Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: PlayingTheAngel am 21 Januar 2008, 21:31:34
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N'Abend,
unser blauer Planet verändert sich täglich, vor Allem in einer so schnellebigen Zeit wie heute. Wem von euch fallen nicht auf Anhieb viele Dinge ein, die in der Kindheit anders waren, bzw. inzwischen anders sind ? Einige Beispiele:
Der 11. September hat die Welt extrem verändert. Vor Allem das Bewusstsein der Menschen, die auf dieser Kugel leben. Als ich Kind war gab es keinen Terrorismus mit Selbstmordattentätern, ich lebte in einer scheinbar "stabilen" Welt. Ich hätte nie damit gerechnet, daß es so etwas Schreckliches mal geben wird.
Telefone hatten noch lustige, runde Wählscheiben, bei denen es klicklickklicklick machte (bevor man nach Susi von nebenan fragte :-).
Der Klimawandel wurde im TV (das noch insgesamt 3 Sender hatte) noch als Spinnerei abgetan - "es gibt keinen Klimawandel".
Benzin kostete noch unter 2 Mark der Liter.
Haben wir uns als Kinder nicht auch viele Dinge in der Zukunft ganz anders vorgestellt als die heute tatsächlich sind ?
Worauf ich hinaus will ist, daß es extrem schwierig ist, die Zukunft verlässlich vorauszusagen, besonders nicht in einer so kurzlebigen Zeit wie heute. Nicht einmal Wissenschaftler oder Zukunftsforscher wagen Prognosen über mehrere Jahre.
Daher kam mir die Idee, meine Vorstellung der Welt in 5, 10 oder 50 Jahren auf zwei Seiten aufzuschreiben, auszudrucken, und an einem sicheren Ort, wo der Umschalg nicht verloren geht aufzubewahren. Am besten in einem meiner Aktenordner, die schleppe ich schon das halbe Leben hinter mit her...
Hat Jemand von euch Lust dabei mitzumachen ?
In fünf Jahren ist es sicher extrem Spannend die Gedanken aus der Vergangenheit mit dem IST-Zustand zu vergleichen !
Falls also wirklich Jemand Interesse an diesem Thema hat, und sich auch noch die Mühe macht, das aufzuschreiben (müssen ja keine zwei Seiten sein), dann würde ich eure Gedankn mit in den Aktenordner packen und in fünf Jahren mal anklopfen ;)
Captain-Future-Chris ;D
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Einige Ideen könnten sich schon aus einem Thread, den es hier schon einmal gab, ergeben. Wie hieß der noch? hmmm ... mal die Suche anschmeißen ...
Ansonsten unterscheide ich zwischen der Vorstellung meiner Zukunft und jener der Welt. Ersteres finde ich noch sehr viel reizvoller weil man sich da ja alleine schon kräftig vertut ;) - die Welt betreffend hoffe ich einfach nur dass wir in 30 Jahren noch leben und nicht durch irgend einen biologischen Anschlag o.ä. ausgerottet wurden. ;)
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Nachdem ich ja schon seit längerem von einer Wirtschaftskrise wie 1930 spreche, mit Inflation, Hunger etc. und die ja nun einzutreten scheint, wage ich mich auch an die nächste Prognose:
Wir werden in ca. 4-5 Jahren den größten (Welt-)Krieg seit 1939 erleben. Dies ist in sofern unumgänglich, da nur ein großer Krieg die Wirtschaft retten kann - indem alles zerstört wird, natürlich behalten die Mächtigen und Reichen ihren Reichtum, aber die normalen Menschen werden wieder alles verlieren. So schafft man es, dass die Leute das Gefühl haben, es ginge "wieder aufwärts". Denn das jetzige "Wachstum" kann nur auf Kosten der Menschen hier gehen (siehe Nokia). Damit diese Menschen aber nicht weltweit auf einmal wieder kommunistischen Ideen verfalle, braucht man den Krieg als Ablenkung. Die jetzigen Konflikte scheinen ja nicht groß genug zu sein.
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Nachdem ich ja schon seit längerem von einer Wirtschaftskrise wie 1930 spreche, mit Inflation, Hunger etc. und die ja nun einzutreten scheint, wage ich mich auch an die nächste Prognose:
Wir werden in ca. 4-5 Jahren den größten (Welt-)Krieg seit 1939 erleben. Dies ist in sofern unumgänglich, da nur ein großer Krieg die Wirtschaft retten kann - indem alles zerstört wird, natürlich behalten die Mächtigen und Reichen ihren Reichtum, aber die normalen Menschen werden wieder alles verlieren. So schafft man es, dass die Leute das Gefühl haben, es ginge "wieder aufwärts". Denn das jetzige "Wachstum" kann nur auf Kosten der Menschen hier gehen (siehe Nokia). Damit diese Menschen aber nicht weltweit auf einmal wieder kommunistischen Ideen verfalle, braucht man den Krieg als Ablenkung. Die jetzigen Konflikte scheinen ja nicht groß genug zu sein.
Wäh... du deprimierst mich :-[
Wolln wir nich lieber an ne Zukunft à la Star Trek glauben? Wo man sich alles was man will einfach aus dem Replikator holen kann und der Mensch nur noch nach mehr Wissen strebt? (Fiese Konflikte mit den Borg, Dominion und sonstigen übellaunigen Aliens können dabei ausgeklammert werden...)
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zuerstmal: Trakl lebt \o/
ok, weiter:
Wir werden in ca. 4-5 Jahren den größten (Welt-)Krieg seit 1939 erleben.
ich meine mich an eine Definition zu erinnern, wonach wir bereits seit vielen Jahren in einem Zustand des Weltkrieges leben. ich glaub, die UN hat eine Liste aller Staaten rausgegeben, die sich momentan in kriegerischer Auseinandersetzung mit XY befinden. und da waren verdammt viele Staaten drauf. zwar keine 270 - aber über 100 waren es. und wenn fast die hälfte aller staaten sich in kriegerischen handlungen befindet.. dann ist das für mich ein weltkrieg. zwar hierzulande nicht mit den auswirkungen wie der zwischen '40 und '45 aber.. dann eben woanders.
Dies ist in sofern unumgänglich, da nur ein großer Krieg die Wirtschaft retten kann - indem alles zerstört wird, natürlich behalten die Mächtigen und Reichen ihren Reichtum, aber die normalen Menschen werden wieder alles verlieren. So schafft man es, dass die Leute das Gefühl haben, es ginge "wieder aufwärts". Denn das jetzige "Wachstum" kann nur auf Kosten der Menschen hier gehen (siehe Nokia). Damit diese Menschen aber nicht weltweit auf einmal wieder kommunistischen Ideen verfalle, braucht man den Krieg als Ablenkung. Die jetzigen Konflikte scheinen ja nicht groß genug zu sein.
nein. wachstum kann es auch durch simple ausbeutung und ungleichverteilung, aber auch durch partizipation und gleichverteilung geben.
