Hat das jemand gesehen?
Warum unternimmt die franz. Regierung nichts??
Nein, es geht (mir) nicht darum, dass/ob das nun Immigranten(kinder) sind und/oder Moslems. Das (Religion, Glaube) ist meiner Ansicht nach sowieso grundsätzlich (in allen Konflikten) nur ein Vorwand, eine Ausrede, ein Deckmäntelchen, ein Aufhänger.
Das eigentliche Problem ist ja nicht die Religion (der Islam), sondern die Lebenswelt dieser Typen, ihre Selbstüberschätzung, Aggressivität (die nicht kanalisiert wird), ihr Frust, ihre Langeweile - die ganzen Verhältnisse, in denen sie aufwachsen (oft auch ohne Väter) - eben in Trabantenstädten ...
Vor allem: der Mangel an Bildung. Wie immer.
Aber muss das zwangsläufig dann solche Formen annehmen (überall auf der Welt in ähnlichen "Verhältnissen", Umständen)?
Wie könnte es einen Ausweg geben?
Was ich an dieser Sache (Arte-Sendung) besonders befremdlich finde, ist halt, dass diese Typen ja aber nicht abgeschlossen von der "restlichen" französischen Gesellschaft oder der Welt leben - sie gehen in staatliche (französische) Schulen - sie sind doch "aufgeklärt" - wie kommen sie dennoch zu solch völlig abstrusen Ansichten - zu dieser unglaublichen Frauenverachtung, die jeder Grundlage entbehren, die völlig realitätsfern sind - bzw.: wie/wodurch rechtfertigen sie ihre Ansichten?
Oder ist es doch so, dass es gar keiner realistischen, realen Grundlage bedarf, keiner Rechtfertigung, keiner Beweise, keiner Realität!? Ist es einfach nur reine Willkür, die sich keinen Gesetzen und keiner Moral unterordnet und keiner Logik folgt?
Und wenn dem aber nicht Einhalt geboten wird oder geboten werden kann (?!?), wohin wird das führen?
Nein, es geht (mir) nicht darum, dass/ob das nun Immigranten(kinder) sind und/oder Moslems. Das (Religion, Glaube) ist meiner Ansicht nach sowieso grundsätzlich (in allen Konflikten) nur ein Vorwand, eine Ausrede, ein Deckmäntelchen, ein Aufhänger. Das eigentliche Problem ist ja nicht die Religion (der Islam), sondern die Lebenswelt dieser Typen, ihre Selbstüberschätzung, Aggressivität (die nicht kanalisiert wird), ihr Frust, ihre Langeweile - die ganzen Verhältnisse, in denen sie aufwachsen (oft auch ohne Väter) - eben in Trabantenstädten ... Vor allem: der Mangel an Bildung. Wie immer.
Aber muss das zwangsläufig dann solche Formen annehmen (überall auf der Welt in ähnlichen "Verhältnissen", Umständen)? Wie könnte es einen Ausweg geben?
Ach was, dafür braucht es keine Religion.Als Frau kannste überall auffe Fresse kriegen, egal von welchem Gott. War schon immer so.
