Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: Dalai_Wese am 28 Februar 2007, 14:42:12
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Ich muss mal ein Thema aufgreifen, dass mir hier viel zu wenig diskutiert wird: Den Umweltschutz.
Wir haben ja nun gerade mal 13 Jahre Zeit und müssten bis 2030 insgesamt über 12 Billionen Euro in neue Technologien investieren. Aber mal ehrlich: Wer macht das schon?
Die Wirtschaft freiwillig? Einige vielleicht, aber das sind viel zu wenige und wenn dann zu halbherzig. Da geht es primär um Profit und das Streben danach hat meist wenig Weitsicht. Da kann man also nichts erwarten.
Die Politik? Pustekuchen, das sind doch letztlich keine Volksvertreter mehr, sondern Handlanger von irgendwelchen Lobbies. Das sieht man nicht nur am Rauchverbot, sondern auch bei dem Schutz für die Automobilindustrie in Brüssel. Die werden auch die kommenden 13 Jahre noch verplappern und rumdiskutieren. Geschehen wird nichts oder zu wenig.
Wir, "die Gesellschaft"? Die einzige Möglichkeit! Es fragt sich nur, ob sie realistisch ist, weil auch kaum jemand Einschnitte hinnehmen möchte. Damit muss jetzt aber Schluss sein und zwar radikal. Vorschläge, wie autofreie Wochenenden oder autofreie Innenstädte werden ja meist immer noch belächelt. Aber wenn jetzt nicht sofort etwas passiert, dann geht dieser Planet endgültig zugrunde. Es geht jetzt auch um die Existenz und was wäre es für eine Schande, zu der Generation zu gehören, die es endgültig verbockt hat?
Deshalb muss alles durchgesetzt werden, was irgendwie zum Umweltschutz beiträgt. Dazu gehören für mich u.a. folgende Dinge:
- Autofreie Wochenenden
- nahezu autofreie Innenstädte durch hohe Maut
- Güterverkehr auf die Schiene durch radikale Mauterhöhung
- Verbot von herkömmlichen Glühbirnen
- drastische Senkung von Grenzwerten des Schadstoffaustoßes für die Industrie
- weniger Viehhaltung (Methan, Lachgas und andere Treibhausgase)
- weniger Nassreisanbau (dito)
- Verbot der Stickstoffdüngung in der Landwirtschaft (dito)
- Konsequenter Boykott von Produkten, die umweltschädlich hergestellt werden
- Gelder für Umweltschutz vor fast allem! Vor Rüstung, Subventionen umweltschädlicher Betriebe, Infrastrukturbau, etc. etc. und zwar weltweit
Diese Dinge richten sich an die ganze Weltgemeinschaft. Die entwickelteren Länder müssen eher die ersten Punkte umsetzen die weniger entwickelten Länder stehen eher bei den letztgenannten Punkten in der Pflicht.
Mag sein, dass das alles radikal ist, aber das muss es jetzt auch sein. Man hätte es ja schonend machen können, aber das wollte ja kaum jemand. Und dann muss man jetzt eben harte Einschnitte hinnehmen.
Problem ist, dass das meist politische Dinge sind. Klar, man kann auch freiwillig handeln als Mensch, aber dafür muss ein breiter Konsens her. Einer allein erreicht nichts. Und da es um Einschränkungen geht, muss man ja leider sagen, dass das wenig realistisch ist. Der Mensch als Art ist dann einfach zu dumm, um auf diesem Planeten leben zu dürfen. Wichtig ist in jedem Fall, sich nicht mehr auf die Politik zu verlassen, denn die wird nichts oder zu wenig tun. Jetzt ist die Zeit der unbequemen Wahrheit und der radikalen Einschnitte.
Da es insgesamt wenig realistisch ist, dass solche Vorstellungen zu einem Gesamtmodell für die Weltgemeinschaft werden, gebe ich zu, auch radikalere Ansätze zu haben. Wer "Plan B" jetzt nicht lesen will, der darf jetzt aussteigen. Es ist sowieso nur so eine Spinnerei, die vermutlich noch unrealistischer ist: Eine Art Umweltguerilla.
Diese würde weltweit Sabotageakte bei unwilligen Betrieben durchführen, die die Produktion und damit den Schadstoffausstoß lahmlegt. Oder die Blockierung des Straßenverkehrs durch verschiedene Maßnahmen, die genau diesen mehr oder weniger lahmlegen. Natürlich alles, ohne dass dabei Menschen zu Schaden kommen.
Der Haken an der Sache? Unser Strafgesetzbuch :mrgreen:
Eine Berufung auf so eine Art Notstand würde ja leider bei unseren Gerichten nicht wirklich durchkommen. Aber im Prinzip ist es genau das: Wer dazu beiträgt, dass unsere Existenz, nämlich dieser Planet, vernichtet wird, der sollte Null Toleranz erfahren, so einfach ist das. Und da es jetzt fast zu spät ist, muss es eben radikal sein. Deshalb der Maßnahmenkatalog, der noch lange nicht vollständig ist. Umsetzung am besten noch in diesem Jahr!
Und ja, in einem solchen Notstandsfall ist Demokratie ausnahmsweise leider mal schädlich und ineffizient.
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Wir haben ja nun gerade mal 13 Jahre Zeit und müssten bis 2030 insgesamt über 12 Billionen Euro in neue Technologien investieren.
Naja, die Menschheit hat schon so viel überlebt, da wird man mit dem Klimawandel auch noch fertig werden.Ob der jetzt beschworene Klimawandel so tatsächlich stattfindet, oder man nach 50 Jahren feststellt : "Huch, war doch alles nicht so schlimm" (wäre ja nicht das erste mal in der Geschichte der Wissenschaft) wird sich zeigen.Es gibt ja z.B. nicht wenige Wissenschaftler, die der Meinung sind, das der Mensch mit seinen (im Vergleich zur Natur) lächerlichen Einflußmöglichkeiten gar keinen Klimawandel produzieren kann.
Wer "Plan B" jetzt nicht lesen will, der darf jetzt aussteigen. Es ist sowieso nur so eine Spinnerei, die vermutlich noch unrealistischer ist: Eine Art Umweltguerilla.
Diese würde weltweit Sabotageakte bei unwilligen Betrieben durchführen, die die Produktion und damit den Schadstoffausstoß lahmlegt. Oder die Blockierung des Straßenverkehrs durch verschiedene Maßnahmen, die genau diesen mehr oder weniger lahmlegen. Natürlich alles, ohne dass dabei Menschen zu Schaden kommen.
Der Haken an der Sache? Unser Strafgesetzbuch :mrgreen:
Eine Berufung auf so eine Art Notstand würde ja leider bei unseren Gerichten nicht wirklich durchkommen. Aber im Prinzip ist es genau das: Wer dazu beiträgt, dass unsere Existenz, nämlich dieser Planet, vernichtet wird, der sollte Null Toleranz erfahren, so einfach ist das. Und da es jetzt fast zu spät ist, muss es eben radikal sein. Deshalb der Maßnahmenkatalog, der noch lange nicht vollständig ist. Umsetzung am besten noch in diesem Jahr!
Und ja, in einem solchen Notstandsfall ist Demokratie ausnahmsweise leider mal schädlich und ineffizient.
Erinnert mich ein wenig an RAF-Erklärungen zur ihrem Kampf und Befreiung der Unterdrückten Massen :wink:
Für Einschränkungen meiner persönlichen Bequemlichkeit bin ich nicht zu haben, für das umschwenken auf andere Technologien schon eher.Statt z.B. ständig auf den bösen Autos herumzuhacken und sich ausschließlich auf deren Vertreibung zu beschränken, sollte man lieber mit voller Kraft in der Forschung dafür sorgen, das Autos dank umwelfreundlicher Technologien bald keine Schadstoffe mehr produzieren.Das gleiche gilt für regenerierbare Energieen wie Solarzellen, Windkraftwerke, etc.In solche Richtungen sollte man kräftig Druck machen.
Und das lahmlegen des Straßenverkehrs kriegen unsere Stadtplaner schon ganz alleine hin, dazu braucht man keine Umweltguerilla =)
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Ich hätte da einen noch radikaleren Vorschlag. Das gute daran ist, das dieser sehr wahrscheinlich sogar umgesetzt wird.
Alle die, die wirklich noch etwas retten könnten, tun einfach mal gar nichts. Die ganzen momentanen veränderungen ob nun natürlich oder vom Menschen beeinflusst gehen so weiter und durch umkehrung (oder gar aufhebung) der Magnetischen Pole, Treibhauseffekt (ob nun Eiszeit oder Erwärmung), Nuklearer Holocaust, Viren oder Bakterien, Genmanipulationen und Mutationen wirds die Menschheit dann früher oder später auslöschen bzw. auf einige wenige Überlebende dahinraffen. Ob nun unsere Generation da gerade schuld dran ist oder nicht, völlig egal. Hauptsache die Vernichtung der Menschheit (jedenfalls in der Form wie wir sie seit Jahrtausenden kennen). Danach kann und wird sich die Erde dann ganz von alleine wieder erholen. Das hat dieser Planet schon früher getan und wird er vorraussichtlich auch in Zunkunft noch tun. Was spricht nun also dafür sich selbst ins eigene Fleisch zu schneiden. Autos zu fahren die keinen Spass machen usw.
Also, habt euren Spass im leben, macht alle weiter wie bisher und das problem löst sich ganz von alleine.
PS: Im Keller unseres Hauses ist so eine neue Holz Pellet Heizung...
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Ich kann Deine Gedanken vollkommen nachvollziehen und bin der gleichen Meinung; schon seit ca. 16 Jahren. Seit dieser Zeit schon trauere ich um unseren Planeten, da ich schon damals begriffen hatte, dass der Mensch nicht eher ruhen wird, bis er sich selbst endlich ausgerottet hat und mit sich die ganze Welt ruiniert hat.
Die jetzt bestehende wundervolle Flora und Fauna der Erde wird sich nie wieder von uns Plagegeistern erholen. Die Erde war mal ein funktionierender Organismus, der ab und zu unter kleineren Krankheiten litt, sich jedoch immer wieder erholte. Der Mensch jedoch verhält sich wie ein überdimensionaler Virus, dessen einziger Zweck darin besteht, einen lebenden Organismus zu befallen, sich seiner zum Zwecke der weiteren Verbreitung zu bedienen bis eines Tages der Organismus abstirbt. Währenddessen er den einen Organismus "auffrisst", sieht er sich schon nach dem nächsten Opfer um (Raumsonden, "Leben auf dem Mars"-Theorien), den er dann auch befällt und zugrunde richtet. Das Immunsystem der Erde hat leider versagt. Das Virus "Mensch" hat gelernt die natürlichen Abwehrmechanismen seines Wirtes zu umgehen oder außer Kraft zu setzen.