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mein weltbild in 10 Jahren:
- China hat seine umweltprobleme nicht in den griff bekommen und ist in weiten teilen unbewohnbar (desertifikation, kontamination)
- Gentechnik ermöglicht es reichen leuten, krankheiten effektiv zu heilen
- Israel und die USA sind politisch isoliert
- Fleisch kostet das doppelte
- Strom das 3fache
- eine Panne in einem AKW führt zu einer Verstrahlung eines kleines Areals
- entgegen aller Unkenrufe wird sich der Klimawandel de facto nicht bemerkbar machen
- die Polkappen sind immer noch vereist
- wir haben keine Mondbasis
- und futtern nur noch Genfood \o/
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@mops
Wenn Du eine Zukunft wie in Star Trek haben willst, musst Du auch selbst etwas dafür tun.
1. Einsehen, dass der Kapitalismus ein Modell ist, das in Zyklen regelmäßig große Zerstörung anrichtet.
2. Für den Sozialismus eintreten - auch wenn Dich dann viele Leute nicht mehr mögen werden.
3. Evtl. Repressalien von seiten des "Staates" erdulden.
3. Das alles lange genug aushalten.
4. Evtl. Deinen Tod in Kauf nehmen.
5. Hoffen, dass alle mitmachen, endlich wirklich etwas zu verändern, auch wenn das eine Absenkung des hochtechnisierten Lebensstandards bedeutet.
6. In Zukunft nicht auf machtgeile, herzlose, psychisch kranke Opportunisten reinfallen, sonst ist alles schnell wieder beim Alten.
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@mops
Wenn Du eine Zukunft wie in Star Trek haben willst, musst Du auch selbst etwas dafür tun.
1. Einsehen, dass der Kapitalismus ein Modell ist, das in Zyklen regelmäßig große Zerstörung anrichtet.
2. Für den Sozialismus eintreten - auch wenn Dich dann viele Leute nicht mehr mögen werden.
3. Evtl. Repressalien von seiten des "Staates" erdulden.
3. Das alles lange genug aushalten.
4. Evtl. Deinen Tod in Kauf nehmen.
5. Hoffen, dass alle mitmachen, endlich wirklich etwas zu verändern, auch wenn das eine Absenkung des hochtechnisierten Lebensstandards bedeutet.
6. In Zukunft nicht auf machtgeile, herzlose, psychisch kranke Opportunisten reinfallen, sonst ist alles schnell wieder beim Alten.
...und zeitreisende Borgs davon abhalten den ersten Warp-Flug zu verhindern, ich weiß schon das Übliche halt...
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7. Auf gar keinen Fall auf Trakl hören, denn man muß auch
8. hart arbeiten!
@DM
Müssen bei einem Weltkrieg nicht Weltmächte gegeneinander Krieg führen? Sonst lohnt sich das doch nicht richtig.
Also solange China und Rußland oder die gesamte islamische Kultur nicht gegen die USA vorgeht, wird das wohl nix.
Allerdings ist mir die UN-Definition nicht geläufig.
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@DM
Müssen bei einem Weltkrieg nicht Weltmächte gegeneinander Krieg führen? Sonst lohnt sich das doch nicht richtig.
Also solange China und Rußland oder die gesamte islamische Kultur nicht gegen die USA vorgeht, wird das wohl nix.
Allerdings ist mir die UN-Definition nicht geläufig.
mir auch gerade nicht 8)
aber die obige "Definition", wonach ein Weltkrieg eben in einer Wortbedeutung "Die Welt im Krieg" bedeutet und das halt der fall ist, wenn sich x% aller Länder in kriegerischen Auseinandersetzungen befinden, ist für mich logisch.
die Definition von "Weltkrieg" anhand der von dir eingebrachten Aspekte ist natürlich nicht falsch. aber sie basiert ja nur auf "vergleichen" aus den bis dahin nicht in diesem ausmaße dagewesenen zerstörungen und toten. ich kann mich jetzt auch irren, aber wurde der begriff "weltkrieg" nicht erst nach '45 geprägt? ???
edit:
okay, laut wiki kam der begriff "weltkrieg" bereits sehr früh auf und bezeichnet einen krieg, be dem mehrere staaten, besonders aber Großmächte, beteiligt sind.
wobei ich mich dann frage, ob der Korea-Krieg ein Weltkrieg war. oder doch wieder nicht, weil statt USA, CAN, F, I usw die UN handelte? *fg*
hm. ich such irgendwann mal nach der Quelle, die der ansicht ist, dass wir jetzt schon in einer zeit des weltkrieges leben. :)
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Ich glaube, daß sich in 5 Jahren nicht erheblich mehr ändert sondern Tendenzen die heute schon abzusehen sind einfach weitergeführt werden.
Kinder wissen vielleicht nicht mehr, was Schnee ist, alternative Kraftstoffe sind nicht mehr unnormal, Benzin und bestimmte Lebensmittel fast unbezahlbar, die Löhne weiter gesunken, Arbeitslosigkeit durch clevere Vertuschung der wahren Zahlen nicht (dennoch kennt kaum jemand wen der noch Arbeit hat), es werden ein paar von den Studenten hier auf den Arbeitsmarkt geworfen, wir machen ne schwarze Krabbelgrubbe auf weil alle Kinder kriegen...
Also insgesamt nix sonderlich verrücktes ;D
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HAHAHA. Die da oben machen doch eh was sie wollen. HAHAHA. Immer auf den kleinen Mann. HAHAHA.
Natürlich gibt es einen Klimawandel, schon IMMER!
Terrorismus gab es auch schon IMMER, wir sind heute nur "besser aufgeklärt" oder einfach kanalisierter durch die Medien.
Diese Treibstoffdebatte nervt so was von (Inflation, Steuern). Ach, zu unseren Kinderzeiten gab es diverse, bundesweite Fahrverbote.
"Nicht einmal Wissenschaftler oder Zukunftsforscher wagen Prognosen"...ich kann das schon grob, aber wenn es um Kiwis und Bananen geht, muß SELBST ICH passen.
So, ich rauch noch schnell eine und dann geh ich mein Land verteidigen!
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in 20 Jahren kann man endlich in Barmbek surfen... ::)
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in 20 Jahren kann man endlich in Barmbek surfen... ::)
Kann man jetzt auch schon mit DSL.
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in 20 Jahren kann man endlich in Barmbek surfen... ::)
Kann man jetzt auch schon mit DSL.
Dann bist Du Deiner Zeit voraus ;D
Ich meine natürlich in gutem Elb-/Nordseewasser bei tropischen 40°C :)
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in 20 Jahren kann man endlich in Barmbek surfen... ::)
Kann man jetzt auch schon mit DSL.
Dann bist Du Deiner Zeit voraus ;D
Ich meine natürlich in gutem Elb-/Nordseewasser bei tropischen 40°C :)
ach du großer gott! die gehirnwäsche hat funktioniert!
ich sehe in 20 Jahren Herrn Latif als Bundeskanzler, Umwelt- Finanz- Außen- Innen- Verteidigungsminister in einer Person! der war dann so oft im TV, dass die leute ihn für den Kaiser halten. und mit jedem Auftritt malt er neue Schreckensszenarien an die Wand ;D
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in 20 Jahren kann man endlich in Barmbek surfen... ::)
Kann man jetzt auch schon mit DSL.
