Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Gedankenaustausch -Archiv- => Thema gestartet von: Simia am 01 Dezember 2009, 12:47:08
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Sind doch nur ein paar Türme, die können doch eine weltoffene Stadt nur bereichern ... oder steckt da nicht doch mehr hinter?
Mich ärgert an dieser Geschichte besonders, dass eine "rechtspopulistische" Partei den Stein ins Rollen gebracht hat und dadurch Meinungen, die nicht "common sense" sind, von den Medien dankbar in das alte Rinks-Lechts-Schema gepresst werden können.
Ich kenne zwei iranische Baptisten, denen in ihrer Heimat aus alleine diesem Grund die Todesstrafe droht (woran ein paar Minarette in der Schweiz nichts ändern dürften). Und auch Länder wie Saudi Arabien sind nicht dafür bekannt, dass Kirchen das Stadtbild auflockern. Mir sind Kirchen auch scheißegal, aber wer jetzt empört von Religionsfreiheit schwadroniert, sollte die Sache nicht nur einseitig betrachten.
BTW ... Wie auch bei der Schulreform lässt sich aus diesem Thema prima eine Nebenlinie bezüglich Volksentscheiden eröffnen.
Edit: Ächz! Wie verschieb ich denn das Ding jetzt in "Politik"?!
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Edit: Ächz! Wie verschieb ich denn das Ding jetzt in "Politik"?!
http://www.schwarzes-hamburg.com/index.php?action=pm;sa=send;u=2
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und noch vor verschiebung:
sagen wir es mal so. in dem moment, da ich morgens, mittags und wann auch immer von einem muezzin und seinem weinerlich-nasalen ruf bei mir zu hause aus dem schlaf gerissen werde, ist mir religionsfreiheit und multikulturelle bereicherung scheißegal.
und ja, trotz möööp-faktor: ich will auch keine minarette in deutschland. jeder soll seinen glauben frei ausleben können, aber wenn ich dabei in irgendeiner form belästigt werde, hört auch bei mir die toleranz auf. und das gilt für alle religionen gleichermaßen. plus dem nicht unwesentlichen faktors der unausgewogenheit der multikulturellen verbreitung in muslimischen gebieten, wie von simia ja angesprochen.
moscheen gut und schön, die können ja auch gern im ausgewogenen, benötigten rahmen bestehen bleiben. ergo kann ich die schweizer in diesem punkt vollkommen verstehen.
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sagen wir es mal so. in dem moment, da ich morgens, mittags und wann auch immer von einem muezzin und seinem weinerlich-nasalen ruf bei mir zu hause aus dem schlaf gerissen werde, ist mir religionsfreiheit und multikulturelle bereicherung scheißegal.
Puh. Fear, uncertainty, doubt. Das Muezzingeheule wäre auch in Deutschland genehmigungspflichtig und dürfte wohl momentan eher keine Chancen haben, überhaupt irgendwen zu belästigen.
Ich wäre der Einfachheit halber für ein komplettes Verbot sämtlicher Religionen.
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sagen wir es mal so. in dem moment, da ich morgens, mittags und wann auch immer von einem muezzin und seinem weinerlich-nasalen ruf bei mir zu hause aus dem schlaf gerissen werde, ist mir religionsfreiheit und multikulturelle bereicherung scheißegal.
Puh. Fear, uncertainty, doubt. Das Muezzingeheule wäre auch in Deutschland genehmigungspflichtig und dürfte wohl momentan eher keine Chancen haben, überhaupt irgendwen zu belästigen.
Eben... auch Kirchenglocken haben zu offiziellen Ruhezeiten zu schweigen. Ganz säkular.
Ich wäre der Einfachheit halber für ein komplettes Verbot sämtlicher Religionen.
Und als erstes bitte Atheismus ::)
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Und als erstes bitte Atheismus ::)
Als Religion (lat: religio, wörtlich „Rück-Bindung“) bezeichnet man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene des Glaubens an eine ‚andere Welt‘ der Gottheiten oder der Spiritualität, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen.
Finde den Fehler ;)
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Ich wäre der Einfachheit halber für ein komplettes Verbot sämtlicher Religionen.
Und als erstes bitte Atheismus ::)
Genau, und "kein Fernseher" ist auch ein TV-Programm.
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Solange ich meine evangelische Kirche nicht in deren Land bauen darf finde ich das Minaretten-Verbot völlig legitim!
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Ich stehe da voll hinter der Meinung der Schweizer.
Moscheen dürfen ja weiterhin gebaut werden, nur dieses auffällige Teil davon, das Minarett, nicht mehr.
Wann wurde bittesehr in den letzten Jahren denn eine neue Kirche im alten Stil gebaut, also so richtig mit ordentlich hohem Kirchturm? - Mir fällt keine ein.