Zitat von: Kallisti am 02 September 2010, 11:13:44Hat das jemand gesehen?Ich habe es nicht gesehen.Zitat von: Kallisti am 02 September 2010, 11:13:44Warum unternimmt die franz. Regierung nichts??Aus Deinen weiteren Erklärungen entnehme ich, dass es da wohl um Szenarien unter Migranten ging. Warum unternimmt man da dann nichts? Evtl. hat man Angst, bei der falschen Wortwahl einen Sarrazin zu bauen...Zitat von: Kallisti am 02 September 2010, 11:13:44Nein, es geht (mir) nicht darum, dass/ob das nun Immigranten(kinder) sind und/oder Moslems. Das (Religion, Glaube) ist meiner Ansicht nach sowieso grundsätzlich (in allen Konflikten) nur ein Vorwand, eine Ausrede, ein Deckmäntelchen, ein Aufhänger. Warum dann der arte-Bericht als Aufhänger für dieses Thema? Ich kann dieses Problem in meinem gesellschaftlichen Umfeld nämlich gar nicht entdecken und ein derartig generelles Problem nicht nachvollziehen. Man muss also eine Einzelfallbetrachtung durchführen. Dieser Fall fehlt mir leider, kennst Du einen?Zitat von: Kallisti am 02 September 2010, 11:13:44Das eigentliche Problem ist ja nicht die Religion (der Islam), sondern die Lebenswelt dieser Typen, ihre Selbstüberschätzung, Aggressivität (die nicht kanalisiert wird), ihr Frust, ihre Langeweile - die ganzen Verhältnisse, in denen sie aufwachsen (oft auch ohne Väter) - eben in Trabantenstädten ... Lebenswelt, Verhältnisse, spezielle Trabantenstädte? Gleichzeitig möchtest Du Religion ausblenden? Klar kann man das, für mich spielt z.B. Religion keine Rolle, aber evtl. ist auch gerade dies ein Aspekt, der meine Verhaltensmuster beeinflusst?Zitat von: Kallisti am 02 September 2010, 11:13:44Vor allem: der Mangel an Bildung. Wie immer.Ich kann keine Kausalität zwischen Gewalt/Aggression und Bildung erkennen.Zitat von: Kallisti am 02 September 2010, 11:13:44Aber muss das zwangsläufig dann solche Formen annehmen (überall auf der Welt in ähnlichen "Verhältnissen", Umständen)?Nicht zwangsläufig, aber dennoch tendenziell.Zitat von: Kallisti am 02 September 2010, 11:13:44Wie könnte es einen Ausweg geben?-Ansprechen des Themas, insb. durch die Opfer, denn man darf ansonsten Aspekte wie Religion und Migrationshintergrund anscheinend ja nicht ansprechen. (wurde von Dir verboten)-Strafverfolgung.-Knast.Zitat von: Kallisti am 02 September 2010, 11:13:44Was ich an dieser Sache (Arte-Sendung) besonders befremdlich finde, ist halt, dass diese Typen ja aber nicht abgeschlossen von der "restlichen" französischen Gesellschaft oder der Welt leben - sie gehen in staatliche (französische) Schulen - sie sind doch "aufgeklärt" - wie kommen sie dennoch zu solch völlig abstrusen Ansichten - zu dieser unglaublichen Frauenverachtung, die jeder Grundlage entbehren, die völlig realitätsfern sind - bzw.: wie/wodurch rechtfertigen sie ihre Ansichten?Wieso bitte ist durch den Besuch einer staatlichen Schule eine vollständige Integration in die Gesellschaft und eine Erziehung nach "westlichen Werten und Normen" (die Du ja anscheinend vermisst, sonst wärest Du nicht so schockiert) gewährleistet? Bitte sei nicht auch eine von diesen Eltern, die Ihre Kinder in die Schule stecken und davon ausgehen, dass dort vollumfassende Erziehung erfolgt. Poporeinigen sollten die Kinder schon zu Hause lernen.Zitat von: Kallisti am 02 September 2010, 11:13:44Oder ist es doch so, dass es gar keiner realistischen, realen Grundlage bedarf, keiner Rechtfertigung, keiner Beweise, keiner Realität!? Ist es einfach nur reine Willkür, die sich keinen Gesetzen und keiner Moral unterordnet und keiner Logik folgt? Nein, nur ist nicht unbedingt diese Realität, das Gesetz, die Moral und die Logik, welche Du in Deinem Umfeld kennst und von anderen Menschen erwartest.Zitat von: Kallisti am 02 September 2010, 11:13:44Und wenn dem aber nicht Einhalt geboten wird oder geboten werden kann (?!?), wohin wird das führen?Frankreich schafft sich ab.