Der einzige Trost, der mir noch bleibt, ist, dass die Erde den Menschen womöglich überleben und nicht mit ihm zusammen in die Zerstörung gerissen wird. Sie hat sich schon von anderen Katastrophen erholt und wird hoffentlich auch nach dem Ableben der Menschheit ihr Gleichgewicht wiederfinden.
Was die Vernunft der Menschen angeht, bin ich desillusioniert und habe das Handtuch vermutlich längst geworfen. Ich glaube nicht daran, dass sich in der kurzen Zeit von 13 Jahren etwas ändern wird; dennoch bin ich immer noch gerne bereit alles in meiner Macht stehende zu tun und lebe das auch, nur leider begegnet man, sobald man vor die Tür tritt, denselben Ignoranten wie eh und je.
Es geht mir auch nicht darum, die Menschheit zu retten, sondern darum unserem Planeten den von uns Idioten herbeigeführten Kollaps zu ersparen.
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Der einzige Trost, der mir noch bleibt, ist, dass die Erde den Menschen womöglich überleben und nicht mit ihm zusammen in die Zerstörung gerissen wird. Sie hat sich schon von anderen Katastrophen erholt und wird hoffentlich auch nach dem Ableben der Menschheit ihr Gleichgewicht wiederfinden.
Ganz genau.Wie viele Eiszeiten, Vulkanausbrüche, Sturmfluten, etc. hat die Erde schon erlebt ? Wie viele Arten von Lebenwesen bevölkerten die Oberflöche und sind wieder verschwunden ? Und nun soll ausgerechnet der Mensch, der schon von kleineren Naturkatastrophen vorübergehend aus der Bahn geworfen wird, in seiner vergleichsweise winzigen bisherigen Existenzzeit diesen Planeten zu Grunde richten ? Das glaubt ihr ja wohl selbst nicht.
Außerdem sollte man noch unterscheiden zwischen den Versuchen, die Menschheit zu retten (was wohl Dalai_Wese auch meinte) und dem Versuch, "nur" den Planeten zu retten.Letzteres braucht man, wie gesagt, gar nicht versuchen, da wir dem Planeten ohnehin nicht wirklich gefährlich werden können.
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Außerdem sollte man noch unterscheiden zwischen den Versuchen, die Menschheit zu retten (was wohl Dalai_Wese auch meinte) und dem Versuch, "nur" den Planeten zu retten.Letzteres braucht man, wie gesagt, gar nicht versuchen, da wir dem Planeten ohnehin nicht wirklich gefährlich werden können.
Nun ja, den Planeten "retten" müssen wir tatsächlich nicht, denn auch wenn hier alles zerstört ist, wird dieser Körper seine Bahnen um die Sonne ziehen. Aber wie ich schon schrieb, möchte ich gerne dazu beitragen, dass der Erde ein weiterer Kollaps erspart bleibt. Wenn man es verhindern kann, warum muss man dann der Erde und ihren Bewohnern (ich erinnere hier mal daran, dass wird nicht die Einzigen sind) eine neue Eiszeit oder dergleichen zumuten?
Ja, der Planet selbst wird es überleben, aber man weiß nicht wie er danach aussieht und ich würde gerne wenigstens etwas für die unschuldig involvierten Tiere und Pflanzen tun, die wir mit in den Tod reißen. Die werden dann nämlich (vielleicht nicht alle, aber viele) mitverschwinden. Der Planet wird weiter bestehen, aber womöglich nie wieder belebt. Seinen Bewohnern können wir nämlich durchaus gefährlich werden.[/color]
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Seinen Bewohnern können wir nämlich durchaus gefährlich werden.
Den jetzigen vieleicht, aber nicht den zukünftigen.Wie ich schon schrieb : Die derzeitige Flora&Fauna wäre nicht die erste, die entstand und wieder verschwand, das gab es in der Geschichte der Erde schon häufiger, auch ohne das der Mensch etwas dazu tun mußte.Ich vermute, das Flora&Fauna auch ohne Menschen in ein paar zehntausend Jahren gänzlich anders aussehen wird.
Der Mensch kann in dem kleinen Zeitfenster seiner Existenz so viel wüten, wie er will - eine Million Jahre später (vielicht schon deutlich früher) wird daran nichts mehr erinnern, und es wird wieder vielfältiges Leben geben.
Nimm mal als Beispiel die Umgebung von Tschernobyl : Verstrahltes Land, und das noch für lange Zeit.Aber die Natur erobert sie sich in rasendem Tempo zurück, und die Tiere werden sich im laufe der Zeit an die Reststrahlung anpassen.
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Nimm mal als Beispiel die Umgebung von Tschernobyl : Verstrahltes Land, und das noch für lange Zeit.Aber die Natur erobert sie sich in rasendem Tempo zurück, und die Tiere werden sich im laufe der Zeit an die Reststrahlung anpassen.
Aber nur, weil sie aus unverseuchtem Gebiet in die Strahlenzone einwandern. Im verseuchten Gebiet selbst haben keine Tiere überlebt.
Wenn nun aber alle Tierarten durch eine Riesendummheit der Menschen verschwinden, wer weiß, ob sich dann überhaupt wieder welche entwickeln. vielleicht gibt es dann nur noch Pflanzen. Man weiß es nicht.
Ich finde es reichlich unfair, ignorant und egoistisch, sich zu sagen: "Ach, die Welt erholt sich schon wieder; dann kann ich mich ja jetzt aufführen wie der letzte Honk." Nach mir die Sintflut, oder was? Und was ist mit den Kindern, die jetzt geboren werden? Vielleicht hätten die ja auch gerne noch ein Leben.[/color]
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Das Klima der Erde war immer im Wandel durch die unterschiedlichsten Einflüsse. Aber noch nie (soweit man es feststellen kann) änderte es sich so schnell wie jetzt. Dazu tragen auch natürliche Einflüsse bei, aber den Löwenanteil hat der Mensch. Kein ernstzunehmender Klimaforscher bestreitet das noch. Es wird nur gestritten, wie groß dieser Löwenanteil ist und zwischen 95% und 2/3 habe ich schon alles gehört.
Aussterben werden wir wegen der Klimaerwärmung bestimmt nicht. Hannover wird Hafenstadt mit subtropischem Klima und Palmen am Strand. Wow, wie böse fürs Überleben der Menschheit.
Ok, die großen Wüsten werden größer, weite Teile Afrikas, Südamerikas und Asiens werden entvölkert durch Hitze und Wassermangel, aber da uns die verhungernden Kinder da jetzt nicht stören, werden sie auch in Zukunft nicht.
Die Sache mit dem Aussterben der Menschheit klappt also nicht.
Bleibt also nur, langsam weiterzumachen und neue Technologien zu entwickeln, damit in den Alpen wenigsten ein Ski-Gebiet erhalten bleibt.
Und könnte mir PlumBum noch erklären, was die Magnetpole mit dem Klimawandel oder einem eventuellen Aussterben der Menschheit zu tun haben?
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Nimm mal als Beispiel die Umgebung von Tschernobyl : Verstrahltes Land, und das noch für lange Zeit.Aber die Natur erobert sie sich in rasendem Tempo zurück, und die Tiere werden sich im laufe der Zeit an die Reststrahlung anpassen.
Aber nur, weil sie aus unverseuchtem Gebiet in die Strahlenzone einwandern. Im verseuchten Gebiet selbst haben keine Tiere überlebt.
Wenn nun aber alle Tierarten durch eine Riesendummheit der Menschen verschwinden, wer weiß, ob sich dann überhaupt wieder welche entwickeln. vielleicht gibt es dann nur noch Pflanzen. Man weiß es nicht.[/color]
Ich bin da recht optimistisch.Das Leben entwickelt sich ja, und bleibt nicht plötzlich stehen.Wenn die Umweltbedingungen sich ändern, entwickelt sich im Laufe der Jahre sicherlich tierisches Leben, das sich an diese Bedingungen anpaßt.
Ich finde es reichlich unfair, ignorant und egoistisch, sich zu sagen: "Ach, die Welt erholt sich schon wieder; dann kann ich mich ja jetzt aufführen wie der letzte Honk." Nach mir die Sintflut, oder was? Und was ist mit den Kindern, die jetzt geboren werden? Vielleicht hätten die ja auch gerne noch ein Leben.
Das werden sie.Ist ja nicht so, das in hundert Jahren keine Erde mehr da ist.Vor X-hundert Jahren gab es auch Land, wo nun die Nordsee ist.Und ? Dann leben die Leute eben woanders.So eine Klimaänderung kommt ja nicht über Nacht.
Sylt verschwindet auch bei jeder Sturmflut ein wenig mehr, und irgendwann ist die Insel halt ganz weg.Damit wird man aber umgehen können, weil man planen kann.
Was mich persönlich allerdings an Verhaltensweisen annervt, sind diese, welche keinen oder nur einen geringen Verlust an Bequemlichkeit bedeuten.Beispiele :
Müll sortieren.Da stehen schon die verschieden Mülltonnen nebeneinander, und das Pack ist trotzdem noch zu faul oder zu doof oder beides, um das bischen Müll zu trennen.
Oder Licht ausschalten, wo es nicht gebraucht wird.
Oder nicht die dicksten Karren fahren, die schon beim starten ein viertel des Tankinhaltes verbrauchen.
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Oder nicht die dicksten Karren fahren, die schon beim starten ein viertel des Tankinhaltes verbrauchen.
Verstehe ich völlig.
Ich meine, ich würde zum Beispiel auch gerne Porsche fahren (und das sind noch die sparsamsten ihrer Kategorie), aber wenn ich das Geld für einen 911er oder einen Cayenne habe, habe ich auch das Geld, den Motor auf Autogas umzurüsten.
Das senkt den Schadstoffaustoß erheblich.
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Für Einschränkungen meiner persönlichen Bequemlichkeit bin ich nicht zu haben, für das umschwenken auf andere Technologien schon eher.Statt z.B. ständig auf den bösen Autos herumzuhacken und sich ausschließlich auf deren Vertreibung zu beschränken, sollte man lieber mit voller Kraft in der Forschung dafür sorgen, das Autos dank umwelfreundlicher Technologien bald keine Schadstoffe mehr produzieren.Das gleiche gilt für regenerierbare Energieen wie Solarzellen, Windkraftwerke, etc.In solche Richtungen sollte man kräftig Druck machen.
Da ist auf jeden Fall was dran. Nur würdest Du es, auch wenn es was kostet, gut finden, wenn Du demnächst auch Umweltschutzgründen diverse Verbesserungen in Dein Auto einbauen lassen müsstest?