Wenn's nun ein Gemoser von anderer Seite geben würde von wegen "die dürfen aber auch ..." - ok - dann halt Kirchen ohne Kirchturm! Warum auch nicht? Glocken sind auch ohne Kirchturm einbaubar, der ursprüngliche Sinn für Kirchtürme ist ja eh weggefallen. Ebenso wie der für Minarette, wenn da oben eh keiner stehen darf, wozu dann ein Minarett? - Eben. ;)
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Das Minarett ist nur das Symbol, nicht der Stein des Anstoßes. Die Kernfrage ist doch, ob man andere kulturelle Ausdrucksformen in einer Gesellschaft zulassen möchte, oder ob sich bitte alle in einem Land lebenden Menschen einer (wie auch immer zu verstehenden) Rahmenkultur anzupassen haben.
Solange ich meine evangelische Kirche nicht in deren Land bauen darf finde ich das Minaretten-Verbot völlig legitim!
Dieses Argument finde ich ausgesprochen schwach. Nur weil irgendwelche totalitären oder religiös-fundamentalistischen Regime in irgendwelchen Ländern Probleme mit Freiheit und Selbstbestimmung (sub)kultureller oder religiöser Minderheiten haben, müssen wir in den vermeintlich aufgeklärten europäischen Staaten doch nicht genauso verfahren. Das würde ja bedeuten, dass wir diese engstirnige Haltung genau dieser Regime nicht nur billigen, sondern als richtige Handlungslogik anerkennen würden.
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Solange ich meine evangelische Kirche nicht in deren Land bauen darf finde ich das Minaretten-Verbot völlig legitim!
Welches sind "deren Länder"? Meinst Du die Türkei? Den Jemen? Afghanistan? Bangladesch? Oder eines der vielen anderen Islamischen Länder die es gibt?? Jedes dieser Länder hat zum Cristentum andere Gesetze... von totaler Freiheit bis zum (fast) totalen verbot ist eigentlich alles dabei.
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Solange ich meine evangelische Kirche nicht in deren Land bauen darf finde ich das Minaretten-Verbot völlig legitim!
Dieses Argument finde ich ausgesprochen schwach.
welches argument??
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Also ich finde das Verbot sehr großen Populistischen Mist. ::)
Wir leben in einer Welt der religiösen Freiheit. Ist nun mal so. Wenn die Christen Kirchen haben dürfen mit Kirchtürmen, bin ich dafür das Muslime auch Moscheen mit Minaretten haben dürfen. Wo bleibt hier die Hoch gelobte Tolleranz?
Die Türme gehören halt zum Bauwerk, zur Tradition und zum Glauben dazu.
Das heißt ja nicht, nur weil Muslime ihren Glauben nachgehen in einer ordentlichen Moschee, was ihr gutes Recht ist, das die sich nicht intergrieren wollen.
Und zu dir Sven. Die Kirche Baut keine Kirchen mehr weil es Erstens genug Kirchen gibt und Zweitens die Kirche kein Geld hat für Neubauten. Die haben doch schon Probleme die alten Kirchen zu erhalten und mit Gläubigen zu füllen. Wenn die Kirchen das Geld hätten und es genug Gläubige geben würde die zu Kirche gehen würden, würden die aber sowas von Kirchen mit Türmen wieder Bauen. Weil es schon zum Glauben und zur Tradition gehört.
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Wenn die Kirchen das Geld hätten und es genug Gläubige geben würde die zu Kirche gehen würden, würden die aber sowas von Kirchen mit Türmen wieder Bauen. Weil es schon zum Glauben und zur Tradition gehört.
Och, ich kenne einige Neubauten von Kirchen, vorzugsweise in Neubaugebieten. :)
Dort sind die Kirchtürme als solche, wenn überhaupt, nur noch sehr klein und prägen nicht so das Stadtbild wie die alten Kirchtürme. Was ich auch gar nicht schlecht finde, da es um andere Werte geht als Pomp und "wir bauen gen Himmel".
Dass das Urteil andere Hintergründe hat und eine gewisse Intoleranz widerspiegelt, ist mir auch klar. Unterm Strich aber ist eben nicht viel passiert! Das wäre anders, wenn beispielsweise Moscheen auf einmal verboten würden. Das wäre wirklich heftig und fremden- wie religionsfeindlich! Da hätte ich auch Zweifel, ob dies nicht gegen die Religionsfreiheit verstieße.