Dann bist Du Deiner Zeit voraus ;D
Ich meine natürlich in gutem Elb-/Nordseewasser bei tropischen 40°C :)
ach du großer gott! die gehirnwäsche hat funktioniert!
ich sehe in 20 Jahren Herrn Latif als Bundeskanzler, Umwelt- Finanz- Außen- Innen- Verteidigungsminister in einer Person! der war dann so oft im TV, dass die leute ihn für den Kaiser halten. und mit jedem Auftritt malt er neue Schreckensszenarien an die Wand ;D
naja vielleicht den Kaiser von Indien? ... ;)
meine ernsthafte aber wenig durchdachte Meinung ist:
Das Eis hat grösstenteils eine geringere Dichte als Wasser, wenn das Eis schmilzt füllt es weniger Raum aus als es vorher Wasser verdrängt hat und es müsste sogar noch mehr Land entstehen, wenn die Eis-/Schneelast die Kontinentalplatten entlastet ;D
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Einige Ideen könnten sich schon aus einem Thread, den es hier schon einmal gab, ergeben. Wie hieß der noch?
Die Welt in 20 Jahren
http://www.schwarzes-hamburg.com/index.php/topic,5393.0.html
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in 20 Jahren kann man endlich in Barmbek surfen... ::)
Kann man jetzt auch schon mit DSL.
Dann bist Du Deiner Zeit voraus ;D
Ich meine natürlich in gutem Elb-/Nordseewasser bei tropischen 40°C :)
ach du großer gott! die gehirnwäsche hat funktioniert!
ich sehe in 20 Jahren Herrn Latif als Bundeskanzler, Umwelt- Finanz- Außen- Innen- Verteidigungsminister in einer Person! der war dann so oft im TV, dass die leute ihn für den Kaiser halten. und mit jedem Auftritt malt er neue Schreckensszenarien an die Wand ;D
Latif ist schon lustig. Sieht aus wie der Papa vom Ranjid, hat aber ne Aussprache wie Dieter Bohlen.
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Latif ist schon lustig. Sieht aus wie der Papa vom Ranjid, hat aber ne Aussprache wie Dieter Bohlen.
ist halt ein echter Hamburcher...
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Latif ist schon lustig. Sieht aus wie der Papa vom Ranjid, hat aber ne Aussprache wie Dieter Bohlen.
ist halt ein echter Hamburcher...
Wenn er sich noch so ausdrücken würde wär das noch cooler:
"Da kommt halt so ne Mega fette Wolke von der Seite, dann macht das einmal Platsch, der ganze Regen kommt dann runter und dann kannst du in Bermbek mit'n Paddelboot nach hause fahrn."
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Latif ist schon lustig. Sieht aus wie der Papa vom Ranjid, hat aber ne Aussprache wie Dieter Bohlen.
ist halt ein echter Hamburcher...
Wenn er sich noch so ausdrücken würde wär das noch cooler:
"Da kommt halt so ne Mega fette Wolke von der Seite, dann macht das einmal Platsch, der ganze Regen kommt dann runter und dann kannst du in Bermbek mit'n Paddelboot nach hause fahrn."
LOL...Paddelbouut!
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Daher kam mir die Idee, meine Vorstellung der Welt in 5, 10 oder 50 Jahren auf zwei Seiten aufzuschreiben, auszudrucken, und an einem sicheren Ort, wo der Umschalg nicht verloren geht aufzubewahren. Am besten in einem meiner Aktenordner, die schleppe ich schon das halbe Leben hinter mit her...
So etwas ähnliches wie die rückwärtige Version davon gibt's schon, nennt sich Zeitkapsel(n), die werden immer mal wieder mit Dingen der Gegenwart gefüllt vergraben und dann einige Jahrzehnte oder Jahrhunderte später wieder geöffnet, siehe auch hier :
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/5/5580/1.html
Wir werden in ca. 4-5 Jahren den größten (Welt-)Krieg seit 1939 erleben.
ich meine mich an eine Definition zu erinnern, wonach wir bereits seit vielen Jahren in einem Zustand des Weltkrieges leben. ich glaub, die UN hat eine Liste aller Staaten rausgegeben, die sich momentan in kriegerischer Auseinandersetzung mit XY befinden. und da waren verdammt viele Staaten drauf. zwar keine 270 - aber über 100 waren es. und wenn fast die hälfte aller staaten sich in kriegerischen handlungen befindet.. dann ist das für mich ein weltkrieg. zwar hierzulande nicht mit den auswirkungen wie der zwischen '40 und '45 aber.. dann eben woanders.
Wahrscheinlich bezieht sich die Bezeichnung "Weltkrieg", ähnlich wie bei Wikipedia erwähnt, immer auf größerer Konflikte, in denen Weltmächte involviert sind.Wenn jetzt also 100 Staaten untereinander Krieg führen (was ich mir auch nur schwer vorstellen kann), ist das trotzdem kein Weltkrieg, weil das irgendwelche Urwald-Nationen sind, die vermutlich schon seit einer halben Ewigkeit gegeneinander Kämpfen.
Des weiteren müßte die Definition Weltkrieg für mich auch beinhalten, das es einen gewissen politischen Zusammenhang zwischen den Konflikten gibt.Wenn sich immer "nur" zwei oder drei Staaten untereinander bekriegen, ohne irgendwelche weiteren Verbindungen zu anderen Staaten und deren Konflikten, würde ich das auch bei entsprechender Anzahl nicht als Weltkrieg bezeichnen.Ein Weltkrieg ist ja der eine Krieg, an dem alle bzw. viele mehr oder weniger direkt beteiligt sind.
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Einige Ideen könnten sich schon aus einem Thread, den es hier schon einmal gab, ergeben. Wie hieß der noch?
Die Welt in 20 Jahren
http://www.schwarzes-hamburg.com/index.php/topic,5393.0.html
Ich quote nochmal was ich da geschrieben hab, kann ich auch für die nähere Zukunft so gelten lassen:
Ich glaube vor allem, dass Nationalstaaten in den nächsten zwei Jahrzehnten zugunsten der lokalen sowie der internationalen Ebene weiter an Bedeutung verlieren werden.
Nicht mehr nationalstaatliche Regulierung wird bedeutsam sein, sondern die Fähigkeit von gesellschaftlichen Organisationsformen (vor allem auf Ebene der Kommunen sowie von Staatenbünden) auf die immer schneller werdenden Veränderungen angemessen zu reagieren.
Die Welt in 20 Jahren wird schneller sein. Beschleunigung ist das wesentliche Merkmal unserer Zeit - schon heute.
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Die Welt in 20 Jahren wird schneller sein. Beschleunigung ist das wesentliche Merkmal unserer Zeit - schon heute.
Hm.Aber kann man daraus folgern, das sich diese Spirale immer weiter dreht ? Oder kann es nicht irgendwann einen Punkt geben, an dem der Wiederstand der Massen zu groß ist, und diese Entwicklung wieder tlw. relativiert wird ?
Ich könnte mir nämlich vorstellen, das mit weiterer Zunahme der Beschleunigung auch die Zahl derer wächst, die das nicht mehr mitmachen wollen, weil für sie persönlich die Nachteile der Beschleunigung die Vorteile langsam übersteigen, was für meinen Geschmack heute noch nicht der Fall ist.