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Und könnte mir PlumBum noch erklären, was die Magnetpole mit dem Klimawandel oder einem eventuellen Aussterben der Menschheit zu tun haben?
Na der Klimawandel ist, wenn es um das überleben der Menschheit geht doch bei weitem nicht unser einziges Problem... oder sehe ich das Falsch?
Ein weiteres ist eben z.B. das sich das Erdmagnetfeld in einem bestimmten Zyklus (ich glaub 50 000 Jahre waren das) "Umpolt". Dieses Ereignis ist zur Zeit schon einige Jahrtausende überfällig (wenn ich mich noch recht erinnere). Was die Folgen für uns wären... wahrscheinlich das wir von der Kosmischen Strahlung nichtmehr geschützt wären. Keine Satelliten oder sonstige komplexe elektronik mehr. Vielleicht werden wir dann auch beim nächst grösseren Sonnensturm lebensbedrohlich verstrahlt oder sowas. Da wir auf diese Ereignisse nunmal eh keinen Einfluss haben, ist es ja auch ziemlich wurschd.
Überhaupt, der Einfluss des Menschen wird immer wieder überschätzt. Na klar könnten wir, wenn wir alle Nuklearen Sprengköpfe auf einmal an den richtigen Stellen zur Explosion bringen den Planeten in mehrere Bruchstücke spalten. Andererseits ist man sich noch nichtmal sicher ob Archeologen in 10 000 Jahren noch sehr viele Hinweise auf unsere Existenz finden würden.
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Ein weiteres ist eben z.B. das sich das Erdmagnetfeld in einem bestimmten Zyklus (ich glaub 50 000 Jahre waren das) "Umpolt". Dieses Ereignis ist zur Zeit schon einige Jahrtausende überfällig (wenn ich mich noch recht erinnere). Was die Folgen für uns wären... wahrscheinlich das wir von der Kosmischen Strahlung nichtmehr geschützt wären. Keine Satelliten oder sonstige komplexe elektronik mehr. Vielleicht werden wir dann auch beim nächst grösseren Sonnensturm lebensbedrohlich verstrahlt oder sowas. Da wir auf diese Ereignisse nunmal eh keinen Einfluss haben, ist es ja auch ziemlich wurschd.
Ich empfehle dazu, sich die 14min zu gönnen, die Astrophysiker Prof. Dr. Harald Lesch (tätig an der Universitätssternwarte München) in der Alpha-Centauri (http://www.br-online.de/alpha/centauri/)-Folge Was passiert, wenn das Erdmagnetfeld verschwindet? (http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&g2=1&f=050330.rm) vom 30.03.2005 mit Informationen zu dem Thema gefüllt hat. (Realplayer erforderlich)
Wer ihn kennt, weiß, daß er solche (und andere) Themen sehr schön anschulich erklären kann. Auch die anderen Folgen im Archiv kann ich empfehlen!
Zur kurzen Info:
Wie Du richtig erkannt hast, polt sich das Magnetfeld alle paar zehntausend Jahre um und bricht dabei zwischendurch zusammen. Es gab aber nie dabei irgendwelche Massensterben, die sind deutlich seltener und haben andere Ursachen.
Warum es egal ist, wenn das Magnetfeld zusammenbricht, die Zusammenhänge, hol Dir doch bitte aus dem Video! :)
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Da ist auf jeden Fall was dran. Nur würdest Du es, auch wenn es was kostet, gut finden, wenn Du demnächst auch Umweltschutzgründen diverse Verbesserungen in Dein Auto einbauen lassen müsstest?
Nein.Aber mangelnde Umweltfreundlichkeit des Autos wird man ja vermutlich bald über die KFZ-Steuer zu spüren bekommen (auch wenn mein Auto keine Dreckschleuder ist).Das Geld könnte man z.B. für zuvor erwähnte erhöhte Förderung von umwelfreundlichen Technologien einsetzen.
Auch würde ich es begrüßen, wenn es Regelungen gäbe, die bei der Neuwagenproduktion Umweltfreundlichkeitsstandards zur Pflicht machen.Denn wie wir wissen, werden Autos früher oder später ersetzt, so das in einem überschaubaren Zeitraum die meisten Wagen damit ausgestattet wären.
Aber das Hauptaugenmerk muß darauf liegen, endlich Motoren herzustellen, die umweltfreundlich funktionieren, die das gleiche kosten wie bishergie Motoren, in etwa die gleiche Leistung erzielen und auch in punkto Tankbequemlichkeit das gleiche bieten wie bisher.Denn an mindestens einem der Punkte scheitern bisheriger Konzepte auf dem Massenmarkt.
Und es soll keiner sagen, die Entwicklung wäre zu aufwendig.Wenn man bedenkt, was die Automobilindustrie in den letzten zehn Jahren an Hightech-Spielkram entwickelt hat, wird sie für dies Problem sicherlich auch eine Lösung finden.Es muß nur Druck aufgebaut werden.
Die Leute sind ja nicht wild darauf, unbedingt mit Benzin oder Diesel fahren zu wollen, es gibt schlicht keine wirklichen Alternativen.
Beispiel Autogas : Wie viele Autogastankstellen gibt es in Hamburg ? Auf jeden Fall zu wenige, oder wer ist bereit, erst mal X Kilometer fahren zu müssen, nur um eine Tankstelle zu finden ?
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Ein weiteres ist eben z.B. das sich das Erdmagnetfeld in einem bestimmten Zyklus (ich glaub 50 000 Jahre waren das) "Umpolt". Dieses Ereignis ist zur Zeit schon einige Jahrtausende überfällig (wenn ich mich noch recht erinnere). Was die Folgen für uns wären... wahrscheinlich das wir von der Kosmischen Strahlung nichtmehr geschützt wären. Keine Satelliten oder sonstige komplexe elektronik mehr. Vielleicht werden wir dann auch beim nächst grösseren Sonnensturm lebensbedrohlich verstrahlt oder sowas. Da wir auf diese Ereignisse nunmal eh keinen Einfluss haben, ist es ja auch ziemlich wurschd.
Ich empfehle dazu, sich die 14min zu gönnen, die Astrophysiker Prof. Dr. Harald Lesch (tätig an der Universitätssternwarte München) in der Alpha-Centauri (http://www.br-online.de/alpha/centauri/)-Folge Was passiert, wenn das Erdmagnetfeld verschwindet? (http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&g2=1&f=050330.rm) vom 30.03.2005 mit Informationen zu dem Thema gefüllt hat. (Realplayer erforderlich)
Wer ihn kennt, weiß, daß er solche (und andere) Themen sehr schön anschulich erklären kann. Auch die anderen Folgen im Archiv kann ich empfehlen!
Zur kurzen Info:
Wie Du richtig erkannt hast, polt sich das Magnetfeld alle paar zehntausend Jahre um und bricht dabei zwischendurch zusammen. Es gab aber nie dabei irgendwelche Massensterben, die sind deutlich seltener und haben andere Ursachen.
Warum es egal ist, wenn das Magnetfeld zusammenbricht, die Zusammenhänge, hol Dir doch bitte aus dem Video! :)
Ja der Prof. Dr. Harald Lesch ist immer wieder gut. Ich habe sonst noch niemanden erlebt der auch noch so trockenes Material mit einer solchen begeisterung erklären kann. Habe mich beim anschauen wiedereinmal sehr amüsiert. Er hat ja auch genauere Zahlen genannt.
Also... wenn dann in 10, 100, 1000 oder 10 000 Jahren dieses Phänomen wirklich auftreten sollte und keiner wirklich was davon merkt, stimme ich dem ganzen wirklich sehr gerne zu. Andererseits gebietet mir mein Physikalisches halbwissen auch noch gewisse Zweifel. Wie ich eben schon erwähnte, spielt es vor allem für unsere Elektrotechnik eine gewisse Rolle. Es gab ja bis jetzt schon einige Ausfälle die auf Sonnenaktivitäten zurückzuführen waren. (Dabei existiert die Technik gradmal seit 100Jahren)
Das es den Selbstmagnetisierungseffekt wirklich gibt Zweifel ich ja gar nicht an. Andererseits Zweifelt auch keiner der Forscher (soweit mir bekannt) wirklich an das es dabei immernoch zu "dummen Zufällen" kommen kann. An den magnetischen Polen und einigen besonderen Gebieten mit magnetischen Anomalien treten heute schon interessante Effekte auf. So kann es eben auch zu örtlich begrenzten übermässigen Strahlenbelastungen kommen usw. (Es kann auch einfach n grosser Felsen auf unsere Käpfee fallen...)
Gibt auch Forscher die herausgefunden haben wollen das in den entsprechenden Sedimentsschichten bei den Umpolungen ein Artenwechsel in der Mikrobiologie vor sich ging oder es evolutionssprünge zu den entsprechenden Zeiten gab. Habe da jetzt weder Lust noch Zeit genauere Quellen heraus zu suchen.
Zugegeben gegenüber den anderen Theorien ist das nicht weiter dramatisch, aber trotzdem interessant. Zu den Forscher minderheiten, es gibt immer ein paar Leute die sich einen Namen gemacht haben und die wahnwitzigsten Theorien vertreten. Wenn sie richtig liegen sind sie helden, wenn sie sich irren, stehen sie auch nicht wesentlich schlechter da als die, die immer mit der Masse schwimmen. (Vereinzelt gibt es glaub ich noch welche die an ein entzünden der Atmosphäre durch Kernfusion glaube, was meiner Meinung nach bestimmt ein Cooler Effekt wäre, aber wenn er Eintritt hätten wir eh keine Zeit mehr noch einen Nobelpreis zu verleihen.)
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hihi - schöner Thread
leider wird er am Kernthema vorbeigehen, da der eingangspost zu umfangreich ist. Obgleich er richtig und schön ist - zu viel Infos.
Autofreie Wochenenden/Zonen
Seit ich in HH wohne, wünsche ich mir eine Autofreie (oder zumindest stark limitierte Anzahl von PKWs) Innenstadt. Was auch ein Grund dafür ist, dass ich wahnsinnig gern Sonntag früh mitm Rad unterwegs bin. freie Straßen für schnelle Radler! :D
So ein Zustand dauerhaft.. oder zumindest bei erhöhten Schadstoffwerten wär schonmal ein erster Schritt. Neben dem Effekt des "weniger Schafstoffe" käme automatisch noch der Effekt "gesteigerte Lebensqualität" hinzu.
Naja - solange die falschen LEute das sagen haben, wirds bei "wünschen" bleiben....
(selbst die Sternfahrt 1x im Jahr is n Witz! Straßen abschnittsweise sperren, um mit Schritttempo durch n vorher definierten Parcours zu schleichen.. toll :P )
Autofreie Wochenenden - kann man sich ja ausrechnen, welchen Effekt das hat. weniger als 1/400 des jährlichen Schadstoffausstoßes.