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Ich finds auch gut. Es ist vielleicht ein bisschen der falsche Ansatz, ausgerechnet ein Gebäude zu verbieten, aber es wurde mal Zeit, dass die Damen und Herren Einwanderer daran erinnert werden, dass sie hier eben nicht in ihrem islamischen Heimatland sind. Es stört mich nicht, wenn die hier so gerne leben wollen. Es stört mich nur, wenn sie der Meinung sind, wir müssten unsere Kultur an ihre anpassen. Moscheen, Minarette, bitte schön Islam- und Türkischunterricht in den Schulen.. Ich zieh doch auch nicht nach Tibet und fordere, dass man mir eine Kirche baut, oder einen Supermarkt und einen Freizeitpark und meine nicht vorhandenen Kinder in der örtlichen Schule bitte auch christlichen Religionsunterricht bekommen, um mal ein Beispiel zu nehmen, das nicht mit dem Islam vorbelastet ist. Wenn man in ein fremdes Land zieht, muss man bereit sein, zu akzeptieren, dass die Kultur dort anders ist.
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Wenn man in ein fremdes Land zieht, muss man bereit sein, zu akzeptieren, dass die Kultur dort anders ist.
Inwieweit wärst DU denn bereit Dich in einem fremden Land anzupassen? Gemäß der Fall Du ziehst nach Saudi Arabien. Wie weit geht Deine Anpassung?
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Wenn man in ein fremdes Land zieht, muss man bereit sein, zu akzeptieren, dass die Kultur dort anders ist.
Inwieweit wärst DU denn bereit Dich in einem fremden Land anzupassen? Gemäß der Fall Du ziehst nach Saudi Arabien. Wie weit geht Deine Anpassung?
Ich würde alles, was den Bewohnern dieses Landes mehr als zumutbar auf den Schlips treten würde, nicht außerhalb einer geschlossenen Wohnung tun. Ich würde zwar auch nicht meinen Glauben ihnen zuliebe verändern, aber wenn es ihre Gefühle verletzen würde, wenn ich öffentlich über meine Weltanschauung rede (eine, die man praktiziert, ist es ja ohnehin nicht), dann lass ich das eben. Da hätte ich kein Problem mit.
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Ich finds auch gut. Es ist vielleicht ein bisschen der falsche Ansatz, ausgerechnet ein Gebäude zu verbieten, aber es wurde mal Zeit, dass die Damen und Herren Einwanderer daran erinnert werden, dass sie hier eben nicht in ihrem islamischen Heimatland sind. Es stört mich nicht, wenn die hier so gerne leben wollen. Es stört mich nur, wenn sie der Meinung sind, wir müssten unsere Kultur an ihre anpassen. Moscheen, Minarette, bitte schön Islam- und Türkischunterricht in den Schulen.. Ich zieh doch auch nicht nach Tibet und fordere, dass man mir eine Kirche baut, oder einen Supermarkt und einen Freizeitpark und meine nicht vorhandenen Kinder in der örtlichen Schule bitte auch christlichen Religionsunterricht bekommen, um mal ein Beispiel zu nehmen, das nicht mit dem Islam vorbelastet ist. Wenn man in ein fremdes Land zieht, muss man bereit sein, zu akzeptieren, dass die Kultur dort anders ist.
Wobei die Weltgeschichte voll ist von der Vermischung von Kulturen (und das zwar meist, aber beileibe nicht immer in feindlicher Absicht). Insofern hat colourize schon recht. Andererseits muss eine Kultur sich auch selbstbewusst positionieren und hinter dem Wertegebäude stehen, das sie vertritt (und zwischen dieser eher nüchternen Tatsache und einer emotional aufgeladenen chauvinistischen "Leitkultur" sehe ich schon deutliche Unterschiede). Zwischen diesen Extremen gilt es meiner Meinung nach einen Weg zu finden.
Ansonsten ... Für mich zieht einfach das Argument "Religionsfreiheit" nicht, wenn es nur in diese eine Richtung funktioniert.
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es wurde mal Zeit, dass die Damen und Herren Einwanderer daran erinnert werden, dass sie hier eben nicht in ihrem islamischen Heimatland sind.
im ernst?
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Wobei die Weltgeschichte voll ist von der Vermischung von Kulturen (und das zwar meist, aber beileibe nicht immer in feindlicher Absicht).
Ich würde eher das Gegenteil behaupten. Die meisten Kulturvermischungen entstanden/entstehen friedlich durch Handel etc.
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Ich halte es eh für stark übertrieben, das alles auf "Religionsfreiheit" zu münzen - schon mal dran gedacht, dass es ganz nüchterne Gründe gibt? Weniger religiös sonder mehr im Sinne der Bebauung?
Während sich Moscheen hier in Europa sich verhältnismäßig gut in das Stadtbild einpassen, würden ein Haufen Minarette im Kontext einer typisch europäischen Stadt mal mehr als seltsam aussehen.
