Und ich weiß auch: Ich müsste wirklich vor Ort helfen, aktiv werden, weiß bloß immer noch nicht, wie ich das genau anstellen soll und traue mich auch (noch) nicht, diesen Schritt (alleine, mit meinen zwei Kindern) zu tun - mein Sohn hat darauf sowieso keinen Bock.
WAS kann man (ich) TUN, damit sich WIRKLICH etwas verändert, verbessert?!??
Ich jedenfalls komme einfach nicht mehr klar mit all dem. Fühle mich mittlerweile schon Scheisse, wenn ich nur Wasser benutze (Körperpflege, Putzen...) oder mehr esse als ich unbedingt zum Überleben brauche (auch, wenn es z.B. um Genussmittel geht -> z.B. Schokolade...)! Vielleicht ist das "krank" - aber andererseits finde ich es nicht so abwegig, dass man sich solche Gedanken macht: wenn man sich mal wirklich Gedanken macht, wenn man sich wirklich mal klar macht, wievielen Menschen es weltweit täglich extrem "schlecht geht" und wie wenig bis gar keine Hoffnung oder Perspektiven sie auf Verbesserung/Änderung ihrer Lage, ihrer "Lebens"situation haben...!!! Da kann man doch eigentlich nur noch "Rotz und Wasser" heulen - sorry, aber ist einfach so!
Ich jedenfalls komme einfach nicht mehr klar mit all dem. Fühle mich mittlerweile schon Scheisse, wenn ich nur Wasser benutze (Körperpflege, Putzen...) oder mehr esse als ich unbedingt zum Überleben brauche (auch, wenn es z.B. um Genussmittel geht -> z.B. Schokolade...)! Vielleicht ist das "krank"
Wenn man z.B. Afrika so helfen würde, wie man es müsste/sollte, wie es effektiv und sinnvoll wäre, dann würden sie dort eben gerade nicht noch mehr Kinder kriegen etc., sondern dann würden sie alleine klarkommen, wären aufgeklärt, hätten freien Zugang zu und Interesse an Bildung etc.
Du wirst lachen, aber das mit der Patenschaft hatte ich mir tatsächlich auch schon überlegt, es dann aber wieder verworfen, weil es eben wirklich nur ganz wenigen hilft und es gerade in einer Gemeinde immer Scheisse ist für die Kinder, die selbst keine "Paten" haben, aber es bei den anderen mitkriegen... An sich eine Idee, aber dann müssten noch viel mehr Menschen Paten haben. Und letztlich ändert das auch nichts an den Grundproblemen (ungerechter Welthandel, Ausbeutung, Betrug, Menschenhandel, Kinderprostitution, Kinderarbeit, Menschenrechtsverletzungen ...) - diese aber gilt es zu lösen - jetzt und langfristig (soll heißen: auf Dauer)!
auch wenns zynisch ist und ich dafür gesteinigt werde: für die Umwelt ist HIV nicht soo schlecht. Momentan fallen in Teilen Afrikas große Teile der "fruchtbaren" Jahrgänge weg. Das hat ersteinmal einen Rückgang der Bevölkerung zur Folge.
und ketzerisch frage ich hinterher: sollte man wirklich alles tun, um einen Kontinent mit mehr und mehr Menschen vollzustopfen? um welchen Preis?
stimmt natürlich beides.aber es ist halt irrwitzig, zu glauben, dass mit Geld und einer anderen Politik der Hilfe die Probleme innerhalb weniger Jahrzehnte zu lösen wären.jede hilfe kann nur punktuell und temporär sein.meine meinung.
Zitat einfügenHm, ganz einfach, dort die deutsche Sozialpolitik einführen.Dann kann sich da kaum noch einer Kinder leisten