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Die Welt in 20 Jahren wird schneller sein. Beschleunigung ist das wesentliche Merkmal unserer Zeit - schon heute.
Hm.Aber kann man daraus folgern, das sich diese Spirale immer weiter dreht ? Oder kann es nicht irgendwann einen Punkt geben, an dem der Wiederstand der Massen zu groß ist, und diese Entwicklung wieder tlw. relativiert wird ?
Nein. Wachstum ist exponentiell.
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Die Welt in 20 Jahren wird schneller sein. Beschleunigung ist das wesentliche Merkmal unserer Zeit - schon heute.
Hm.Aber kann man daraus folgern, das sich diese Spirale immer weiter dreht ? Oder kann es nicht irgendwann einen Punkt geben, an dem der Wiederstand der Massen zu groß ist, und diese Entwicklung wieder tlw. relativiert wird ?
Nein. Wachstum ist exponentiell.
aber Thomas zweifelt nicht das Wachstum (das schneller-werden) an. die frage ist, ob diese beschleunigung nicht irgendwann zum stillstand kommt oder sich sogar wieder umkehrt. denn auch in biologischen systemen, in denen wachstum exponentiell abläuft, kommt es früher oder später erfahrungsgemäß zum kollaps ;)
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Die Welt in 20 Jahren wird schneller sein. Beschleunigung ist das wesentliche Merkmal unserer Zeit - schon heute.
Hm.Aber kann man daraus folgern, das sich diese Spirale immer weiter dreht ? Oder kann es nicht irgendwann einen Punkt geben, an dem der Wiederstand der Massen zu groß ist, und diese Entwicklung wieder tlw. relativiert wird ?
Nein. Wachstum ist exponentiell.
Yeah!! Bis in den Kollaps!!! :D
Meine Prognose für die kommen 20/30 Jahre:
Klima:
Im Prinzip das, was jetzt schon ersichtlich ist... mehr und kräftigere Hurrikanes, mehr Dürren, wie in Portugal zu sehen, regelmäßige Überschwemmungen, wie im Osten... Das wird sich die nächsten Jahrzehnte so einpendeln, bis man sich daran gewöhnt hat und es nicht mehr wahrnimmt, wenn das Weltklima nicht tatsächlich fundamental kippen sollte (was nicht vor 200 Jahren geschehen dürfte)
Demzufolge:
Noch mehr Hungersnöte, Wassermangel, Völkerwanderungen
dh: Mehr Kriege auf der Welt, Kriminalität in allen Ebenen (Waffen-, Menschen- und Drogenhandel), soziale Unruhen (Wie in Frankreich und noch härter!)
Politik in Europa:
Alles wird stärker reglementiert und überwacht, die Grenzen nach draußen stärker abgeschottet. Ein totalitär anmutender zentralistisch bürokratischer Polizei-Staat zeichnet sich allmählich in Europa ab.
Ein oder zwei von den öffentlichen Medien zu erst zu hoch aufgezogene und als es dann zu spät ist verharmlosend heruntergespielte Weltwirtschafts-Einbrüche, welche eine Massenverarmung des "Mittelstands" und eine zunehmende Verelendung des bereits vorhandenen Unterstands nach sich ziehen.
Menschen sterben wieder an heilbaren Krankheiten, weil sie sich die Medikamente nicht leisten können bzw. die Krankenkassen es nicht bezahlen, wenn man dann überhaupt eine hat, was ja eigentlich seit April 2007 in der BRD ja nicht sein darf.
Es entwickelt sich aus dem Hartz IV eine quasi-Leibeigenschaft, die einem zum Staats-Sklaven macht, der dann an private Arbeits-Agenturen verkauft/vermietet wird, wo dann derjenige sein Daseins-Recht erarbeiten darf.
Achja... es bilden sich teilweise aus reaktionär faschistischen ethnozentrisch versierten und/oder teilweise aus antizentralistisch "linksliberalen" Kreisen kleine "Hobby-Milizen" in jenen Regionen, in denen diese entweder als "lokale Sicherheitskräfte" und "Befrieder", sprich Bürgerwehr, geduldet oder als kriminelle Gangs oder gar Terroristen bekämpft werden. Sich selbst nennen sich einige von ihnen romatisch "Urban Tribes", "Bewaffnete Kommunen", "National befreite Zonen", "RAF 2.0" o.ä
Sekten-Bildungen mit inbegriffen.
Jeder, der noch Geld hat, leistet sich eine kleine Sicherheits-Agentur, die zunehmend dem Stand der Dinge angepasst wird und als Privat-Armee durchgehen könnte.
In Amerika:
Nach der ersten Krise: soziale Unruhen, die extremst niedergeknüppelt werden
Nach der zweiten: Bürgerkrieg und Ausnahmezustand! Militär muss eingreifen! Selbsternannte "Warlords" machen sich im stratokratischem Netz zunehmend Kompetenzposten streitig.
Klein-Asien:
FATAL! Ein von vielen Ausgangspunkten einer Weltweiten Krise...
Die amerikanische Kriegslogistik wird auf Jahre gebunden, während andere "Weltmächte" erstarken und sich nun mehr rausnehmen und Ansprüche geltend machen.
(China & Taiwan; Russland & Rest-Eurasien)
Zwischen Arabern und Persern, sowie zwischen Schiiten und Sunniten (was fast dieselbe Partitionierung repräsentiert) herrscht Krieg, so wie auch vereinzelt "liberale"/"sozialistische" (Trennung von Staat und Religion fordernde) Bewegungen zusätzlich für Unruhen sorgen. Meist geht es um Drogenkriege und Allmachtsfantasien der beiden regionalen Großmächte.
Indien - Pakistan:
BOOM!!
Asien:
China fällt und steigt, unter Sezession, schweren Umweltschäden (teilweise vom Kaschmir-Fall-Out bedingt), sozialen Unruhen, aufstrebenden Demokratie fordernden Mittelstand, der Falung Gong und innerparteilichen Konflikten leidend.
Russland erstarkt zu "neuem Glanz" und übt starken Druck auf EU und geschwächter Nato aus. Beeinflusst zunehmend über mafiöse Kanäle jede erreichbare "Demokratie" und korrumpiert diese.
Süd-Amerika:
Nach anfänglichen Emanzipations-Bestrebungen hat das CIA wieder reife Arbeit geleistet und Bürgerkriegs ähnliche Zustände und schwere Drogenkriege wie Wirtschaftskrisen geschürt, während die Kath. Kirche ebenfalls noch eifrig mit am rumsalzen ist.
Australien & Neuseeland?
Interessieren spätestens dann keinen Mehr. Diese werden wiederum mit den Piraterie artigen Auswüchsen des Indo-China-Konflikts und einströmenden Flüchtlingswellen genug zu tun haben.
Afrika:
Das Selbe Procedere wie immer...
Die wenigen Demokratien, die sich haben bilden können, müssen ums nackte Überleben kämpfen in Konkurrenz zu Ländern die skrupellos Kinder-Soldaten einsetzen. Arabische Kämpfer ziehen im Norden umher und betreiben Völkermord.
Weltweit:
Sölder-Agenturen und Waffenhersteller gehören zu den besten Arbeitsgebern.