Man muss nicht immer unbedingt einen rechtsextremistischen oder intoleranten Hintergrund suchen, nur weil irgendwas verboten würde. Könnten die gleichen Hintergründe sein, die einem Bauherren verbieten ein Haus mit Flachdach zu bauen.
So und bevor man anfängt, mich wegen meiner wunderbar gleichgültigen Haltung zu flamen: ich hab mich nicht wirklich damit beschäftigt. Lediglich den Thread gelesen und ein wenig über den Inhalt nachgedacht. Und erfahrungsgemäß wird bei sowas in unseren Breitengraden erstmal von irgendwelchen politisch unkorrekten Hintergründen ausgegangen.
my 2cents
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[...] Andererseits muss eine Kultur sich auch selbstbewusst positionieren und hinter dem Wertegebäude stehen, das sie vertritt (und zwischen dieser eher nüchternen Tatsache und einer emotional aufgeladenen chauvinistischen "Leitkultur" sehe ich schon deutliche Unterschiede). Zwischen diesen Extremen gilt es meiner Meinung nach einen Weg zu finden.
... genau deswegen musste ich auch einfach nur lachen, als ich Colourizes Post las. Meiner Meinung nach beweisen wir schon alleine durch die Tatsache, dass Muslime in Europa ihrem Glauben nachgehen können, ohne automatisch um ihr Leben fürchten zu müssen, genug Toleranz gegenüber diesem Haufen intoleranter Voll-Asis und ihrem mittelalterlichen Wertesystem. Aber eventuell hat er ja recht - schmeißen wir einfach Jahrhunderte schwieriger und mit wirkllich genug Verlusten erkaufter kultureller Entwicklung weg und führen sie Scharia als gültiges Rechtssystem ein, nur damit sich diese Leute etwas weniger unbequem fühlen bei ihrem niedlichen und leider zum Scheitern verurteilen Versuch, mit ihrem Cargokult "so gut leben wie im Westen" klarzukommen.
Ansonsten ... Für mich zieht einfach das Argument "Religionsfreiheit" nicht, wenn es nur in diese eine Richtung funktioniert.
Religionsfreiheit sollte auch maximal bedeuten, ungehindert an alles glauben zu dürfen, was man denn gerade so will. Aber in einem stimme ich mit Shana überein: In dem Moment, in dem ich das erste Mal an einem Wochenende von irgendeinem behinderten Muezzingeseier geweckt werde, erkläre ich es zu MEINER Religion, zum Zwecke von gutem Karma oder so ebengenannten schlechten Sänger per gezieltem Wasserstrahl von seinem Minarett zu befördern. Und freue mich darüber, dass ich das logisch gesehen sogar darf.
(Protip, bevor hier irgendwas losgeht: Religionen beleidigen ist schon jetzt kein Problem. Vor allem solche, die einem auf jeder 10. Seite ihrer heiligen Texte den Tod an den Hals wünschen.)
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... genau deswegen musste ich auch einfach nur lachen, als ich Colourizes Post las. Meiner Meinung nach beweisen wir schon alleine durch die Tatsache, dass Muslime in Europa ihrem Glauben nachgehen können, ohne automatisch um ihr Leben fürchten zu müssen, genug Toleranz gegenüber diesem Haufen intoleranter Voll-Asis und ihrem mittelalterlichen Wertesystem. Aber eventuell hat er ja recht - schmeißen wir einfach Jahrhunderte schwieriger und mit wirkllich genug Verlusten erkaufter kultureller Entwicklung weg und führen sie Scharia als gültiges Rechtssystem ein, nur damit sich diese Leute etwas weniger unbequem fühlen bei ihrem niedlichen und leider zum Scheitern verurteilen Versuch, mit ihrem Cargokult "so gut leben wie im Westen" klarzukommen.
jawohl ;D
http://news.de.msn.com/politik/politik.aspx?cp-documentid=151140463
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[...] Andererseits muss eine Kultur sich auch selbstbewusst positionieren und hinter dem Wertegebäude stehen, das sie vertritt (und zwischen dieser eher nüchternen Tatsache und einer emotional aufgeladenen chauvinistischen "Leitkultur" sehe ich schon deutliche Unterschiede). Zwischen diesen Extremen gilt es meiner Meinung nach einen Weg zu finden.
... genau deswegen musste ich auch einfach nur lachen, als ich Colourizes Post las. Meiner Meinung nach beweisen wir schon alleine durch die Tatsache, dass Muslime in Europa ihrem Glauben nachgehen können, ohne automatisch um ihr Leben fürchten zu müssen, genug Toleranz gegenüber diesem Haufen intoleranter Voll-Asis und ihrem mittelalterlichen Wertesystem. Aber eventuell hat er ja recht - schmeißen wir einfach Jahrhunderte schwieriger und mit wirkllich genug Verlusten erkaufter kultureller Entwicklung weg und führen sie Scharia als gültiges Rechtssystem ein, nur damit sich diese Leute etwas weniger unbequem fühlen bei ihrem niedlichen und leider zum Scheitern verurteilen Versuch, mit ihrem Cargokult "so gut leben wie im Westen" klarzukommen.
