Wenn ein Chef gegenüber den Kunden von seinen eigenen Angestellten nicht die Rückendeckung erhält, die seine Position aber erfordert damit das Ansehen seiner Firma oder seiner Person nicht zu Schaden kommt, dann hat auch ein Chef einer Firma irgendwann die Nase voll und löst sie auf.
Zitat von: messie am 02 Juni 2010, 13:43:36Wenn ein Chef gegenüber den Kunden von seinen eigenen Angestellten nicht die Rückendeckung erhält, die seine Position aber erfordert damit das Ansehen seiner Firma oder seiner Person nicht zu Schaden kommt, dann hat auch ein Chef einer Firma irgendwann die Nase voll und löst sie auf.Äh, nein, der wirft die Flachnasen raus und holt sich anständige Mitarbeiter.
Na ja, inzwischen ist's ja raus, Gauck gegen Wulff. Meine Meinung: Hätte schlimmer kommen können.
Spannend wars! Und wieder ein Entscheid am Volk vorbei. Aber daran ist man ja mittlerweile gewöhnt.
Ok, ich glaube nicht, dass die SPD einen besseren Kandidaten aufgestellt hätte wenn sie selbst eine Mehrheit gehabt hätte (und wohl erst recht nicht Gauck).
[…] die Linken Courage zeigen und auf einmal doch Gauck wählen würden ... was diese traurigerweise nicht machten und damit zeigten, dass sie doch nur eine Meckerpartei sein möchten und mehr nicht.
Manchmal fremdschämt man sich für diese Politiker, die einen doch auch nach außen -eigentlich- vertreten sollen.
Tolle Wurst, die Linke hatte im dritten Wahlgang überhaupt keine Chance. Entweder sie wählen nicht, dann sind sie natürlich die Meckerpartei, oder sie wählen Gauck, damit sind sie dann auch nur die Partei, die alles tut, damit die Regierung nicht ihren Willen bekommt, aka „Meckerpartei“.
Tja, wahrscheinlich hatten sie dann doch Schiss, dass die Linken Courage zeigen und auf einmal doch Gauck wählen würden ... was diese traurigerweise nicht machten und damit zeigten, dass sie doch nur eine Meckerpartei sein möchten und mehr nicht.
Ja, Gauck war lediglich das kleinere Übel…
Ja, wir brauchen irgendeine direktere Form von Demokratie. Politiker baut Scheiße, und vier Wochen später hat er keinen Job mehr. *träum*
In dem Fall hätten sie aber wenigstens bewiesen, dass sie zumindest mal in einem Punkt auch nur ein Mal mit einer anderen Partei zusammenarbeiten. Immer nur dagegen sein reicht nun einmal nicht! Irgendwann muss man auch mal das kleinere Übel wählen, anstatt ständig nur zu meckern und die Schuld dann den anderen zuzuschieben ("die SPD hat das mit Absicht gemacht, jemanden aufzustellen den WIR nicht wählen können! Mecker, rabäh, zeter!").Verantwortung übernehmen sieht jedenfalls anders aus.
Sorry, aber die Linke hat in meinen Augen mal wieder bewiesen, daß sie ebn doch noch nicht ganz aus der SED-Zeit rausgewachsen ist. Jemand, der Widerstand gegen die Stasidiktatur leistete als "nicht hinnehmbar" zu bezeichnen, sagt einiges darüber aus, daß dort noch immer alte Kader das sagen haben.
Was Gauck zur Wendezeit gesagt hat... das ist 1. über 20 Jahre her und 2. von Dir außerhalb jeglichen Zusammenhang gerissen.
[...]
Und, mal direkt gefragt: Wen bitte hätte nun die SPD aufstellen sollen damit die Linken mitmachen, hmm? Irgendwelche Vorschläge? Ad hoc fällt mir zumindest niemand konkret ein, der voll viel besser als Gauck gewesen wäre.
Das Problem ist doch, dass der Versuch erst garnicht unternommen wurde, einen überparteilichen Repräsentanten zu wählen und puschen.
Was deine Frage der gemeinsamen überparteilichen Kandidatenwahl angeht: Die Kandidatin der Linken war doch per se gar nicht schlecht. Sie war von der Einstellung her für die breite Masse und net für ne kleine Klientel oder gar für Lagerkämpfe.
Ich persönlich hat ja die Frau Käßmann als Kandidatin ganz brauchbar gefunden. Trotz ihres Fehltritts (...)
Wobei du schon zugeben musst, dass du in der Situation - also nach dem Rückzug der Kandidatin - nur noch mit Enthaltung signalisieren kannst, dass keiner der beiden Kandidaten für dich in die Rolle des BP gehört.