Windoof Vista war erst der Anfang: Sämtliche Netzwerke werden irgendwie Sicherheitstechnisch überwacht und kontrolliert. Der Rechner gehört nicht dem User, der User gehört dem Netz.
Hacker aus unterschiedlichsten Regionen spielen stellvertretend Kriege für ihre Protegés, wenn sie nicht zum von Skandinavien ausgehendem Widerstandsnest gehören, welcher der Legende nach aus den Linux-Entwicklern hervorgegangen sein soll.
Willkommen in Dystopia ;D
Hab ich irgendwas vergessen? 8)
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Südafrika im speziellen dürfte in einen Bürgerkrieg aus Clans der Nachbarländer und Privatarmeen der weissen Minderheit verfallen.
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Achja... nur damit jetzt nicht jemand gleich anfängt mich als "Schwarz-Maler" abzustempeln.
Ich habe bewusst überzeichnet... Ein Hang zum Realismus ist allerdings nicht auszuschließen 8)
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Achja... nur damit jetzt nicht jemand gleich anfängt mich als "Schwarz-Maler" abzustempeln.
Ich habe bewusst überzeichnet... Ein Hang zum Realismus ist allerdings nicht auszuschließen 8)
Ich halte das für realistisch... wäre cool wenn ich dann auch so Cyberware ala Shadowrun bekommen kann und in den ganzen Regionen so'n bischen aufräumen darf ;D
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Achja... nur damit jetzt nicht jemand gleich anfängt mich als "Schwarz-Maler" abzustempeln.
Ich habe bewusst überzeichnet... Ein Hang zum Realismus ist allerdings nicht auszuschließen 8)
Ich halte das für realistisch... wäre cool wenn ich dann auch so Cyberware ala Shadowrun bekommen kann und in den ganzen Regionen so'n bischen aufräumen darf ;D
oh nein, Cyber-Punk-Romantik. Von Dystopie zur Utopie. Auch ne Art sich die Welt schön zu reden ;D
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Achja... nur damit jetzt nicht jemand gleich anfängt mich als "Schwarz-Maler" abzustempeln.
Ich habe bewusst überzeichnet... Ein Hang zum Realismus ist allerdings nicht auszuschließen 8)
Ich halte das für realistisch... wäre cool wenn ich dann auch so Cyberware ala Shadowrun bekommen kann und in den ganzen Regionen so'n bischen aufräumen darf ;D
oh nein, Cyber-Punk-Romantik. Von Dystopie zur Utopie. Auch ne Art sich die Welt schön zu reden ;D
Man muss immer die schönen Dinge erkennen, egal wie scheisse es alles sonst so ist... dann klappt es auch mit dem Spass :D
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KlickerDieKlacker, flacker flacker, habe jetzt endlich Internet zuhause.
Hmm, daß es bereits einen "Die Welt in 20 Jahren" Thread gab habe ich nicht gewusst, sonst hätte ich keinen Eigenen gestertet. Aber geschadet hat es ja nicht. Einige der letzten Beiträge waren recht interessant. Ausserdem kann es nichts schaden, sich darüber mal Gedanken zu machen, und sich selbst in der jetzigen Zeit zu reflektieren.
Hm.Aber kann man daraus folgern, das sich diese Spirale immer weiter dreht ? Oder kann es nicht irgendwann einen Punkt geben, an dem der Wiederstand der Massen zu groß ist, und diese Entwicklung wieder tlw. relativiert wird ?
Ich denke die Eigendynamik des Systems sorgt dafür, daß sich "die Massen" nicht wehren können. Anders gesagt ist ein Einzelner Mensch in dem Moment "draussen" aus weiten Teilen der Gesellschaft, in dem er der ganzen Hektik den Rücken zuwendet, um zu einem einfacheren Leben zurückzukehren. Das sieht man ja schon heute an den Folgen des Internets. Die alten Menschen die strikt "offline" sind haben dadurch heute schon deutliche nachteile in der Gesellschaft.
Ich ertappe mich selbst immer wieder, wie ich ein System unterstütze, mit dem ich teilweise nicht zufrieden bin, unterbewusst, um persönliche Vorteile daraus zu ziehen. Eine gefährliche Schwäche ALLER Menschen, die Kriege verursacht, Menschen tötet, etc... Sozusagen ein Gegenspieler des "guten" Gewissens.
Allerdings sehe ich die Welt (Natur) in 20 Jahren noch nicht so düster. Der Planet ist bis jetzt noch sehr gutmütig und tollerant gegenüber den Verfehlungen des Menschen.
Online-Chris ;D
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Wenn ich erstmal Weltpräsident bin, wird alles besser und toller!
Alle, die wollen, bekommen Arbeit. Umweltverschmutzung auch. Da die Steuern massiv gesenkt werden, kann sich der Weltstaat kein Sozialsystem leisten, dafür werden die Unternehmen gesetzlich verpflichtet, Sozialleistungen zu organisieren und durchzuführen.
Auf dem Mond wird nicht nur die Startbasis zur Marserkundung gebaut, sondern dort werden endlich ordentlich Minerale und Erze abgebaut.
Die Industrie bekommt 5 Jahre Zeit, alle Ihre Systeme auf regenerative Energien umzustellen.
Politiker, die Kriege anzetteln, haben nur noch eine Lebenserwartung von einer Woche. Spätestens dann hat sie ein zuständiger Geheimdienstler auf dem Korn.
Die Gentechnik züchtet jetzt Organe, Organspenden sind also nicht mehr nötig.
Benzin kostet nichts mehr, das will ja keiner. Die Autos fahren mit Strom (aus Solar- oder geothermaler Energie) oder mit Wasserstoff.
Medikamente und das gesamte Gesundheitssystem müssen jederzeit jedem bestmöglich zugänglich sein.
Also wählt mich!
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Wenn ich erstmal Weltpräsident bin, wird alles besser und toller!
Alle, die wollen, bekommen Arbeit. Umweltverschmutzung auch. Da die Steuern massiv gesenkt werden, kann sich der Weltstaat kein Sozialsystem leisten, dafür werden die Unternehmen gesetzlich verpflichtet, Sozialleistungen zu organisieren und durchzuführen.
Auf dem Mond wird nicht nur die Startbasis zur Marserkundung gebaut, sondern dort werden endlich ordentlich Minerale und Erze abgebaut.
Die Industrie bekommt 5 Jahre Zeit, alle Ihre Systeme auf regenerative Energien umzustellen.
Politiker, die Kriege anzetteln, haben nur noch eine Lebenserwartung von einer Woche. Spätestens dann hat sie ein zuständiger Geheimdienstler auf dem Korn.
Die Gentechnik züchtet jetzt Organe, Organspenden sind also nicht mehr nötig.
Benzin kostet nichts mehr, das will ja keiner. Die Autos fahren mit Strom (aus Solar- oder geothermaler Energie) oder mit Wasserstoff.
Medikamente und das gesamte Gesundheitssystem müssen jederzeit jedem bestmöglich zugänglich sein.
Also wählt mich!
