Ich finde das Ganze hat so was pseudorebellisches.
Im Grunde machen die meisten Künstler ihre Werke nur für sich und für Kenner.
... die Leute sind durch die jahrelange Überflutung mit Graffitis so abgestumpft, dass sie Streetart oft gar nicht bewusst wahrnehmen.
Eine Idee die ich hatte war, dass man mannsgroße Puppen auf die Sitzplätze in der S-Bahn platziert. Das hat zwar noch keine direkte Aussage...
..., aber könnte zu einem Bruch mit dem Alltag führen. Ich nenne so etwas Spooking.
...Kunst, deren Hauptziel nicht allein der künstlerische Ausdruck ist, sondern die Menschen aus ihrem Alltag oder sogar aus ihrer Vorstellung von Realität herauszuholen.
(...) und eine bunte stadt ist deutlich schöner als eine sterile.
Was wären das für Künstler, die ihre Werke nicht für sich machten? Wären das überhaupt Künstler?
Naja - wenn Kunst dazu benutzt wird, auf irgendetwas aufmerksam zu machen, z.B. als politisches Statement, ist das ja schon für die breite Masse (sprich: für nicht-Kunst Interessierte/keine Kenner) gedacht.
(im Wikipedia-Artikel zu Laibach unbedingt auch die Diskussionsseite mitlesen, lohnt sich...)Simia: Danke für den Richards-Link, da gibt´s ja einiges zu finden, was ich mal nachforschen sollte.Kennste eigentlich Peter Clarke schon?