Vielleicht stimmt es also doch, und Kinder von schlechten Eltern werden selbst schlechte Eltern...
Mir stellt sich grad die Frage, wie stark äußere Einflüsse mit einwirken.
ZitatMir stellt sich grad die Frage, wie stark äußere Einflüsse mit einwirken. Vielleicht sind ja heutzutage weniger Menschen bereit, allzu große Kompromisse zu machen.Das ist positiv wie negativ gemeint!Negativ:[...]Diese Geduld und auch Bereitschaft, den anderen zu nehmen wie er ist, ist heute, vermute ich, lange nicht mehr so ausgeprägt.Positiv:Es gibt auch genug Paare, die kreuzunglücklich sind, aber das Motto "den Bund fürs Leben" der Ehe ernst nehmen und sich deswegen nicht scheiden lassen.[...]
Sogesehen durchaus schlüssig. Kann man dann auch sagen, dass Paare heute vllt. zum Zeitpunkt ihres Beziehungsanfangs über die Dauer bis hin zum möglichen Eheschluss und Kindern mit anderen Erwartungen/Einstellungen an diesen "Lebensabschnitt" herangehen als es früher der Fall gewesen ist?
Die Wenigsten werde heutzutage wirklich den Bund fürs Leben schließen, es ist meist doch eher ein Bund für mal sehen wie lange das gut geht. Oder kommt da wieder das Scheidungskind in mir hoch?
Andererseits verlernen Leute dadurch auch, sich auf Kompromisse einzulassen, denn es besteht ja kein Zwang mehr, die Beziehung zu kitten und am Laufen zu halten. Ich vermute, dass einige geschiedene Ehen durch mehr Arbeit der Ehegatten wieder glücklich geworden wären. Wieviel Aufwand einem das wert ist, muss nun jeder für sich selbst entscheiden.
Auch wenn es sicherlich seitens der Eltern niemals so gemeint war, trägt das Kind eine große 'Schuld' an der Lebensqualität der Eltern. Schließlich hat man ja seinetwegen nicht anders gehandelt.[...]Also um Himmels Willen nicht die Kinder vorschieben [...]
Bei einer Scheidung leiden die Kinder am meisten, [...]
Einzeln sind meine Eltern eigentlich ganz ok gewesen, aber als Elternpaar waren sie das absolute Grauen.
Zitat von: Philomel am 17 August 2010, 12:24:22Die Wenigsten werde heutzutage wirklich den Bund fürs Leben schließen, es ist meist doch eher ein Bund für mal sehen wie lange das gut geht. Oder kommt da wieder das Scheidungskind in mir hoch?Ich für meinen Teil finde, du siehst das in diesem Punkt n bissl argh negativ. ^^
Durch die gestiegene Rate an Scheidungen ist man damit heutzutage alles andere als eine Minderheit. Also: die gesellschaftliche Akzeptanz von Scheidungen ist gestiegen, es ist kein Stigma mehr.