Ja, aber nur, wenn du durchsetzt, dass Strafen wirklich abschrecken ;D
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NASE AB! ;D
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Willkommen in Dystopia ;D
Hab ich irgendwas vergessen? 8)
Unangenehmerweise ist das das, dem ich am ehesten zustimmen würde: Zu allem erwähnten sind bereits Trends (oder mehr) vorhanden, der Rest ist leider lediglich eine Folge von „Actio und Reactio“.
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Die Welt in 20 Jahren wird schneller sein. Beschleunigung ist das wesentliche Merkmal unserer Zeit - schon heute.
Hm.Aber kann man daraus folgern, das sich diese Spirale immer weiter dreht ? Oder kann es nicht irgendwann einen Punkt geben, an dem der Wiederstand der Massen zu groß ist, und diese Entwicklung wieder tlw. relativiert wird ?
Nein. Wachstum ist exponentiell.
aber Thomas zweifelt nicht das Wachstum (das schneller-werden) an. die frage ist, ob diese beschleunigung nicht irgendwann zum stillstand kommt oder sich sogar wieder umkehrt. denn auch in biologischen systemen, in denen wachstum exponentiell abläuft, kommt es früher oder später erfahrungsgemäß zum kollaps ;)
Eben.
Ich denke die Eigendynamik des Systems sorgt dafür, daß sich "die Massen" nicht wehren können. Anders gesagt ist ein Einzelner Mensch in dem Moment "draussen" aus weiten Teilen der Gesellschaft, in dem er der ganzen Hektik den Rücken zuwendet, um zu einem einfacheren Leben zurückzukehren. Das sieht man ja schon heute an den Folgen des Internets. Die alten Menschen die strikt "offline" sind haben dadurch heute schon deutliche nachteile in der Gesellschaft.
Ich ertappe mich selbst immer wieder, wie ich ein System unterstütze, mit dem ich teilweise nicht zufrieden bin, unterbewusst, um persönliche Vorteile daraus zu ziehen. Eine gefährliche Schwäche ALLER Menschen, die Kriege verursacht, Menschen tötet, etc... Sozusagen ein Gegenspieler des "guten" Gewissens.
Gut, dazu müsste man erst mal definieren, was wo ab wann zu viel Beschleunigung ist.Z.b. das Internet ist ja nicht nur Nachteilig, im Gegenteil.
Allerdings sehe ich die Welt (Natur) in 20 Jahren noch nicht so düster. Der Planet ist bis jetzt noch sehr gutmütig und tollerant gegenüber den Verfehlungen des Menschen.
Ich sehe das auch gesellschaftlich nicht so düster, zumindest nicht für unsere breiten.Wenn ich mir angucke, was meine Großeltern alles erlebt haben und mitmachen mußten : Weltkrieg, Vertreibung, Wiederaufbau, kalter Krieg, Aufrüstung,Mauerbau&DDR , 50-Stunden-Woche, RAF-Terror, Autofreier Sonntag, etc.Und die sind auch nicht totunglücklich und dauerjammernd.Und da soll in unserer relativ entspannten und zufriedenen Zeit (verglichen mit damals) plötzlich die Welt in zehn oder zwanzig Jahren untergehen ? Glaub ich nicht.
Man darf auch nicht vergessen, das der westliche Mensch relativ verwöhnt ist, und deshalb immernoch auch relativ hohem Niveau jammert, trotz allem.
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Weltkrieg, Vertreibung, Wiederaufbau, kalter Krieg, Aufrüstung,Mauerbau&DDR , 50-Stunden-Woche, RAF-Terror, Autofreier Sonntag, etc.
Kriege in der Welt, Soziales Elend wo man geht und steht, Reformen an allen Ecken und Enden, Aufmüpfige Russen und Terrorstaaten, Mauerabriss&Zusammenbruch der DDR, Tendenz zur 50-Stunden-Woche obwohl man es besser kannte, Ismamisten-Terror, fragwürdige Umweltgesetze zum gängelnd des Steuerzahlers und einen Ölpreis der sicherlich höher ist als bei Deinen Grosseltern.
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Ich denke die Eigendynamik des Systems sorgt dafür, daß sich "die Massen" nicht wehren können. Anders gesagt ist ein Einzelner Mensch in dem Moment "draussen" aus weiten Teilen der Gesellschaft, in dem er der ganzen Hektik den Rücken zuwendet, um zu einem einfacheren Leben zurückzukehren. Das sieht man ja schon heute an den Folgen des Internets. Die alten Menschen die strikt "offline" sind haben dadurch heute schon deutliche nachteile in der Gesellschaft.
Ich ertappe mich selbst immer wieder, wie ich ein System unterstütze, mit dem ich teilweise nicht zufrieden bin, unterbewusst, um persönliche Vorteile daraus zu ziehen. Eine gefährliche Schwäche ALLER Menschen, die Kriege verursacht, Menschen tötet, etc... Sozusagen ein Gegenspieler des "guten" Gewissens.
Gut, dazu müsste man erst mal definieren, was wo ab wann zu viel Beschleunigung ist.Z.b. das Internet ist ja nicht nur Nachteilig, im Gegenteil.
Vermutlich liegt die Grenze zwischen "normaler" Belastung und "zu viel Beschleunigung" bei jedem Menschen an einer anderen Stelle. Für uns bietet das Internet sogar sehr viele Vorteile, allerdings wächst es auch in gefährliche Richtungen, aber das wurde ja bereits in anderen Threads zerkaut. Für einige alte Menschen ist es aber etwas Grosses, Unbekanntes, vor dem sie Angst haben, wo ihre Erfahungen nichts nützen, und von dem sie komplett ausgeklammert sind. (Was nicht heissen soll, daß das Internet Schuld daran ist).
Wenn ich mir vorstelle, wie weit die Technik, bzw. Unterhaltungselektronik sein wird, wenn ich mal 65 bin, dann jagt mir das pure Angst ein. Habe ja jetzt schon Probleme, ein aktuelles Handy zu akzeptieren, daß 1000 Funktionen mehr als mein altes Nokia hat, dafür aber drei mal langsamer ist... nööööööö ! ;)
...und irgendwann kommt der Tag, an dem ich das erste Mal auf einen ChatBot reinfalle, und es erst merke, wenn ich mit einer Rose ein Restaurant betrete, und die Frau nicht kommt... :-[
Allerdings sehe ich die Welt (Natur) in 20 Jahren noch nicht so düster. Der Planet ist bis jetzt noch sehr gutmütig und tollerant gegenüber den Verfehlungen des Menschen.
Ich sehe das auch gesellschaftlich nicht so düster, zumindest nicht für unsere breiten.Wenn ich mir angucke, was meine Großeltern alles erlebt haben und mitmachen mußten : Weltkrieg, Vertreibung, Wiederaufbau, kalter Krieg, Aufrüstung,Mauerbau&DDR , 50-Stunden-Woche, RAF-Terror, Autofreier Sonntag, etc.Und die sind auch nicht totunglücklich und dauerjammernd.Und da soll in unserer relativ entspannten und zufriedenen Zeit (verglichen mit damals) plötzlich die Welt in zehn oder zwanzig Jahren untergehen ? Glaub ich nicht.
Man darf auch nicht vergessen, das der westliche Mensch relativ verwöhnt ist, und deshalb immernoch auch relativ hohem Niveau jammert, trotz allem.