Wahnsinn. wir geben dem Bürger das gefühl, er könne etwas tun :lol:
Rest:
naja - wems gefällt.. wer sich was davon verspricht...
Klimawandel allgemein
Es gibt einen Klimawandel auf der Erde seit mehr als 4,5 Milliarden Jahren.
Ja, am momentanen Trend trägt der Mensch vermutlich eine gewisse mitschuld.
Nein, er wird nicht aussterben
ja, viele Tier- und Pflanzenarten sind bereits ausgestorben.
Ja, über 99% aller jemals lebenden Tier- und Pflanzenarten haben schon vor Auftreten des Menschen das Zeitliche gesegnet.
(Hier ist eine interessante These anzuführen, über die ich mal in Nature gestolpert bin: Evolution führt zu extrem spezialisierten Arten. Diese reagieren jedoch auf Umweltänderungen sehr sensibel. Obendrein haben sie für das gesamte Ökosystem keinen essentiellen Nutzen.
Daraus folgt, dass eine nicht quantifizierbare Zahl an Arten auch ohne Zutun des Menschen ausstirbt und weiterhin dieses verschwinden nicht negativ auf das Ökosystem wirken muss.
Bsp: Pandabären. Stopfen den Tag nur Eukalyptus in sich rein. klar - was passiert, wenn alle Eukalyptusbäume durch n doofen Virus oder was auch immer dahingerafft werden? die armen kleinen Pandas verrecken. Auswirkungen? der Pandabandwurm die Pandafilzlaus sterben auch aus. :lol:
mehr passiert nicht. Und ähnlich pragmatisch könnte man genügend weitere Arten anführen. Kritisch wirds erst, wenn für das Ökosystem unentbehrliche Arten aussterben. einige wirbellose tiere..n paar Pilze.. und unabdingbare Pflanzen.
Andernfalls geht vllt. eine gewisse Vielfalt auf dem Planeten verloren - jedoch kippt nicht gleich das Ökosystem um)
hm - killerqueen
eine frage meinerseits:
du hast das mit den eiszeiten angesprochen. Muss man deiner Meinung nach etwas verhindern, nur weil man es verhindern könnte?
Ich trau mich schon garnicht, es auszusprechen - aber eine geringfügige Temperaturerhöhung auf der Erde (die nicht überall gleich verteilt sein wird...) hat für viele auch positive Effekte.
in Zentralasien und Kanda stünden gigantische Flächen auf einmal der Landwirtschaft zur Verfügung.
Warum nicht alle einwohner der absaufenden Atolle dahin umsiedeln? :)
Der Mensch hat so eine schreckliche Angst vor Veränderungen...
Und ein erhöhter CO2-Gehalt der Atmosphäre trägt bis zu einem bestimmten Grenzwert sogar zu einem erhöhten Pflanzenwachstum bei. Anfang des 20. Jhds hat man in ... *grübel* Deutschland oder Holland versuchsreihen in Gewächshäusern gemacht mit erhöhten CO2-Konzentrationen. Pflanzenmasse nahm um bis zu 10% oder so zu.
dann noch eine Nachfrage, Thomas betreffend:
du hast gesagt, dass es dich annervt, wenn Leute ihren Müll nicht trennen.
*hüstel*
dir ist aber schon bekannt, dass ein Gewerk auch als Recycelt gilt, wenn durch thermische Verwertung .. hmm 60%? der für die herstellung eingesetzten Energie wieder verwendet werden? :roll:
immer rein mit dem netten Brennstoff in unsere modernen MVA mit Stromerzeugung und angeschlossener Fernwärmeproduktion.
Und dass maschinelle Mülltrennung in dafür konzipierten Anlagen effizienter ist als manuelle (= vom Verbraucher)....?
Ich trenn keinen Müll. ich zahl schon über mein Konsumverhalten Abgaben fürs DSD. damit hat sichs bei mir.
aber mitm Licht ausmachen hast natürlich recht. mitm Auto auch.
Ich finds viel viel viel viel schwachsinniger, dass es in HH nur wenige Haushalte mit Gasanschluss zum kochen gibt...
weil DAS ist Energieverschwendung. wir verheizen Gas, um damit Wasserdampf zu erzeugen, der über Turbinen Strom erzeugt. Und beim endverbraucher erhitzen wir mir dem Strom metallstücke, die ihre wärme nur zum teil an den Topf abgeben. wow - wie effizient!
Gas unterm Topf abzufackeln is 3x wirtschaftlicher.
generell denke ich, dass jeder nur so viel zu leisten bereit ist, wie er nicht auf komfort und lebensstandard verzichten muss.
Auf meinen Lebenskomfort (PC, E-Herd, Receiver, TV, Halogenlampe, Elektrische Zahnbürste) will _ich_ nicht verzichten...
Zahl ja eh schon Strompreise, bei denen Ökostrom miteingerechnet ist...
Lustig wärs übrigens, wenn wir die nächsten 50 Jahre alles erdenkliche tun, um diesen bösen Treibhauseffekt abzumildern.. also richtiggehend einschnitte in kauf nehmen, nur damit das böse böse meer nicht die niedlichen kleinen atolle in der Wasserwüste namens Pazifik verschluckt und die doofen Holländer nich bei uns einfallen, weil ihre häuser unter wasser stehen... ääääh.. also wenn wir alles tun, und die Erde in 60 Jahren von nem doofen Asteroiden getroffen wird, der den Nuklearen Winter bringt und zum Aussterben von 95% aller lebenden Arten führt :twisted:
langer post... *grübel*
der stellt mich ja super als asozialen Umweltarsch dar - der ich nicht bin. ich würde nie auf die Idee kommen, mir n protziges Auto zu kaufen oder für n Arztbesuch nach Polen zu jetten. und wenn ich mal weiter weg fahre, dann meist im Auto mitgenommen oder per bahn oder bus 8)
das ist MEIN beitrag zum Klimaschutz... (neben ner energiesparlampe in der Küche und dem Nullverbrauch bei Heizkosten :D )
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So allgemein sehe ich das bis hierher überraschend ähnlich wie DarkestMatter
dann noch eine Nachfrage, Thomas betreffend:
du hast gesagt, dass es dich annervt, wenn Leute ihren Müll nicht trennen.
*hüstel*
dir ist aber schon bekannt, dass ein Gewerk auch als Recycelt gilt, wenn durch thermische Verwertung .. hmm 60%? der für die herstellung eingesetzten Energie wieder verwendet werden? :roll:
immer rein mit dem netten Brennstoff in unsere modernen MVA mit Stromerzeugung und angeschlossener Fernwärmeproduktion.
Klar.Aber zu verbrennenden Müll gibt es genug, es wäre also besser die stofflich verwertbaren Bestandteile auch stofflich zu recyceln.Auch, da sortenrein sortierter Abfall beim Recycling wesentlich weniger Energieeinsatz erfordert, als wenn man es aus den Ursprungsstoffen wieder neu herstellt - gilt für fast alles, Papier, Glas, Kunststoff, Metall, etc.
Es ist immernoch besser, aus z.B. Kunststoffflaschen wieder Kunststoffflaschen herzustellen, als das ganze thermisch zu verwerten, einfach weil für die thermische Verwertung noch genügend anderer Abfall zur Verfügung steht, aus dem man sonst nichts weiter machen kann (getrockneter Schlamm aus'm Klärwerk, belastetes Bauholz, Restmüll, etc.).
Und dass maschinelle Mülltrennung in dafür konzipierten Anlagen effizienter ist als manuelle (= vom Verbraucher)....?
Das ist eine verschachtelung von Halbwahrheiten :wink:
Bestimmte Müllsorten kann man maschinell effektiver trennen als manuell, Beispiel Grüner-Punkt-Müll.Oder bestimmte Industrieabfälle, deren wenige Bestandteile man vorher kennt.Den gesamten Restmüll maschinell zu trennen, funktioniert leider noch nicht wie gewünscht, weil einfach viel zu viele Verunreinigungen mit dabei sind.
Sicherlich wird es irgendwann soweit sein, das wir wieder alles in eine Tonne werfen könnne, weil das später automatisiert durchsortiert wird, aber bis es soweit ist sollte man schon manuell trennen, vor allem, weil es kein sonderlich hoher Aufwand für den einzelnen ist.
Bei jedem Hamburger Wohnblock, den ich kenne, stehen die Grüne-Punkt-Container direkt neben den Restmüllcontainern.
Ein weiterer Punkt, vor allem bei Einfamilienhäusern, ist das einsparen von Müllgebühren : Wenn du Müll trennst, kannst du dir eine wesentlich kleinere Restmülltonne hinstellen lassen, die natürlich auch weniger kostet.
Ich trenn keinen Müll. ich zahl schon über mein Konsumverhalten Abgaben fürs DSD. damit hat sichs bei mir.
Komische Einstellung.
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auf die Art der Verwertung hab ich aber keinen einfluss.
Ich kann ja schlecht n Sticker auf meine Joghurtpackung draufpappen, mit dem ich festlege: aus dir soll eine Parkbank werden.
ja, auch bei mir steht ein grüner-punkt-container. aber wie gesagt - da ich nicht entscheiden kann, was damit passiert.. und sortenreiner müll ohnehin mit zusatzbrennstoffen verfeuert werden muss - pack ich meine 3 Joghurtbecher (lustig: wenn Landliebe nicht auf 1,09 für 500g Joghurt im glas hochgegangen wär, wär ich immer noch treuer Mehrwegnutzer) eben in den Hausmüll...
mir fällt dabei ein:
Glas und Papier tu ich schon in die Container. das seh ich mittlerweile garnicht mehr als umweltschutz :lol:
das ist schon gewohnheit... denk mir dabei garnichts mehr.
mit dem Einfamilienhaus und der Mülltrennung geb ich dir recht - tangiert mich speziell aber nicht. als ich noch bei meinen Erzeugern wohnte, hab ich das natürlich auch gemacht. und die machens auch noch. find ich auch gut. aber tatsächlich nur wegen "spart Müllgebühren".
die einstellung hab ich übrigens, seit ich weiß, dass der großteil des sortierten Mülls eben trotzdem in die MVA kommt! so einfach ist das.
ich solls sortieren, damits später doch wieder zusammengekippt wird?
die Müllgebühren sind für mich gleich. egal ob sortiert oder nicht.
sollte sich das ändern, werde ich mein sortierverhalten ändern. 8)
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auf die Art der Verwertung hab ich aber keinen einfluss.
Ich kann ja schlecht n Sticker auf meine Joghurtpackung draufpappen, mit dem ich festlege: aus dir soll eine Parkbank werden.
