Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren  (Gelesen 15185 mal)

tyrannus

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #45 am: 26 Januar 2008, 23:11:47 »


- Der Schwerkraftverstärker. Wenn man ne Flasche Ketchup hat und das Ketchup einfach nicht rausfliessen will, einfach die Flasche kopfüber in den Schwerkraftverstärker stellen und der Ketchup fliesst in Sekundenschnelle nach unten. Geht auch super mit Honig, etc.!


Ich wär froh wenn die bei Honig endlich Gefäße mit Lotus-Effekt rausbringen, dann klebt der Mist nicht so blöd im Glas
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Thomas

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #46 am: 27 Januar 2008, 10:39:45 »

Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt […]

Ich finde, das ist das deutlichste Anzeichen dafür, dass irgendetwas mit dieser Welt nicht stimmt.
Finde ich nicht.
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Eisbär

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #47 am: 27 Januar 2008, 16:18:18 »

Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt […]

Ich finde, das ist das deutlichste Anzeichen dafür, dass irgendetwas mit dieser Welt nicht stimmt.
Finde ich nicht.
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messie

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #48 am: 27 Januar 2008, 16:45:51 »

Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt […]

Ich finde, das ist das deutlichste Anzeichen dafür, dass irgendetwas mit dieser Welt nicht stimmt.
Finde ich nicht.

Ist eigentlich eine höchst philosophische Frage.

Warum führt der Mensch Kriege? Nunja- vielleicht, weil keine andere Tierart der Welt dazu geeignet ist, die Überbevölkerung der Welt zu regeln.  ;)
Natürlich macht das der Mensch nicht mit Absicht. Aber wieso sollte das nicht auch Teil der Natur sein dass sie den Menschen so aggressiv gestaltet hat, dass er immer dann sich selbst zu dezimieren beginnt, wenn es ihm zu gut geht? Kurioswerweise lassen ja immer jene Krieg führen, die selbst nicht hungern müssen.

Kriege also als Mittel, das "Tier Mensch" im Griff zu behalten.

Korrigiert mich, wenn es doch anders sein sollte: War es nicht so, dass es anfangs nur pflanzenfressende Dinosaurier gab und die auch alle wunderbar miteinander klarkamen?
Warum hat sich die Evolution dann so etwas wie den T-Rex ausgedacht?
Man könnte da ja auch mutmaßen, dass der dafür sorgen soll, dass es nicht zuviele gibt.

Darum glaube ich auch, dass sich der Mensch durch irgendeinen Verrückten, der eine für den Menschen hochtödliche biologische Waffe freisetzt, selbst ausrotten wird.
Ich hoffe nur dass ich das selbst nicht mehr mitbekomme ...
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colourize

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #49 am: 27 Januar 2008, 19:41:31 »

Ich glaube kaum dass sich "die Evolution etwas ausdenkt". Das würde ja planvolles Handeln voraussetzen. 8)
Nach allem, was wir über den Verlauf der Evolution so wissen, sieht das mehr nach trial and error aus - und weniger nach Plan.

Wichtiger als die Frage, ob etwas mit der Welt nicht stimmt wenn es zum Krieg kommt ist die Frage, in was für einer Welt wir leben wollen. Das sollte unser Handeln bestimmen - und nicht die Frage, ob Kriege normal oder "natürlich" sind oder "dazugehören".


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Thomas

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #50 am: 27 Januar 2008, 19:45:43 »

Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt […]

Ich finde, das ist das deutlichste Anzeichen dafür, dass irgendetwas mit dieser Welt nicht stimmt.
Finde ich nicht.
Dann leiste mal Wehrdienst und melde Dich freiwillig für die Krisenreaktionskräfte.

Wenn Du vor Ort dann immer noch alles für "in Ordnung" hälst, bitte!
Ich habe nicht gesagt, das dort vor Ort für die Leute, die dort leben alles in Ordnung wäre.Aber da ich es nicht als unnormal sehe, das in irgendwelchen hinteren Ecken der Welt immer mal wieder Konflikte aufflammen, halte ich die Gesamtsituation nicht für unnormal.Wehrdienst habe ich übrigens bereits geleistet, wie du wissen solltest.