Wo habe ich denn behauptet dass man alles tolerieren müsste, speziell mittelalterliche Wertesysteme oder gar intolerante Voll-Assis? :-*
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[...] Andererseits muss eine Kultur sich auch selbstbewusst positionieren und hinter dem Wertegebäude stehen, das sie vertritt (und zwischen dieser eher nüchternen Tatsache und einer emotional aufgeladenen chauvinistischen "Leitkultur" sehe ich schon deutliche Unterschiede). Zwischen diesen Extremen gilt es meiner Meinung nach einen Weg zu finden.
... genau deswegen musste ich auch einfach nur lachen, als ich Colourizes Post las. Meiner Meinung nach beweisen wir schon alleine durch die Tatsache, dass Muslime in Europa ihrem Glauben nachgehen können, ohne automatisch um ihr Leben fürchten zu müssen, genug Toleranz gegenüber diesem Haufen intoleranter Voll-Asis und ihrem mittelalterlichen Wertesystem. Aber eventuell hat er ja recht - schmeißen wir einfach Jahrhunderte schwieriger und mit wirkllich genug Verlusten erkaufter kultureller Entwicklung weg und führen sie Scharia als gültiges Rechtssystem ein, nur damit sich diese Leute etwas weniger unbequem fühlen bei ihrem niedlichen und leider zum Scheitern verurteilen Versuch, mit ihrem Cargokult "so gut leben wie im Westen" klarzukommen.
Wo habe ich denn behauptet dass man alles tolerieren müsste, speziell mittelalterliche Wertesysteme oder gar intolerante Voll-Assis? :-*
immerhin tollerierst du bombe.
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Quelle: http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/frauen-gegen-minarette/ (http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/frauen-gegen-minarette/)
Ausschlaggebend für die landesweite Mehrheit war - ebenfalls ähnlich wie in den Niederlanden und Belgien - nach Überzeugung der beiden PolitologInnen Regula Stämpli und Michael Hermann die hohe Zustimmung von Frauen, die sich als Feministinnen und als links verstehen und zum Teil bei den Grünen oder der Sozialdemokratischen Partei aktiv sind. “Diese Frauen wollten ein Zeichen setzen gegen eine Kultur, die sie als autoritär, machohaft und aggressiv empfinden”, erklärt Hermann. Sie verbänden mit dem Islam vor allem Burka, Scharia, “Ehrenmorde” und andere Formen der Unterdrückung von Frauen.
Zwar spielten diese Aspekte bislang in der Schweiz keine Rolle. Hier sind die Muslime besser integriert als in jedem anderen europäischen Land. Doch das hinderte viele linke und feministische Frauen nicht an der Zustimmung zum Minarettverbot. Ebenso wenig wie die Doppelmoral der Verbotsinitiatoren, der rechtspopulistischen Parteien SVP und EDU, die in ihren Parteiprogrammen ein rückständiges Frauenbild propagieren.
Ich denke, das Zitat spricht für sich selbst und zeigt, das es mehr als nur braunes Gedankengut als Grund für ein "Nein" geben kann und auch gibt.
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ich kann das Verbot nicht verstehen - da ich Minarette eigentlich ganz schön finde. Ich bin weiterhin der Meinung, dass das ein Minarett sehr wohl in ein Stadtbild passt, sowie eine Kirche auch in ein Stadtbild passt. Desweiteren ist dieser Volksentscheid... oder wie man es sonst nennen soll...
auch einzig und allein dazudient, das beide Seiten wissen wer der Böse ist... ... .... .... ... ... ... ... schadet ja nie öl ins feuer zu giesen, wenn es brennen solll.