Ja, aber das dein Joghurtbecher im grüner-punkt-container stofflich recycelt wird, ist immer noch wesentlich wahrscheinlicher, als wenn du ihn in den Restmüll wirfst.
ja, auch bei mir steht ein grüner-punkt-container. aber wie gesagt - da ich nicht entscheiden kann, was damit passiert.. und sortenreiner müll ohnehin mit zusatzbrennstoffen verfeuert werden muss - pack ich meine 3 Joghurtbecher eben in den Hausmüll...
Kommt drauf an.Vieleicht muß man Zusatzmüll zum Restmüll mischen, damit er vernünftig brennt, aber auch das würde ich den Mischern überlassen, weil die dann wiederum Zusatzmüll nehmen werden, den man nur sehr inneffektiv anderweitig recyclen könnte.
mir fällt dabei ein:
Glas und Papier tu ich schon in die Container. das seh ich mittlerweile garnicht mehr als umweltschutz :lol:
das ist schon gewohnheit... denk mir dabei garnichts mehr.
Na ist doch schon mal etwas :wink:
als ich noch bei meinen Erzeugern wohnte, hab ich das natürlich auch gemacht. und die machens auch noch. find ich auch gut. aber tatsächlich nur wegen "spart Müllgebühren".
Warum ist ja letztendlich auch egal, hauptsache es wird gemacht.Und über den Faktor Geld sind die Leute nunmal noch am ehesten zu kriegen.
die einstellung hab ich übrigens, seit ich weiß, dass der großteil des sortierten Mülls eben trotzdem in die MVA kommt! so einfach ist das.
ich solls sortieren, damits später doch wieder zusammengekippt wird?
Woher meinst du das zu wissen ? Das war vieleicht mal vor zehn Jahren so, als man kaum automatisiert trennen konnte und von der puren Trennwut der Bevölkerung so überrascht war, das man gar nicht genug manuelle Sortierkapazitäten hatte und das Zeug irgendwie loswerden mußte.Heute sieht das anders aus.
Natürlich bleibt immer ein Rest aus der Grüne-Punkt-Sortierung übrigen, der dann wie Restmüll entsorgtwird.Aber das ist zum größten Teil Müll, der auch gar nicht in den gelben Sack gehörte und des weiteren Teile, die gleich am Anfang durch die Sortierung fallen, weil sie schlicht zu klein sind und sich ein Sortierversuch nicht lohnen würde.
Es ist ja nicht so, das von allem Grüner-Punkt-Müll erst mal pauschal die Hälfte in der MVA entsorgt wird.
Und selbst wenn man nur eine Recylingquote von zehn Prozent des Grünen-Punkt-Mülls hätte, ist doch immernoch besser als gar nichts.
die Müllgebühren sind für mich gleich. egal ob sortiert oder nicht.
sollte sich das ändern, werde ich mein sortierverhalten ändern. 8)
Das ist halt das Problem bei Mehrfamilienhäusern mit großen Containern : Keiner kann überwachen, wer was wo rein schmeißt.
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- Autofreie Wochenenden
- nahezu autofreie Innenstädte durch hohe Maut
- Güterverkehr auf die Schiene durch radikale Mauterhöhung
- Verbot von herkömmlichen Glühbirnen
- drastische Senkung von Grenzwerten des Schadstoffaustoßes für die Industrie
- weniger Viehhaltung (Methan, Lachgas und andere Treibhausgase)
- weniger Nassreisanbau (dito)
- Verbot der Stickstoffdüngung in der Landwirtschaft (dito)
- Konsequenter Boykott von Produkten, die umweltschädlich hergestellt werden
- Gelder für Umweltschutz vor fast allem! Vor Rüstung, Subventionen umweltschädlicher Betriebe, Infrastrukturbau, etc. etc. und zwar weltweit
der beitrag, den es leisten würde, diese dinge in deutschland durchzusetzen, würde global betrachtet gar nichts bringen.
wirklich nichts, kamen schon einige berichte drüber - nunja, zugegeben, vielleicht 0,001 % - wenn überhaupt.
solang die emissionen in china, indien und den anderen entwicklungsländern nicht begrenzt werden bringt es gar nichts die leute mit immer mehr verboten bei uns zu quälen....
sicher, gegen massentierhaltung und derartiges bin auch ich.
die konsequenz, die aus einer solchen haltung zu ziehen ist, ist eine vegetarische ernährung.
allerdings sehe ich es als schwierig an, dies bei anderen menschen erzwingen zu wollen.
was autos angeht wird doch immer mehr felxibilität der bürger verlangt, das zieht nunmal nach sich das viele menschen ohne auto kaum fähig wären zur arbeit zu kommen. insofern sehe ich verbote in diese richtung als völlig falschen weg an.
man sollte nicht auch noch die leute bestrafen, die sowieso schon durch den höheren zeitaufwand durch das autofahren gestraft sind.
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Bsp: Pandabären. Stopfen den Tag nur Eukalyptus in sich rein. (...)
Öhm... Pandabären essen keinen Eukalyptus; Du meinst wohl Koalabären. Aber das tut Deiner Argumentation letztendlich keinen Abbruch; wollte es nur nicht falsch hier stehen lassen. ;)
hm - killerqueen
eine frage meinerseits:
du hast das mit den eiszeiten angesprochen. Muss man deiner Meinung nach etwas verhindern, nur weil man es verhindern könnte?
Müssen tut man gar nichts. Wenn man es genau nimmt, ist auch der Mensch nur ein Tier, das diesen Planeten natürlicherweise besiedelt; daraus kann man folgern, dass demnach auch alle menschlichen Einflüsse automatisch natürlicher Art sind. Mit dieser Begründung kann man sich prima wie die letzte Sau aufführen.
Es gibt aber auch Menschen, die wissen, dass solches Verhalten unnötig für unsere menschliche Existenz ist und sich deshalb gerne etwas gesitteter benehmen. Ich mag natürliche Lebensweisen - und zu denen gehören stinkende Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, biologisch nicht abbaubarer Müll, Giftstoffe in der Luft und die maßlose Ausbeutung des Planeten, auf dem man lebt, für mich nunmal eigentlich nicht dazu. Ich liebe die Natur so wie ich sie kennengelernt habe und ich würde mich einfach wahnsinnig darüber freuen, wenn auch meine Nachkommen die Welt noch so wunderschön erleben könnten, wie ich.
Es ist im Grunde meine persönliche Ideologie; und ich freue mich, wenn andere sie mit mir teilen. ;)
Es ist immernoch besser, aus z.B. Kunststoffflaschen wieder Kunststoffflaschen herzustellen, als das ganze thermisch zu verwerten, einfach weil für die thermische Verwertung noch genügend anderer Abfall zur Verfügung steht, aus dem man sonst nichts weiter machen kann (getrockneter Schlamm aus'm Klärwerk, belastetes Bauholz, Restmüll, etc.).
Da sitzt Du aber einem gewaltigen Irrtum auf. Es wäre sicherlich schön, aus alten Kunststoffflaschen wieder neue zu machen, aber es ist nicht erlaubt, aus Recycling-Kunststoff wieder Lebensmittelverpackungen herzustellen.
sicher, gegen massentierhaltung und derartiges bin auch ich.
die konsequenz, die aus einer solchen haltung zu ziehen ist, ist eine vegetarische ernährung.
allerdings sehe ich es als schwierig an, dies bei anderen menschen erzwingen zu wollen.
Das wäre nicht nur schwierig, sondern auch völlig hirnlos; denn nicht nur Tiere pupsen Methan in die Landschaft. Mit 60 Teragramm pro Jahr sind die Reisfelder den Wiederkäuern und ihren 80 Teragramm [Quelle: Max Planck Institut] schon jetzt verdammt dicht auf den Fersen. Würde die ganze Menschheit zu Vegetariern, müssten noch mehr Felder her. Also lassen wir dieses Fleischfresser-töten-das-Klima-Argument einfach mal hier raus. ;)
Die Massentierhaltung abzuschaffen, hat nach meiner Logik keineswegs die Konsequenz zur Folge, dass alle Menschen Vegetarier werden müssen. In früheren Zeiten gab es auch keine Massentierhaltung und trotzdem war niemand freiwillig reiner Pflanzenfresser. Für sinnvoll erachte ich es dennoch, die Viehzucht zu reduzieren und mal wieder mehr auf Qualität anstatt auf Quantität zu achten; aber das ist eine andere Baustelle und gehört nicht hier her...
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Alle Lebewesen pupsen. Und die, die wir in Massen halten, sind nur der Ausgleich für die, die wir in Massen gejagt und getötet, wenn nicht ausgerottet haben.
Oder glaubt Ihr, die Abermillionen von Bisons, die mal in den amerikanischen Steppen grasten, hätten nicht gefurzt?
Im übrigen furzen Vegetarier mehr als Fleischesser. Von daher gleicht sich das wahrscheinlich aus...
Ok, zugegeben ziemlich unsachlich, aber wenn man alle Viehzuchtstätten mit Biogasanlagen ausstatten würde und auf die Herstellung von Kunstdünger verzichten würde, hätte man umweltfreundlichere Energiequellen und weniger Nitrat- und Nitritbelastung. Immerhin müßten die Ausscheidungen der Viecher reichen, um Felder zu düngen.
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Ich muss mal ein Thema aufgreifen, dass mir hier viel zu wenig diskutiert wird: Den Umweltschutz.
Hier ist ja auch nicht grünes-hamburg sondern schwarzes Hamburg.
Wir haben ja nun gerade mal 13 Jahre Zeit und müssten bis 2030 insgesamt über 12 Billionen Euro in neue Technologien investieren.
Was ist 2030? Bis wann denn, Stichtag 01.01.? Ich liebe willkürliche Panikdaten!
- Autofreie Wochenenden
Ich schlag Dich gleich! Am Besten mit einem riiiiiesen groooßen Polemikschild
- nahezu autofreie Innenstädte durch hohe Maut
Dafür!
- Güterverkehr auf die Schiene durch radikale Mauterhöhung
Alleine das Hafenterminal Eurogate in Hamburg hatte 2006 eine Verladesteigerung von 63 % auf die Bahn. Ist doch schon längst alles in der Mache!
- Verbot von herkömmlichen Glühbirnen
Der größte Lacher seit es Umweltschutz gibt. So eine unausgegorene Idee kann ja nur von Kyotoverweigeren kommen.
- bla bla bla
Gegen blinden Aktionismus! Für weniger Menschen! Für mich auf den Arbeitsweg! Sorry, aber faschistoide unüberlegte Sofortmaßnahmen habe noch NIE irgendetwas gebracht. Vor allem, wenn Länder wie China über deinerlei Forderungskataloge lachen!