Nein, nur ist nicht unbedingt diese Realität, das Gesetz, die Moral und die Logik, welche Du in Deinem Umfeld kennst und von anderen Menschen erwartest.
Da ging es nicht vorrangig um "Ehrenmord", sondern eben darum, dass diese jungen Typen sich tödlich langweilen und extrem gefrustet, aggressiv sind und sich vernunftlos und "allmächtig" verhalten - Frauen, aber auch jüngeren Geschwistern (also Schwächeren) gegenüber.
Inwiefern also Du kannst zwischen Gewalt(ausübung) und mangelnder Bildung keinen Zusammenhang erkennen? - Gebildete Menschen sind meiner Beobachtung nach weniger gewälttätig als "ungebildete". Bildung hat auch mit Aufklärung, Reflexion (der eigenen Handlungen und Ansichten ...) und nicht zuletzt Vernunft("anwendung") zu tun. Nein?
ZitatDa ging es nicht vorrangig um "Ehrenmord", sondern eben darum, dass diese jungen Typen sich tödlich langweilen und extrem gefrustet, aggressiv sind und sich vernunftlos und "allmächtig" verhalten - Frauen, aber auch jüngeren Geschwistern (also Schwächeren) gegenüber.Das geschieht genau genommen aber überall, wo du das Label "sozialer Brennpunkt" draufpappen kannst.Der größte Gewaltproduzierer ist die Langeweile. Ist's schon immer gewesen. Gibt es keine vernünftigen Freizeitalternativen, fangen sich Jugendliche an zu langweilen - und das führt selten zu schönen Ergebnissen. Paart sich das dann noch mit allgemeinem Frust, dann ist der Weg zur Sachbeschädigung wie Körperverletzung nicht weit.Die Politik macht selten etwas dagegen, weil sie um des Dilemmas weiß, aber so ziemlich alles, was sie tun könnte, einen Arsch voll Geld kostet.Was anprangerungswürdig ist, ist die Tatsache, dass jede Menge Geld für Dinge verbrannt wird, die so sinnvoll wie ein Kropf sind. Siehe Elbphilharmonie: Wie viele Spielplätze und Jugendzentren gebaut, wie viele Sozialarbeiter davon bezahlt, wie viele Sozialstellen überhaupt erhalten hätten werden können für jenes Geld, möchte ich mir gar nicht erst ausmalen.
Der größte Gewaltproduzierer ist die Langeweile. Ist's schon immer gewesen. Gibt es keine vernünftigen Freizeitalternativen, fangen sich Jugendliche an zu langweilen - und das führt selten zu schönen Ergebnissen. Paart sich das dann noch mit allgemeinem Frust, dann ist der Weg zur Sachbeschädigung wie Körperverletzung nicht weit.
Was die akuten Fälle angeht: Wenn Menschen ermordet werden, dagegen gibt es ja entsprechende Gesetze, und die Täter werden (wenn sie erwischt werden) dann ja auch verknackt. Wo soll da eine Regierung mehr tun können in den konkreten Fällen? Sie kann es nur verurteilen und mit ihren Gesetzen dafür sorgen, dass Täter auch im Knast landen. Die aber gibt es ja schon längst.Jede Regierung und auch jede Polizei ist dann auch machtlos, solange sich die Opfer nicht trauen, die Täter anzuzeigen. Ist hierzulande auch nicht anders, ich will nicht wissen, wie viele Vergewaltigungsopfer aus Scham und Angst schweigen.Das ist schlimm! O ja! Aber ich möchte da nicht sagen, dass es extra schlimm ist weil es hier, im "Westen", passiert. Verrohte Menschen gibt es überall, Menschen mit antiquierten Ansichten ebenfalls.
Meine Frage war, was man präventiv tun könnte/sollte/müsste!
Das mit der Scham verstehe ich weniger, da das Opfer ja keine Schuld trifft (...)
Was aber auffällt, ist, dass es zumeist doch männliche Gewalt ist - wie fast immer und überall rund um den Globus.