Zitat von: messie
Ist eigentlich eine höchst philosophische Frage.
Ich betrachte das gar nicht so tief Philosophisch a la "Der Mensch in seinem Wesen muß irgendwie Krieg führen" oder so ähnlich.Auch sehe ich Krieg nicht als natürliche Gesetzmäßigkeit.Es geht eher darum, das es Ecken der Welt gibt, in denen Kriege irgendwie zum Alltag gehören, so schlimm das auch sein mag.Die Welt ist für mich nicht schlimmer geworden, nur weil sich in Hinterafrika irgendwo zwei Stämme Bürgerkriegsartig auf die Nase hauen, oder wenn es irgendwo in Mittelamerika mal wieder einen blutigen Militärputsch gibt.Das war vor fünfzig Jahren auch schon so, taugt also nicht als Indikator für eine verschlimmerung der Gesamtsituation.

Wenn auf einmal in Europa die Nationen wieder gegeneinander einen Krieg starten, dann würde ich mir allerdings ernste Sorgen machen.Aber, als Beispiel, die Tutsi kloppen sich mal wieder mit den Hutu ? Business as usual würd' ich sagen, so zynisch das auch klingt.

Es wäre schön, wenn man es auch in solchen Teilen der Welt irgendwann mal auf die Reihe bekommen würde, einigermaßen friedlich miteinander zu leben, aber das wird lange dauern (wenn es überhaupt mal passiert), und bis dahin sehe ich deswegen die Welt insgesamt nicht den Bach runtergehen.
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PlayingTheAngel

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #51 am: 30 Januar 2008, 01:28:14 »

Falls Kriege eine gewisse Form der Evolution sind, dann unterscheiden sie sich von dieser hauptsächlich durch die rasende Geschwindigkeit, mit der sie geführt werden. Die Evolution lässt sich Zeit, und "testet" viele Lösungswege.

Letztendlich führt doch die ganze Menschheit einen Krieg gegen sich selbst, den sie nicht gewinnen kann. Der eigentliche Gewinner ist dann wieder die Natur, die sich nach kurzer Zeit wieder entfalten kann, wenn sich die Menschheit (langsam oder schnell) selbst pulverisiert hat.

Glaubt ihr, alles wiederholt sich irgendwann ?

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tyrannus

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #52 am: 30 Januar 2008, 11:16:12 »

Glaubt ihr, alles wiederholt sich irgendwann ?

Klar, es versteckt sich nur hinter einer anderen Fassade...
Kriege sind da beste Beispiele:

religös bedingte Kriege
(ob nun Kreuzzüge gegen den Halbmond oder Terror gegen ungläubige Christen),

Stellvertreterkriege
(ob nun Kolonialkriege der Europäischen Grossmächte oder Korea/Kambodscha/Vietnam als heisse Kriege im kalten Krieg),

Kriege um Ressourcen
(Gold in der neuen Welt, Montane Rohstoffe im Saar-Lor-Lux-Raum, Gewinnbringender Tourismus an den Balkanküstengebieten (ok war da nur ein sekundärer Grund), Öl im mittleren Osten, Wasser in ariden und semiariden Gebieten)



Genauso gilt dies für politische Verbändelungen und diplomatiebedingte Trägheit. Zwar wäre eine Bismarcksche Geheimdiplomatie in dieser Ausprägung heute schwer denkbar und minderkomplex, aber dennoch gibt es heute für die meisten Staaten ein unüberschaubares Geflecht an Bezieheungen, Abhängigkeiten und Auflagen durch Verteidigungsabkommen (NATO, ex-SEATO), Handelsabkommen, Wirtschaftsorganisatioen (OPEC, OECD), Staatenverbunde(EU), Überstaatliche Institutionen/Regelwerke(UN, Internationaler Strafgerichtshof, Völkerrecht, Genfer Konventionen, Atomwaffensperrvertrag) etc.



und und und...
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