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http://www.narf.at/pix/d2b86de55091b9bde16a998af446e5273f1cefad.jpeg (http://www.narf.at/pix/d2b86de55091b9bde16a998af446e5273f1cefad.jpeg)
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Einerseits fühlt man sich so überlegen und erhaben, andererseits wird mit 'das dürfen wir bei denen auch nicht!' argumentiert. Ich möchte in einer Mischkultur leben, deswegen bin ich vom schon recht gut vermischten Land in die noch gemischtere Stadt (nicht HH, wie es dort ist, weiß ich nicht) gezogen. Und es ist mir egal, ob dort Tempel, Synagogen, Moscheen (mit und ohne Minarett), Kirchen oder Kloaken gebaut werden. Wer den Baugrund kauft, sollte grundsätzlich auch entscheiden dürfen, was darauf entsteht - natürlich innerhalb geltender Gesetze und Menschenrechte. Hakenkreuzform sollte es vielleicht auch nicht unbedingt haben... ;)
Ich sehe das Minarett als solches innerhalb der Diskussion eher als Stellvertreter für die grundsätzlichen Vorbehalte und Feindschaften. Und auch da - ob Christinnen und Christen in muslimischen Ländern genauso behandelt werden ist für mich nicht in erster Linie entscheidend, sondern ob die Menschen, mit denen ich hier zu tun habe, mich mit dem nötigen Respekt behandeln und akzeptieren. Fände ich es anderswo besser, könnte ich dort hinziehen. Ich will mich aber hier wohlfühlen, ganz egoistisch. Und am wohlsten fühle ich mich, wenn etwas wie Religionsfreiheit, die ja in unserem Grundgesetz verankert ist, gelebt werden kann - insofern die religiöse Gemeinde sich, wie bereits gesagt, ebenfalls an die Menschenrechte hält.
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Hakenkreuzform sollte es vielleicht auch nicht unbedingt haben... ;)
http://googlesightseeing.com/2007/09/27/the-swastika-building/
.o/
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Vom angeblichen Umbau sieht man jedenfalls in Google Earth noch nichts
32°40'34.05"N
117° 9'27.46"W
Wenn KQ und ich unsere California Tour machen halten wir da mal und gucken nach ;)
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Vom angeblichen Umbau sieht man jedenfalls in Google Earth noch nichts
32°40'34.05"N
117° 9'27.46"W
Wenn KQ und ich unsere California Tour machen halten wir da mal und gucken nach ;)
when in san diego:
http://maps.google.de/maps/place?cid=2830185112043028514&q=mall&hl=de&cd=2&cad=src:pplink&ei=RmIiS-W2M8OusAaCofmpCQ
ist gleich um die ecke. war sehr schnuckelig da - zumindest in 1999 :)
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Yay, da war ich 2001. Da wars immer noch schnuckelig. Vor allem der Laden mit dem Elektronikspielzeug. Brüllwecker ftw \o/
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Also nach den letzten Geschehniss in Dänemark bin ich in meiner Meinung, dass die Schweizer richtig entschieden haben, ziemlich verstärkt.
Sie wollen uns verbieten in uneren Länder über unsere Witze zu lachen, warum sollen wir ihnen erlauben in uneren Länder ihre Minarete zu bauen.
Wenn wir immer weiter nachgeben dann müssen wir in 50 JAhren Hidjab tragen
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Also nach den letzten Geschehniss in Dänemark bin ich in meiner Meinung, dass die Schweizer richtig entschieden haben, ziemlich verstärkt.
Sie wollen uns verbieten in uneren Länder über unsere Witze zu lachen, warum sollen wir ihnen erlauben in uneren Länder ihre Minarete zu bauen.
Wenn wir immer weiter nachgeben dann müssen wir in 50 JAhren Hidjab tragen
wer sind "wir", wer sind "sie"?
Achja, sie haben uns in der Emma irgendwann beleidigt. Ich bin für ein Wahlverbot von Frauen! Aber dalli!
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Also nach den letzten Geschehniss in Dänemark bin ich in meiner Meinung, dass die Schweizer richtig entschieden haben, ziemlich verstärkt.
Sie wollen uns verbieten in uneren Länder über unsere Witze zu lachen, warum sollen wir ihnen erlauben in uneren Länder ihre Minarete zu bauen.
Wenn wir immer weiter nachgeben dann müssen wir in 50 JAhren Hidjab tragen
wer sind "wir", wer sind "sie"?
Achja, sie haben uns in der Emma irgendwann beleidigt. Ich bin für ein Wahlverbot von Frauen! Aber dalli!
dann gründe einen Männerstaat.
Bis jetzt ist ein Streit zwischen Männer und Frauen in einem Land ein inländisches Problem, und klar dürfen die Frauen männerfeindliche Witze machen und Männer frauenfeindliche. Ich lache übrigens über beide Art von Witzen.
Man darf über alles Witze machen: über Jesus, Mohammed, Juden, Nonnen, Regierung, Deutschen, Russen, Chinesen, Behindetren, Papst u.s.w
Und ich kriege einen Hals wenn mir ein Imam aus Iran oder Jemen oder noch von irgendwo es verbieten will und irgendwelche Halb-debile dann zum Mord anstiftet.
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edit. doppelpost
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@Black Russian: Man hat schnell den Eindruck das Du alle Moslems/Mohammedaner in einen Topf schmeißt. Sollte das so sein ist es einfach nur traurig... wegen einigen wenigen sollte man nicht alle Moslems/Männer/Frauen/Russen/Türken/Deutschen usw. verurteilen. Oder möchtest Du Dich für das Verhalten einiger weniger Russen rechtfertigen müssen (Siehe Gegenden wie der Osdorfer Born)?