Übrigens die Idee der Umweltguerilla hatten schon andere, allerding im Zusammenhang mir der Regenwaldabholzung, die seltsamerweise in deinen Forderungen nicht auftaucht.
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Ohh und folgendes:
Wer dazu beiträgt, dass unsere Existenz, nämlich dieser Planet, vernichtet wird, der sollte Null Toleranz erfahren, so einfach ist das.
Na na na, sooo weit wird schon nicht kommen. Der Planet Erde wird sich früher oder später schon vom Schnupfen Menschheit erholen. Nimm Dich und den Rest der Menschheit bloß nicht zu wichtig.
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Bsp: Pandabären. Stopfen den Tag nur Eukalyptus in sich rein. (...)
Öhm... Pandabären essen keinen Eukalyptus; Du meinst wohl Koalabären. Aber das tut Deiner Argumentation letztendlich keinen Abbruch; wollte es nur nicht falsch hier stehen lassen. ;)
Bah, panda, koala, Eukalyptus, Bambus.. ;D
gehört alles in den Topf! *feuerdruntermach*
Es gibt aber auch Menschen, die wissen, dass solches Verhalten unnötig für unsere menschliche Existenz ist und sich deshalb gerne etwas gesitteter benehmen. Ich mag natürliche Lebensweisen - und zu denen gehören stinkende Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, biologisch nicht abbaubarer Müll, Giftstoffe in der Luft und die maßlose Ausbeutung des Planeten, auf dem man lebt, für mich nunmal eigentlich nicht dazu.
genau. und Jutekondome sollten auch in der Drogerie erhältlich sein...
sorry - aber sicherlich können wir wieder so natürlich und umweltschonend (was ein witz) leben wie unsere Vorfahren vor 15.000 Jahren...
(hab ich schon erwähnt, dass in Nature mal eine Veröffentlichung abgedruckt wurde, die relativ stichhaltig nachwies, dass das Mammut vom Menschen ausgerottet wurde? - soviel zu 'natürlicher Lebensweise')
Klar _können_ wir alle umweltverträglich in Erdlöchern wohnen und uns von Moosen und Flechten und selbst gejagtem Dammwild ernähren. Aber will das ernsthaft einer?
wo beginnt denn bei dir die "maßlose Ausbeutung", und wo endet bei dir die "maßvolle Nutzung"?
- Güterverkehr auf die Schiene durch radikale Mauterhöhung
Alleine das Hafenterminal Eurogate in Hamburg hatte 2006 eine Verladesteigerung von 63 % auf die Bahn. Ist doch schon längst alles in der Mache!
naja, Steigerungen von Mengen in Prozent anzugeben, wenn die Grundmenge unbekannt ist und Vergleichsmengen fehlen, ist... oftmals euphemistisch als 'zweckdienlich' zu umschreiben. ;)
hm. für Umweltschutz!
gegen Treibhausgasdiskussion! Also mir gefiel der Winter... :)
*versteck*
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Es ist immernoch besser, aus z.B. Kunststoffflaschen wieder Kunststoffflaschen herzustellen, als das ganze thermisch zu verwerten, einfach weil für die thermische Verwertung noch genügend anderer Abfall zur Verfügung steht, aus dem man sonst nichts weiter machen kann (getrockneter Schlamm aus'm Klärwerk, belastetes Bauholz, Restmüll, etc.).
Da sitzt Du aber einem gewaltigen Irrtum auf. Es wäre sicherlich schön, aus alten Kunststoffflaschen wieder neue zu machen, aber es ist nicht erlaubt, aus Recycling-Kunststoff wieder Lebensmittelverpackungen herzustellen.
Das stimmt so nicht.Zum einen beinhalten Kunststoffflaschen ja nicht zwangsweise nur Lebensmittel, ganz abgesehen davon, das mein oben erwähntes Beispiel nicht nur für die Verpackungsform Flasche, sondern auch für alle anderen Verpackungen aus recycelbarem Material steht.
Zum anderen werden die PET-Flaschen, auf die es seit einiger Zeit auch Pfand gibt, die aber gepresst, geschreddert und recycelt werden sehr wohl wieder Getränkeflaschen.Da ist das recycelte Kunststoffgranulat sogar ein essentieller Bestandteil.Und die PET-Flaschen, die von Aldi&Co. zurückkommen, werden wohl kaum andere Eigenschaften haben, als die PET-Flaschen, die auf dem Fließband vom grünen Punkt aussortiert werden.
der beitrag, den es leisten würde, diese dinge in deutschland durchzusetzen, würde global betrachtet gar nichts bringen.
wirklich nichts, kamen schon einige berichte drüber - nunja, zugegeben, vielleicht 0,001 % - wenn überhaupt.
solang die emissionen in china, indien und den anderen entwicklungsländern nicht begrenzt werden bringt es gar nichts die leute mit immer mehr verboten bei uns zu quälen....
Das ist nämlich auch noch ein sehr gewichtiger Punkt.Zwar bringt es wenig, immer mit dem Finger auf andere zu zeigen, nach dem Motto "Sollen die da drüber erst mal anfangen", aber solange China, Indien&Co. Unmengen an ungefilterten Abgasen auf div. Arten in die Luft pusten, sind Sonntagsfahrverbote, autofreie Innenstädte und ähnliches in Westeurope nur ein Witz, wenn es um globalen Klimaschutz geht.Einzige Hoffnung dabei ist höchstens die Vorbildfunktion, da sich besagte Länder ja gerne am Westen orientieren und man sogar aus China von offizieller Seite hier und da mal zaghafte Wortmeldungen zum Thema Umweltschutz findet (wenngleich auch primär aus Eigennutz, da es dort in vielen aufstrebenden Städten mehr Smog als Sonnenstrahlen gibt)
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Tja... natürlich bringt das nichts, wenn die in Indien oder China irgendwann auf unserem Standard ankommen.
Da sind sie aber noch lange nicht. Da kommen nicht auf anderthalb Einwohner ein Pkw. Und das wird auch noch verdammt lange dauern.
Aber wenn wir nicht damit anfangen und vorlegen, etwas um einiges besser zu machen, als wir es im Moment tun, wie sollen die dann nachziehen? Wenn wir keine umweltfreundliche Technologien entwickeln und preiswert gestalten, wie sollen die sie dann einsetzen?
Wir sind zur Zeit führend im Bereich Umweltschutz. Und wenn wir diese Führung ausbauen, kann man einen Haufen Geld damit verdienen, neue, umweltfreundliche Technologien in die Welt zu verkaufen.
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Wir sind zur Zeit führend im Bereich Umweltschutz. Und wenn wir diese Führung ausbauen, kann man einen Haufen Geld damit verdienen, neue, umweltfreundliche Technologien in die Welt zu verkaufen.
achwas! ;D
wir haben auch den transrapid entwickelt und ihn den chinanesen untergejubelt, ohne auch nur eine einzige nicht-teststrecke zu bauen ^^
weisst doch - deutschland ist hervorragend im bereich grundlagenforschung. anwenden können die anderen! :D
(jetzt mal ketzerisch formuliert)
hm. es wird immer so viel von 'Vorbildfunktion' geschwafelt.. aber zu zeiten, als noch keiner von Umweltschutz geredet hat (außer den grünen), ham doch die anderen Länder auch nich gesagt: 'oh, schaut euch mal Deutschland an. die haben kein tempolimit auf ihren Autobahnen. das machen wir jetzt auch mal.'
is diese vorbildfunktion nicht viel eher etwas, dass politiker gerne sähe, de facto aber deutlich überbewertet wird?
ich glaub nicht, dass china (um mal weiter auf denen rumzuhacken) einfach mitm Umweltschutz anfangen würde, nur weil deutschland oder frankreich das vormachen. Nee, da müssen gründe her, die wichtig sind. eben das von thomas angesprochene Mikroklima in den Städten. da werden ganze generationen ohne sonnenlicht groß! (gruftie-nachwuchs ^^)
oder 'zack' kippen da 10.000 chinesen aus den latschen, weil das grundwasser cadmiumverseucht ist....
den musses wie überall anders auch, erst ans eigene fleisch gehen, bevor die was ändern.
is doch in deutschland nich anders. wenn der überdurchschnittlich milde winter nich gewesen wäre und der ein oder andere Sturm, dann würd auch heute hier noch kein Hahn nach Klimaschutz krähen. sind wir doch mal ehrlich...
nur wird uns eben jetzt eingetrichtert, dass, wenn wir jetzt alle brav sprit und strom sparen und am besten nur noch pflanzen essen, die keinen schatten werfen... alles bestimmt besser und nicht so schlimm wird...
nichts gegen umweltschutz und sparsamen umgang mit ressourcen - aber bitte keine wunder erwarten. :-X
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Naja...
wir wollen ja, daß die Wirtschaftsgroßmacht China möglichst viele Autos bei uns kauft.
Und wenn wir denen nun/r Wasserstoffautos verkaufen, anstatt der Spritschleudern, ist das doch auch gut, oder nicht?
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Löblich löblich dieser Thread!
Zwei hätt ich noch:
Beim Computerkauf mal darauf achten, dass es nicht unbedingt die maximalen Megaherz sein müssen, vielleicht ein AMD-Prozessor mit 'cool & quiet' Modus oder entspr. Intels bringen eine Stromreduzierung um etwa die Hälfte. Beim Umsteigen von einem Röhrenmonitor auf einen modernen TFT sieht das mit der Ersparnis ähnlich aus. Sollte man natürlich gründlich überlegen, denn auch die Herstellung von Hardware verbraucht Energie und natürlich ist es Quatsch und der Umwelt damit ein Bärendienst geleistet, relativ neue Hardware einfach zu entsorgen.
Zu einem echten Ökostrom-Anbieter wechseln. Also keiner, der nur zu Marketingzwecken existierende erneuerbare Energie aufkauft und leicht überproportional mit Kohle mischt, so dass man für fast das gleiche Geld so ein bisschen gutes Gewissen mitkauft. Ich meine solche Anbieter, wie z.B. Greenpeace Energy, die ständig neue Kraftwerke bauen. Das kostet natürlich ein paar Cent mehr, bringt aber tatsächlich was.
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genau. und Jutekondome sollten auch in der Drogerie erhältlich sein...
Wozu? Latex IST bereits ein Naturstoff. ;)
sorry - aber sicherlich können wir wieder so natürlich und umweltschonend (was ein witz) leben wie unsere Vorfahren vor 15.000 Jahren...
(hab ich schon erwähnt, dass in Nature mal eine Veröffentlichung abgedruckt wurde, die relativ stichhaltig nachwies, dass das Mammut vom Menschen ausgerottet wurde? - soviel zu 'natürlicher Lebensweise')
Klar _können_ wir alle umweltverträglich in Erdlöchern wohnen und uns von Moosen und Flechten und selbst gejagtem Dammwild ernähren. Aber will das ernsthaft einer?
wo beginnt denn bei dir die "maßlose Ausbeutung", und wo endet bei dir die "maßvolle Nutzung"?