Das stimmt, wir sind verwöhnt und meckern auf hohem Niveau. Und wenn wir über Kriege, Terror und Gewalt reden, dann sind das alles lächerliche Versuche, etwas zu beschreiben, von dem wir aus Büchern und TV erfahren haben. Uns geht's im Moment verdammt gut, das sollte Jedem klar sein.
Ich setzte grosse Hoffnung auf die guten Kräfte, die in der Gesellschaft stecken. Und davon gibt es zum Glück reichlich !!!!
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Was ich faszinierend finde, ist was vor 20 Jahren so für heute prognostiziert wurde. Da war von hochtenisiertem weltfrieden bis Apokalypse alles dabei:
Fliegende Autos, Roboter, Atomkrieg, Weltstaat, Weltfrieden, Weltkrieg, Marseroberung, flächendeckendes Bildtelefonnetz usw. usf.
Von Handys, MP3-Playern, Navis oder Bluray-Disks hat keiner was gesagt.
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Weltkrieg, Vertreibung, Wiederaufbau, kalter Krieg, Aufrüstung,Mauerbau&DDR , 50-Stunden-Woche, RAF-Terror, Autofreier Sonntag, etc.
Kriege in der Welt, Soziales Elend wo man geht und steht, Reformen an allen Ecken und Enden, Aufmüpfige Russen und Terrorstaaten, Mauerabriss&Zusammenbruch der DDR, Tendenz zur 50-Stunden-Woche obwohl man es besser kannte, Ismamisten-Terror, fragwürdige Umweltgesetze zum gängelnd des Steuerzahlers und einen Ölpreis der sicherlich höher ist als bei Deinen Grosseltern.
Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt, außerdem sprach ich vor dem Krieg vor der Haustür und nicht von dem in Hinterafrika.Soziales Elend sehe ich nicht überall, aber davon gab es früher sicherlich mehr, zumal man einen wesentlich niedrigeren Level als normal ansah, die Russen sind lange nicht mehr so gefährlich wie zu zeiten des kalten Krieges, den Zusammenbruch der DDR würde ich eher als positiv bezeichnen, 50-Stunden-Woche war früher auch nichts ungewöhliches und ist heute längst kein Standard, Terror in verschiedenen Facetten haben wird damals ja wohl, zumindest in D, deutlicher zu spüren bekommen (RAF), gängelnde Gesetze gab es früher auch zu hauf, und zwar wesentlich drastischer (Abtreibungsverbot, Homoverbot, etc.), und der Ölpreis ist hoch, aber fast alle die ich kenne können immernoch fröhlich Autofahren und im Winter heizen.
Hängt natürlich alles von der Betrachtungsweise ab, wenn man sich immer nur das schlechte Rauspickt, könnte man ein schlechtes Bild von der Welt bekommen, während, so behaupte ich, das relativ schlechte früher wesentlich greifbarer war.
Wenn ich mir den Verlauf und die Entwicklung der letzte 60 Jahre, zumindest in D und Umgebung ansehe, würde ich das eher als kontinuierlichen, positiven Anstieg sehen, und das, obwohl man mit ganz anderen Sorgen zu kämpfen hatte.Daher sehe ich zumindest keinen Grund, davon auszugehen, das die Zukunft für uns so tierisch düster sein sollte.
Wenn ich mir vorstelle, wie weit die Technik, bzw. Unterhaltungselektronik sein wird, wenn ich mal 65 bin, dann jagt mir das pure Angst ein. Habe ja jetzt schon Probleme, ein aktuelles Handy zu akzeptieren, daß 1000 Funktionen mehr als mein altes Nokia hat, dafür aber drei mal langsamer ist... nööööööö !
Das sehe ich ganz unproblematisch, und zwar aus folgendem Grund : Wir kennen das Grundprinzip, auf dem alles technische aufbaut.Wenn das nächste Handy rauskommt, wirst du nach 5 Minuten Beschäftigung damit immernoch telefonieren können.Und wenn irgendwelche anderen Technologien rauskommen, bauen die ja auf bekanntem auf, was das handling angeht.Es macht nicht plötzlich "plop", und wir haben irgendein Gerät, das niemand bedienen kann.
Das ist wie bei Windows, wenn du mit der Vorgängerversion einigermaßen umgehen konntest, kannst du das auch mit dem Nachfolger.Hast du aber seit DOS kein Betriebssystem mehr gesehn, wird's evtl. schwierig.
Bei unseren Großeltern ist das anders, die konnten vor dreizig Jahren keine Sender am Fernseher einstellen, die konnten vor zwanzig Jahren keinen Videorekorder programmieren, die haben noch nie einen Computer eingeschaltet, u.s.w.Ist also kein Wunder, das die bei Dingen wie dem Internet völlig im Dunkeln stehen.
Ich hab auch manchmal das Gefühl, das es kaum etwas gibt, was Rentner können.Die sind irgendwie mit allem Überfordert (ich meine jetzt nicht, weil die geistig in die Jahr gekommen sind, das wäre etwas anderes), egal ob die mit einer EC-Karte ungehen wolle, ob ihnen am Telefon irgendwas aufgeschwatzt wird, wenn die irgendwelche ominösen Werbebriefe bekommen, wenn es um irgendetwas technisches geht, u.s.w.Da frage ich mich manchmal, wie die die letzten 70 Jahre überhaupt überleben konnten :-\
Wo bei es ja doch einige Senioren gibt, die den technischen Neuerungen durchaus aufgeschlossen sind.
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Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt […]
Ich finde, das ist das deutlichste Anzeichen dafür, dass irgendetwas mit dieser Welt nicht stimmt.
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Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt […]
Ich finde, das ist das deutlichste Anzeichen dafür, dass irgendetwas mit dieser Welt nicht stimmt.
Mit der Welt vielleicht nicht, aber die Menschen scheinen ganz gut zu funktionieren mit ihrem Selbstvernichtungstrieb...
OT.:
Ich freu mich auf jede Menge toller Küchengeräte!
- Die Antimikrowelle. Die "Gefrierwelle" neutralisiert sämtliche Elektronenbewegungen im Objekt, so dass keine Wärme mehr vorhanden ist.
- Der Schwerkraftverstärker. Wenn man ne Flasche Ketchup hat und das Ketchup einfach nicht rausfliessen will, einfach die Flasche kopfüber in den Schwerkraftverstärker stellen und der Ketchup fliesst in Sekundenschnelle nach unten. Geht auch super mit Honig, etc.!
Und bestimmt noch mehr!
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Der Schwerkraftverstärker. Wenn man ne Flasche Ketchup hat und das Ketchup einfach nicht rausfliessen will, einfach die Flasche kopfüber in den Schwerkraftverstärker stellen und der Ketchup fliesst in Sekundenschnelle nach unten. Geht auch super mit Honig, etc.!
Ketchupflaschen mit eingebautem Warpantrieb. Rocken tut das ja ein wenig.
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- Der Schwerkraftverstärker. Wenn man ne Flasche Ketchup hat und das Ketchup einfach nicht rausfliessen will, einfach die Flasche kopfüber in den Schwerkraftverstärker stellen und der Ketchup fliesst in Sekundenschnelle nach unten. Geht auch super mit Honig, etc.!