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@Black Russian: Man hat schnell den Eindruck das Du alle Moslems/Mohammedaner in einen Topf schmeißt.
Tuh ich nicht, in Gegenteil sehe ich in Islamismus einen GEfahr für friedliebende Moslems, genauso wie der Nationalsozialismus ein Gefahr für Deutsche war und Bolschewismus für Russen. Ich sehe auch ein ziemlich grosser Potenzial an Gefahr, der von radikalen Christen in USA ausgeht, aber zum Glück haben sie noch keine El Kaida gegründet.
Und ich weiss sehr gut, dass es reichlich freidenkende Moslems gibt - aber sie werden auch nicht zu lachen haben, wenn die Fanatiker an die MAcht kommen.
Oder möchtest Du Dich für das Verhalten einiger weniger Russen rechtfertigen müssen (Siehe Gegenden wie der Osdorfer Born)?
Ich werde mich hochwahrscheinlich gar nicht rechtfertigen nach meiner Horrorerlebnissen dort in die Schule, wegen denen ich in psychologische Behandlung bin, werde ich denen das Recht geben.
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Vielleicht sollte noch mal erwähnt werden, dass es um den Bau von Minaretten (also diesen Türmen) geht, aber nicht um den Bau von Moscheen. Das ist weiterhin wie zuvor erlaubt.
Zudem habe ich Moscheen, ähnlich wie unsere Kirchen, als Ort der Zusammenkunft erlebt (ja, ich hatte mal intensiven Kontakt zu Moslems und einen ordentlichen Einblick in jene Kultur erhalten - in positiver wie negativer Hinsicht), das mit Fundamentalismus mal so gar nix zu tun hat.
Der entscheidende Punkt ist, genau hinzusehen, wer dort dann seine Predigten hält. Ist es ein Fanatiker? Oder doch jemand, der den Islam in seinem im Grunde genommen friedlichen Sinne predigt? Darauf kommt es doch an.
Moscheen in denen gemäßigte, bzw. eben "normale", Prediger das Sagen haben helfen den islamischen Fundamentalismus einzudämmen und nicht etwa auszubauen. Von Moscheen jener Art kann es nicht genug geben.
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http://www.ad-hoc-news.de/rendsburg-rendsburg-genehmigt-muezzin-ruf-per-lautsprecher--/de/Politik/20914807 (http://www.ad-hoc-news.de/rendsburg-rendsburg-genehmigt-muezzin-ruf-per-lautsprecher--/de/Politik/20914807)
Als ob es dabei tatsächlich nur um Belästigung durch Lärm ginge und nicht um viel grundlegendere Fragen... ::)
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http://www.ad-hoc-news.de/rendsburg-rendsburg-genehmigt-muezzin-ruf-per-lautsprecher--/de/Politik/20914807 (http://www.ad-hoc-news.de/rendsburg-rendsburg-genehmigt-muezzin-ruf-per-lautsprecher--/de/Politik/20914807)
Als ob es dabei tatsächlich nur um Belästigung durch Lärm ginge und nicht um viel grundlegendere Fragen... ::)
Ich trau dem deutschen Spießbürgertum tatsächlich zu, daß es um Lärmbelästigung ging.
Ein Urteil, worum es denn nun tatsächlich ging, maß ich mir jedenfalls nicht an.
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http://www.ad-hoc-news.de/rendsburg-rendsburg-genehmigt-muezzin-ruf-per-lautsprecher--/de/Politik/20914807 (http://www.ad-hoc-news.de/rendsburg-rendsburg-genehmigt-muezzin-ruf-per-lautsprecher--/de/Politik/20914807)
Als ob es dabei tatsächlich nur um Belästigung durch Lärm ginge und nicht um viel grundlegendere Fragen... ::)
Ich trau dem deutschen Spießbürgertum tatsächlich zu, daß es um Lärmbelästigung ging.
:D so hab ich das noch gar nicht gesehen... Ich denk trotzdem, zum Teil ist das ein vorgeschobener Grund, denn letztlich kann der deutsche Spießbürger ja schlecht in aller Öffentlichkeit sagen, ich will diese Kanakerreligion hier nicht in meiner Gegend... das gehört schließlich an den Stammtisch... ;)
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das gehört schließlich an den Stammtisch... ;)
glaubst du, wir sollen das Thema am 12.02. beim Stammstisch besprechen? ;)
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das gehört schließlich an den Stammtisch... ;)
glaubst du, wir sollen das Thema am 12.02. beim Stammstisch besprechen? ;)
Nur wenn du viel abkannst... Diskussionen mit mir über Toleranz im Zusammenhang mit monotheistischen Religionen enden schnell in Beleidigungen, Pöbeleien, Schlägereien und Morddrohungen. ;D
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dieses gebimmel von kirchenglocken kann aber auch ganz schön nerven
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Diskussionen mit mir über Toleranz im Zusammenhang mit monotheistischen Religionen enden schnell in Beleidigungen, Pöbeleien, Schlägereien und Morddrohungen. ;D
Willkommen im Christentum!