Da hast Du natürlich recht; man muss natürlich erst mal festlegen, was man unter einer naturverträglichen Lebensweise versteht. Ein typsicher Öko bin ich schon mal nicht, dazu bin ich dann wohl doch zu sehr ein Kind der Moderne. Ich verstehe unter dem frei in die Diskussion geworfenen Stichwort "natürliche Lebensweise" demnach auch nicht, dass Menschen wieder so leben sollen, wie sie es vor 15000 Jahren taten. Es sagt hier auch keiner, dass der Mensch überhaupt keinen Einfluss auf die Erde ausüben darf; das wäre ja riesiger Blödsinn, denn wie schon vorher geschrieben, ist der Mensch nunmal auch Bestandteil des Ökosystems Erde und damit wird er immer auch für Folgen seines Handelns sorgen. Aber meiner Meinung nach übertreibt es der Mensch da gewaltig, was letztendlich jedoch höchstwahrscheinlich daran liegt, dass es einfach zu viele von uns gibt.
Die Definition einer "natürlichen Lebensweise" muss im Grunde jeder für sich selbst festlegen. Aber als grundlegende Orientierung sollte vielleicht dienen, dass naturbewusst gelebt werden sollte, sprich, die Menschen sich dessen bewusst sein sollten, dass sie nicht die einzigen Lebewesen in diesem Ökosystem sind. Ich finde es ja schon bezeichnend, dass viele Stadtmenschen schon jetzt nicht mehr wissen, wo unsere Lebensmittel überhaupt herkommen, wie sie ursprünglich aussehen und wie sie heißen (Manche wissen auch nicht, dass Latex ein Naturstoff ist... :P). Und wenn man den Menschen schon nicht mit einer solch grundsätzlichen Liebe zum Rest des Planeten kriegen kann, dann trifft man ihm vielleicht wenigstens mit seiner eigenen Eitelkeit und Selbstliebe, indem man ihm bewusst macht, dass er letztendlich sich selbst schadet, wenn er das Ökosystem Erde so rücksichtslos zerstört.
Aber wie schon erwähnt. Wir hätten vermutlich nicht so viele selbsterzeugte Probleme, wenn es nicht so ein Übermaß von uns Gäbe. ;)
wir haben auch den transrapid entwickelt und ihn den chinanesen untergejubelt, ohne auch nur eine einzige nicht-teststrecke zu bauen ^^
weisst doch - deutschland ist hervorragend im bereich grundlagenforschung. anwenden können die anderen! Lächelnd
(jetzt mal ketzerisch formuliert)
Das kann man so aber nicht sagen. Dass das Ding funktioniert, also anwendbar ist, kann man auch anhand einer Teststrecke beweisen. Die Anwendung hat also schon in Deutschland wunderbar funktioniert.
Gescheitert ist die Sache einzig und allein an den Kosten UND der nicht vorhandenen Notwendigkeit. Deutschland hat ein hervorragend ausbautes Bahn-Streckennetz. Okay, die Bahn braucht vielleicht länger, aber sie genügt. Die Chinesen haben sich das Ding doch nur in ihr Land geholt, weil bereits VORHER klar war, dass die Anwendung funktioniert, und um das Ding nun Stück für Stück zu analysieren und nachzubauen. Chinesen sind die Technologie-Kopiermaschine der Welt, sonst nichts. Selbst die Anwendung kopieren die nur. Und mit "Anwendungsproblemen" haben auch die Chinesen jetzt zu kämpfen. ;)
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Das stimmt so nicht.Zum einen beinhalten Kunststoffflaschen ja nicht zwangsweise nur Lebensmittel, ganz abgesehen davon, das mein oben erwähntes Beispiel nicht nur für die Verpackungsform Flasche, sondern auch für alle anderen Verpackungen aus recycelbarem Material steht.
Zum anderen werden die PET-Flaschen, auf die es seit einiger Zeit auch Pfand gibt, die aber gepresst, geschreddert und recycelt werden sehr wohl wieder Getränkeflaschen.Da ist das recycelte Kunststoffgranulat sogar ein essentieller Bestandteil.Und die PET-Flaschen, die von Aldi&Co. zurückkommen, werden wohl kaum andere Eigenschaften haben, als die PET-Flaschen, die auf dem Fließband vom grünen Punkt aussortiert werden.
Okay, Du hast natürlich recht damit, dass Flaschen nicht immer Lebensmittel enthalten müssen. Aber das mit den Getränkeflaschen aus Recyclingmaterial bezweifle ich dann doch. Das mag z. B. für Frankreich oder die Schweiz gelten, aber in Deutschland gibt es vermutlich mal wieder ::) gewisse Gesetze, die festlegen, dass recycleter Kunststoff sehr wohl andere Eigenschaften hat, als neuer, selbst wenn das rein chemisch gesehen nicht so ist. ;) Ich kann aber gerne jemanden fragen, der sich damit auskennt.
Ich würde es mir auf jedem Fall wünschen, dass es tatsächlich so ist. :)
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genau. und Jutekondome sollten auch in der Drogerie erhältlich sein...
Wozu? Latex IST bereits ein Naturstoff. ;)
ach. echt? und was machen die leute, die ne Latexallergie haben?
rischtisch. PE-Kondome.
und schon was davon gehört, dass latexkondome krebserregend sein können? :)
aber ... eigentlich.. nitrosamine sind ja auch natürliche stoffe. ::)
und: wenn wir den Rußpartikelfilter erfunden haben (war das nicht Bosch oder so?), den aufm Teststand zum laufen gebracht haben, müsste das doch eigentlich reichen, um ihn der welt schmackhaft zu machen, oder?
bisher ham nur die franzmänner das serienmäßig in ihren blechkisten drin...
-
Recht beunruhigend:
http://www.earthfiles.com/news/news.cfm?ID=1223&category=Environment
-
ach. echt? und was machen die leute, die ne Latexallergie haben?
rischtisch. PE-Kondome.
Sollen wir hier jetzt jede beliebige Minderheit mit Allergiepotenzial miteinbeziehen?
Aber gut, wenn Du willst:
Was ist so schlecht an PE? Es besteht lediglich aus Wasserstoff und Kohlenstoff, kann umweltgerecht entsorgt werden und kommt sogar in natürlicher Form vor, Erdpech genannt. Es ist völlig unbedenklich.
und schon was davon gehört, dass latexkondome krebserregend sein können? :)
Du formulierst es völlig korrekt; sie "können" vielleicht Krebs erregen, genauso wie x-beliebig viele andere Stoffe, auf die der Mensch jedoch nicht verzichten kann. Sehr viele Stoffe - auch essentielle Nährstoffe - können verdammt krebserregend sein, je nachdem wie unvernünftig man damit umgeht.;)
und: wenn wir den Rußpartikelfilter erfunden haben (war das nicht Bosch oder so?), den aufm Teststand zum laufen gebracht haben, müsste das doch eigentlich reichen, um ihn der welt schmackhaft zu machen, oder?
bisher ham nur die franzmänner das serienmäßig in ihren blechkisten drin...
Genau solche Beispiele meine ich, wenn ich sage, man könnte ja doch ein wenig mehr tun. Das werde ich nie begreifen! Da erfinden Menschen tolle Dinge, die schon von jedem normalen Menschen sensorisch feststellbar (weniger stinkende Luft) eine Verbesserung, ja, sogar eine "Verangenehmerung" des Lebens mit sich bringen würde. Eingesetzt wird es aber trotzdem nicht! Zum Kotzen ist das! >:(
Ich hab mal einen Bericht gesehen über einen Typen, der einen Ölfilter entwickelt hat, mit dem das Autoöl ständig so gut gereinigt wird, dass über Jahrzehnte hinweg kaum noch neues Öl benötigt wird. Der Filtereinsatz selbst muss nicht erneuert werden, nur ab und zu das Filterflies, aber wirklich sehr, sehr selten. Und besonders teuer war das auch nicht.
Sollte ich mir je wieder ein Auto kaufen, wird dieser Filter das erste sein, was da rein kommt!
-
Recht beunruhigend:
http://www.earthfiles.com/news/news.cfm?ID=1223&category=Environment
Allein diese Erkenntnis "Could Pesticides Play A Role?" ist ja schon ein Zeichen unglaublichen Fortschritts für die USA! ;D
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Das stimmt so nicht.Zum einen beinhalten Kunststoffflaschen ja nicht zwangsweise nur Lebensmittel, ganz abgesehen davon, das mein oben erwähntes Beispiel nicht nur für die Verpackungsform Flasche, sondern auch für alle anderen Verpackungen aus recycelbarem Material steht.
Zum anderen werden die PET-Flaschen, auf die es seit einiger Zeit auch Pfand gibt, die aber gepresst, geschreddert und recycelt werden sehr wohl wieder Getränkeflaschen.Da ist das recycelte Kunststoffgranulat sogar ein essentieller Bestandteil.Und die PET-Flaschen, die von Aldi&Co. zurückkommen, werden wohl kaum andere Eigenschaften haben, als die PET-Flaschen, die auf dem Fließband vom grünen Punkt aussortiert werden.
Okay, Du hast natürlich recht damit, dass Flaschen nicht immer Lebensmittel enthalten müssen. Aber das mit den Getränkeflaschen aus Recyclingmaterial bezweifle ich dann doch. Das mag z. B. für Frankreich oder die Schweiz gelten, aber in Deutschland gibt es vermutlich mal wieder ::) gewisse Gesetze, die festlegen, dass recycleter Kunststoff sehr wohl andere Eigenschaften hat, als neuer, selbst wenn das rein chemisch gesehen nicht so ist. ;) Ich kann aber gerne jemanden fragen, der sich damit auskennt.
Ich würde es mir auf jedem Fall wünschen, dass es tatsächlich so ist. :)
Ähm, also wenn PET-Flaschen nicht wieder zu PET-Flaschen werden würden, müßten sämtliche Artikel und Reportagen (und das sind nicht wenige), die ich bisher zu dem Thema gelesen und gesehen hab falsch sein ;)
Das ist ja gerade der Witz bei dem PET-Zeug, das kann (Sortenrein getrennt natürlich) zu 100% und beliebig oft wieder verwertet werden.
Siehe auch entsprechenden Artikel bei Wikipedia :
http://de.wikipedia.org/wiki/PET-Flasche
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Ähm, also wenn PET-Flaschen nicht wieder zu PET-Flaschen werden würden, müßten sämtliche Artikel und Reportagen (und das sind nicht wenige), die ich bisher zu dem Thema gelesen und gesehen hab falsch sein ;)
Das ist ja gerade der Witz bei dem PET-Zeug, das kann (Sortenrein getrennt natürlich) zu 100% und beliebig oft wieder verwertet werden.
