mal etwas erfinden, in dem Wörter erklärt werden. Man könnte sich das als eine Art Buch vorstellen, in der die Begriffe (vielleicht sogar alphabetisch) zusammen mit ihren Erklärungen aufgelistet sind. So eine Art „Wörterbuch“. Coole Idee, eigentlich.
Genau, und in einem solchen Buch steht zweifelsohne bei jedem Begriff auch, was wer darunter "individuell" versteht und warum er/sie dies und jenes darunter versteht (eigene Erfahrungen...).

Okay, was kommt als nächstes? „Was versteht ihr unter Wasserstoff?“, „was versteht ihr unter Bahnhof?“, „was versteht ihr unter zwei Meter Friedhofserde?“

Deine penetrante und völlig unreflektierte Fralaberei (so eine Art „Labern mit Fragezeichen“) nervt. Aber wahrscheinlich hab ich einfach nur die Frage nicht verstanden.

"Fralaberei"... Ist das so was Ähnliches wie "Gefraber"? ;D

Was meinst du, warum ich wohl mein Scrollrädchen so furchtbar vermisst hatte... ;)
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CubistVowel

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Re: Menschenwürde
« Antwort #12 am: 07 September 2010, 10:43:56 »

Okay, was kommt als nächstes? „Was versteht ihr unter Wasserstoff?“, „was versteht ihr unter Bahnhof?“, „was versteht ihr unter zwei Meter Friedhofserde?“
Na, da Kallistis erfragte Begriffe doch eher Abstrakta sind, macht das schon einen Unterschied zu den von Dir aufgeführten Konkreta.

In manchen Fällen macht es aber keinen großen Unterschied.

Wenn ich nämlich nach Meinungen zu einem Abstraktum frage, diese Meinungen aber lediglich danach bewerte, ob sie in mein vorgefasstes Schema passen und, wenn nicht, dann doch auf vorgefertigte Definitionen verweise. Oder wenn ich Beiträgen nach nur mir bekannten Maßstäben eine Art Schulnote erteile: passt - passt nicht, guter Beitrag - schlechter Beitrag. Oder wenn ich abweichende Meinungen gar nicht erst gelten lasse bzw. den Schreiber belehre, was er korrekterweise geschrieben hätte. Wenn ich also prinzipiell nur eine bestimmte eng gehaltene (also "richtige") Definition hören will/gelten lasse, dann ist es letztlich ziemlich egal, ob ich nach einem abstrakten oder konkreten Begriff frage, weil es auf dasselbe hinausläuft. *find*

« Letzte Änderung: 07 September 2010, 10:50:31 von CubistVowel »
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Re: Menschenwürde
« Antwort #13 am: 12 September 2010, 23:10:42 »

CubistVowel

... Wenn man Fragen stellt, sollte man erwarten können dürfen, dass diese Fragen die Orientierung (nach der doch auch immer wieder mal gefragt wurde - an anderer Stelle), die Richtung, den Rahmen (zum Thema) vorgeben dürfen.

Wenn dann Antworten in eine völlig andere, abwegige Richtung folgen, weil die Fragen bspw. nicht genau gelesen wurden oder dem Fragenden bestimmte (nicht zutreffende) Absichten, Hintergedanken ... unterstellt werden, sollte es dem Fragenden zustehen, die Umstände (wieder) richtigzustellen.

Natürlich hat jeder eine Idee, einen Grund, eine Motivation oder auch Erwartungen ..., wenn er nach etwas fragt. Und eine Perspektive. Andere haben andere Sichtweisen, Blickwinkel - kein Problem. Aber beim Thema sollte man doch bleiben und die Fragen im Auge behalten.

Wenn ich also ganz simpel bspw. frage - bei Konkretem bleibend (da das ja auch eingeworfen wurde), was wer unter einem Tisch versteht bzw. wann etwas ein Tisch ist/welche Bedingungen evtl. erfüllt sein müssen, damit etwas "Tisch" genannt werden kann ..., dann ist es für mein Verständnis "passend", wenn Leute darauf antworten, ein Tisch ist im üblichen Verständnis/Sprachgebrauch ein Möbelstück (ist damit gemeint), aus verschiedenen Materialien (Holz, Glas ...), in verschiedenen Größen, Farben, Formen ... ... ...

Wenn jemand aber antwortet - Was willst du eigentlich genau wissen, worauf willst du eigentlich hinaus - im Grunde geht es dir gar nicht um den Tisch - du willst nur wissen, wie wir alle privat eingerichtet sind, du willst nur wissen, ob wir überhaupt Tische haben/nutzen ...

oder, wenn jemand antwortet:

Ein Tisch ist, wenn viele Menschen drum herum sitzen - ein Tisch fühlt sich gut an - eigentlich gibt es "den" Tisch gar nicht, darunter versteht jeder etwas anderes - ein Tisch ist, wenn Stühle drum herum stehen - ein Tisch oder eine Kiste, wo ist da der Unterschied, vieles kann ein Tisch sein - ein Tisch ist (dann ein Tisch, wenn) man sich in seiner Nähe zu Hause fühlt ...

dann erlaube ich mir, anzumerken, dass ich danach nicht gefragt habe und man bitte evtl. doch noch mal einen Blick auf meine Frage werfen möchte. Und ich erlaube mir auch, richtigzustellen, dass ich nicht nach der persönlichen Wohnungseinrichtung oder dem Möbelgeschmack einzelner Mitglieder fragte.


Schulnoten sind mir im Übrigen in meinen Beiträgen, soweit ich mich erinnere, bisher zumindest noch nicht untergekommen. ?
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Re: Menschenwürde
« Antwort #14 am: 13 September 2010, 13:25:43 »

Zum größten Teil gebe ich dir ja recht bei dem, was du oben geschrieben hast. Aber für mein Empfinden (und das schreibe ich ausdrücklich: mein Empfinden) schlägt du manchmal einen sehr strengen Ton dabei an.

Vielleicht bin ich desbezüglich einfach etwas empfindlich. Ich merke manchmal auch selbst, dass z. B. einige meiner eigenen Beiträge auf manche Leser völlig anders wirken als beabsichtigt. Bei dir ist es wahrscheinlich nicht anders - so ist eben dieses Medium.

Ich meinte nicht, dass du direkte Schulnoten verteilst; mir ist halt aufgefallen, dass du Beiträge auf eine Art und Weise bewertest, die mich an Lehrer erinnert. Ich such jetzt kein Zitat raus, aber sinngemäß: "Ja, das ist endlich mal ein richtiger Beitrag" oder Ähnliches. Auch z. B. bestimmte Formulierungen wie "Bitte erläutere das" oder (sinngemäß) "bitte halte dich genau an die Vorgaben", "lies die Frage genauer" erinnern mich an Schularbeiten und ich finde sie an einem Forum, an dem überwiegend Erwachsene posten, einfach nicht angebracht. Aber auch das ist mein persönliches Empfinden.

Zu deinen Beweggründen, bestimmte Themen anzusprechen, kann ich nicht viel sagen. Wenn du dich einfach dafür interessierst, "wie Menschen ticken", spricht gar nichts dagegen. Aber bei einigen Themen fragt man sich ganz automatisch, was wohl der Hintergrund ist, ohne dass es jemals als Angriff gedacht war.

Vielleicht sollte man nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legen. Nicht jeder (vermeintliche) Angriff ist einer, nicht jede Stichelei ist böse gemeint, und ich nehme an (oder hoffe zumindest), dass auch nicht jeder "strenge Tonfall" herablassend gemeint ist.^^
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