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Diskussionen mit mir über Toleranz im Zusammenhang mit monotheistischen Religionen enden schnell in Beleidigungen, Pöbeleien, Schlägereien und Morddrohungen. ;D
Willkommen im Christentum!
Noch hab ich noch keinen Gläubigen bei lebendigem Leib verbrannt. Das war allerdings bisher eher ein logistisches Problem, ich arbeite dran... ;)
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Diskussionen mit mir über Toleranz im Zusammenhang mit monotheistischen Religionen enden schnell in Beleidigungen, Pöbeleien, Schlägereien und Morddrohungen. ;D
Willkommen im Christentum!
Noch hab ich noch keinen Gläubigen bei lebendigem Leib verbrannt. Das war allerdings bisher eher ein logistisches Problem, ich arbeite dran... ;)
Bestell in der Scheune halt was Flambiertes, dann kriegst du das auch noch hin. :D
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Diskussionen mit mir über Toleranz im Zusammenhang mit monotheistischen Religionen enden schnell in Beleidigungen, Pöbeleien, Schlägereien und Morddrohungen. ;D
Willkommen im Christentum!
Noch hab ich noch keinen Gläubigen bei lebendigem Leib verbrannt. Das war allerdings bisher eher ein logistisches Problem, ich arbeite dran... ;)
soll ich dir einen Flug nach Rom spendieren?
Oder nach Moskau, der Patriarch ist auch zum kotzen
;) ;D
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Diskussionen mit mir über Toleranz im Zusammenhang mit monotheistischen Religionen enden schnell in Beleidigungen, Pöbeleien, Schlägereien und Morddrohungen. ;D
Willkommen im Christentum!
Noch hab ich noch keinen Gläubigen bei lebendigem Leib verbrannt. Das war allerdings bisher eher ein logistisches Problem, ich arbeite dran... ;)
soll ich dir einen Flug nach Rom spendieren?
Oder nach Moskau, der Patriarch ist auch zum kotzen
;) ;D
Auf zu den atheistischen Kreuzzügen! \o/
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Diskussionen mit mir über Toleranz im Zusammenhang mit monotheistischen Religionen enden schnell in Beleidigungen, Pöbeleien, Schlägereien und Morddrohungen. ;D
Willkommen im Christentum!
Noch hab ich noch keinen Gläubigen bei lebendigem Leib verbrannt. Das war allerdings bisher eher ein logistisches Problem, ich arbeite dran... ;)
Bestell in der Scheune halt was Flambiertes, dann kriegst du das auch noch hin. :D
Klein anfangen, OK. Hab also heut morgen schon mal ein Brot bei lebendigem Laib verbrannt. :)
atheistischer Kreuzzug \o/
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"Hängt den Papst an einer Darwin-Statue auf" oder wie läuft das dann?
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Ach, irgendwie ist die Schweiz ja schon lustig:
http://www.sueddeutsche.de/politik/726/501966/text/
Währenddessen in Frankreich:
http://taz.de/1/politik/europa/artikel/1/wegen-schleierzwang-abgelehnt/
Endlich wird mal ein Verbot diskutiert, das ich für sinnvoll halte. Wohl nicht Sarkozys Beweggründe, die Einbürgerung abzulehnen (wenn allerdings die radikale Glaubensauslebung tatsächlich sein Grund ist, befürworte ich das durchaus), aber jemandem, der innerhalb einer Gesellschaft auf dem Weg zur Gleichberechtigung aller Geschlechter weiterhin seine Frau unterdrückt, solange die rechtliche Zugehörigkeit zu verwehren.
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dieses gebimmel von kirchenglocken kann aber auch ganz schön nerven
*klick* (http://i48.tinypic.com/dxh7xe.jpg)
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dieses gebimmel von kirchenglocken kann aber auch ganz schön nerven
*klick* (http://i48.tinypic.com/dxh7xe.jpg)
(http://wuerziworld.de/Smilies/lol/lol29.gif)
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Heute in der Le monde diplomatique (deutsche Ausgabe): Die falsche Angst - Die Islamisierung Deutschlands findet nicht statt (leider nur in der Printausgabe)
Und: Deutschlands Muslime -> http://www.monde-diplomatique.de/pm/2010/02/12.mondeText1.artikel,a0083.idx,23