Siehe auch entsprechenden Artikel bei Wikipedia :
http://de.wikipedia.org/wiki/PET-Flasche
Na gut. Dann ist das ja wenigstens mal besser, als ich erwartet hatte! :)
Ich werde den Typen aber dennoch darüber ausquetschen, weil ich irgendwas bezüglich eines Verbots im Ohr hatte (sonst hätte ich das ja nicht behauptet) und würde jetzt natürlich gerne wissen, wie ich dazu komme. (So Gesetzeszeug ist mir einfach zu verwirrend; ständig ändert sich irgendwo etwas - ich blick da nicht mehr durch. Zum Glück gibt's da ja Leute, die man fragen kann. ;D)
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ach. echt? und was machen die leute, die ne Latexallergie haben?
rischtisch. PE-Kondome.
Sollen wir hier jetzt jede beliebige Minderheit mit Allergiepotenzial miteinbeziehen?
Aber gut, wenn Du willst:
Was ist so schlecht an PE? Es besteht lediglich aus Wasserstoff und Kohlenstoff, kann umweltgerecht entsorgt werden und kommt sogar in natürlicher Form vor, Erdpech genannt. Es ist völlig unbedenklich.
Erdöl besteht auch zu einem großen teil aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und n büschn schwefel. auch alles ganz natürlich ;)
frag mich auch, wieso die ständig so ein trara machen, wenn n Öltanker mal irgendwo kentert ::)
(jaja, ich weiß schon, worauf du aus bist)
und: wenn wir den Rußpartikelfilter erfunden haben (war das nicht Bosch oder so?), den aufm Teststand zum laufen gebracht haben, müsste das doch eigentlich reichen, um ihn der welt schmackhaft zu machen, oder?
bisher ham nur die franzmänner das serienmäßig in ihren blechkisten drin...
Genau solche Beispiele meine ich, wenn ich sage, man könnte ja doch ein wenig mehr tun. Das werde ich nie begreifen! Da erfinden Menschen tolle Dinge, die schon von jedem normalen Menschen sensorisch feststellbar (weniger stinkende Luft) eine Verbesserung, ja, sogar eine "Verangenehmerung" des Lebens mit sich bringen würde. Eingesetzt wird es aber trotzdem nicht! Zum Kotzen ist das! >:(
Ich hab mal einen Bericht gesehen über einen Typen, der einen Ölfilter entwickelt hat, mit dem das Autoöl ständig so gut gereinigt wird, dass über Jahrzehnte hinweg kaum noch neues Öl benötigt wird. Der Filtereinsatz selbst muss nicht erneuert werden, nur ab und zu das Filterflies, aber wirklich sehr, sehr selten. Und besonders teuer war das auch nicht.
Sollte ich mir je wieder ein Auto kaufen, wird dieser Filter das erste sein, was da rein kommt!
[/quote]
ach, die liste der 'sinnvollen' erfindungen und patente könnte man nahezu beliebig fortsetzen...
vor knapp 10 jahren haben studenten einfache winzige 'Flügel' ... erfunden, die an Flugzeugreifen seitlich angebracht werden können. vorteil: wenn das fahrwerk ausfährt, beginnen die Räder, sich zu drehen. dadurch wird beim aufsetzen weniger reibung erzeugt und die reifen halten länger. umgesetzt wurd das auch nie...
seltsamerweise wurden die winglets (wenn das ende der tragflächen so abgebrochen aussieht) relativ schnell nach ihrer entwicklung eingeführt.. hmmm
sparen sprit.
weitere sinnvolle entwicklung wäre, alle Autos einfach mal tieferzulegen. spart auch sprit...
tjo. man, die welt ist ungerecht.
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BTW:
weitere sinnvolle entwicklung wäre, alle Autos einfach mal tieferzulegen. spart auch sprit...
Oh ja, bitte ! Es fahren ja noch nicht genug Proleten mit ihren tierfergelegten Angeberkisten vor mir rum, die bei jeder kleinen Delle am Boden auf 0,5 km/h abbremsen, um mit der Karre nicht irgendwo aufzusetzen ;)
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???
naja, die prollos (lustigerweise entweder 'südländischer typ' oder mit Nummernschild aus den 'neuen' bundesländern... ;)) machen ja noch mehr... breitreifen, frontschürzen.. und und und..
Das abbremsen ist meist durch sehr kurze federwege und kaum dämpfung bedingt, so dass eine starke bodenwelle durchschlägt.. oder durch asozial niedrige frontschürzen.. :)
aber 'nur' tieferlegen um.. 5cm spart tatsächlich sprit und selbst die straßen in HH sind dann noch befahrbar.
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Aber eine hochgebockte Karre sieht doch viel goiler aus...
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trauern, jammern und beten, sind wohl nicht die richtigen ausdrücke, um diese zerstörung ausdruck zu verleihen.
ich komme ja nun etwas in der welt rumm und für mich ist dieses thema irgendwie abgestumpft. es ist wie mit toten delphinen oder nuklearwaffen. ich bin der meinung der zug ist schon lange abgefahren.
es werden rechnungen aufgestellt, wieviel co2 ein staat in die luft bläßt. irak müsste doch dabei extrem weit vorne liegen, soviele panzer wie da rummgurken? es rechnet bestimmt auch keiner das normale verhalten bei der autobenutzung mit ein. denn dann müssten die us-amerikaner bestimmt deutlich höhere werte haben. in den letzten fünf monaten, war ich alle drei wochen in japan und kaufte mir eine tageszeitung. es verging nicht ein kauf, in dem nicht von einem neuen zwischenfall in einen kernkraftwerk berichtet wurde. in china haben die typischen chinesischen nebel, schon längst dem dauersmog platz gemacht. in malaysia, waren mitte der neunziger im hafenbecken noch krokodile (port kelang) jetzt sind dort nur noch öllachen und tote vögel. ohne taifune, würde es in taiwan und japan 365 tage im jahr neblig sein. (smog) also all diese kleinen dinge, diese vielen sachen die unbeobachtet über die bühne gehen, sind wie kleinvieh. sie machen auch dreck.
ich versuche mein gewissen ruhig zu halten, indem ich plaste von papier trenne. indem ich versuche so wenig wie möglich mit dem auto zu fahren.
aber ganz ehrlich, ich glaube nicht, das es noch was bringt. es gibt diesen blödsinnigen spruch, den man immer von den eltern zu hören bekam, wenn man schlafen gehen sollte.
wenn es am schönsten ist, soll man aufhören.
ich glaube wir haben schon lange fertig und das ist nur noch ein kurzer höhenflug.
wobei zweitausend jahre für die erde gesehen sehr kurz ist. für uns menschen aber noch lang genug.
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es rechnet bestimmt auch keiner das normale verhalten bei der autobenutzung mit ein. denn dann müssten die us-amerikaner bestimmt deutlich höhere werte haben.
Soweit ich weiß, wird es u.a. durch den Kraftstoffverbrauch, den ein Land pro Jahr hat, errechnet.
Und wenn die USA 3 Billionen Liter Benzin und 2,5 Billionen Liter Diesel (willkürlich genommene Werte) pro Jahr verbrauchen, kann man den CO2-Ausstoß gut berechnen.
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es rechnet bestimmt auch keiner das normale verhalten bei der autobenutzung mit ein. denn dann müssten die us-amerikaner bestimmt deutlich höhere werte haben.
Soweit ich weiß, wird es u.a. durch den Kraftstoffverbrauch, den ein Land pro Jahr hat, errechnet.
Und wenn die USA 3 Billionen Liter Benzin und 2,5 Billionen Liter Diesel (willkürlich genommene Werte) pro Jahr verbrauchen, kann man den CO2-Ausstoß gut berechnen.
schon mal bedacht, wieviele in polen, kanada, mexiko, tanken?
was ist mit den fahrzeugen, die länder in anderen staaten bewegen?
panzer, flugzeuge etc.
was ist mit schiffen? wem werden diese verbräuche zugeschrieben?
dem owner? charterer? ablader? shipper? registrierhafen? nationalität der besatzung?
es ist doch nur eine größe die die wahren verhältnisse nicht aufzeigen kann.
ich glaube die die viel vebrauchen, verbrauchen viel mehr und die anderen weniger.
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Hm, insofern haben die regelmässigen, ständig, immer wieder auftretenden Tankerunglücke (das nächste ist eigentlich verdammt überfällig...) den Vorteil, dass die Tonnen Öl, die da auslaufen, nicht mehr zu CO2 verbrannt werden können ::)
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hm. alles nicht. aber das zeug, dass sie vom strand kratzen, wird wohl über umwege doch verbrannt :)
btw, in der Welt steht grad ein schöner Artikel zu klimaschutz:
zitat:
WELT ONLINE: Gibt es auch positive Auswirkungen des Klimawandels?
von Storch: Ja, sicher. Ein positives Element ist wohl, dass man im Versuch, den Klimawandel zu vermeiden, Dinge tun kann, die sonst nicht gerne gesehen sind. Die Landschaft mit Windmühlen vollstellen zum Beispiel.
mwhahaha, der typ gefällt mir ^^
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hm. alles nicht. aber das zeug, dass sie vom strand kratzen, wird wohl über umwege doch verbrannt :)
genau undzwar in china, die kaufen altöl auf und dreck und mist, zu preisen, als wenn es rohöl wäre.
wird alles verbrannt, zur energiegewinnung.
mich wundert gar nichts mehr.
@ ka-ninchen es geschehen dauernd tankerunfälle, schiffsversenkungen, es vergeht kein tag, an dem nicht container mit chemikalien verloren gehen. ihr glaubt ihr bekommt hier alles mit, nein diese nachrichten hier in deutschland sind nur die spitze des eisberges. denn jeder schreiberling weis genau, das er keinen wachrüttelt, wenn vor taiwan einer sinkt und nur ein oder zwei tote und etwas öl im wasser.
wenn dann muss es vor der haustür sein oder so gewaltig sein, das ein kurzer aufschrei folgt. aber viel zu schnell kommen wir alle wieder in unseren alltag und dann ist es eh vorbei.
dieses ganze globale zusammenwachsen gelabere ist doch humbug. es geht nur darum wie man den leuten noch mehr geld aus der tasche ziehen kann.
diese ganzen trade konferenzen g8 und f9 und z6776 ist doch käse. es geht immer nur um wirtschaft, die "kleinen" probleme werden mal angesprochen, um den kleinen auf der straße zu beruhigen.
was ja auch klappt.