Ich wär froh wenn die bei Honig endlich Gefäße mit Lotus-Effekt rausbringen, dann klebt der Mist nicht so blöd im Glas
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Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt […]
Ich finde, das ist das deutlichste Anzeichen dafür, dass irgendetwas mit dieser Welt nicht stimmt.
Finde ich nicht.
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Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt […]
Ich finde, das ist das deutlichste Anzeichen dafür, dass irgendetwas mit dieser Welt nicht stimmt.
Finde ich nicht.
Dann leiste mal Wehrdienst und melde Dich freiwillig für die Krisenreaktionskräfte.
Wenn Du vor Ort dann immer noch alles für "in Ordnung" hälst, bitte!
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Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt […]
Ich finde, das ist das deutlichste Anzeichen dafür, dass irgendetwas mit dieser Welt nicht stimmt.
Finde ich nicht.
Ist eigentlich eine höchst philosophische Frage.
Warum führt der Mensch Kriege? Nunja- vielleicht, weil keine andere Tierart der Welt dazu geeignet ist, die Überbevölkerung der Welt zu regeln. ;)
Natürlich macht das der Mensch nicht mit Absicht. Aber wieso sollte das nicht auch Teil der Natur sein dass sie den Menschen so aggressiv gestaltet hat, dass er immer dann sich selbst zu dezimieren beginnt, wenn es ihm zu gut geht? Kurioswerweise lassen ja immer jene Krieg führen, die selbst nicht hungern müssen.
Kriege also als Mittel, das "Tier Mensch" im Griff zu behalten.
Korrigiert mich, wenn es doch anders sein sollte: War es nicht so, dass es anfangs nur pflanzenfressende Dinosaurier gab und die auch alle wunderbar miteinander klarkamen?
Warum hat sich die Evolution dann so etwas wie den T-Rex ausgedacht?
Man könnte da ja auch mutmaßen, dass der dafür sorgen soll, dass es nicht zuviele gibt.
Darum glaube ich auch, dass sich der Mensch durch irgendeinen Verrückten, der eine für den Menschen hochtödliche biologische Waffe freisetzt, selbst ausrotten wird.
Ich hoffe nur dass ich das selbst nicht mehr mitbekomme ...
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Ich glaube kaum dass sich "die Evolution etwas ausdenkt". Das würde ja planvolles Handeln voraussetzen. 8)
Nach allem, was wir über den Verlauf der Evolution so wissen, sieht das mehr nach trial and error aus - und weniger nach Plan.
Wichtiger als die Frage, ob etwas mit der Welt nicht stimmt wenn es zum Krieg kommt ist die Frage, in was für einer Welt wir leben wollen. Das sollte unser Handeln bestimmen - und nicht die Frage, ob Kriege normal oder "natürlich" sind oder "dazugehören".
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Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt […]
Ich finde, das ist das deutlichste Anzeichen dafür, dass irgendetwas mit dieser Welt nicht stimmt.
Finde ich nicht.
Dann leiste mal Wehrdienst und melde Dich freiwillig für die Krisenreaktionskräfte.
Wenn Du vor Ort dann immer noch alles für "in Ordnung" hälst, bitte!
Ich habe nicht gesagt, das dort vor Ort für die Leute, die dort leben alles in Ordnung wäre.Aber da ich es nicht als unnormal sehe, das in irgendwelchen hinteren Ecken der Welt immer mal wieder Konflikte aufflammen, halte ich die Gesamtsituation nicht für unnormal.Wehrdienst habe ich übrigens bereits geleistet, wie du wissen solltest.
Ist eigentlich eine höchst philosophische Frage.
Ich betrachte das gar nicht so tief Philosophisch a la "Der Mensch in seinem Wesen muß irgendwie Krieg führen" oder so ähnlich.Auch sehe ich Krieg nicht als natürliche Gesetzmäßigkeit.Es geht eher darum, das es Ecken der Welt gibt, in denen Kriege irgendwie zum Alltag gehören, so schlimm das auch sein mag.Die Welt ist für mich nicht schlimmer geworden, nur weil sich in Hinterafrika irgendwo zwei Stämme Bürgerkriegsartig auf die Nase hauen, oder wenn es irgendwo in Mittelamerika mal wieder einen blutigen Militärputsch gibt.Das war vor fünfzig Jahren auch schon so, taugt also nicht als Indikator für eine verschlimmerung der Gesamtsituation.
Wenn auf einmal in Europa die Nationen wieder gegeneinander einen Krieg starten, dann würde ich mir allerdings ernste Sorgen machen.Aber, als Beispiel, die Tutsi kloppen sich mal wieder mit den Hutu ? Business as usual würd' ich sagen, so zynisch das auch klingt.
Es wäre schön, wenn man es auch in solchen Teilen der Welt irgendwann mal auf die Reihe bekommen würde, einigermaßen friedlich miteinander zu leben, aber das wird lange dauern (wenn es überhaupt mal passiert), und bis dahin sehe ich deswegen die Welt insgesamt nicht den Bach runtergehen.
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Falls Kriege eine gewisse Form der Evolution sind, dann unterscheiden sie sich von dieser hauptsächlich durch die rasende Geschwindigkeit, mit der sie geführt werden. Die Evolution lässt sich Zeit, und "testet" viele Lösungswege.
Letztendlich führt doch die ganze Menschheit einen Krieg gegen sich selbst, den sie nicht gewinnen kann. Der eigentliche Gewinner ist dann wieder die Natur, die sich nach kurzer Zeit wieder entfalten kann, wenn sich die Menschheit (langsam oder schnell) selbst pulverisiert hat.
Glaubt ihr, alles wiederholt sich irgendwann ?
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Glaubt ihr, alles wiederholt sich irgendwann ?
Klar, es versteckt sich nur hinter einer anderen Fassade...
Kriege sind da beste Beispiele:
religös bedingte Kriege
(ob nun Kreuzzüge gegen den Halbmond oder Terror gegen ungläubige Christen),
Stellvertreterkriege
(ob nun Kolonialkriege der Europäischen Grossmächte oder Korea/Kambodscha/Vietnam als heisse Kriege im kalten Krieg),
Kriege um Ressourcen
(Gold in der neuen Welt, Montane Rohstoffe im Saar-Lor-Lux-Raum, Gewinnbringender Tourismus an den Balkanküstengebieten (ok war da nur ein sekundärer Grund), Öl im mittleren Osten, Wasser in ariden und semiariden Gebieten)
Genauso gilt dies für politische Verbändelungen und diplomatiebedingte Trägheit. Zwar wäre eine Bismarcksche Geheimdiplomatie in dieser Ausprägung heute schwer denkbar und minderkomplex, aber dennoch gibt es heute für die meisten Staaten ein unüberschaubares Geflecht an Bezieheungen, Abhängigkeiten und Auflagen durch Verteidigungsabkommen (NATO, ex-SEATO), Handelsabkommen, Wirtschaftsorganisatioen (OPEC, OECD), Staatenverbunde(EU), Überstaatliche Institutionen/Regelwerke(UN, Internationaler Strafgerichtshof, Völkerrecht, Genfer Konventionen, Atomwaffensperrvertrag) etc.
und und und...